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Viel Wirbel um den neuen Doc: Der neue Dr. Laurin 81 – Arztroman
Viel Wirbel um den neuen Doc: Der neue Dr. Laurin 81 – Arztroman
Viel Wirbel um den neuen Doc: Der neue Dr. Laurin 81 – Arztroman
eBook98 Seiten1 Stunde

Viel Wirbel um den neuen Doc: Der neue Dr. Laurin 81 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an.
Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt.
Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen.
Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.

"Heute also? ", fragte Leon Laurin seine Frau Antonia beim Frühstück. Ihre vier Kinder hatten das Haus gerade verlassen, wie immer in höchster Eile, nachdem keines von ihnen richtig gefrühstückt hatte. Lediglich Kyra, die Jüngste, war zumindest dazu gekommen, ihre halben Brötchen im Sitzen einzunehmen, während die anderen hastig im Stehen etwas hinuntergeschlungen hatten. Da nützten alle elterlichen Predigten nichts, wie wichtig es für jeden Menschen war, in aller Ruhe und mit einem guten Frühstück im Magen in den Tag zu starten – es blieb, wie es war. Antonia und Leon hatten ihre Ermahnungen daher eingestellt. "Ja, heute", bestätigte sie. "Ich habe kein gutes Gefühl, Leon. "Ich weiß", erwiderte er. "Timo ist merkwürdig zurückhaltend in Bezug auf diesen jungen Mann, auch Eckart und mir ist es nicht gelungen, ihm noch ein paar weitere Informationen zu entlocken. Er hat immer nur gesagt: 'Seht ihn euch an, redet mit ihm, bildet euch eure eigene Meinung. Ich bin voreingenommen, von mir würdet ihr nur Gutes hören, also halte ich lieber den Mund. "Ich träume manchmal schon davon", bekannte Antonia. Leon musste lachen. "Du wirst ihn heute sehen, dann kannst du aufhören, von ihm zu träumen. " Er betrachtete seine Frau neugierig. "Im Ernst, so sehr beschäftigt dich das? "Natürlich tut es das! Maxi und ich brauchen Verstärkung in der Praxis, dein Freund und Kollege Timo Felsenstein empfiehlt einen jungen Mann, der ein sehr guter Kinderarzt sein soll, aber mehr verrät er uns nicht. Er eiert herum, wenn ich das mal so deutlich sagen darf, und dafür gibt es garantiert gute Gründe.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum6. Sept. 2022
ISBN9783740998899
Viel Wirbel um den neuen Doc: Der neue Dr. Laurin 81 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Viel Wirbel um den neuen Doc - Viola Maybach

    Der neue Dr. Laurin

    – 81 –

    Viel Wirbel um den neuen Doc

    Das hatte keiner Dr. McGregor zugetraut!

    Viola Maybach

    „Heute also?", fragte Leon Laurin seine Frau Antonia beim Frühstück.

    Ihre vier Kinder hatten das Haus gerade verlassen, wie immer in höchster Eile, nachdem keines von ihnen richtig gefrühstückt hatte. Lediglich Kyra, die Jüngste, war zumindest dazu gekommen, ihre halben Brötchen im Sitzen einzunehmen, während die anderen hastig im Stehen etwas hinuntergeschlungen hatten. Da nützten alle elterlichen Predigten nichts, wie wichtig es für jeden Menschen war, in aller Ruhe und mit einem guten Frühstück im Magen in den Tag zu starten – es blieb, wie es war. Antonia und Leon hatten ihre Ermahnungen daher eingestellt.

    „Ja, heute, bestätigte sie. „Ich habe kein gutes Gefühl, Leon.

    „Ich weiß, erwiderte er. „Timo ist merkwürdig zurückhaltend in Bezug auf diesen jungen Mann, auch Eckart und mir ist es nicht gelungen, ihm noch ein paar weitere Informationen zu entlocken. Er hat immer nur gesagt: ‚Seht ihn euch an, redet mit ihm, bildet euch eure eigene Meinung. Ich bin voreingenommen, von mir würdet ihr nur Gutes hören, also halte ich lieber den Mund.

    „Ich träume manchmal schon davon", bekannte Antonia.

    Leon musste lachen. „Du wirst ihn heute sehen, dann kannst du aufhören, von ihm zu träumen. Er betrachtete seine Frau neugierig. „Im Ernst, so sehr beschäftigt dich das?

    „Natürlich tut es das! Maxi und ich brauchen Verstärkung in der Praxis, dein Freund und Kollege Timo Felsenstein empfiehlt einen jungen Mann, der ein sehr guter Kinderarzt sein soll, aber mehr verrät er uns nicht. Er eiert herum, wenn ich das mal so deutlich sagen darf, und dafür gibt es garantiert gute Gründe. Etwas stimmt mit dem Mann nicht, sonst könnte er uns ja einfach ein paar Informationen zukommen lassen."

    „Ihr hättet eine ordentliche Bewerbung verlangen können, sagte Leon. „Dann wüsstet ihr jetzt, was ihr wissen wollt.

    „Erstens bin ich davon nicht überzeugt, Bewerbungsunterlagen beschreiben einen Menschen auch nur teilweise. Und zweitens ist das alles von Anfang an so informell gelaufen, dass wir den richtigen Zeitpunkt schlicht verpasst haben, an dem wir das noch hätten ändern können. Heute ist es ja auch kein offizielles Vorstellungsgespräch, sondern Timo hat erwähnt, dass dieser junge Arzt gerade in München ist, um seine Eltern zu besuchen und dass er vorbeikommen könnte, wenn es uns passt. Was hätten wir denn da sagen sollen? ‚Nein, das passt uns nicht‘? Timo weiß doch, dass wir in Arbeit ertrinken. Das hätte blöd ausgesehen."

    „Wahrscheinlich wäre es von Anfang an besser gewesen, die Stelle auszuschreiben und dann aus der Flut der Bewerberinnen oder Bewerber jemanden auszusuchen, stellte Leon sachlich fest. „Aber dafür ist es nun natürlich zu spät, und ich bin sicher, Timo wollte nur helfen. Also sprecht mit dem Mann und macht euch euer eigenes Bild, und dann könnt ihr immer noch entscheiden. Verpflichtet seid ihr jedenfalls zu nichts.

    „Das nicht, aber nachdem er sich nun so reingehängt hat, kann es sehr unangenehm werden, wenn wir den von ihm vorgeschlagenen Mann ablehnen. Du hast völlig Recht, wir hätten das von vornherein ganz anders angehen sollen", murmelte Antonia.

    Sie hatte vor einiger Zeit wieder angefangen, als Kinderärztin zu arbeiten, und hatte erst nach langem Suchen die richtige Praxispartnerin gefunden: Maxi Böhler. Die beiden Frauen waren von Anfang an ein gutes Team gewesen, und nachdem Carolin Suder noch zu ihnen gestoßen war, eine außerordentlich tüchtige junge Frau, die den Praxisbetrieb organisierte, war ihr Team komplett gewesen.

    Die Praxis war an die Kayser-Klinik angeschlossen, die Leon leitete. Die enge Zusammenarbeit hatte sich schon öfter als Segen erwiesen, denn Antonia und Maxi konnten im Notfall schnell auf alle Bereiche der Klinik zugreifen und taten es auch. Viele Eltern wussten das zu schätzen, ebenso wie die Leistungen und das Engagement der beiden Ärztinnen, und so war es nicht verwunderlich, dass sie schon nach recht kurzer Zeit mehr Arbeit gehabt hatten, als sie bewältigen konnten.

    Sie wussten nicht mehr, wer zuerst ausgesprochen hatte, dass sie überlastet waren, aber jedenfalls hatten sie irgendwann angefangen, darüber nachzudenken, eine dritte Ärztin in ihr Team aufzunehmen. Dabei war ihnen bewusst gewesen, welches Risiko das bedeutete, denn natürlich würde eine weitere Person ihr Team verändern, das jetzt so problemlos funktionierte.

    Und dann war Timo Felsenstein, der in der Kayser-Klinik die Notaufnahme leitete, damit herausgerückt, dass er einen jungen, fähigen Kinderarzt kannte, der nach München zurückkehren wollte und sich bald auf die Suche nach einer Stelle machen würde. So hatte das angefangen. Antonia und Maxi hatten eigentlich über eine weitere Frau nachgedacht, aber sie waren bereit gewesen, sich Timos Bekannten wenigstens anzusehen und ein Gespräch mit ihm zu führen. Nur: Mehr als dass er in Timos Augen ein fähiger Arzt war, hatten sie nicht in Erfahrung bringen können. Und nun also war der Tag gekommen, an dem sich Dr. Valentin Gregor bei ihnen vorstellen würde, am späten Nachmittag, nach der Sprechstunde.

    Antonia sah auf die Uhr und sprang auf. „Höchste Zeit für mich, rief sie. „Ich muss noch einen Hausbesuch machen. Kannst du …

    „Ja, ich räume alles weg, und ich halte sämtliche Daumen für das Gespräch. Sie verschwand noch einmal nach oben, er konnte ihre elektrische Zahnbürste hören. Als sie ihn wenige Minuten später zum Abschied küsste, schmeckte sie nach Pfefferminze. „Du siehst sehr schön aus, sagte er. „Hoffentlich verliebt sich der junge Dr. Gregor nicht gleich in dich."

    Sie lachte und wirkte endlich etwas entspannter. Gleich darauf fiel die Haustür hinter ihr ins Schloss.

    Leon schenkte sich noch eine Tasse Kaffee ein. An diesem Tag erwartete ihn vor allem Schreibtischarbeit, nicht gerade seine Lieblingsbeschäftigung. Antonias Vater, Professor Joachim Kayser, hatte die Klinik seinerzeit gegründet. Einige Zeit nach Leons Heirat mit Antonia hatte Joachim seinem Schwiegersohn die Leitung übertragen und sich selbst zur Ruhe gesetzt. Er kam allerdings immer noch regelmäßig, um ein digitales Patientenarchiv aufzubauen. Dafür hatte er sich im Untergeschoss ein schönes Büro mit einer superteuren Kaffeemaschine eingerichtet. Leon musste lächeln, als er daran dachte, sein Schwiegervater hatte da unten offenbar viel Besuch.

    Er selbst arbeitete auch weiter als Gynäkologe und Chirurg, aber natürlich weniger als früher, denn schließlich hatte er vor allem eine Klinik zu leiten, und das tat er, von der Schreibtischarbeit einmal abgesehen, mit großem Vergnügen. Er hatte die Gebäude renovieren und erweitern lassen, eine eigene Klinikküche wieder eingeführt – was ihm Patienten und Angestellte gleichermaßen dankten – und er war ein immer ansprechbarer Chef, der nicht alles allein entscheiden wollte, sondern sich bei wichtigen Fragen Rat von Fachleuten, vor allem aber von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern holte. Ein eher unnahbarer Klinikchef wie sein Schwiegervater, vor dem die Assistenzärzte noch gezittert hatten, war Leon jedenfalls nicht, und die Erfolge sprachen für ihn. Die Kayser-Klinik war heutzutage nicht nur bekannt für ihre technische Ausstattung, die sich auf dem jeweils neuesten Stand befand, sondern vor allem auch für ihr hervorragend ausgebildetes Personal, das sich mit großer Hingabe den Patientinnen und Patienten

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