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Dr. Laurin 52 – Arztroman: Dr. Meryl von Ramesloh – eine Gefahr für Dr. Laurin?
Dr. Laurin 52 – Arztroman: Dr. Meryl von Ramesloh – eine Gefahr für Dr. Laurin?
Dr. Laurin 52 – Arztroman: Dr. Meryl von Ramesloh – eine Gefahr für Dr. Laurin?
eBook105 Seiten1 Stunde

Dr. Laurin 52 – Arztroman: Dr. Meryl von Ramesloh – eine Gefahr für Dr. Laurin?

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Über dieses E-Book

Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen.

Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.

Seit einer Woche nahm Monika Faber Hanna Bluhmes Platz im Vorzimmer von Dr. Laurin ein. Man musste ihr bescheinigen, dass sie sich schnell eingearbeitet hatte und sehr bemüht war, Hanna zu ersetzen, sofern das überhaupt möglich war. Hanna hatte endlich einmal einen längeren Urlaub angetreten, und das nicht nur, weil es ihr Lottogewinn ihr gestattete, sondern auch, damit Monika Faber schnell eine Stellung bekam, die sie nicht vor unlösbare Probleme stellte. Vor allem brauchte das junge Mädchen aber menschliches Verständnis, denn erst vor drei Wochen war ihr Vater zu Grabe getragen worden. Monika musste nun, erst neunzehn Jahre alt, allein für ihre beiden jüngeren Geschwister sorgen. Dieter war fünfzehn, Angelika zwölf, nette, ordentliche Kinder, die sich die erdenklichste Mühe gaben, die große, geliebte Schwester zu entlasten. Dr. Laurin und Dr. Sternberg hatten den Kindern gesagt, dass ihrem Vater ein schlimmes, schmerzhaftes Leiden durch seinen schnellen Tod erspart geblieben war. Tapfer stand Moni, wie sie gerufen wurde, nun für ihre Geschwis-ter ein, und so ganz einfach war dies auch in der Prof. -Kayser-Klinik nicht, wenn auch alle Ärzte und Schwestern sehr lieb mit dem zierlichen Mädchen waren. Kamen aber die Patientinnen, hörte Moni immer zuerst die eine Frage: »Wo ist denn Hanna?« Niemand konnte sich so recht vorstellen, dass es auch ohne Hanna gehen konnte. An einem Vormittag nun kam eine junge Frau, die nicht nach Hanna fragte. Irgendwie ermunterte das Moni. Und außerdem fand sie diese junge Frau sehr nett. »Mein Name ist von Ramesloh. Ich hätte gern Dr. Laurin gesprochen«
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum22. Dez. 2014
ISBN9783959790987
Dr. Laurin 52 – Arztroman: Dr. Meryl von Ramesloh – eine Gefahr für Dr. Laurin?

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    Buchvorschau

    Dr. Laurin 52 – Arztroman - Patricia Vandenberg

    Dr. Laurin

    – 52 –

    Dr. Meryl von Ramesloh – eine Gefahr für Dr. Laurin?

    Die schöne Kollegin hat nur eines im Sinn …

    Patricia Vandenberg

    Seit einer Woche nahm Monika Faber Hanna Bluhmes Platz im Vorzimmer von Dr. Laurin ein. Man musste ihr bescheinigen, dass sie sich schnell eingearbeitet hatte und sehr bemüht war, Hanna zu ersetzen, sofern das überhaupt möglich war.

    Hanna hatte endlich einmal einen längeren Urlaub angetreten, und das nicht nur, weil es ihr Lottogewinn ihr gestattete, sondern auch, damit Monika Faber schnell eine Stellung bekam, die sie nicht vor unlösbare Probleme stellte. Vor allem brauchte das junge Mädchen aber menschliches Verständnis, denn erst vor drei Wochen war ihr Vater zu Grabe getragen worden.

    Monika musste nun, erst neunzehn Jahre alt, allein für ihre beiden jüngeren Geschwister sorgen. Dieter war fünfzehn, Angelika zwölf, nette, ordentliche Kinder, die sich die erdenklichste Mühe gaben, die große, geliebte Schwester zu entlasten. Dr. Laurin und Dr. Sternberg hatten den Kindern gesagt, dass ihrem Vater ein schlimmes, schmerzhaftes Leiden durch seinen schnellen Tod erspart geblieben war.

    Tapfer stand Moni, wie sie gerufen wurde, nun für ihre Geschwis-ter ein, und so ganz einfach war dies auch in der Prof.-Kayser-Klinik nicht, wenn auch alle Ärzte und Schwestern sehr lieb mit dem zierlichen Mädchen waren.

    Kamen aber die Patientinnen, hörte Moni immer zuerst die eine Frage: »Wo ist denn Hanna?«

    Niemand konnte sich so recht vorstellen, dass es auch ohne Hanna gehen konnte.

    An einem Vormittag nun kam eine junge Frau, die nicht nach Hanna fragte. Irgendwie ermunterte das Moni. Und außerdem fand sie diese junge Frau sehr nett.

    »Mein Name ist von Ramesloh. Ich hätte gern Dr. Laurin gesprochen«, sagte die junge Frau im Lodenkostüm.

    »Herr Dr. Laurin hat heute aber leider keine Sprechstunde«, erwiderte Moni.

    »Vielleicht hat er trotzdem ein paar Minuten für mich Zeit«, erwiderte Frau von Ramesloh.

    Und da kam Dr. Leon Laurin auch schon mit Elan in das Büro gestürmt.

    Er blieb vor der jungen Frau stehen, stutzte und rief dann aus: »Meryl, ist es möglich? Du kommst zu mir!«

    »Hast du ein paar Minuten Zeit für mich, Leon?«, fragte Meryl von Ramesloh, genau genommen Dr. von Ramesloh und von Beruf Röntgenärztin.

    »Für dich immer. Dann gleich mal hinein mit dir.«

    Sie verschwanden im Chefzimmer, und Moni saß nun vor der leeren Karteikarte und überlegte, ob es eine Patientin wäre oder ein privater Besuch.

    »Wie geht es Rolf?«, fragte Leon drinnen.

    »Wohl recht gut«, erwiderte Meryl zögernd.

    »Nanu, wie klingt denn das? Ehekrach?«

    »Nicht direkt. Das verflixte siebte Jahr«, erwiderte Meryl. »Und ausgerechnet jetzt erwarte ich ein Baby.«

    »Nun mal langsam! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es bei euch Differenzen geben sollte«, sagte Dr. Laurin.

    »Gibt es die nicht ab und zu mal in jeder Ehe? Rolf geht fremd«, platzte sie dann heraus. »Und für mich steht jetzt natürlich der Beruf auf dem Spiel. Ich kann doch nicht als Röntgenärztin arbeiten, wenn ich ein Baby erwarte. Ich wollte dich fragen, ob du nicht eine Stellung für mich weißt, und außerdem wollte ich gern auch die Bestätigung von dir, dass alles in Ordnung ist.«

    »Das letzte zuerst. Das werden wir gleich haben. Irgendwelche Beschwerden?«

    »Dass es mir blendend ginge, kann ich nicht gerade sagen. Immerhin bin ich eine alte Erstgebärende«, fügte sie mit leisem Spott hinzu.

    »Diese Zeiten haben sich geändert«, meinte Dr. Laurin lächelnd. »Blutdruck ist gut, allgemeine Verfassung leicht nervös, möchte ich sagen. Wo steckt Rolf?«, fragte er dann nebenbei.

    »Immer noch im Kreiskrankenhaus. Fersentreter von Dr. Krumbach. So bezeichnet er sich übrigens selbst, ich nicht.«

    »Also liegen die Probleme vor allem auf dem beruflichen Sektor«, stellte Dr. Laurin nachdenklich fest. »Du als Partnerin deines Vaters verdienst wohl mehr. Warum ist er nicht bei euch eingestiegen?«

    »Rolf versteht sich nicht mit Vater. Außerdem will er sich nicht nachsagen lassen, dass er von seinem Schwiegervater abhängig ist. Es ist manchmal wirklich nicht einfach, mit Vater auszukommen. Rolf ist sehr empfindlich, Vater robust.«

    »Und du stehst dazwischen.« Er sah sie fragend an.

    »Ich bin auch nicht so ganz einfach«, gab Meryl zu. »Rolf hat übrigens seit ein paar Wochen eine Freundin.«

    »Das darf doch nicht wahr sein!«, rief Dr. Laurin aus. »Ausgerechnet jetzt, wo du ein Baby bekommst?«

    Meryl senkte den Kopf. »Er weiß es nicht. Wir haben uns schon sechs Wochen nicht mehr gesehen. Es ist ernster, als du denkst, Leon. Wir hatten einen Riesenkrach, und ich bin wieder zu meinen Eltern gezogen. Dadurch ist alles noch schlimmer geworden. Ich muss mich wieder selbständig machen.«

    »Ich würde an deiner Stelle mal vernünftig mit Rolf reden«, schlug Dr. Laurin vor.

    »Solange er mit diesem Mädchen herumrennt, bestimmt nicht«, sagte Meryl erbost.

    »Was ist es für ein Mädchen?«, fragte Dr. Laurin.

    »Er hat sie beim Skifahren kennengelernt. Sie ist Telefonistin in den Kayser-Werken und heißt Sonja. Rolf hat keine Ahnung, dass ich es weiß.«

    »Aber er weiß, dass du weißt, dass es solch ein Gspusi gibt«, meinte Dr. Laurin.

    »Ich habe es ihm schon an den Kopf geworfen«, sagte Meryl. »Und dann hat er mir vorgeworfen, dass mir mein Beruf sowieso wichtiger sei als unsere Ehe.«

    Vielleicht hat er gar nicht so unrecht, dachte Dr. Laurin, der nicht gleich Partei ergreifen wollte. Zumindest war Meryl der Beruf ebenso wichtig wie die Ehe.

    »Ich mache dir einen freundschaftlichen Vorschlag«, sagte Dr. Laurin. »Dr. Thiele geht in vierzehn Tagen in Urlaub, da könntest du seine Vertretung übernehmen. Und wenn du ganz von zu Hause fort willst, kannst du im Ärztehaus wohnen. Wir haben eine kleine Wohnung frei.«

    »Ist das dein Ernst, Leon?«, fragte sie zweifelnd.

    »Sonst würde ich es nicht sagen. Du kannst es dir ja noch mal überlegen. Aber ich nehme an, dass du deine Ehe retten willst.«

    »Wenn es möglich ist, ja. Ich habe einen Fehler gemacht, als ich im Zorn die Wohnung verließ und zu meinen Eltern zog. Das hat Rolf erst recht auf die Palme gebracht. Meine Eltern haben mich natürlich mit offenen Armen aufgenommen. Sie hätten es ja immer gewusst, dass es bei uns nicht gut gehen könnte, ist ihre Meinung.«

    »Wissen sie, dass du ein Baby erwartest?«

    »Nein, dann würde es erst recht losgehen. Ich darf keinen neuen Fehler machen. Vielleicht wird Rolf versöhnlich gestimmt, wenn ich ihm mitteile, dass ich mich selbstständig gemacht habe. Nur herumsitzen und warten kann ich nicht, dann fällt mir die Decke auf den Kopf.«

    »Nicht die Flinte ins Korn werfen, Meryl. Manchmal ist es nur die Zahl Sieben, die eine magische Wirkung hat. Jeder redet darüber, dass das siebente Ehejahr kritisch sei, und dann meinen manche, dass es bei ihnen nicht anders sein könnte. Wenn es im sechsten oder achten Jahr passiert wäre, hättest du es vielleicht gar nicht tragisch genommen.«

    Meryl lächelte flüchtig. »Du hast eine ungeheure Überzeugungskraft, Leon«, sagte sie. »Bei euch war wohl auch das siebente Jahr so harmonisch wie jedes andere?«

    »Wenn du mich so fragst, kann ich es gar nicht sagen. Aus meiner Sicht kann ich nur feststellen, dass es gut war, dass

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