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Schmutziges Spiel
Schmutziges Spiel
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eBook184 Seiten2 Stunden

Schmutziges Spiel

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Über dieses E-Book

Logik bringt dich von A nach B. Deine Fantasie bringt dich überall hin. Albert Einstein
Nicht nur ein abscheulicher Mord beschäftigt Hauptkommissar Eike Klaasen. Seine ehemalige schwangere Freundin hatte einen Autounfall. Nun gehen nicht nur sein Kollege, Rolf Kristens, sein Vorgesetzter, Axel Rothmann und der eigene Bruder gegen ihn vor. Der Oberstaatsanwalt und Bruder seiner Ex-Freundin bedrohen ihn, verbreitet Lügen. Als die dadurch, seine Ansicht nach, seine Arbeit massiv sabotieren, wie er empfindet, ruft er das LKA um Hilfe. Endlich wird er auch den Bruder los, freut er sich. Der ist inzwischen zu groß, beliebt, in seinen Augen zu größenwahnsinnig geworden. Seine Großeltern und Eltern müssen das endlich erkennen, nicht weiter, vor allem die Augen verschließen. Es eskaliert auf abscheuliche Art. Er wird nachts zu einem Einsatz gerufen. Zu später erkennt er, dass er in eine Falle lief.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum4. März 2022
ISBN9781005587871
Schmutziges Spiel
Autor

Angelika Friedemann

Die Autorin: Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. Albert Einstein Ich versuche, die Aufmerksamkeit der Leser zu fesseln, sie zu unterhalten und zu erfreuen, möglicherweise zu erregen oder tief zu bewegen.

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    Buchvorschau

    Schmutziges Spiel - Angelika Friedemann

    Schmutziges Spiel

    Angelika Friedemann

    Schmutziges Spiel

    Published by Kevin Friedemann at Smashwords.

    Copyright 2022

    Smashwords Edition, License Notes

    This ebook is licensed for your personal enjoyment only. This ebook may not be re-sold or given away to other people. If you would like to share this book with another person, please purchase an additional copy for each recipient. If you’re reading this book and did not purchase it, or it was not purchased for your use only, then please return to Smashwords.com and purchase your own copy. Thank you for respecting the hard work of this author, Angelika Friedemann

    Chapter ~~~

    Eike Klaasen verließ mit seinem Sohn das Haus. Torben trödelte heute Morgen besonders und er war schon spät dran. Vorn sah er gerade seinen Vater aussteigen.

    „Opa, Opa", rufend rannte Torben auf Andreas Klaasen zu. Der fing ihn auf, nahm ihn auf den Arm, gab ihm einen Kuss.

    „Moin, was machst du denn um diese Uhrzeit hier?"

    „Praxisvertretung. Einar ist seit Freitagabend in der Klinik. Er holte wohl ein Frühchen. Das betüttelt er nun selber, damit es durchkommt. Gestern war deswegen die Praxis schon geschlossen."

    „Na gut. Torben, komm, wir müssen uns beeilen. Tschüss."

    Er brachte seinen Lütten schnell zur Kita, kam verspätet ins Büro, wo einige seiner Kollegen Kaffee trinkend quatschten.

    „Moin! Entschuldigt. Ab morgen ist Doreen zurück, dann bin ich wieder pünktlich. Ohne meinen Engel bin ich aufgeschmissen. Was gab es?"

    „Nichts Besonderes. Liegt alles auf deinem Schreibtisch, das Wichtige bekam der Boss."

    „Torben nervt zurzeit mit seiner Trödelei. Wo ist Rolf?"

    „Na ja, sonst scheint es dir ja gut zu gehen, stellte Martin sarkastisch fest. „Olaf, fahren wir.

    „Rolf wurde von Axel weggeschickt, erklärte Kerstin. „Tschüss.

    Eike blickte ihnen leicht irritiert, goss Kaffee in seinen Pott und begann die Anzeigen durchzuarbeiten.

    Der Oberstaatsanwalt ließ sich auch seit Tagen nicht blicken, nahm den Kram mit. Er legte die Seite in eine neue Kladde, griff nach der nächsten Ordnungswidrigkeit, las.

    Doktor Marcus Pauli betrat das Büro, grüßte.

    Eike schaute den Staatsanwalt überrascht an, der wie aus dem Ei gepellt in dem hellgrauen Anzug an den Schreibtisch von Rolf trat. Das, obwohl heute fast 30 Grad angesagt waren.

    „Moin. Seltener Besuch."

    „Doktor Stern ist immer noch bei seiner Schwester, wie Sie sich denken können. Nehme ich daher die Unterlagen mit. Alles soweit fertig?"

    „Nika?, fragte er verblüfft. „Wieso? Was hat sie?, bemühte er sich, nicht zu neugierig zu klingen.

    „Hörten Sie nichts von dem Verkehrsunfall Freitagnacht?"

    Mit belegter Stimme, leise, fragte er. „Nika hatte einen Unfall? Nein! Da lag mir gestern nichts vor. Er sah Bilder von einem anderen Autounfall, atmete tief durch, spürte allerdings die Kälte in seinem Inneren. Rasch verdrängte er die Gesichter von Iris und Tobias. Der Staatsanwalt berichtete nämlich: „Frau Doktor Stern bitte. Am Freitagabend fuhr sie Richtung Flensburg. Sie hatte vermutlich gegen 22.30 Uhr einen Reifenschaden auf der A7, wollte den Reifen wechseln. Sie sicherte vorschriftsmäßig ihr Fahrzeug, stellte Schilder auf, schaltete die Warnblinkanlage an. Nun räumte sie das Ersatzrad heraus, löste die Muttern, nahm das kaputte Rad ab. Da kam ein Wagen, aus welchem Anlass wissen wir nicht, auf die Standspur, rammte ihr Auto und entfernte sich unerlaubterweise vom Unfallort. Sie blieb stark verletzt liegen. Erst um 23.50 Uhr hielt ein Däne. Er rief einen Krankenwagen, die Polizei.

    „Was hat Nika?"

    „Frau Doktor Stern bitte, Herr Klaasen. Eine schwere Kopfverletzung, beide Beine, das Handgelenk gebrochen, dazu die Fehlgeburt. Sie mussten sie ins Koma legen, da ihr Gesundheitszustand generell sehr schlecht war. Sie wollte den Ex-Freund ein Kind unterjubeln, aber der schickte sie weg. So lauteten die ersten Aussagen. Musste sie wohl noch verarbeiten. Gut, das war ein Fehler der Dame, allerdings kein Grund, sie über Monate zu moppen, wie ich hörte. In der Klinik wurde sie dafür permanent dumm angeredet, ausgelacht, auf das Übelste schikaniert. Selbst daheim fand sie keine Ruhe, da man sie regelmäßig telefonisch belästigte. Eine eher unschöne Geschichte, die nun noch tragisch endete. Jetzt jedoch wird da ermittelt. So genug. Ich muss los, wollte nur die anstehenden Anzeigen mitnehmen. Sind alle fertig?"

    „Ja. Wurde der Fahrer gefunden?"

    „Bisher noch nicht. Sie wissen bereits, es war ein schwarzer Golf vier. Die Ermittlungen laufen indessen auf Hochtouren. Selbst ein Mordanschlag seitens des Ex kann nicht ausgeschlossen werden, wie der Oberstaatsanwalt vermutet."

    Eike reichte ihm die Hefter. Der Staatsanwalt schaute kurz hinein, schüttelte den Kopf. „Was soll das? Da liegen ja noch Unterlagen vom Donnerstag."

    „Doktor Stern war am Mittwochmittag das letzte Mal hier."

    „Wie bitte? Er sagte …" Doktor Pauli verabschiedete sich.

    Eike nahm kurze Zeit später seinen Autoschlüssel, sagte Renate Bescheid und fuhr zum Krankenhaus. Er sortierte das Gehörte noch alles. Wo wollte sie mitten in der Nacht hin? Warum fand sie niemand früher? Was sollte überhaupt heißen, ein Mordanschlag seitens des Ex wäre möglich? Sie dachten doch wohl nicht, dass er …

    Er hielt an der Seite, stellte sein Polizeischild vorn rein, fragte sich durch und landete bei Doktor Hermsen auf der Station, was ihn ein wenig irritierte.

    „Moin! Wo liegt Frau Doktor Stern?"

    „Moin! Kannst du nicht hin."

    „Nils, mach keinen Stress. Ich möchte sie bitte kurz sehen."

    „Nein! Niemand, außer ihr Bruder bekommt Zutritt. Niemand! Einen anderen Tonfall bitte."

    „Ist Janne bei ihr?"

    „Er war noch nie weg, seit sie eingeliefert wurde. Komm mit, gehen wir einen Kaffee trinken. Ich habe etwas Zeit", spazierte er zu einer Sitzecke.

    „Wie geht es ihr?"

    „Wie geht es Patienten die im Koma liegen?", warf er eine Münze hinein, betätigte den Kaffeeautomaten.

    „Warum war das notwendig?"

    Nils Hermsen stellte ihm einen Kaffee hin, setzte sich, trank. „Dusselige Frage. Ärztliche Schweigepflicht. Sie ist allerdings nicht meine Patientin. Nachdem du sie eher unschön, nett ausgedrückt, abserviert hast, überall dafür sorgtest, dass sie als Betrügerin dastand, hatte sie hier die Hölle auf Erden. Ich fand sie am Freitag heulend im Ärztezimmer. Sie war am Ende. Ich nahm sie mit, redete mit ihr, danach ging ich mit ihr zur Personalabteilung, damit sie beurlaubt wurde. Sie musste an ihren Sohn denken, durfte sich nicht weiter von solchen Menschen drangsalieren lassen. Sie zeigte nun endlich über dreißig Ärzte und Schwestern an. Teilweise wurden sie bereits beurlaubt. Das, was sie mit Frau Doktor Stern veranstalteten, ist kein Kavaliersdelikt. Wenn du Nachwuchs zeugst, den nicht willst, ist das deine Sache. Deswegen muss man eine Frau nicht dermaßen in aller Öffentlichkeit als schlecht, verlogen, gemein darstellen. Du bist Arzt, hättest immer selber verhüten können. So ein Vorgehen hätte ich dir nie zugetraut."

    „Ich sagte nie etwas gegen sie, sondern versucht, das alles zu bereinigen. Nils, ich möchte Nika zurück, mit ihr die nächsten hundert Jahre leben."

    „Crazy! Eike, belüge mich nicht, da ich allergisch darauf reagiere. Mir sagte Nika, wie du auf sie geschimpft hast, weil sie dir das Kind andrehen wollte. Genau an dem Tag, als sie Bescheid bekam, sie ist schwanger, hast du sie abends sehr unschön aus deinem Haus geschickt. Sie kam in einer Pension unter, da sie ihrem Bruder nicht zur Last fallen wollte. Da ging ihr Martyrium los. Ich bekam davon leider nichts mit, bis ich sie zufällig traf. Sie sah abgemagert, grau aus. Selbst ihr Bruder wusste nicht, welchen Schikanen sie jeden Tag ausgesetzt war. Sie schluckte alles runter. Am Freitag sagte sie mir, jetzt fängt mein neues Leben an, da ich das hier alles nicht mehr erleben muss. Sie freute sich auf ihr neues Leben mit Jari."

    „Wer ist Jari?"

    „Ihr Sohn natürlich."

    „Nils, so war das alles nicht. Sie verstand da etwas falsch, zog freiwillig aus. Gut, ich drückte mich eventuell nicht sehr gewählt aus, da ich wegen Torben stinksauer war. Ich wollte nie, dass sie geht."

    „Ist ja nun egal. So, ich muss. Eike, nochmals, du hast Verbot sie aufzusuchen. Ich bin Arzt, will generell Menschen helfen."

    Eike verabschiedete sich, verließ die Abteilung, wartete, bis der Arzt hinter einer Tür verschwand. Er fragte eine Schwester, wo Frau Doktor Stern liege, und die führte ihn hin. Er durfte allerdings nicht hinein, nur durch die Scheibe schauen, wo man jedoch wenig sah. Janne saß mit dem Rücken zu ihm, las, hielt dabei Nikas Hand. Von ihr konnte er nichts erkennen, da sie einen dicken Verband um den Kopf trug.

    „Ihre Werte sind bestens. Sie wird in wenigen Tagen bis auf die zwei Brüche genesen sein. Jetzt scheint sie wohl zu schlafen, erklärte die ältere Frau ihm leise. „Eine weitere unschöne Geschichte mit ihr. Gut das sie endlich wegkommt. Dieser Zirkus mit ihr nervt alle. Gehen Sie jetzt bitte, Doktor Klaasen, zeigte sie auf die Tür zum Gang. Diesmal verließ er das Krankenhaus.

    Im Büro trank er Kaffee. Erst jetzt erfasste er das ganze Ausmaß wirklich. Wie würde Nika danach sein? Ob sie Schäden zurückbehielt? Wie würde sie reagieren, wenn sie erwachte, erfuhr, ihr Sohn ist tot? Nein Eike, er war auch dein Sohn. Die Erkenntnis, dass er wieder mal ein Kind verloren hatte, haute ihn um. In den letzten Monaten war Freude in ihm gewesen. Die Hoffnung, dass aus Nika und ihm wieder ein Paar würde, gab er nie auf. Sein noch ungeborener Sohn würde der i-Punkt auf der Beziehung werden. Ja, er freute sich auf den kleinen Knirps. Nun war sein Leben beendet, ehe es begann.

    „Wo kommst du jetzt her?", fragte er Rolf, als der kurz vor Mittag erschien.

    „Frage Axel. Was liegt so Dringendes an? Du schaffst doch spielend alles allein, da momentan Ruhe herrscht, bis auf die dusseligen Fahrräder."

    „Welche Fahrräder? Wir hatten seit drei Wochen kein gestohlenes Fahrrad. Wusstest du von dem Unfall?"

    „Welchen Unfall?"

    „Nika!"

    „Ja, und? Das weiß fast ganz Husum, ist seit Tagen daaass Gesprächsthema. Die Ex-Gespielin des netten, gut aussehenden, ach so lieben, höflichen Hauptkommissar Klaasen, die ihm ein Kind andrehen wollte, hatte einen Unfall. Der Fahrer flüchtig. Ach, der arme Herr Klaasen. Muss diese dusselige Frau sich auch anfahren lassen?"

    „Rolf, sei nicht so zynisch. Du weißt genau, dass es nie so war."

    „Das ist das Gerede, was man seit Monaten hört, weil ja die Ärztin so gemein zu dem armen Eike Klaasen war, ihm ein Baby andrehen wollte, wo er doch Torben hat. Ist die Frau böse. Aber er warf sie gleich raus, weil er sie durchschaute."

    „Blödes Getratsche!"

    „Eike, ist es das? Genau an dem Tag, als sie dir sagte, ich bin schwanger, zieht sie freiwillig aus, wie du behauptest. Warum hätte sie dir dann überhaupt sagen sollen, dass sie schwanger ist? Wegen Geld? Wegen eines Trauscheines? Nicht Frau Doktor Stern. Sie wäre am Nachmittag gegangen, als du noch nicht da warst. Ist ja dein Privatkram, geht mich nichts an. Du bist schließlich immer sooo lieb und korrekt."

    „Ich sagte dir seinerzeit alles dazu."

    „Deswegen hast du dich die letzten drei Tage so rührend um Frau Doktor Stern und deinen Sohn gekümmert? Nicht mal nachgefragt hast du, wie es ihnen geht. Du verarschst uns alle."

    „Ich hörte erst heute durch Doktor Pauli davon, bin gleich hingefahren."

    „Wie allerliebst. Wissen es die Husumer schon, wie liebevoll, besorgt, du immer sogar zu bösen Ex-Gespielinnen bist? Mir erzählte man es schon am Samstagmorgen, als ich mit Marc Brötchen holte. Als wir mittags Essen waren, nochmals. Marion war entsetzt, was da geschehen war. Ich bin danach in die Klinik gefahren. Doktor Stern und seine Frau klärten mich auf, was da wirklich passiert war. Das ist mehr als abscheulich. Wie ich sagte, es gibt in Husum nur eine Person, die das nicht weiß - du. Ist ja auch egal. Widmen wir uns der Arbeit. Wie ich sehe, Fahrraddiebstähle. Oh Mann, die Tussi lässt sich auch jedes Jahr das Rad klauen. Sonst war es immer im April. Dieses Mal wartete man bis … Ich dachte, die Zeit ist bald vorbei? Wie kann man nur so dusselig sein? Ich rufe mal deren Versicherung an, ob sie auch diesmal zahlen."

    „Der Diebstahl geschah bereits Anfang Juli. Seitdem gab es keinen Weiteren. Mach das", erwiderte Eike geistesabwesend.

    Axel Rothmann kam herein, reichte Rolf eine dicke Akte. „Du ermittelst mit. Allein, ohne Eike. Wenn etwas ist, soll Kerstin dir helfen. Befrage einige der hiesigen Klatschtanten dazu. Eike, wage es nicht, dich da einzumischen. Ich hänge dir ein Disziplinarverfahren an, genau so, wenn du Zeugen beeinflusst. Was in den letzten Monaten geschehen ist, ein Unding und du immer mitten drinnen. Eike, bei der Geschichte drücke ich nicht beide Augen zu. Bist du daran beteiligt, sage es gleich, wird es weniger schlimm."

    „Was habe ich mit dem Unfall zu tun? Spinnt ihr?"

    „Ich rede nicht von dem Unfall und mäßige deine Ausdrucksweise, wenn du mit deinem Vorgesetzten sprichst. Ich rede von den Verleumdungen, dem Mobbing, den Lügen, den Beleidigungen zulasten von Frau Doktor Stern."

    „Davon weiß ich nichts. Axel, du denkst doch wohl nicht ernsthaft, das wäre meine Art?"

    „Du bist allerdings der Auslöser. Du hast sie am späten Abend mit nichts aus dem Haus gejagt, weil sie schwanger wurde. Ein Kind war unterwegs, dass ihr beide geplant hattet, wohlgemerkt. Nu war sie schwanger und du beleidigst sie auf das Übelste. Doktor Hermsen sagte aus." Axel Rothmann blätterte in der Akte. „Hier. Ich nahm Torben nicht wegen des Todes meiner Familie zu mir, sondern weil da bereits eine Zuneigung vorhanden war. Warum weiß ich bis heute nicht, aber das ist generell irrelevant. Iris hätte das garantiert so befürwortet. Nur sie ist nicht mehr da, deswegen muss ich mich permanent in meinem Privatleben mit irgendwelchen dusseligen Frauen herumschlagen. Keine Ahnung - warum. Weil Frauen nicht mit einem fremden Kind klarkommen? Ist deren Problem, nicht meines. Stelle ich es ein letztes Mal klar. Torben ist mein Sohn, den ich liebe, den ich niemals in die zweite Reihe stellen werde, der mir extrem wichtig ist, vor den ich immer stehen, den ich beschützen werde, wenn es sein muss auch vor dir und dem Kind, welches du erwartest. Denke nicht, ich würde es nicht mitbekommen, wenn da etwas gegen Torben angezettelt wird. Damit ist das Thema abgehakt. So ähnlich sagte sie

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