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Sag nur einmal "Ti amo"
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eBook176 Seiten3 Stunden

Sag nur einmal "Ti amo"

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Über dieses E-Book

Damit hat Marianna nicht gerechnet, als sie ihrem Urlaubsflirt Ryan mit klopfendem Herzen die Folgen ihrer Liebesnacht gesteht: Statt sie zärtlich zu umarmen, wie sie es insgeheim erhofft hat, reagiert der sexy Australier ungerührt. Doch warum folgt er ihr dann kurz darauf auf das malerische Weingut ihrer Familie in der Toskana? Obwohl Marianna sich gegen jede Vernunft immer noch zu Ryan hingezogen fühlt, sollte sie ihm diesmal besser widerstehen. Denn sie will mehr als nur einen Vater für ihr Kind - viel mehr! Doch auf ein Zeichen der Liebe wartet sie vergeblich …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum31. Jan. 2017
ISBN9783733708085
Sag nur einmal "Ti amo"
Autor

Michelle Douglas

Das Erfinden von Geschichten war schon immer eine Leidenschaft von Michelle Douglas. Obwohl sie in ihrer Heimat Australien bereits mit acht Jahren das erste Mal die Enttäuschung eines abgelehnten Manuskripts verkraften musste, hörte sie nie auf, daran zu arbeiten, Schriftstellerin zu werden. Ihr Literaturstudium war der erste Schritt dahin, der zweite, ihr Entschluss, ein eigenes Abenteuer zu wagen und gemeinsam mit ihrem zukünftigen Ehemann nach England zu gehen. Damit ein weiterer Kleinmädchentraum wahr werden konnte, ernährten sich die Verlobten zwei Wochen nur von Dosensuppen, um sich für ihre Hochzeitsnacht eine Suite in einem Luxushotel leisten zu können. Seine Flitterwochen verbrachte das junge Paar in der Stadt der Liebe: Paris! Dieses Erlebnis weckte in Michelle den Wunsch, auch andere ein solches Glück erleben zu lassen. So war ihr eigenes romantisches Abenteuer für sie der Auslöser, romantische Geschichten auf Papier zu bannen und ihre Leser für eine kurze Zeit in eine rosarote Welt zu entführen. Heute ist sie am glücklichsten, wenn sie sich in ihre Fantasie vertiefen und mit einem Stift in der Hand ihre modernen Heldinnen und humorvollen Helden zum Leben erwecken und ihnen Happy Ends schenken kann.

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    Buchvorschau

    Sag nur einmal "Ti amo" - Michelle Douglas

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Harlequin Books S.A.

    Originaltitel: „Reunited by a Baby Secret"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 032017 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: SAS

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., bluejayphoto / Thinkstock, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708085

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    An die Wand gelehnt, starrte Marianna Amatucci mit hämmerndem Herzen auf die Tür zu der Executive-Suite des Grande Plaza Hotels. Ein prüfender Blick über den Korridor verriet ihr, dass sie allein war. Hier, im obersten Stock des Luxushotels, herrschte eine gediegene, ruhige Atmosphäre.

    Sie rieb sich über ihren revoltierenden Magen. Du wirst dich gefälligst benehmen. Um diese Uhrzeit hatte sich die morgendliche Übelkeit normalerweise verzogen.

    Aber es lag wohl nicht an der Morgenübelkeit, dass ihr Magen rebellierte, sondern an den Nerven. Ein leichter Schweißfilm bedeckte ihre Stirn. Dabei hatte sie nichts zu befürchten. Hier ging es um Ryan, den blonden, braun gebrannten Surfer mit den lachenden grünblauen Augen.

    Sie legte die Hand auf ihren Leib. Dein papá sieht wirklich umwerfend gut aus, mio topolino.

    Natürlich würde die Neuigkeit ihn schockieren. Sie selbst hatte es ja auch noch nicht verarbeitet. Aber dann würde dieses wunderbare Lächeln auf sein Gesicht ziehen. Er würde sie in die Arme nehmen und ihr versichern, dass alles in Ordnung und ein Kind immer ein Geschenk des Himmels sei.

    Das wird er doch, oder?

    Marianna rieb sich über die Arme. Die Klimaanlage hielt es kühl hier oben. Vielleicht war das der Grund, weshalb sie erschauerte. Oder lag es daran, dass sie sich nicht denken konnte, was Ryan in einer Executive-Suite zu suchen hatte? Das passte nicht zu dem Mann, dem sie vor zwei Monaten an einem Strand in Thailand begegnet war. Dieser Mann hatte Surfshorts und Flip-Flops getragen und ansonsten hauptsächlich viel nackte Haut. Was tat er in einem römischen Luxushotel, das der Elite vorbehalten war?

    Dummes Ding! Was weißt du denn schon von ihm?

    Sie hörte Angelos Stimme in ihrem Kopf. Nicht, dass er es je laut ausgesprochen hätte. Aber sie hatte es in seinen Augen lesen können, genau wie sie die Enttäuschung in Nicos Augen erkannt hatte. Und ihre beiden Brüder hatten da sicherlich einen Punkt getroffen.

    Was weiß ich von Ryan? Sie wusste, dass er ein fantastischer Liebhaber war. Er hatte sie geliebt, als hätte er alle Zeit der Welt. Mit seiner Leidenschaft und Zärtlichkeit hatte er ihr Reaktionen entlockt, die sie sowohl berauscht als auch in Panik versetzt hatten. Diese eine Woche mit ihm würde sie nie vergessen. Eine Woche Urlaub, eine Woche Urlaubsflirt, die beste Woche ihres Lebens. Sie hatten nichts abgesprochen, hatten nicht geplant, sich wiederzusehen, da es viel zu kompliziert war, weil er in Australien lebte und sie in Italien. Aber … vielleicht war es ja Schicksal?

    Oder vielleicht haben dir die Schwangerschaftshormone den Verstand vernebelt?

    Indem sie hier stand und sich fragte, was Ryan in der Executive-Suite machte, würde sie keine Antwort erhalten. Fortuna meinte es immer gut mit Typen wie Ryan, Männer mit sonnigem Gemüt, stets ein Lächeln auf den Lippen, Herzlichkeit und Charme im Überfluss. Vielleicht hatte ihn eine Hotelangestellte, weil sie ihn so sympathisch fand, in ein besseres Zimmer eingebucht. Oder der Freund eines Freundes wollte ihm einen Gefallen tun … Irgendeine logische Erklärung gab es sicher. Hier draußen zu stehen und sich alle möglichen Szenarien auszudenken, war reine Verzögerungstaktik.

    Wenn ich eines nicht bin, dann feige!

    Marianna stieß sich von der Wand ab, strich die feuchten Handflächen an ihrem Rock ab, richtete noch einmal ihre Bluse und klopfte an.

    Die Tür wurde aufgezogen. Nur langsam verzog sich der Nebel vor Mariannas Augen, und nur mit Mühe registrierte ihr Hirn, wer der Fremde war, der da in Maßanzug und Krawatte vor ihr stand.

    „Ryan?"

    Er stutzte, dann runzelte er die Stirn. „Marianna?"

    Dieser Fremde war tatsächlich Ryan! Mariannas Puls klopfte härter, als sie den Blick über sein dunkelblondes Haar, die grün-blauen Augen und die sinnlichen Lippen wandern ließ. Es zuckte um diese Lippen, als wollten sie sich zu einem Lächeln verziehen, dann jedoch gerieten sie stattdessen zu einem dünnen Strich.

    Marianna starrte auf diesen schmalen Mund, in die kühlen Augen. Ryan war so ganz anders. In ihrem Magen begann es zu brennen. Immerhin brachte sie das dazu, wieder Luft zu holen.

    „Was willst du hier?"

    Oh bitte, lächle doch! Sie krallte die Nägel in die Handballen.

    Ihr stilles Flehen bewirkte nichts, höchstens, dass die Falte auf seiner Stirn noch tiefer wurde. Und noch immer brachte sie kein Wort über die Lippen.

    Atme! Und übergib dich nicht auf seine Schuhe!

    Er sah auf seine Armbanduhr. „Ich bin auf dem Weg zu einem Meeting."

    Ein kalter Schauer rann ihr über den Rücken. Warum lächelte er nicht?

    „Ich wünschte, du hättest vorher angerufen."

    Sie wankte, musste sich am Türrahmen abstützen. Er wiegelt mich ab?

    Ryan hob den Arm mit der Uhr höher, sah ein weiteres Mal betont darauf. „Tut mir leid, aber …"

    „Ich bin schwanger!"

    Sie hatte nicht vorgehabt, es so herauszuposaunen, aber die Worte hatten sich mit der Macht eines Wirbelsturms Bahn gebrochen.

    Alles an ihm versteifte sich. Seine Augen blitzten kalt wie blaues Eis. „Ich verstehe. Er zog die Tür weiter auf, auch wenn seine Miene deutlich besagte, dass er sie ihr lieber vor der Nase zugeschlagen hätte. „Du kommst besser herein.

    Den Rücken stocksteif, trat sie in den Raum. Innerlich bebte sie wie Espenlaub. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Sie hatte ihm ihre Schwangerschaft behutsam beibringen, nicht ihn damit erschlagen wollen.

    Mitten in dem riesigen eleganten Salon blieb sie stehen, eine Hand auf ihrem Leib. Ich mache das schon, mio topolino, keine Angst.

    Sie reckte die Schultern und drehte sich zu Ryan um. Die Worte erstarben ihr auf den Lippen, als sie sein Gesicht sah. Nein, er würde nicht lächeln, und erst recht würde er sie nicht in seine Arme ziehen. Aber kann er nicht wenigstens meine Hand nehmen und sich erkundigen, wie es mir geht?

    Warum sollte er das tun, wenn sie hier stocksteif stand und ihn feindselig anfunkelte? Marianna schloss die Augen, sammelte sich. Sie setzte ein Lächeln auf und suchte nach Worten, die den Mann, den sie vor zwei Monaten kennengelernt hatte, herauslocken würden. „Mir ist schon klar, dass es unerwartet kommt …"

    „Damit willst du wohl behaupten, das Kind wäre angeblich von mir?"

    Der Ansatz ihres kümmerlichen Lächelns erstarb komplett. Dieser kalte, harte Fremde hatte nichts mit dem Mann von damals gemein. Seit sie herausgefunden hatte, dass sie schwanger war, lebte sie in ständiger Furcht. Und jetzt hatte sie die Nase voll davon. Angst und Unsicherheit verwandelten sich in Ärger. „Natürlich ist es von dir!" Wollte er etwa andeuten, sie wäre ein Flittchen? Falls ja, würde sie ihm die Augen auskratzen!

    „Mach dich nicht lächerlich!"

    Ah ja, ich bin also lächerlich? Sie kniff die Augen zusammen, krümmte die Finger. „Ich bin in der achten Woche schwanger. Vor acht Wochen war ich …"

    „Am Strand in Thailand! Er drehte sich ab, marschierte durchs Zimmer, wirbelte zu ihr herum. Blass und mit sprühenden Augen zeigte er mit einem ausgestreckten Finger auf sie. „Schwangerschaft gehörte nicht zum Plan!

    „Es gab einen Plan? Sie warf die Hände in die Luft. „Niemand hat mir etwas von einem Plan gesagt!

    „Tu nicht so begriffsstutzig!"

    Erst lächerlich und jetzt auch noch begriffsstutzig?

    „Wir wollten nur … nur Spaß haben. Entspannen, Urlaub machen, mehr nicht. Breitbeinig stand er da und zeigte wieder mit dem ausgestreckten Finger auf sie. „Wir waren uns einig.

    „Du glaubst, ich hätte das geplant?"

    Er schwieg, aber sein Blick sagte alles. Ihre Brüder hielten sie für ein verantwortungsloses dummes Ding. Herauszufinden, dass Ryan ebenso dachte, raubte ihr für einen Moment die Sprache.

    Vielleicht haben sie ja alle recht.

    Vielleicht aber auch nicht!

    „Hör zu, ich weiß, es ist ein Schock, und es war ganz sicher nicht geplant, aber es ist Tatsache, dass ich schwanger bin, und zwar von dir. Was Ryan von ihr hielt, war egal, sie musste an ihr Baby denken. „Ich habe auch lange gebraucht, bis ich es akzeptiert habe, aber jetzt … Ihre Stimme erstarb.

    Wie konnte sie ihm begreiflich machen, dass sie dieses Baby nach dem ersten Schock als Segen ansah, als Quelle aufgeregter Vorfreude, wenn er sie so entsetzt ansah? „Oh Ryan! Sie machte einen Schritt auf ihn zu. „Ist diese Nachricht denn wirklich so schrecklich für dich?

    „Ja."

    Die Antwort kam prompt und überzeugt, und Marianna wich zurück. Nur gut, dass ihr Baby die Antwort des Vaters noch nicht begreifen konnte.

    Ryans Gesicht war eine steinerne Maske, aber der deutlich sichtbar hämmernde Puls an seinem Hals verriet ihn. Er war keineswegs so ungerührt, wie er sie glauben machen wollte.

    Das reichte ihr als Ermunterung. Sie stürzte auf ihn zu, packte ihn beim Revers seines sicherlich sündhaft teuren Jacketts und schüttelte ihn. Sie brauchte irgendeine Reaktion von ihm, damit sie den Mann von früher wiedererkannte. „Wir bekommen ein Baby, Ryan. Davon geht die Welt nicht unter. Wir finden eine Lösung. Er stand da wie versteinert, und Panik stieg in ihr auf. Allein würde sie das nicht schaffen. „Herrgott. Sag endlich etwas.

    Er löste ihre Finger von seiner Jacke und trat zurück. „Ich weiß nicht, was du jetzt von mir erwartest."

    In genau diesem Moment fiel die alberne Fantasie, an die sie sich geklammert hatte, in sich zusammen.

    Du bist so unfassbar naiv, Marianna.

    Geräuschvoll stieß sie die Luft aus. „Du willst dieses Baby nicht, richtig?"

    „Richtig."

    „Toilette …", wisperte sie erstickt.

    Er zeigte nur stumm auf die Tür. Sie ergriff die Flucht, bevor sie die Cracker, die sie zum Frühstück hinuntergewürgt hatte, hier auf dem Teppich verteilte.

    Sie drückte die Spülung und setzte sich dann auf den geschlossenen Toilettendeckel. Als sie sicher war, dass ihre Beine sie wieder tragen würden, stand sie auf, spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht und spülte sich den Mund aus.

    Im Spiegel über dem Waschbecken starrte sie sich an. Dumme Gans, schrie es laut in ihrem Kopf, immer und immer wieder.

    Den Mann jenseits der Badezimmertür kannte sie nicht. Eine Woche lang hatte sie sich von Hormonen und romantischen Vorstellungen blenden lassen, und jetzt hatte sie sich selbst erniedrigt und in der Executive-Suite vom Grande Plaza ihr Frühstück wieder abgegeben!

    Mit übermenschlicher Anstrengung riss Marianna sich zusammen. Sie mochte impulsiv sein und manchmal sicher auch stur, aber eines konnte sie noch tun: das Gesicht wahren. Ihr Baby verdiente so viel mehr, als der Mann da auf der anderen Seite der Tür zu geben hatte.

    Ein paar Mal in die Wangen gekniffen, damit ihr Gesicht wieder etwas Farbe bekam, nickte sie ihrem Spiegelbild zu, riss die Badezimmertür auf … und wäre fast gegen Ryan geprallt. Er stand mit erhobener Hand vor der Tür, als hätte er gerade anklopfen wollen. Und als sie zu taumeln drohte, hielt er sie instinktiv fest und stützte sie.

    „Alles in Ordnung mit dir?"

    Sie nickte nur knapp, und er ließ sie abrupt los, als hätte er Angst.

    Ryan ging wieder in den Salon. „Kann ich dir etwas bestellen? Tee? Wasser? Etwas zu essen?"

    „Nein, danke." Sie

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