ANJA WAHL liest „Der Samurai von Savannah“ von T. C. Boyle
Wer ist der Samurai? Das ist ein Halbamerikaner, Halbjapaner. Der flieht aus Japan, weil er dort nicht anerkannt wird. Er ist da immer so ein Fremder praktisch. Es wird auf ihn herabgeguckt die ganze Zeit, und deshalb will er nach Amerika. Dort will er seinen Vater suchen, den hat er nie kennengelernt. Und er will auch in dem Land leben, wo er akzeptiert wird.
Hofft er zumindest. Genau, denn eigentlich weiß er gar nichts über Amerika, dafür hat er umso mehr Vorurteile. Und hat aber auch wahnsinnige Ängste. Weil dort leben so viele Schwarze …
Die sehr schnell schießen. Das ist genau eins seiner Vorurteile. Er hat also ein Bild, das nicht besonders ausgeglichen ist. Er träumt von Los Angeles. Das ist die Stadt, da ist alles schön, alle sind nett zueinander, glaubt er. Er will mit dem Schiff