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Gezähmt von deinen Küssen
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eBook159 Seiten2 Stunden

Gezähmt von deinen Küssen

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Über dieses E-Book

Von einer festen Bindung hält Cameron nichts. Lieber genießt der Frauenheld sein Luxus-Leben im sonnigen Brisbane. Bis er seine Jugendfreundin Rosie wiedertrifft: jung, schön - und entschlossen, den Casanova zähmen. Doch die Schatten der Vergangenheit verdunkeln bald den Horizont ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Sept. 2022
ISBN9783751517799
Gezähmt von deinen Küssen
Autor

Ally Blake

Ally Blake ist eine hoffnungslose Romantikerin. Kein Wunder, waren die Frauen in ihrer Familie doch schon immer begeisterte Leserinnen von Liebesromanen. Sie erinnert sich an Taschen voller Bücher, die bei Familientreffen von ihrer Mutter, ihren Tanten, ihren Cousinen und sogar ihrer Großmutter weitergereicht wurden. Und daran, wie sie als junges Mädchen unter dem riesigen Bett ihrer Großmutter einen unendlichen Schatz an Mills & Boon-Romanen fand. Und noch heute, wenn sie das Haus ihrer Kindheit besucht, warten ein oder zwei Liebesromane neben ihrem Bett auf sie. Allys erster richtiger Beruf nach dem Studienabschluss war der eines Cheerleaders. Das ist tatsächlich ein richtiger Beruf! Drei Jahre lang tanzte sie für ein Rugby- und ein Basketball-Team sowieso in einer wöchentlichen Fernsehsendung. Außerdem gab es da noch die Schauspielerei. Ally spielte in Kurzfilmen mit, die Freunde drehten, und schrieb selbst Drehbücher auf ihrem Weg zu einer berühmten, Oscar-prämierten Schauspielerin. Und dabei lernte sie ihren Mann Mark kennen, der gerade bei einem lokalen Fernsehsender Karriere machte. Vor ein paar Jahren heiratete sie Mark in Las Vegas, ein fantastisches Ereignis, zu dem ihre Familien und enge Freunde erschienen. Vor der Hochzeit reisten sie durch Kalifornien (wo sie eine ungesunde Sucht nach Starbucks Frappucinos entwickelte). Und nach der wundervollen Zeremonie (die am selben Morgen organisiert wurde) und Dinner im Brown Derby-Restaurant im Mirage (einen Tag, nachdem Tiger Woods dort gespeist hatte) und nachdem Frank Sinatra (sie schwört, dass er es war!) ihnen ein Ständchen gesungen hatte, reisten sie kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten. Sie trafen Hugh Hefner in Disneyland und Tony Curtis in Las Vegas - und diesmal waren sie es wirklich! Noch ein paar Infos zu Ally Blake: Sie ist Australierin und hat das Sternzeichen Krebs. Ihre Tipps, um als Autorin Erfolg zu haben: Man muss den unbedingten Wunsch haben, veröffentlich zu werden! Und immer wieder Manuskripte einreichen, egal, wie oft sie einem zurückgeschickt werden. Und vor allem: Schreiben Sie ein Buch zu Ende. Lauter Teile eines Manuskripts ergeben noch kein Buch! Und schließlich noch ihre Tipps für eine glückliche Beziehung: Nichts ist so wirkungsvoll wie Küsse, Schmusen und dem anderen zu sagen: "Ich liebe dich". Und zwar so oft wie möglich!

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    Buchvorschau

    Gezähmt von deinen Küssen - Ally Blake

    IMPRESSUM

    Gezähmt von deinen Küssen erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2009 by Ally Blake

    Originaltitel: „Dating The Rebel Tycoon"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 309

    Übersetzung: Juliane Zaubitzer

    Umschlagsmotive: AaronAmat, timonko / GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2022

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751517799

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    Cameron Kelly öffnete aufs Geratewohl die schwere Seitentür eines Gebäudes, schloss sie vorsichtig hinter sich und wurde von Dunkelheit umhüllt. Eine tiefschwarze Dunkelheit, bei der selbst der mutigste Junge Angst vor den Monstern unter seinem Bett bekam.

    Es war schon einige Jahre her, dass Cameron dieser Junge gewesen war. Er hatte früh begriffen, dass die Menschen nicht immer die Wahrheit sagten. Und dass seine Brüder die Monster erfunden hatten.

    Durch ein winziges Fenster sah man regelrecht, dass die Luft im winterlichen und sonnigen Brisbane rein war, und er lehnte seine Stirn gegen das kühle Glas.

    Ausgerechnet seiner jüngeren Schwester Meg musste er hier draußen begegnen, die, mit einem Kaffeepappbecher in der Hand, mit ihren Freundinnen plauderte.

    Wenn Meg ihn dabei erwischt hätte, wie er im Botanischen Garten über Seerosenblättern und Kakteen brütete, statt bis zum Hals in Blaupausen und Genehmigungsverfahren und Bankunterlagen für Millionen teure Wolkenkratzer zu stecken, hätte sie ihn nicht in Ruhe gelassen, bis er ihr den Grund dafür verraten hätte.

    Und daher musste er sich verstecken. Weil die Wahrheit ihr nur wehtun würde. Und obwohl er längst als das schwarze Schaf des Kelly-Clans galt, hätte er nie absichtlich jemandem aus seiner Familie wehgetan.

    Er hielt seine Uhr in das spärliche Licht, das durchs Fenster fiel, sah, dass es fast neun war und verzog das Gesicht.

    Hamish und Bruce – sein Architekt und sein Projektmanager – warteten seit über einer Stunde auf der Baustelle am CK Square auf ihn, damit er die endgültigen Pläne für das vierundfünfzigste Stockwerk absegnete. Er konnte froh sein, wenn sie sich inzwischen nicht gegenseitig erwürgt hatten.

    Er wollte gerade die Tür öffnen und gehen, als ihm Meg wieder einfiel – die einzige Person, der er nichts vormachen konnte, obwohl er in seinen beiden älteren Brüdern erfahrene Lehrmeister gehabt hatte. Er ließ die Hand sinken.

    Sollten sich Hamish und Bruce ruhig darüber aufregen, wenn er zu spät kam. Dann wären sie sich wenigstens ein einziges Mal in etwas einig. Es machte ihm nichts aus, wenn die Leute glaubten, er habe ein Ego von der Größe Queenslands. Immerhin war er ein Kelly. Der Name stand geradezu für Selbstherrlichkeit.

    „Wir haben geschlossen", hörte er irgendwo hinter sich eine Stimme.

    Mit aufgerichteten Nackenhaaren fuhr er herum. Obwohl er seit seinem letzten Jahr an der St. Grellans nicht geboxt hatte, hob er blitzschnell die Fäuste, die Finger so fest um die Daumen geschlossen, dass sie knacksten. Er spähte durch den riesengroßen leeren Raum, konnte jedoch die Hand nicht vor Augen sehen.

    „Es tut mir schrecklich leid, sagte die Stimme. „Ich wollte Sie nicht erschrecken.

    Es war zweifellos eine weibliche Stimme, deren rauchige, süße, weiche Töne durch die Dunkelheit zu ihm drangen, mit einem gehörigen Schuss Sarkasmus, wenn man bedachte, dass sie keine Ahnung hatte, mit wem sie es zu tun hatte.

    „Sie haben mich nicht erschreckt", widersprach er.

    „Warum nehmen sie dann nicht die Fäuste herunter, ehe sie sich noch selbst k. o. schlagen?"

    Cameron ließ die Hände sinken und straffte sein Jackett.

    „Ich habe nichts gegen eifrige Besucher, sagte die spöttische Stimme. „Aber die Vorstellung fängt erst in einer halben Stunde an. Sie sollten lieber draußen warten.

    Die Vorstellung? Camerons Augen hatten sich ein wenig an die Dunkelheit gewöhnt. Er erkannte Umrisse, Stuhlreihen, die wie in einem Hörsaal angeordnet waren. Sie waren leicht zurückgeneigt, damit das Publikum nach oben blicken konnte, ohne einen steifen Nacken zu bekommen, denn die Vorstellung fand nicht auf einer Bühne statt, sondern unter dem großen Kuppeldach.

    Es hatte ihn ins Planetarium verschlagen. Seit seiner Kindheit war er nicht mehr hier gewesen. Es kam ihm vor, als wären die Plastikschalenstühle und der abgeschabte Teppich unter seinen Füßen noch dieselben.

    Er reckte den Hals und versuchte Form und Zustand des Daches zu erkennen. Als Statiker fragte er sich, wie die hohe Decke gestützt wurde, während das Kind in ihm über die tiefe, dunkle, unendliche Schwärze staunte. Nachdem der Spaziergang zwischen Rhododendren nicht geholfen hatte, löste sich seine innere Anspannung nun endlich.

    Er blickte noch immer in die Höhe, als er sagte: „Wenn es Ihnen recht ist, würde ich gern hier warten."

    „Das geht eigentlich nicht."

    „Warum nicht?"

    „Regeln. Vorschriften. Sicherheit am Arbeitsplatz. Brandschutz. Heute ist Dienstag. Sie tragen die falschen Schuhe. Suchen Sie sich etwas aus."

    Er senkte langsam den Kopf und blickte auf seine Schuhe, die er selbst kaum erkennen konnte, obwohl er ihnen um einiges näher war als sie. Erneut spähte er in das Nichts, konnte aber immer noch niemanden erkennen.

    War sie vom Wachpersonal und würde ihn hochkant rausschmeißen? Ein Eindringling wie er, der allein sein wollte – getrieben von dem Verlangen, sich von dem Thema abzulenken, um das seine Gedanken kreisten, seit er heute morgen im Fernsehen die Wirtschaftsnachrichten gesehen hatte?

    „Wenn Sie jetzt gehen, lasse ich Ihnen einen Platz reservieren", schlug die honigsüße Stimme vor.

    Dann gehörte sie also zum Management. Irgendwie war er enttäuscht.

    „Ich reserviere Ihnen sogar persönlich einen schönen bequemen Platz, fuhr sie fort. „Genau in der Mitte, der weder wackelt noch jedes Mal quietscht. Was sagen Sie dazu?

    Er sagte gar nichts. Er wusste, dass sie näher gekommen war, weil er zu seiner Linken einen Lufthauch gespürt hatte, das Rascheln von Stoff auf Haut. Der süße Vanilleduft, den er außerdem plötzlich von ihr wahrnahm, erinnerte ihn daran, dass er Hunger hatte.

    Er fluchte leise, als ihm einfiel, warum er vergessen hatte zu frühstücken.

    Der Fernsehauftritt in den Wirtschaftsnachrichten von eben jenem Mann, der ihn vor Jahren zum Außenseiter in der eigenen Familie gemacht hatte, war kein Blitz aus heiterem Himmel gewesen. Quinn Kelly, sein Vater, betrieb schamlos Eigenwerbung für das Familienunternehmen: die Kelly Investment Group, von der Presse treffend doppeldeutig „KInG" (König) genannt.

    Sein Vater war der Inbegriff des australischen Traums. Der Einwanderer, der mit nichts als den eigenen Kleidern am Leib ins Land gekommen war, hatte ein Finanzimperium aufgebaut, um das ihn jeder beneidete, und eine große, ausgelassene, fotogene Familie gegründet, die von der Presse verehrt wurde. Groß, attraktiv, charmant und direkt wie er war, lebte dieser Mann, als sei er unsterblich, und die Welt glaubte ihm – weil er überall seine Finger drin hatte.

    Cameron war nicht klar gewesen, dass auch er diesen Mann für unsterblich hielt, bis ihm dessen Blässe unter der Schminke aufgefallen war, die eingefallenen Wangen, die glanzlosen Augen. Stundenlang hatte er sich einzureden versucht, dass er sich irrte. Warum sollte er sich um einen Mann sorgen, der so ungeniert einen Keil zwischen ihn und seine Familie getrieben hatte, um die eigene Haut zu retten, und damit seine naive Vorstellung von Vertrauen und Ehrlichkeit für immer zerstört hatte?

    Es war neun Uhr morgens und Cameron wünschte bereits, der Tag sei vorbei.

    „Die Tür ist direkt hinter Ihnen", sagte das bis jetzt einzige Highlight seines Tages.

    Cameron richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Obwohl mir die Vorstellung gefällt, dass Sie jeden einzelnen Sitz für mich testen, möchte ich die Vorstellung eigentlich gar nicht sehen."

    „Sie brauchen nicht schüchtern sein, entgegnete sie, und ihre spöttische Stimme ging ihm durch und durch. „Selbst große Jungs wie Sie finden es mitunter tröstlich, dass es dort draußen im Kosmos Größeres und Großartigeres gibt als Sie selbst, das noch lange weiter strahlt, nachdem Sie nur noch eine zweizeilige Todesanzeige in der Lokalzeitung sind.

    Zu seiner eigenen Überraschung lachte er laut. Es geschah nicht oft, dass es jemand wagte, ihn auf den Arm zu nehmen. Er war zu erfolgreich, sein Ruf zu unerbittlich, sein Nachname zu berühmt. Vielleicht gefiel es ihm deshalb.

    „Mal abgesehen von ihrer Kompetenz, was große Jungs angeht, sagte er, „habe ich die Show schon vor vielen Jahren gesehen, als ich noch zur Schule ging.

    „Vor vielen Jahren?, erwiderte die rauchige Stimme. „Da haben Sie aber Glück, dass die Astronomen genau zu diesem Zeitpunkt gesagt haben: ‚Tja, das war’s dann. Wir haben so viele Sterne gefunden, dass sich noch hundert Generationen von verliebten Pärchen gegenseitig zum Valentinstag beschenken können. Wozu sollen wir die ewigen Rätsel des Universums noch weiter untersuchen?‘

    Wieder musste er lachen. Und zum ersten Mal seit Stunden hatte er das Gefühl, er könne seinen Kopf drehen, ohne sich dabei total zu verspannen. Er hatte keine Ahnung, ob diese Frau achtzehn oder achtzig war, ob sie verheiratet war oder Single oder überhaupt von diesem Planeten, aber es war ihm egal.

    Etwas bewegte sich. Cameron wandte den Kopf nach links, und endlich sah er sie: einen dunklen Umriss, der mit den Schatten verschwamm. Wenn sie auf gleicher Höhe stand wie er, war sie groß. Er meinte lange gewellte Haare zu erkennen und einen schlanken Körper in einem leichten knöchellangen Kleid.

    Zwar war er in den Park gekommen, um sich von einer unbequemen Wahrheit abzulenken, doch die einzige Wahrheit schien jetzt diese Stimme zu sein, die ihn immer tiefer in die Dunkelheit zog.

    „Wie wäre es, wenn Sie das Licht anschalten?", fragte er.

    „Würden Sie mir glauben, wenn ich sage, dass ich Energie sparen will?"

    Sein Lächeln wurde breiter, und die Anspannung in seinen Schultern verflüchtigte sich. „Keine Sekunde", sagte er, seine Stimme einige Nuancen tiefer, bemüht, dieser Stimme Kontra zu bieten – dieser rauchigen weiblichen Stimme, die es wagte, sich über ihn lustig zu machen.

    Er

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