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Meine beste Freundin: Der neue Dr. Laurin 14 – Arztroman
Meine beste Freundin: Der neue Dr. Laurin 14 – Arztroman
Meine beste Freundin: Der neue Dr. Laurin 14 – Arztroman
eBook101 Seiten1 Stunde

Meine beste Freundin: Der neue Dr. Laurin 14 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an.
Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt.
Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen.
Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.

Allegra Altenburg amüsierte sich. Die Party ihrer Freundin Linda Bellheim war in vollem Gange, es gab leckeres Essen, die Musikauswahl war genau richtig, und sie hatte all ihre Freundinnen und Freunde um sich. Linda fegte gerade mit Rocco über die kleine Tanzfläche, er war vom ersten Moment an verliebt in sie gewesen, aber leider nicht Lindas Typ. Er würde auch an diesem Abend keinen Erfolg haben, es aber trotzdem unverdrossen weiterhin versuchen. Carina Johann war auch da und sah umwerfend aus wie immer. Sie war rothaarig und zeigte gern, was sie hatte: Ihren runden Busen in großzügigen Dekolletés, ihr wohlgeformtes Hinterteil in superengen Hosen, die schönen langen Beine in superkurzen Röcken. Die Typen waren alle verrückt nach ihr, und sie genoss es. Allegra mochte Carina, die war schon in Ordnung. Sie war in einem ziemlich unerfreulichen Elternhaus aufgewachsen und heilfroh gewesen, als sie dem endlich hatte entfliehen können. Jetzt konnte sie tun und lassen, was sie wollte – und sie genoss es. Sie war mit ihrem neuen Freund gekommen, den Allegra heute zum ersten Mal sah: ein Schrank von einem Mann, größer als eins neunzig, breite Schultern, dunkle Haare, blaue Augen. Er sah fantastisch aus, aber die Sache würde nicht lange dauern, wie sie bereits wusste. »Er sieht toll aus, aber man kann sich nicht mit ihm unterhalten«, hatte Carina ihr verraten. »Er hat nichts im Hirn.« Sie hatten beide gelacht. Carina würde also eine Weile ihren Spaß haben mit dem Schrank, der auf den passenden Namen Ricky Hammer hörte – der Name war Anlass für weiteres Gelächter gewesen – und sich dann freundlich und sanft von dem Mann trennen. Sie legte ohnehin keinen Wert auf eine feste Bindung, schließlich hatte sie jahrelang dem Ehekrieg ihrer Eltern zusehen müssen, das prägte. Bei Allegra selbst sah das ganz anders aus. Ihre Eltern hatten früh geheiratet, vier Kinder bekommen, und sie liebten sich immer noch.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum24. Dez. 2019
ISBN9783740959845
Meine beste Freundin: Der neue Dr. Laurin 14 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Meine beste Freundin - Viola Maybach

    Leseprobe:

    Doppelband 1 - Der neue Dr. Laurin

    Leseprobe

    Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach (u. a. die Autorin der Serien Der kleine Fürst und Dr. Winter) ist absolut neu und knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an. Die Familiengeschichte des so sehr beliebten Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die ideal in die heutige moderne Lebenswelt passt. Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Sie macht aber aus diesem Plan ein großes Geheimnis, weil sie in dieser Frage trotz ihrer sonst so harmonischen Ehe einen Streit mit ihrem Mann befürchtet. Da sie ganz geheim ein Praktikum bei einem Jugendfreund und Leiter einer Kinderklinik macht, mit dem aber von ihrem Mann Leon beobachtet wird, ist der Weg frei für Missverständnisse und Eifersüchteleien. Am Ende haben sich die Wogen geglättet – Antonia wird in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen. Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.

    Der neue Dr. Laurin

    – 14 –

    Meine beste Freundin

    Luis blickt nicht mehr durch

    Viola Maybach

    Allegra Altenburg amüsierte sich. Die Party ihrer Freundin Linda Bellheim war in vollem Gange, es gab leckeres Essen, die Musikauswahl war genau richtig, und sie hatte all ihre Freundinnen und Freunde um sich. Linda fegte gerade mit Rocco über die kleine Tanzfläche, er war vom ersten Moment an verliebt in sie gewesen, aber leider nicht Lindas Typ. Er würde auch an diesem Abend keinen Erfolg haben, es aber trotzdem unverdrossen weiterhin versuchen.

    Carina Johann war auch da und sah umwerfend aus wie immer. Sie war rothaarig und zeigte gern, was sie hatte: Ihren runden Busen in großzügigen Dekolletés, ihr wohlgeformtes Hinterteil in superengen Hosen, die schönen langen Beine in superkurzen Röcken. Die Typen waren alle verrückt nach ihr, und sie genoss es. Allegra mochte Carina, die war schon in Ordnung. Sie war in einem ziemlich unerfreulichen Elternhaus aufgewachsen und heilfroh gewesen, als sie dem endlich hatte entfliehen können. Jetzt konnte sie tun und lassen, was sie wollte – und sie genoss es.

    Sie war mit ihrem neuen Freund gekommen, den Allegra heute zum ersten Mal sah: ein Schrank von einem Mann, größer als eins neunzig, breite Schultern, dunkle Haare, blaue Augen. Er sah fantastisch aus, aber die Sache würde nicht lange dauern, wie sie bereits wusste. »Er sieht toll aus, aber man kann sich nicht mit ihm unterhalten«, hatte Carina ihr verraten. »Er hat nichts im Hirn.«

    Sie hatten beide gelacht. Carina würde also eine Weile ihren Spaß haben mit dem Schrank, der auf den passenden Namen Ricky Hammer hörte – der Name war Anlass für weiteres Gelächter gewesen – und sich dann freundlich und sanft von dem Mann trennen. Sie legte ohnehin keinen Wert auf eine feste Bindung, schließlich hatte sie jahrelang dem Ehekrieg ihrer Eltern zusehen müssen, das prägte.

    Bei Allegra selbst sah das ganz anders aus. Ihre Eltern hatten früh geheiratet, vier Kinder bekommen, und sie liebten sich immer noch. Genauso wollte sie es auch einmal haben, nur ganz so früh heiraten wollte sie nicht, aber das war ohnehin schon nicht mehr möglich, sie war ja schon sechsundzwanzig. In dem Alter war ihre Mutter bereits zum zweiten Mal schwanger gewesen.

    Sie beobachtete, wie Linda Rocco auf der Tanzfläche stehenließ, um einen weiteren Gast zu begrüßen. Ein großer Blonder – der Typ, der immer etwas Jungenhaftes behielt. Manche Frauen mochten das ja, ihr lag es nicht so. Aber er sah zweifellos gut aus, und er war lässig angezogen, das gefiel ihr.

    Linda zeigte mit dem Arm zur Küche, dann kehrte sie zu Rocco auf die Tanzfläche zurück. Der Blonde steuerte die Küche an, natürlich, er brauchte erst einmal etwas zu trinken.

    Linda hatte ihn vor kurzem in einem der Fitness-Studios, die sie besuchte, kennengelernt und nett gefunden. »Ich habe ihn zu meinem Geburtstag eingeladen, er ist noch nicht lange in München, er kennt hier kaum jemanden. Aber er ist süß, er passt gut in unsere Clique.«

    Mal abwarten, dachte Allegra. Seinen Namen hatte sie vergessen, aber sie konnte ihn bei Gelegenheit ja danach fragen.

    »Du sitzt die ganze Zeit hier und beobachtest die Leute«, sagte eine Stimme neben ihr. Oliver Trapp, Lindas Wohnungsnachbar.

    »Ja, macht Spaß. Bist du jetzt erst gekommen?«

    »Nee, ich war in der Küche und habe mich da festgequatscht.«

    Olivers Blicke folgten Carina, die jetzt allein tanzte, mit verführerischen, schlängelnden Bewegungen, ganz der Musik hingegeben. Es gab keinen Mann im Raum, stellte Allegra amüsiert fest, der ihr nicht zusah.

    »Sie ist einfach der Hammer«, stellte Oliver fest.

    Allegra kicherte. »So heißt ihr neuer Freund. Hammer.«

    »Echt jetzt?«

    »Ja. Ricky Hammer. Ein Kerl wie ein Schrank, aber auch sehr gutaussehend, das muss man ihm lassen. Keine Ahnung, wo sie den wieder aufgegabelt hat, wahrscheinlich im Fitness-Studio.«

    »So ein Großer mit breiten Schultern, dunklen Haaren und stahlblauem Blick?«

    »Genau der. Zusammen sehen sie aus wie das Super-Power-Paar des Jahrhunderts.«

    »Ein Jammer«, murmelte Oliver, den Blick noch immer auf Carina gerichtet.

    »Was jetzt genau?«

    Oliver riss den Blick mühsam von Carina los. Er sah verwirrt aus. »Was meinst du?«

    »Du hast gesagt: ›Ein Jammer‹, und ich wollte wissen, was genau du damit meinst.«

    »Dass sie vergeben ist«, sagte Oliver sehnsüchtig. »Ich bin einfach verknallt in sie.«

    »In Carina sind alle verknallt, das solltest du eigentlich wissen. Und sie steht nun mal auf große, starke Typen. Ich schätze, du solltest dir keine allzu großen Hoffnungen machen.«

    »Ich bin eins dreiundachtzig, und ich stemme …« Er verstummte, denn in diesem Augenblick betrat Ricky Hammer die Tanzfläche, schlang seine Arme um Carina und zog sie fest an sich. Man konnte sich die beiden leicht als Darsteller in einem Hollywoodfilm vorstellen.

    »Oh!«, murmelte Oliver.

    »Sag ich doch: große, starke Typen. Reiß dich von ihr los, Olli!«

    Aber Oliver sank in sich zusammen wie ein Häufchen Elend. Statt Carina allein mit seinen Blicken zu verfolgen, beobachtete er sie nun mit ihrem Freund.

    Allegra hatte bald genug, sie überließ ihn sich selbst. Oliver verliebte sich seit Jahren in die falschen Frauen, ihm war nicht zu helfen. Man konnte nur hoffen, dass er irgendwann selbst einen Weg aus seinem Unglück fand.

    *

    Luis Floring blieb erst einmal in Lindas Küche. Das Büffet war üppig, auch zu trinken gab es mehr als genug. Er hatte zwei Kurse gegeben, wie jeden Samstag, jetzt war er hungrig. Alkohol trank er kaum, er machte sich nicht viel daraus, und als Yoga-Lehrer musste er natürlich auch jederzeit fit sein. Er konnte sich keinen Kater leisten und wenn er richtig krank wurde, hatte er kein Einkommen. Er arbeitete in mehreren Studios, was bedeutete, dass er mit seinem Fahrrad oft in der ganzen Stadt unterwegs war. Aber er verdiente genug, um sich das Leben leisten zu können, das ihm gefiel, und er

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