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Denn nur du bist meine Welt
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eBook186 Seiten2 Stunden

Denn nur du bist meine Welt

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Über dieses E-Book

Als Sebastian Dubois ihr kleines Guesthouse betritt, setzt Felicitys Herz für einen Schlag aus. Vor sechzehn Jahren hat sie ihn zuletzt gesehen! Damals war sie unsterblich in den Jungen aus dem Herrenhaus gegenüber verliebt, mittlerweile ist er ein vermögender Hotelmogul. Mehr denn je trennen sie Welten von ihm, trotzdem ist sofort die unwiderstehliche Anziehungskraft wieder da. Aber kann sie Sebastian verzeihen, dass er nach ihrer letzten, unvergesslichen Liebesnacht spurlos verschwand? Und was, wenn sie ihm ihr Geheimnis gesteht?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum13. Dez. 2022
ISBN9783751510141
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    Buchvorschau

    Denn nur du bist meine Welt - Rachael Stewart

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2022 by Rachael Stewart

    Originaltitel: „Secrets Behind the Billionaire’s Return"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2575 12/2022

    Übersetzung: Christine Svenson

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751510141

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Sebastian Dubois starrte auf das massive Eisentor vor sich und wünschte sich sehnlichst, irgendwo anders zu sein.

    Der Eingang zum Familienanwesen der Familie Dubois wirkte noch immer genauso abweisend, wie er ihn in Erinnerung hatte. Das Tor und auch die hohen Mauern zu beiden Seiten waren mit Metallspitzen versehen und signalisierten mehr als deutlich, dass Fremde hier nicht willkommen waren.

    Familienmitglieder auch nicht, dachte Sebastian zähneknirschend.

    Er fasste den Schlüsselbund in seiner Hand fester, und die scharfen Kanten drückten sich schmerzhaft in seine Handinnenfläche, während er mit sich rang.

    Es war sechzehn Jahre her, seitdem er zuletzt hier gewesen war. Er war noch ein Teenager gewesen, als er seiner Heimat und seinem Zuhause den Rücken gekehrt hatte, um endlich selbst über sein Leben und seine Zukunft bestimmen zu können. Die Verantwortung, die man ihm hier hatte aufbürden wollen, hatte ihm eine Heidenangst gemacht. Außerdem hatte er damals herausgefunden, dass alles, was er über seine Familie zu wissen geglaubt hatte, eine Lüge war.

    Zumindest fast alles.

    Der Regen, der für Yorkshire so typisch war, prasselte gnadenlos gegen die Windschutzscheibe des Range Rovers. Das hastige Hin und Her der Scheibenwischer passte zu dem stetig zunehmenden Pochen in Sebastians Kopf.

    Du bist kein unsicherer Sechzehnjähriger mehr, niemandem Rechenschaft schuldig und kein Feigling. Also drück jetzt endlich auf diesen verdammten Knopf und fahr weiter.

    Es war nur ein Haus. Ein Gebäude aus Stein und Mörtel, leer und seelenlos.

    Das Anwesen stand bereits seit über einem Jahr leer, und es gab niemanden mehr, vor dem er sich fürchten musste. In zwölf Monaten würde das Haus komplett umgestaltet sein, als Vorzeigeobjekt der luxuriösen Dubois-Hotelkette aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst.

    Seiner eigenen Hotelkette.

    Bei dieser Reise ging es vor allem darum, sich endlich der Vergangenheit zu stellen, um mit ihr abzuschließen. Im Grunde war es simpel – er musste ein letztes Mal sein Elternhaus besuchen, um Raum für die Zukunft zu schaffen.

    Zumindest hatte es einfach gewirkt, als er sich auf den Weg hierher gemacht hatte.

    Mit dem Unterarm fuhr sich Sebastian über die feuchte Stirn und musterte skeptisch den dunklen Himmel. Er war später als erwartet hier angekommen, weil sein Privatjet wegen des schlechten Wetters in New York verzögert gestartet war. Es war zwar erst halb sieben, aber durch das regnerische Wetter in Yorkshire sah es bereits aus, als wäre tiefe Nacht.

    Außerdem meldete sich der Jetlag langsam bei ihm, denn er war in der vergangenen Woche beruflich auf mehreren Kontinenten gewesen. Dementsprechend war er müde, schlecht gelaunt und erschöpft – so wie Theo es vorhergesehen hatte.

    Sein jüngerer Bruder, der auch sein Geschäftspartner war, hatte ihm in einem seltenen Anfall von Vernunft geraten, sich erst mal ein Hotelzimmer zu nehmen, um sich frisch und ausgeruht der Aufgabe zu stellen.

    Darüber hatte Sebastian nur gelacht und behauptet, das sei reine Geldverschwendung und völlig unnötig. Und jetzt saß er hier.

    „Verdammt!" Wütend schlug er aufs Lenkrad. Er ärgerte sich über sich selbst, weil er diesen Besuch so lange vor sich hergeschoben hatte, genau wie darüber, dass die Vergangenheit noch immer solche Macht über ihn hatte.

    Denn der Schriftzug auf dem Eisentor vor ihm ließ ihn innerlich erstarren.

    The Ferrington Estate.

    Ferrington war sein Geburtsname. Sebastian hatte ihn abgelegt, als er nach Frankreich gegangen war, um seinem Großvater, dem autoritären Familienoberhaupt, zu entkommen.

    Warum stehe ich jetzt hier vor dem Eingangstor und lasse zu, dass der alte Mann noch immer Macht über mich hat?

    Fluchend öffnete Sebastian das Handschuhfach und warf den Schlüsselbund wieder hinein. Er ärgert sich über seine Schwäche, aber seine Abneigung gegenüber dem alten Anwesen und seiner Vergangenheit war weitaus größer. Entschieden legte er den Rückwärtsgang ein und spürte, wie der schier unerträgliche Druck auf seiner Brust nachließ, als das Eisentor langsam in der Dunkelheit verschwand.

    Doch seine Erleichterung war nur von kurzer Dauer. Sein Handy verkündete den Eingang einer Nachricht von seinem jüngeren Bruder. Er hielt an und schaute aufs Display.

    Na, wie ist die alte Hütte?

    Sebastian verzog das Gesicht und fuhr weiter. Darauf werde ich ganz sicher nicht antworten, Brüderchen, dachte er grimmig. Er hatte das Haus gegen Theos Rat für seine Ankunft vorbereiten lassen, der Kühlschrank war voll, die Betten gemacht, und das Personal stand bereit. Die Genugtuung, dass er es sich im letzten Moment doch anders überlegt hatte, würde er ihm nicht gönnen.

    Er fuhr die gewundene Landstraße entlang und überlegte, was er jetzt tun sollte. Die Lichter des nahe gelegenen Dorfes Elmdale erschienen vor ihm in der Dunkelheit, und plötzlich musste er lächeln. Noch eine Erinnerung an seine Jugend, aber diesmal eine gute. Eine, der er sich stellen konnte.

    Er drückte auf das Gaspedal, wusste jetzt, wohin er wollte. Die Scheibenwischer kämpften gegen den starken Regen, und sein Herz klopfte aufgeregt. Er erreichte den Ort am Fuß des Hügels und spähte durch den Wolkenbruch. Elmdale sah immer noch genauso aus wie damals. Zu beiden Seiten der Straße lagen Pubs und kleine Geschäfte, die rote Telefonzelle stand wie eh und je vor dem Postgebäude, der Bäcker nebenan war noch da, genau wie der Lebensmittelladen am Marktplatz, das Kriegsdenkmal und das majestätische Rathaus. In Kübeln blühten Blumen und nahmen dem durch die Jahrhunderte schwarz gewordenen Yorkshire-Sandstein das düstere Aussehen. Die Straßen lagen in der Dunkelheit und dem Regen verwaist vor ihm. Alle waren bei diesem Wetter in der gemütlichen warmen Stube.

    Und dort, direkt vor ihm am Marktplatz, stand das altehrwürdige Gardner Guest House.

    Ihr Zuhause, dachte er.

    Der Ort, der ihm so viele Jahre ein zweites Zuhause und eine sichere Zuflucht gewesen war.

    Er lehnte sich vor, um besser sehen zu können. Er war neugierig, was sich alles verändert hatte. Die Zierkirsche vor dem Haus war größer geworden und stand gerade in voller Blütenpracht. Die Eingangstür und die Fenster waren noch immer taubenblau gestrichen, und auch das alte Holzschild mit dem Namen des Gasthofs schwang noch immer davor im Wind.

    Ob das Gardner Guest House noch immer ihrer Familie gehörte?

    War sie vielleicht sogar hier?

    Er fuhr auf den kleinen Parkplatz an der Seite des Gebäudes und parkte neben einem sehr vertraut aussehenden alten VW Käfer. Sebastian musterte das kleine gelbe Auto, das eindeutig schon bessere Tage gesehen hatte, und spürte, wie sein Puls sich beschleunigte. Da hatte er seine Antwort: Wenn ihr Auto hier stand, dann war sie sicherlich auch da.

    Willst du wirklich da reingehen?

    Er betrachtete das dreigeschossige Gebäude. Ein warmer Lichtschein drang aus den Fenstern, und das Haus wirkte wesentlich einladender als das Eisentor vor seinem Familienanwesen. Hier wurden Gästezimmer vermietet, und er brauchte ein Bett für die Nacht. Weshalb zögerte er also?

    Die Wahrheit war – er wollte sie wiedersehen.

    Dabei konnte er selbst nicht genau sagen, weshalb. Vielleicht war es Neugierde oder das Gefühl, etwas Unerledigtes beenden zu müssen, oder auch nur Erleichterung über die willkommene Ablenkung.

    Er schlüpfte in seinen Mantel und stieg aus. Schnell zog er sich auch noch die Kapuze seines Pullovers über, denn es regnete mittlerweile wolkenbruchartig. Das Wetter in Yorkshire hatte er wahrlich nicht vermisst. Das Mädchen, das hier wohnte, dafür umso mehr. Er ignorierte das sonderbare Gefühl in seiner Magengegend und eilte zur Vorderseite des Gebäudes. Hastig riss er die Eingangstür auf und trat ein. Bereits auf der Schwelle konnte er das Feuer im Kamin riechen, und wohlige Wärme umhüllte ihn. Er hörte die gedämpften Stimmen und das Lachen der anderen Gäste. Doch als sie ihn bemerkten, wurde es still. Er verdrängte das unangenehme Gefühl, zu stören, und schob sich die Kapuze aus dem Gesicht, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte.

    Sebastian spürte die Blicke der Anwesenden. Vor dem Kamin saßen zwei ältere Herren und tranken Bier. Sie nickten ihm kurz zu, bevor sie sich wieder in ihr Gespräch vertieften. Ein Pärchen am Fenster nahm seine Unterhaltung ebenfalls wieder auf, und die Eltern einer fünfköpfigen Familie, die gerade in ein Brettspiel vertieft gewesen waren, lächelten Sebastian freundlich an.

    Sein Blick fiel auf den verwaisten Empfangstresen.

    Die Frau bemerkte seinen Blick und sagte: „Sie kommt gleich wieder, sie macht nur gerade heiße Schokolade für diese Bande." Sie zeigte auf ihre drei Kinder.

    Sein Lächeln gelang ihm nicht so recht. Das Flattern in seiner Magengrube lenkte ihn zu sehr ab. War mit „sie" Flick gemeint oder ihre Großmutter? Wie würden sie auf ihn reagieren? Ob sie ihn womöglich rauswarfen? Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar.

    Was hatte er sich nur dabei gedacht? Hier nach sechzehn Jahren einfach unangekündigt aufzutauchen und nach einem Gästezimmer zu fragen. Er sehnte sich nach der Wärme und Geborgenheit, die er an diesem Ort früher immer verspürt hatte. Dies war immer ein freundlicher, liebevoller Ort gewesen, an dem er sich dazugehörig gefühlt hatte. Doch unangemeldet hier aufzutauchen, war ein Fehler.

    Er wollte sich gerade umdrehen, um wieder zu gehen, als die Küchentür aufschwang.

    „Dreimal heiße Schokolade mit allem Drum und Dran für …"

    Die Frau blieb abrupt stehen und starrte Sebastian aus ihren großen blauen Augen fassungslos an.

    Er wollte etwas sagen, aber sein Gehirn war wie leer gefegt.

    Das Tablett, das sie in den Händen hielt, neigte sich gefährlich. Die Becher darauf begannen zu rutschen. Sebastian sprang nach vorn, aber es war zu spät. Die Becher stürzten zu Boden und zerbrachen alle drei mit lautem Krachen.

    Sämtliche Gäste schraken auf.

    „Du liebe Güte, Felicity, ist alles in Ordnung?", rief einer der älteren Männer und stand auf, um ihr zu helfen.

    „Alles halb so schlimm, Bill", winkte sie ab und kniete sich hin, um die Scherben einzusammeln.

    Sebastian kam ihr zu Hilfe, aber sie sah ihn nicht an. Sie schließt mich aus, dachte er. Dagegen hatte er nur Augen für sie, während er die verstreuten Porzellanscherben einsammelte.

    „Ich bin gleich für Sie da, Sir, murmelte sie. „Am besten, Sie warten solange an der Rezeption.

    Sir? Stirnrunzelnd betrachtete er sie.

    „Flick?", fragte er schließlich leise.

    Endlich sah sie zu ihm auf und wiederholte schroff: „Am Tresen. Bitte."

    Sie zuckte plötzlich zusammen, und Sebastian sah, wie ein Blutstropfen aus ihrem Finger quoll. Er fühlte sich schrecklich und wollte ihr helfen, doch sie zog ihre Hand weg.

    „Ich habe alles im Griff", fauchte sie, und ihre Augen funkelten.

    Sebastian wand sich innerlich, als eine Flut an Emotionen ihn überrollte. Zögernd stand er auf. „Okay, ich warte an der Rezeption."

    Sie saugte vorsichtig an ihrem verletzten Finger. Ihre Wangen waren gerötet, während sie ihm nachblickte. Dann schaute sie wieder zu Boden und schloss ihn erneut aus. So als wäre er ein Fremder. Aber vermutlich verdiene ich es nicht anders, dachte er zerknirscht.

    Felicity eilte zurück in die Küche. Sie schob die Tür seitlich mit der Hüfte auf und zuckte zusammen, als sich der Türgriff schmerzhaft in ihre Seite bohrte.

    Sebastian.

    Er war hier – in ihrem Haus. Sie bildete es sich nicht nur ein,

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