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Der kleine Fürst 122 – Adelsroman: Rivalen in der Liebe
Der kleine Fürst 122 – Adelsroman: Rivalen in der Liebe
Der kleine Fürst 122 – Adelsroman: Rivalen in der Liebe
eBook98 Seiten1 Stunde

Der kleine Fürst 122 – Adelsroman: Rivalen in der Liebe

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Über dieses E-Book

Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.

"Ist das dein Ernst?", fragte Florian von Damm ungläubig. "Du willst, dass ich hier auf Schloss Sternberg als Pferdetrainer arbeite?"
"Ja", antwortete Baron Friedrich von Kant gelassen.
Er hatte das Gestüt aufgebaut und weltweit bekannt gemacht. Sternberger Pferde genossen überall einen hervorragenden Ruf. Zudem besaß die Familie einige Rennpferde, die sie auch zu internationalen Rennen schickte. Die Pferde wurden von den besten Trainern betreut. Einer von ihnen würde sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen und in einigen Wochen eine Weltreise antreten. Sie brauchten Ersatz für ihn.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum6. Dez. 2016
ISBN9783740911874
Der kleine Fürst 122 – Adelsroman: Rivalen in der Liebe

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    Buchvorschau

    Der kleine Fürst 122 – Adelsroman - Viola Maybach

    Der kleine Fürst 122 – Rivalen in der Liebe

    Der kleine Fürst –122–

    Rivalen in der Liebe

    Roman von Viola Maybach

    »Ist das dein Ernst?«, fragte Florian von Damm ungläubig. »Du willst, dass ich hier auf Schloss Sternberg als Pferdetrainer arbeite?«

    »Ja«, antwortete Baron Friedrich von Kant gelassen.

    Er hatte das Gestüt aufgebaut und weltweit bekannt gemacht. Sternberger Pferde genossen überall einen hervorragenden Ruf. Zudem besaß die Familie einige Rennpferde, die sie auch zu internationalen Rennen schickte. Die Pferde wurden von den besten Trainern betreut. Einer von ihnen würde sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen und in einigen Wochen eine Weltreise antreten. Sie brauchten Ersatz für ihn.

    »Du bist den Anforderungen gewachsen, Florian«, fuhr der Baron fort. »Außerdem kennen wir dich, und vor allem kennst du den Betrieb hier, du würdest keine lange Einarbeitungszeit brauchen. Mit anderen Worten: Du bist unser Wunschkandidat. Aber natürlich weiß ich nicht, wie das in deine augenblicklichen Berufspläne passt.«

    »Na ja«, murmelte Florian zögernd, »gar nicht so schlecht, ich denke nämlich schon länger über eine Veränderung nach. Um es genauer zu sagen: Ich wollte mich eigentlich in absehbarer Zeit selbstständig machen, bin vor diesem Schritt aber immer wieder zurückgeschreckt. Ohne soziale Absicherung zu arbeiten ist schon ein Risiko.«

    Er fuhr sich mit einer Hand durch die dichten blonden Haare, die wie immer ein wenig zu lang waren. Florian von Damm war kein Mann, der im klassischen Sinne gut aussah, aber er hatte ein Gesicht, das man gerne ansah. Die blauen Augen erwiderten jeden Blick freundlich und offen, und dass er gern lachte, sah man an dem Kranz von Fältchen rund um die Augenwinkel. Sein Mund war ziemlich breit, und wenn er lachte, dann tat er das von tief unten aus dem Bauch heraus. Er war groß und breitschultrig und strahlte aus, dass er ein Mann war, auf den man sich verlassen konnte.

    Baron Friedrich von Kant war etliche Jahre älter als Florian, diesem aber seit Langem freundschaftlich verbunden. Er hatte den Lebensweg des Jüngeren immer voller Interesse verfolgt, die Familie freute sich über jeden von Florians Besuchen. »Das passt doch dann ganz wunderbar«, sagte er jetzt. »Du könntest die Zeit bei uns als Einstieg in die Selbstständigkeit betrachten. Schlag ein, du würdest mich glücklich machen.«

    »So schnell geht das nicht, Fritz. Außerdem gibt es da nicht nur den beruflichen Aspekt zu beachten.«

    »Aha«, lächelte der Baron. »Du bist also verliebt.«

    Florian lächelte verlegen. »Das bin ich schon länger, leider ist das eine einseitige Angelegenheit.«

    »Ach, komm schon. Ich kann mir keine Frau vorstellen, die dumm genug wäre, deine Liebe nicht zu erwidern.«

    »Sie weiß ja gar nichts davon, Fritz. Sie ist … in gewisser Weise … vergeben.«

    »Was heißt denn ›in gewisser Weise‹? Ist sie es oder nicht?«

    »Sie ist noch nicht verheiratet, falls du das meinst.«

    »Dann sag ihr, was du für sie empfindest.« Der Baron sah seinen jüngeren Freund verwundert an. »Du bist doch sonst nicht schüchtern, Florian.«

    »Ach, das hat mit Schüchternheit nichts zu tun, eher mit realistischer Einschätzung meiner Chancen. Niemand holt sich gerne eine Abfuhr, oder? Wir sind gut befreundet, das ist alles.« Florian sah jetzt ziemlich niedergeschlagen aus. »Als guter Freund bin ich bei den Frauen sehr beliebt, sie vertrauen mir gern ihre Geheimnisse an. Manchmal denke ich, dass ich einfach zu gutmütig bin. Mir fehlt das, was andere Männer auszeichnet. Ich komme als vertrauenswürdig rüber, nicht als richtiger Mann, der im Zweifelsfall die Liebste mit den Fäusten verteidigen und dann auf einem Schimmel mit ihr davonreiten würde.«

    Friedrich hatte ihm kopfschüttelnd zugehört. »Du willst mir doch nicht im Ernst erzählen, dass die heutigen Frauen noch immer solche Träume haben.«

    »Manche schon«, murmelte Florian. »Jedenfalls, um die Diskussion zu beenden, meine Chancen stehen nicht gut, aber bevor ich dein Angebot annehme, muss ich herausfinden, ob es für mich wirklich aussichtslos ist. Ich hoffe, das verstehst du? Wenn ich hier arbeiten würde, wäre ich so weit weg, dass wir uns praktisch nicht mehr sehen könnten, denn ich würde ja auch zu den Wochenenden nicht ständig nach Hause fahren.«

    Der Baron stimmte ihm zu. »Du würdest selbstverständlich bei uns wohnen, Florian. Du musst schon richtig hierherziehen, sonst kannst du hier nicht ordentlich arbeiten.«

    »Eben, das meine ich ja. Ich wäre dann weg.«

    »Aber nicht für immer«, gab der Baron zu bedenken. »Und manchmal lernt man ja einen Menschen auch erst dann wirklich zu schätzen, wenn er nicht mehr jederzeit verfügbar ist. Das ist ein Aspekt, den du vielleicht bedenken solltest bei deinen Planungen.«

    »Ich denke drüber nach, Fritz. Auf jeden Fall vielen Dank für dein Angebot.«

    Sie setzten ihren Rundgang durch die Stallungen von Schloss Sternberg fort, ohne das Thema noch einmal zu streifen, denn der Baron hielt es für besser, Florian nicht unter Druck zu setzen.

    *

    »Willst du dich nicht endlich einmal zwischen einem von beiden entscheiden?«, fragte Annina von Lucius. »Die Leute reden schon, Gaby, ist dir das eigentlich klar?«

    Gabriela von Szanten zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Lass sie doch reden. Ich gehe gern mit beiden aus, und solange sie sich nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen, sehe ich nicht ein, warum ich mich entscheiden soll. Wir flirten nur, ich habe ja nicht gleichzeitig mit zwei Männern eine Affäre.«

    »Es gibt aber Leute, die das behaupten.«

    Gabrielas Haltung veränderte sich. Sie drehte sich so schnell zu ihrer Freundin um, dass ihre langen dunklen Haare flogen. »Wer behauptet das?«, fragte sie scharf. Ihre fast schwarzen Augen blitzten zornig.

    »Jetzt reg dich nicht auf, du weißt doch, dass immer viel geklatscht wird.« Annina wünschte sich bereits, sie hätte nichts gesagt, schließlich kannte sie das explosive Temperament ihrer Freundin. »Ich habe es halt im Vorbeigehen gehört, wie getuschelt wurde, als ihr zu dritt hier aufgekreuzt seid.«

    »Die sollen sich doch alle um ihren eigenen Kram kümmern«, zischte Gabriela und steuerte geradewegs auf Robert von Gehringen zu, einen der beiden Männer, mit denen sie seit einiger Zeit ausging. Er war ein Jahr jünger als sie, sah aber älter aus mit seinem blonden Dreitagebart. Mit verliebtem Blick sah er ihr entgegen. Ihren Zorn schien er nicht zu bemerken.

    »Lass uns tanzen«, sagte sie knapp.

    Er kam nicht einmal auf die Idee, ihr zu widersprechen. Nie zuvor war er so verliebt gewesen wie in Gabriela, da nahm er es sogar in Kauf, dass sie sich zierte und dass es noch einen weiteren Bewerber um ihre Gunst gab, Philipp von Moerss, mit dem er sogar befreundet war. Er zweifelte nicht daran, dass die Wahl letzten Endes auf ihn fallen würde, denn er hatte alles, um Gabriela das Leben zu bieten, das sie seiner Ansicht nach brauchte: Er konnte sich sehen lassen, war reich, hatte einen guten Namen, und sie waren ein sehr schönes Paar.

    Dass Philipp dieselben Vorzüge zu bieten hatte, machte er sich nicht klar. Noch keine Frau hatte ihm auf Dauer widerstehen können, es würde bei Gabriela nicht anders sein.

    »Mit dem größten Vergnügen«, sagte

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