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Heimatkinder 5 – Heimatroman: Das Dirndl aus dem Gnadenhäusl
Heimatkinder 12 – Heimatroman: Zweifaches Glück auf dem Birkenhof
Heimatkinder 1 – Heimatroman: Ein Stadtkind auf dem Lande
eBook-Reihen30 Titel

Heimatkinder

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Über diese Serie

Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben.

Der Sonnwendhof stand auf ei­nem der schönsten Flecken des Berchtesgadener Lands. Sein Name hatte einen guten Grund. Seit Jahr­zehnten brannte auf der Anhöhe, unter der er stand, jährlich das Sonnwendfeuer. Dann kamen die Leute von weit und breit, und jeder bewunderte das stolze Anwesen. Generationen der Familie Traxl hat­ten es hier durch fleißiges Schaffen zu Wohlstand gebracht. Die Famili­en waren auch mild­tätig gewesen und hatten geholfen, wo es nötig war. Die vielen kleinen und oft auch armen Bewohner, waren nie vergeblich mit einer Bitte auf den Sonnwendhof gekommen.
Das hatte sich geändert, seitdem Ferdinand Traxl den Hof bewirt­schaftete. Er war ein Geizkragen, einer, der nie genug kriegen konnte.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum9. Feb. 2016
Heimatkinder 5 – Heimatroman: Das Dirndl aus dem Gnadenhäusl
Heimatkinder 12 – Heimatroman: Zweifaches Glück auf dem Birkenhof
Heimatkinder 1 – Heimatroman: Ein Stadtkind auf dem Lande

Titel in dieser Serie (44)

  • Heimatkinder 1 – Heimatroman: Ein Stadtkind auf dem Lande

    1

    Heimatkinder 1 – Heimatroman: Ein Stadtkind auf dem Lande
    Heimatkinder 1 – Heimatroman: Ein Stadtkind auf dem Lande

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Ostern lag schon eine Woche zurück, aber erst heute, an einem ganz gewöhnlichen Wochentag, schien die Sonne so, wie alle es ungeduldig erwarteten. Und darum setzte sich Kurt Traubnitz, der Verwalter des Gutes Erlenfeld, auch einfach auf die Fensterbank, mitten ins warme Frühlingslicht, und sah dort die Post durch. Gertrud Meister, die zweimal wöchentlich im Büro als Schreibkraft aushalf, musste über ihn lächeln, eine Bemerkung allerdings wagte sie nicht. Herr Traubnitz konnte manchmal in schlechter Stimmung sein. Da aber geschah ein Wunder. Denn der Verwalter schaute jetzt auch zu ihr hinüber und erwiderte ihr Lächeln. Gertrud, erst zweiundzwanzig und leicht in Verlegenheit zu bringen, wurde knallrot.

  • Heimatkinder 5 – Heimatroman: Das Dirndl aus dem Gnadenhäusl

    5

    Heimatkinder 5 – Heimatroman: Das Dirndl aus dem Gnadenhäusl
    Heimatkinder 5 – Heimatroman: Das Dirndl aus dem Gnadenhäusl

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Das kleine, aber schmucke Haus des Tischlers Ferdinand Steininger und seiner Frau Agnes war im weiten Umkreis des Wettersteingebirges bekannt. Jeder sprach nur vom Gnadenhäusl und wusste, was damit gemeint war. Das Ehepaar Steininger, jetzt schon über fünfzig Jahre alt, hatte immer Vollwaisen oder vernachlässigten Kindern, die keiner haben wollte, ein Zuhause geboten, da ihnen eigener Nachwuchs nicht beschieden war. Immer waren die Bewohner des Gnadenhäusl eine Familie gewesen.

  • Heimatkinder 12 – Heimatroman: Zweifaches Glück auf dem Birkenhof

    12

    Heimatkinder 12 – Heimatroman: Zweifaches Glück auf dem Birkenhof
    Heimatkinder 12 – Heimatroman: Zweifaches Glück auf dem Birkenhof

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Die junge Reiterin sah den Weg hinunter, riss die Augen weit auf und gab ihrem Pferd die Sporen. Dabei jubelte sie: "Mathias, du bist heute doch gekommen!" Sie zog die Zügel des Pferdes so fest an, dass es sich leicht aufbäumte. Doch da war Imma von Herwig schon abgesprungen und landete in den ausgebreiteten Armen Mathias'. Sie küssten sich stürmisch, und der große, drahtige Mathias sagte: "Ja, Imma, ich habe die ganze Woche gebüffelt, um mit meinem Abschlussexamen nicht ins Schleudern zu geraten und das Wochenende mit dir auf dem Birkenhof verbringen zu können. In München hätte ich es vor Sehnsucht nach dir nicht ausgehalten. Mein Glück liegt eben hier im Allgäu. Aber bald werde ich ja für immer bei dir sein können als Tierarzt und als dein Mann."

  • Heimatkinder 3 – Heimatroman: Das Glück auf dem Lande

    3

    Heimatkinder 3 – Heimatroman: Das Glück auf dem Lande
    Heimatkinder 3 – Heimatroman: Das Glück auf dem Lande

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Es war, als habe sich der Abglanz einer überirdischen Welt auf die Erde herabgesenkt, so unbeschreiblich schön und zart leuchtete auf der Heide das Abendrot. Eine einsame dunkle Gestalt hob sich wie ein romantischer Scherenschnitt gegen den Himmel ab - ein wandernder Zimmermann in der traditionellen Tracht, hochgewachsen, mit wucherndem Bart. Müde ließ der Mann sich neben einem Heuschober ins Gras sinken, um ein Weilchen auszuruhen. Dirk Rohde wäre beinahe eingenickt, doch ein sich rasch näherndes Geräusch schreckte ihn hoch. Rasendes Hufgetrappel

  • Heimatkinder 2 – Heimatroman: Als Vreneli wieder lachen lernte

    2

    Heimatkinder 2 – Heimatroman: Als Vreneli wieder lachen lernte
    Heimatkinder 2 – Heimatroman: Als Vreneli wieder lachen lernte

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. "Mutti, im Tal unten scheint die Sonne noch nicht. Zuerst kommt sie wieder zu uns auf den Joch-Hof. Weil wir so hoch oben wohnen." Die braunen Augen des kleinen Mädchens strahlten mit der Sonne um die Wette, die jetzt über dem Allgäu aufging. Die junge Bäuerin Lisbeth Bernau lachte. "Ja, Vreneli, und am späten Nachmittag haben wir noch Sonnenschein, wenn es im Tal unten längst schattig ist." Sie legte den Arm um die Schultern ihres Töchterchens.

  • Heimatkinder 7 – Heimatroman: Der kleine Junge von Gut Steinwerder

    7

    Heimatkinder 7 – Heimatroman: Der kleine Junge von Gut Steinwerder
    Heimatkinder 7 – Heimatroman: Der kleine Junge von Gut Steinwerder

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Das Obstgut Steinwerder reichte bis an das Ufer des Bodensees. Von dem heimeligen weißgetünchten Gutshaus mit den grünen Fensterläden und dem roten Ziegeldach konnte man über das glitzernde Wasser bis auf das jenseitige Ufer sehen. Nur hatten die Besitzer von Steinwerder selten Zeit, diesen Blick zu genießen. Stefan Werder und seine Frau Juliane schafften den ganzen Tag, und Stefans Vater Alwin Werder packte trotz seiner siebzig Jahre noch kräftig mit zu. Es machte ihm viel Freude, in seinem Alter in einer glücklichen Familie leben zu können. Seine große Liebe galt dem fünfjährigen Enkel Andreas, den sie liebevoll Andy riefen.

  • Heimatkinder 8 – Heimatroman: Lasst uns hier glücklich sein

    8

    Heimatkinder 8 – Heimatroman: Lasst uns hier glücklich sein
    Heimatkinder 8 – Heimatroman: Lasst uns hier glücklich sein

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Der schlanke dunkelhaarige Mann stand auf der Düne, vom Wind gezaust, den Blick gedankenversunken ins Weite gerichtet. Möwen umflatterten ihn kreischend. Die Brandung rauschte ihr ewiges Lied. Weltschmerz und eine tiefe Melancholie fraßen im Herzen des Mannes – Schmerz und Trauer um eine verlorene Liebe. Langsam ließ Thorsten Herfeldt den Blick schweifen. Diese winzige Insel würde ihm also für die nächsten Monate, vielleicht sogar für Jahre, Heimat sein. Ein von den ehemaligen Bewohnern schon längst verlassenes Fleckchen Erde, verloren in der Unendlichkeit der Wasserwüste, ausgeliefert den Stürmen, den Nebeln und den tief dahinjagenden Wolken. Er und einige Mitarbeiter würden hier auf einer improvisierten Forschungsstation die Pflanzen- und Tierwelt der Nordsee untersuchen.

  • Heimatkinder 13 – Heimatroman: Das Glück wich von der Erlenmühle

    13

    Heimatkinder 13 – Heimatroman: Das Glück wich von der Erlenmühle
    Heimatkinder 13 – Heimatroman: Das Glück wich von der Erlenmühle

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Hohe Erlen und grüne saftige Wiesen säumten den Mühlbach. In den prallen Dotterblumen tummelten sich die Bienen, und unermüdlich drehte sich das schwere Mühlrad. Es war ein lieblicher Wiesengrund, und inmitten der blühenden Au duckte sich die Erlenmühle breit und behäbig. Die riesige Kastanie im Hof hatte ihre Blütenkerzen aufgesteckt, und eine Rundbank schmiegte sich um den Baum. Ein erhebender Anblick im herrlichen Frankenland. Und Frieden strahlte das Anwesen des Müllermeisters Balthes Morhard aus. Doch welch trügerisches Bild!

  • Heimatkinder 18 – Heimatroman: Du kannst der Liebe nicht entfliehen

    18

    Heimatkinder 18 – Heimatroman: Du kannst der Liebe nicht entfliehen
    Heimatkinder 18 – Heimatroman: Du kannst der Liebe nicht entfliehen

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Der Gutsherr war bester Stimmung, als er sich nach dem gemeinsamen Mittagessen seinen Kaffee mit in das Bibliothekszimmer nahm. Hubert, der Sohn, folgte ihm, während sich die Mutter in ihr Zimmer zurückzog, um eine Stunde zu ruhen. "Du hast doch etwas auf dem Herzen?", fragte Hans Scheinacher belustigt, "läuft hier net alles so, wie du es möchtest? Ich lass' mich gern beraten. Und bin dir für jeden praktischen Tip dankbar." Er setzte sich in den Erker und sah seinen Sohn erwartungsvoll an.

  • Heimatkinder 15 – Heimatroman: Alles dreht sich ums Annerl

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    Heimatkinder 15 – Heimatroman: Alles dreht sich ums Annerl
    Heimatkinder 15 – Heimatroman: Alles dreht sich ums Annerl

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Es sah ganz danach aus, als sei in jenen Tagen der Winter noch einmal in das obere Inntal zurückgekehrt, um sein hartes Regiment erneut zu beginnen. Die wenigen Leute auf dem Friedhof von Imst zogen fröstelnd ihre Schultern zusammen, denn Graupel und Schneeregen hatten eingesetzt. Hinzu kam ein heftiger, beißender Wind, der von den Bergen niederfuhr ins Tal und an den Kleidern zerrte. Die Osterglocken, die mancherorts schon erblüht waren, ragten mit hängenden Köpfen aus der dünnen Schneedecke. Barbara Renz spürte den festen Druck der kleinen Kinderhand in ihrer. Dann fiel der Blick des zierlichen dunkelhaarigen Mädchens auf das kleine Dirndl an seiner Seite. Groß und flehend sahen die Blauaugen in Barbaras Gesicht.

  • Heimatkinder 19 – Heimatroman: Es wird alles gut, kleine Maxi

    19

    Heimatkinder 19 – Heimatroman: Es wird alles gut, kleine Maxi
    Heimatkinder 19 – Heimatroman: Es wird alles gut, kleine Maxi

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Die kleine Kathrin schmiegte sich an ihre Mutter. "Wie heißt das, wohin wir fahren, Mutti?" "Das ist das Kleine Walsertal, mein Schatz. Dort liegt hoch oben in den Bergen der Ort Steinried. Dort war ich mit Vati schon, als du noch nicht geboren warst. Uns hat es immer sehr gut gefallen. Wir werden in der Pension Nebelhorn wohnen. Weißt du, das Nebelhorn ist ein großer Berg in der Nähe." "Aber wird es dort auch Kinder geben, mit denen ich spielen kann, Mutti?" Die knapp sechsjährige Kathrin zwirbelte an einer Strähne ihres hellbraunen Haares, ihre dunklen Augen sahen sehnsüchtig aus.

  • Heimatkinder 17 – Heimatroman: Heiraten, wie geht denn das?

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    Heimatkinder 17 – Heimatroman: Heiraten, wie geht denn das?
    Heimatkinder 17 – Heimatroman: Heiraten, wie geht denn das?

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. "Opa, wann kommt der Zug denn endlich?" Benedikt hüpfte aufgeregt von einem Bein auf das andere. "Er müßte schon längst da sein", murmelte der Großvater vor sich hin. Die gedrehten Spitzen seines mächtigen Schnauzbartes zitterten leicht. Jeder, der Simon Schubert kannte, wußte, daß das bei ihm ein Zeichen höchster Erregung war. Seit einer halben Stunde stand der alte Schwalbenhof-Bauer bereits auf dem Bahnsteig. An der einen Hand hielt er seine Enkelin Annerl und an der anderen ihren Bruder Benedikt.

  • Heimatkinder 4 – Heimatroman: Unsere Heimat ist Westerheide

    4

    Heimatkinder 4 – Heimatroman: Unsere Heimat ist Westerheide
    Heimatkinder 4 – Heimatroman: Unsere Heimat ist Westerheide

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. In einem flachen Bungalow saß rauchend ein hagerer, großer Mann, dessen nachtschwarzes Haar mit eisengrauen Fäden vermischt war, und betrachtete ein verblasstes, postkartengroßes Foto. Moskitonetze schützten das Fenster, und über dem Bungalow stand ernst und fern das Kreuz des Südens. Der Mann hieß Dr. John Rapur. Er war fünfundvierzig Jahre alt, Bakteriologe, in Bombay geboren, in England studiert, Mitglied einer Forschungsgesellschaft, die sich mal in Afrika, mal auf Ceylon, mal in Paris, mal in New York aufhiel

  • Heimatkinder 11 – Heimatroman: Sein Wunschkind

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    Heimatkinder 11 – Heimatroman: Sein Wunschkind
    Heimatkinder 11 – Heimatroman: Sein Wunschkind

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Mit verhängten Zügeln sprengte Ulrich Warner auf den Hof seines Elternhauses, einer Villa aus der Zeit der Jahrhundertwende, geheimnisvoll in dunkelgrüne Efeuschleier gehüllt. Ulrich glitt aus dem Sattel. Liebevoll tätschelte er den Hals seines vierbeinigen Kameraden. "Brav, mein Schöner! Jetzt nur noch rasch abzäumen und trockenreiben, dann machen wir es uns gemütlich, du an der Haferkrippe und ich vor dem Kamin." Er führte das temperamentvolle Pferd in den Stall und zuckte zusammen, als es unvermittelt den Kopf in den Nacken warf und unwillig wieherte. "Warum denn so nervös, Prinz? Was hast du? Was hat dich so erschreckt? Eine Maus, die im Stroh raschelt? Schauen wir doch einmal nach."

  • Heimatkinder 22 – Heimatroman: Die Kinder des Försters

    22

    Heimatkinder 22 – Heimatroman: Die Kinder des Försters
    Heimatkinder 22 – Heimatroman: Die Kinder des Försters

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Wie im Traum schlenderte Julia Wellner durch den schattigen Wald. Vögel jubilierten, Schmetterlinge gaukelten um Fingerhut und Glockenblume, irgendwo hämmerte ein Specht.Plötzlich, wie aus dem Boden gewachsen, stand eine Gestalt vor dem einsamen Mädchen. Julia erschrak, ihr Herz pochte wie wild. Doch dann lächelte sie erleichtert. Ein Förster! Die grüne Uniform flößte ihr sofort Vertrauen ein. Doch das Gesicht des Mannes – er mochte Anfang dreißig sein – blieb starr. Ihr Lächeln löste darin keinen Widerschein aus. Wie finster er wirkte!

  • Heimatkinder 14 – Heimatroman: So glücklich ist ein Kinderherz

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    Heimatkinder 14 – Heimatroman: So glücklich ist ein Kinderherz
    Heimatkinder 14 – Heimatroman: So glücklich ist ein Kinderherz

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. "Jens, ich bitte dich, was für eine verrückte Idee von dir, mit dem Kind auf einem Bauernhof Urlaub zu machen", sagte Vera Sandtner kopfschüttelnd. Die elegante, immer noch gutaussehende Mittfünfzigerin fand das wieder typisch für ihren Schwiegersohn. Jens Lundberg verzog den Mund zu einem spöttischen Lächeln. "Für dich wäre das nichts, liebe Vera, ich weiß. Aber Sandra ist begeistert und freut sich schon riesig. Du weißt doch, wie sehr sie Tiere liebt, und überhaupt kann ein Kind sich auf einem Bauernhof einmal richtig austoben."

  • Heimatkinder 10 – Heimatroman: Verführerin mit schwarzen Haaren

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    Heimatkinder 10 – Heimatroman: Verführerin mit schwarzen Haaren
    Heimatkinder 10 – Heimatroman: Verführerin mit schwarzen Haaren

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Während eines Sommerurlaubs lernt der junge Förster Hannes Burger die bildhübsche Städterin Sonja Rosen kennen. Obwohl er seit Langem mit Marett, einem Dirndl aus seinem Dorf, verlobt ist, folgt er der schwarzhaarigen Sonja in die Stadt und verlebt hier eine Zeit unbeschwerten Glücks. Aber dann folgt die Ernüchterung, denn er sieht Sonja an der Seite eines anderen Mannes. Voll Reue kehrt Hannes in die Heimat zurück, fest dazu entschlossen, Marett um Verzeihung und einen neuen Anfang zu bitten. Nur mit ihr, so weiß er jetzt, kann er glücklich werden. Doch kaum ist er zu Hause angekommen, erkennt er, dass er zu lange gewartet hat: Marett hat ihr Jawort einem anderen gegeben …

  • Heimatkinder 21 – Heimatroman: Franzi und der Herzensbrecher

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    Heimatkinder 21 – Heimatroman: Franzi und der Herzensbrecher
    Heimatkinder 21 – Heimatroman: Franzi und der Herzensbrecher

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Uli zog Franzi in seine Arme. "Ich lieb' dich, Dirndl", flüsterte er ihr ins Ohr. "So sehr, wie dich der Korbinian gar net lieben kann. Stell dir vor, wie deine Ehe mit ihm aussehen würde hier in dem kleinen Bergdorf – und wie dagegen dein Leben mit mir." Sein Griff wurde noch fester, besitzergreifender. "Gibt's da überhaupt was zu überlegen?" Franzi sah zu ihm auf, und eine Welt von Liebe lag in ihrem Blick.

  • Heimatkinder 24 – Heimatroman: Ein Sohn nach unserem Herzen

    24

    Heimatkinder 24 – Heimatroman: Ein Sohn nach unserem Herzen
    Heimatkinder 24 – Heimatroman: Ein Sohn nach unserem Herzen

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Der siebenjährige Peter Lescher bedrängte seine Mutter: "Bitte, geh doch mit mir einmal zu dem kleinen Haus am Hang. Da spielt oft so ein lieber Junge, aber er ist immer allein. Ich habe mich schon mit ihm angefreundet, als du mit Vati auf der Bergtour warst." Ruth Lescher, mit ihrem Mann und ihrem Sohn auf Urlaub in Oberstdorf, lächelte. "Also, wenn du mich immer wieder quälst, werde ich mit dir wohl zu dem Jungen gehen müssen." Dabei dachte sie daran, wie sehr sich Peter ein Geschwisterchen wünschte, aber sie hatte nach ihm kein Kind mehr bekommen dürfen.

  • Heimatkinder 16 – Heimatroman: Blumen für die Mami

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    Heimatkinder 16 – Heimatroman: Blumen für die Mami
    Heimatkinder 16 – Heimatroman: Blumen für die Mami

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. "Mami, warum fahren wir eigentlich nicht in den Urlaub?" "Ach, Kind …" "Die anderen im Kindergarten fahren fast alle mit ihren Eltern. Oder fliegen! Das muss schön sein! Kathy nach Mallorca, Sven nach Mexiko und Yvonne nach Costa Rica. Wo ist das, Mami?" "Weit weg. Viel zu weit für uns. Ninchen, wir können uns keinen Urlaub leisten. Die teure Wohnung – und auch sonst." "Weil wir keinen Vati mehr haben, nicht wahr?", fragte die Sechsjährige traurigKinderhand in ihrer. Dann fiel der Blick des zierlichen dunkelhaarigen Mädchens auf das kleine Dirndl an seiner Seite. Groß und flehend sahen die Blauaugen in Barbaras Gesicht.

  • Heimatkinder 20 – Heimatroman: Zwei, die sich nach Liebe sehnen

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    Heimatkinder 20 – Heimatroman: Zwei, die sich nach Liebe sehnen
    Heimatkinder 20 – Heimatroman: Zwei, die sich nach Liebe sehnen

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. "Mami, guck mal! Ist die Burg net schön, die ich gebaut hab'?" Die Hose über und über voll Sand, lief Bastian auf seine Mutter zu. "So, eine Burg hast du gebaut?" fragte Susanne lächelnd. "Ja, komm mit." Er zog sie bei der Hand. "Ich zeig's dir. Riesig groß ist sie, mit einem Burggraben rundherum." Sie setzte sich schon in Bewegung, als eine dunkle Stimme ertönte. "Hast nix bessers zu tun, als mit dem Buben zu spielen?" meinte Susannes Vater mißmutig, der gerade in diesem Augenblick aus der Stalltür trat.

  • Heimatkinder 25 – Heimatroman: Mondnächte im Moor

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    Heimatkinder 25 – Heimatroman: Mondnächte im Moor
    Heimatkinder 25 – Heimatroman: Mondnächte im Moor

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Es war ein heißer Tag im August, als man Franziska Haselbacher auf dem kleinen Waldfriedhof in Endelsbach zu Grabe trug. Der Pfarrer überblickte nachdenklich die Pfarrgemeinde, die der Verstorbenen das letzte Geleit gab. Er sprach davon, dass sie versucht hatte, ihrem Mann eine gute Gattin zu sein und sich bemüht habe, der ungewohnten Arbeit auf dem großen Bauernhof gerecht zu werden, die für eine Frau aus der Stadt nicht eben leicht war.

  • Heimatkinder 27 – Heimatroman: Ich hab den Papa heimgeholt

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    Heimatkinder 27 – Heimatroman: Ich hab den Papa heimgeholt
    Heimatkinder 27 – Heimatroman: Ich hab den Papa heimgeholt

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Unruhig ging Gustav Breithuber im Wartezimmer des großen Krankenhauses der Kreisstadt auf und ab. Immer wieder presste er die Hände gegeneinander, ballte sie zu Fäusten bis sie ihm schmerzten. Er hätte sich am liebsten eine Zigarette angezündet, doch das rote Schild an der Wand mahnte ihn, es nicht zu tun. Er wollte eben das Fenster öffnen, um frische Luft hereinzulassen, da kam die Krankenschwester. Gustav hörte die Schritte hinter sich. Er drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an. "Herr Breithuber, Sie haben einen kleinen Sohn", sagte sie und reichte ihm die Hand. "Meinen Glückwunsch."

  • Heimatkinder 30 – Heimatroman: Kleiner Bub ganz groß

    30

    Heimatkinder 30 – Heimatroman: Kleiner Bub ganz groß
    Heimatkinder 30 – Heimatroman: Kleiner Bub ganz groß

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. "Stell dir vor, Mami, heut' haben die Hühner sechs Eier gelegt. Freust du dich?" Stolz hielt Markus seiner Mutter den Korb mit den Eiern entgegen. "Da können wir morgen schon welche verkaufen", berichtete er weiter. "Wenn sie morgen auch legen." Franziska fuhr ihrem Sohn sacht mit der Hand über den Strubbelkopf. "Ja, Markus, das ist fein. Und ich bin sicher, daß sie bestimmt legen werden." Markus preßte seinen rechten Zeigefinger gegen die Nase. Franziska mußte lächeln, als sie diese Geste beobachtete. Jetzt denkt er nach, dachte sie zärtlich. "Und wenn wir uns noch mehr Hühner anschaffen", sinnierte Markus, "haben wir reichlich Eier und gute Einnahmen. Dann brauchst du vielleicht nimmer so hart zu arbeiten."

  • Heimatkinder 31 – Heimatroman: Habt Mut zur Liebe

    31

    Heimatkinder 31 – Heimatroman: Habt Mut zur Liebe
    Heimatkinder 31 – Heimatroman: Habt Mut zur Liebe

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Wenn Stefan Baron Weißenberg von der Landstraße abbog und den Weg zum Weißenberg-Hof hochfuhr, breitete sich immer ein Glücksgefühl in ihm aus. Und dann wusste er wieder, wofür es sich zu leben und zuweilen auch anzustrengen lohnte – für Marie und ihre drei gemeinsamen Kinder Reserl, Jossi und den kleinen Dany. Nein, er bereute nichts! Denn als er vor Jahren sein gesamtes Erbe zum Erhalt des heruntergekommenen Traublinger-Anwesens einsetzte, hatte er aus Liebe zu Marie gehandelt! Und war er vom Leben nicht überaus großzügig für diese Entscheidung belohnt worden? Marie, die Tochter des verstorbenen Bauern Traublinger, war seine Baronin Weißenberg geworden und hatte ihm drei wunderbare Kinder geschenkt.

  • Heimatkinder 29 – Heimatroman: Die Omi hat kein Geld

    29

    Heimatkinder 29 – Heimatroman: Die Omi hat kein Geld
    Heimatkinder 29 – Heimatroman: Die Omi hat kein Geld

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. "Dableibm, Mama!", jammerte das kleine Mädchen, und über seine runden Backen liefen heiße Tränen. Ihre kurzen schwarzen Locken waren von all der Aufregung und dem Kummer verwirrt und verschwitzt, ihr Kopfnäschen rot und sogar die brombeerdunklen Augen waren trüb und verweint! "Net weggehn!", schluchzte es und klammerte sich an die hübsche junge Frau, die genervt zu ihrem feschen und grinsenden Begleiter hinsah. Ihr Bruder stand daneben, sein Gesicht unter den weißblonden Stoppelhaaren war blass, und die großen braunen Augen blickten verschreckt. Aber er weinte nicht! Buben weinen nicht, schon gar nicht, wenn sie bald in die Schule kommen! "Jetzt stell dich net so an, Michen!", schimpfte die Mutter der beiden ungeduldig. "Ihr fahrt's doch immer gern zur Oma?!"

  • Heimatkinder 26 – Heimatroman: Der Erbe vom Lenz-Hof

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    Heimatkinder 26 – Heimatroman: Der Erbe vom Lenz-Hof
    Heimatkinder 26 – Heimatroman: Der Erbe vom Lenz-Hof

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Lukas Lenz trat an das Fenster des großen, behaglich eingerichteten Wohnzimmers und schaute in den dichten Nebel hinaus, der um diese Jahreszeit jeden Morgen über dem weiten, flachen Land lag. Es war unwirklich still. Kein Geräusch war zu hören. Auch nicht im Haus. Und wie lebhaft war es früher auf dem großen Hof zugegangen, als seine Frau noch lebte, die Marei. Lukas Lenz hasste Nebel. Nebel war etwas, das einen Menschen hilflos machte. Der Hofbesitzer Lukas Lenz aber war reich, klug, ein geachteter Mann. Die Nachbarn erbaten seinen Rat. Die Leute im Dorf grüßten höflich. Nebel konnte nicht überwunden werden. Man musste ihn dulden. Auch Lukas Lenz musste ihn erdulden, bis die Sonne kam, ihn auflöste und mit unsichtbarer Hand fortwischte.

  • Heimatkinder 23 – Heimatroman: Wenn Heimweh dir das Herz verbrennt

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    Heimatkinder 23 – Heimatroman: Wenn Heimweh dir das Herz verbrennt
    Heimatkinder 23 – Heimatroman: Wenn Heimweh dir das Herz verbrennt

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Tosend rauschte der Wildbach ins Tal. Bei dem Lärm konnte man sein eigenes Wort nicht verstehen. Noch hatten die Touristen diese kleine weltabgeschiedene Ecke nicht entdeckt. Die Einwohner lebten seit Jahrhunderten beschaulich in der Bergeinsamkeit. Doch leicht war das Leben hier nicht. Die Äcker auf den Berghängen waren schwer zu bearbeiten. Da halfen keine Maschinen, hier mußte man noch das Pferd vor den Pflug spannen, und wer keines besaß, die Kuh. Dann gab es am Abend jedoch weniger Milch, und das spürte die ganze Familie. Freilich, hungern mußte niemand, doch der Tisch war selten wirklich reichhaltig gedeckt.

  • Heimatkinder 37 – Heimatroman: Mit dir an meiner Seite

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    Heimatkinder 37 – Heimatroman: Mit dir an meiner Seite
    Heimatkinder 37 – Heimatroman: Mit dir an meiner Seite

    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. Auf dem Weißenberg-Hof war wieder Ruhe eingekehrt. Die Handwerker waren abgezogen, der Besuch von Tante Alexa lag einige Wochen zurück und das üppige Hochzeitsfest in der Brauerei, an dem Marie mit Stefan und den Kindern teilgenommen hatte, war auch glücklich überstanden. Marie stand am Fenster des Schlafzimmers, genoss die Ruhe im Haus, sah dabei in die letzten Sonnenstrahlen hinaus und wusste doch, dass der Frühling noch weit war. Das milde Wetter heute war trügerisch. So schnell gab der Winter nicht auf. Ihren Kindern machte das nichts aus. Sie tobten im Hof herum, als stünde bereits der Hochsommer bevor. Reserl hatte das Sprungseil um den Stamm des jungen Apfelbaums geschlungen, sodass Jossi hopsen konnte. Und weil sie ihre Mütze abgesetzt hatte, flogen ihre Haare bei jedem Sprung in die milde Luft. Um die beiden flitzte der dreijährige Dany auf dem Dreirad herum. Plötzlich hielt er an, schnappte sich die Katze Luschi und versuchte, sie auf den winzigen Sattel zu setzen. Das gefiel Luschi nicht. Mit empört ge­steiftem Schwanz flüchtete sie vor dem Übeltäter. Marie lachte auf. Auf dem Hof hörte das ja keiner. Dann sah sie zur Uhr. Sie musste sich beeilen, wenn sie rechtzeitig bei Irmi Osterloh zum Tee erscheinen wollte. Aber vorher musste sie die Festgarderoben wieder an ihren Platz hängen.

  • Heimatkinder 34 – Heimatroman: Wenn Kinder ein Geheimnis haben

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    Heimatkinder 34 – Heimatroman: Wenn Kinder ein Geheimnis haben
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    Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman – geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben. "Du mußt den Schläger hier unten festhalten, sonst kannst den Ball ja gar net treffen." Christine stellte sich neben ihren Bruder und streckte ihm den Ping-Pong-Schläger zum ­drittenmal in die kleine Patschhand. "Der Schläger ist zu schwer", klagte der Bub. "Er ist net zu schwer, du stellst dich nur so blöd an", fuhr das Madl ihn an. "Schau, ich halt' ihn doch auch ganz leicht." Sie wirbelte mit dem Schläger durch die Luft. "Du bist aber auch viel größer und älter", jammerte der Kleine.

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