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Geheime Romanze in Dubai
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eBook165 Seiten1 Stunde

Geheime Romanze in Dubai

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Über dieses E-Book

Als Georgia auf einer Luxusparty sexy Dan Ryan in die Arme läuft, möchte die Erzieherin mit den roten Locken am liebsten fliehen. Denn um nichts in der Welt darf sie ihren guten Ruf verlieren … doch genau der scheint nach einem Kuss mit dem smarten Geschäftsmann ruiniert! Ebenso wie Dans milliardenschwerer Deal mit dem Scheich … denn als unverheiratetes Paar sind öffentliche Küsse streng verboten! Kein Wunder, dass Georgia in Dans verrückten Plan einwilligt, seine Frau auf Zeit zu werden! Aber warum fühlt sich ihr falsches Spiel so unfassbar richtig an?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Jan. 2016
ISBN9783733702335
Geheime Romanze in Dubai
Autor

Bella Frances

Im Alter von zwölf Jahren entdeckte Bella Frances ihre Leidenschaft für romantische Geschichten – zwischen Strickmusterbögen und Rezepten in den Zeitschriften ihrer Großmutter. Ganz und gar mitgerissen aber war sie erst, als sie in einem langen, heißen Sommer nach ihrem ersten Abschluss in englischer Literatur die Romane von Mills & Boon für sich entdeckte. Seitdem hat sie die Bücher nur noch aus der Hand gelegt, um in verschiedenen Berufen zu arbeiten – unter anderem als Kellnerin, Finanzberaterin und Lehrerin – und sich mehr oder weniger erfolgreich als Mutter zu versuchen. Ihre zwei kleinen Engel sind mittlerweile annähernd erwachsen. Bella führt ein ausgesprochen ausgefülltes Leben in Großbritannien, aber sie versucht, mindestens einmal im Monat zu reisen – natürlich nur aus Recherchegründen! Nehmen Sie Kontakt auf zu Bella Frances über ihre Internetseite www.bellafrancesauthor.com

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    Buchvorschau

    Geheime Romanze in Dubai - Bella Frances

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2015 by Bella Frances

    Originaltitel: „The Scandal Behind the Wedding"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN TEMPTED

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 022016 - 2016 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Grit Wölten

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., typhoonsk/Thinkstock, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733702335

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Mit klopfendem Herzen stieg Georgia Blue aus der Limousine und reichte dem Portier ihren Autoschlüssel. In ihrem besten Alaia-Kleid – zugegeben, es war ein Modell aus der letzten Saison – wirkte sie, als könnte sie es sich tatsächlich leisten, hier Hotelgast zu sein. Verrückt, dass es reichte, sich einfach ein Stück glänzenden Stoff anzuziehen und die Füße in scharfe High Heels zu zwängen, damit sich das Tor zum Paradies mühelos öffnete.

    Sie bahnte sich den Weg durch die Lobby des Sieben-Sterne-Hotels Al-Jafar. Hier schien alles versammelt zu sein, was Rang und Namen hatte. Inmitten riesiger Palmen und goldglänzender Säulen plätscherte ein überdimensionaler Springbrunnen. Zwischen all den Kleidern und maßgeschneiderten Anzügen berühmter Designer erinnerten die traditionellen Kleidungsstücke – schwarze Abayas für die Frauen, weiße Kanduras für die Männer – Georgia unmissverständlich daran, dass sie nicht mehr in London war. Nicht einmal annähernd.

    Unbeirrt ging sie an der freundlich wirkenden Rezeptionistin vorbei und steuerte auf die Fahrstühle zu. Kurz blitzte die Erinnerung an jene großartigen Tage auf, an denen sie gemeinsam mit Nick auf den breiten Sofas gesessen und eisgekühlte Drinks getrunken hatte. Damals hatte es noch so ausgesehen, als ob ihr altes Alaia-Kleid die Bekanntschaft von neuen Modellen machen würde. An ihrem Finger hatte ein Diamantring gefunkelt, immerhin ein halbes Karat schwer, und sie war sicher gewesen, dass sich wenig später ein schmaler Goldreif dazugesellen würde.

    Mittlerweile war ihr Ring ganz eindeutig ein Solitär. Fest verschlossen in einem kleinen violetten Samtkästchen, zusammen mit ihrem Stolz. Und das Großartigste, was ihr für eine kleine Auszeit blieb, war eine Happy Hour in einem Club in der Pause zwischen den zwei Jobs, die sie über Wasser hielten.

    Und jetzt dies. Eine Singleparty, von der ihre Freundin Kirsty ihr erzählt hatte, mit der sie die Wohnung teilte. Hier trafen sich all jene, die nichts zu verlieren hatten. Und sie hatte nichts Besseres vor. Ihre Freundinnen hatten längst ihre Sachen gepackt und waren zu einem Mädelswochenende aufgebrochen. Sollte sie etwa zu Hause sitzen und im Internet posten, was für eine tolle Zeit sie hatte?

    Nein, es war Zeit, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Und eine Singleparty war genau das, was sie jetzt brauchte. Warum also die Angst?

    Entschlossen drückte sie den Knopf. Als die Türen des Lifts sich öffneten, musterte sie sich in den bodentiefen Spiegeln, mit denen die Fahrstuhlkabine ausgestaltet war. So also sah es aus, wenn man sich im Rückspiegel eines Wagens schminkte, noch dazu innerhalb von fünf Minuten auf einer halbfertigen Straße und mitten in einem Sandsturm. Ihre Augen hatten fast die Dramatik einer Kleopatra, und ihre Lippen wirkten weniger wie ein Kussmund, sondern mehr wie ein Fischmaul.

    Auch ohne diesen Fehlschlag war ihr Selbstbewusstsein schon am Boden. Am besten mache ich auf dem Absatz kehrt, steige wieder in meinen Wagen und begnüge mich mit einem gemütlichen Fernsehabend. Ja, das klang perfekt.

    Doch gerade in diesem Moment stieg jemand hinter ihr in den Fahrstuhl und blockierte den Fluchtweg. Groß, dunkel und in ziemlich teuren Klamotten. Und selbst der kurze Blick unter Mascara-verschmierten Wimpern zeigte ihr, dass der Typ verdammt gut aussah. Ehe sie ihr missglücktes Make-up hinter ihren dunkelroten Locken verbergen konnte, hatte er ihr einen Blick zugeworfen.

    Verlegen sah Georgia zu Boden und starrte auf seine Schuhe. Handgefertigt. Italienisch. Jetzt kamen sie einen Schritt auf Georgia zu und drehten sich um, während ihr Besitzer seine Aufmerksamkeit den Knöpfen im Fahrstuhl widmete. Dann traten sie zur Seite, um weiteren Fahrgästen Platz zu machen. Georgia hörte Männerstimmen, Lachen, Plaudern.

    Junge reiche Männer waren nichts Besonderes in Dubai. Und diese hier verrieten durch ihre Lautstärke und ihren alkoholgeschwängerten Atem, dass sie zum Essen nicht nur Wasser getrunken hatten.

    Die Türen schlossen sich, der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung, und das plötzliche Schweigen verriet Georgia, dass die Männer sie wahrgenommen hatten. Kunststück – es war nicht wirklich schwierig, hier mit einem hellen Teint und roten Haaren aufzufallen. Noch dazu, da sie gerade aussah, als wäre sie der Explosion in einer Make-up-Fabrik zum Opfer gefallen.

    „Entschuldigen Sie, Miss?"

    Die Stimme des Mannes mit den italienischen Schuhen klang beunruhigend dunkel und tief.

    „Welche Etage?"

    Angestrengt blickte sie auf die messingglänzenden Knöpfe, auf der die bronzefarbene Hand des Schuhbesitzers lag.

    „Welche Etage?", wiederholte er.

    Sein Akzent war schwer einzuordnen. Englisch schien seine Muttersprache zu sein, doch sein Tonfall war leicht schleppend und erinnerte an raue Küsten und wogende Felder. An gemütliche Pubs und Bierkrüge. Der Mann selbst aber – sie ließ den Blick von seiner Hand über die breiten Schultern und das ebenmäßige Gesicht gleiten – war ganz eindeutig ein Stadtmensch.

    Er hielt sich abseits der anderen Männer und wirkte größer als sie, kämpferischer. Eine unbändige Kraft umgab ihn wie ein besonderer Duft. Kraftvolle Männer bedeuteten immer harte Arbeit. Sie stellten Ansprüche, hatten hohe Erwartungen. Beruflich hatte Georgia häufig genug mit ihnen zu tun, um zu wissen, dass man sich am besten von ihnen distanzierte.

    Noch dazu hatte er wundervoll geschwungene, gleichmäßige Augenbrauen. Männer, die schönere Augenbrauen hatten als man selbst, waren grundsätzlich unattraktiv. Nick gehörte auch zu dieser Sorte. Aber Nick war sowieso ein Idiot. Er hatte sogar zugegeben, sich die Augenbrauen zu zupfen und zu färben. Dieser Mann liebte nur sich selbst und die Idee von der Liebe. Und sie war so dumm gewesen, sich ausgerechnet auf ihn einzulassen.

    „Miss?" Die noch immer geduldig klingende Stimme des Fremden holte sie zurück in die Gegenwart.

    „Neunundfünfzigster Stock", sagte sie und sah, wie der Knopf unmittelbar aufleuchtete.

    Es war mehr als leichtgläubig von ihr gewesen, auf Nick hereinzufallen. Dieser Mann hier aber, auch wenn durchaus ein bisschen glatt und zu geschmeidig, war offensichtlich ein ganz anderes Kaliber. Eine Naturgewalt. Echt. Hart im Nehmen. Sein Dreitagebart sah aus, als wäre er nicht dazu gekommen, sich zu rasieren, weil er stattdessen ein Abenteuer bestehen musste – und nicht etwa, weil irgendwelche Männermagazine das für schick hielten. Seine Nase war ein bisschen schief, als hätte er sie sich irgendwann beim Rugby oder in einer Kneipe gebrochen. Seine Lippen wirkten, als wüsste er genau, was er damit anrichten konnte.

    Bei näherem Hinsehen erkannte sie auch, dass seine Augenbrauen keineswegs gestutzt waren, sondern von der Natur genau in diesem Winkel gebogen, um seine perfekten blauen Augen zur Geltung zu bringen.

    Der Fahrstuhl wurde langsamer, hielt an, dann öffneten sich die Türen und ein Paar quetschte sich noch hinein, obwohl kaum mehr Platz war für die Wolke billigen Parfums, die es einhüllte. Die Männer drängten sich enger an Georgia. Sie spürte, wie sie eindeutige Blicke wechselten, aber das interessierte sie nicht. Von diesen Typen würde sie sich nicht aus der Fassung bringen lassen.

    Sie war spät dran. Und sie hatte keine Ahnung, auf was sie sich mit dieser Party einließ. Aber sie war fest entschlossen, nicht länger die Opferrolle zu übernehmen. Von heute an würde sie über den Dingen stehen, ihr Leben im Griff haben. Und genau jetzt fing sie damit an.

    Wenige Stockwerke höher stoppte der Lift erneut, und das Pärchen stieg aus. Doch für den Mann, der am dichtesten neben ihr stand, war das offensichtlich kein Grund, ein Stück von ihr abzurücken. Stattdessen drehte er sich zu ihr um und zwinkerte.

    Kühl schaute sie geradeaus.

    „Hey, Süße, wie wär’s mit uns?"

    Georgia hatte schon den Mund zu ihrer Standard-Antwort geöffnet. Du kannst dir eine Frau wie mich nicht leisten. Das war der übliche Spruch, mit dem Babs und sie sich die Kerle vom Hals hielten, wenn sie in The Tavern, einem Pub mitten in London, kellnerten. Aber das hieße, ein Gespräch anzufangen, und dafür waren diese Männer viel zu jung, zu betrunken und zu selbstsicher.

    Heute Abend würde sie sich mit Männern unterhalten, die ein bisschen älter waren, ruhiger, vielleicht nicht mehr ganz so attraktiv. Mit Männern, denen sie … trauen konnte?

    Nachdem Nick sie verlassen und alles mitgenommen hatte, was sie besessen hatte, wollte sie von heißblütigen jungen Kerlen nichts mehr wissen. Wobei der heiße Typ in der Ecke des Fahrstuhls fast noch gefährlicher war. Allein durch seine Anwesenheit brachte er die Luft zum Glühen. Und sie sehnte sich nach einem langen, wärmenden Feuer, nicht nach einer hochexplosiven Brandbombe. Oder?

    Wieder setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung, und sie spürte, wie die Anspannung in dem kleinen abgeschlossenen Raum anstieg. Die jungen Männer heizten sich gegenseitig mit ein paar Sprüchen auf. Georgia bemerkte, dass der Fremde mit den italienischen Schuhen sie unverwandt ansah. Als sie seinem Blick begegnete, schlugen sie seine Augen regelrecht in den Bann.

    Sie hatte Hunderten von Männern Drinks serviert und sie angesehen. Doch der Blick dieses Mannes berührte sie tief im Innern und rüttelte sie auf. Es war, als könnte er alles erkennen, was ihr auf der Seele brannte – das Heimweh, den Herzschmerz, den verletzten Stolz.

    Nicht eine Sekunde tat er auch nur so, als würde er den Blick abwenden. Und sie kannte sich gut genug mit Männern aus, um zu erkennen, dass er zu einem erstklassigen Flirt taugte. Allerdings nicht, wenn sie wirklich nach einem ruhigen, unauffälligen Begleiter suchte, bei dem sie sich einfach aufgehoben fühlen konnte.

    Er verzog keine Miene. Und plötzlich kam ihr der erschreckende Gedanke, dass er sich wahrscheinlich einfach nur fragte, wie eine Frau sich so schminken konnte. Als sie an sich hinuntersah, kam ihr das Designerkleid plötzlich viel zu offenherzig vor.

    Einer seiner betrunkenen Freunde brach das Schweigen. „Komm schon, lass uns zu der Party gehen. Meine Hand sehnt sich nach einem hübschen prallen Po …"

    „Tommy, reiß dich zusammen, es ist eine Dame unter uns."

    Sein Tonfall war ruhig, dennoch verfehlten die Worte ihre Wirkung nicht. Die ganze Zeit hielt er ihren Blick gefangen, und ihre Haut prickelte vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Ernst sah er sie an, und sie spürte, wie Adrenalin – oder war es Angst? – durch ihren Körper schoss. Dieser Typ bedeutete Ärger.

    Zeit zu verschwinden.

    Sie musste sich zwingen, sich zu bewegen. Einige der Männer machten ihr Platz, und sie setzte einen Fuß in ihren scharfen High Heels vor den anderen.

    Tief durchatmend betrat sie einen langen Flur, den unzählige Lampen beleuchteten. An den Wänden glänzte heller Marmor. Ein dezentes goldenes Hinweisschild wies zu fünf Räumen auf der rechten und ebenso vielen auf der linken Seite. Sie entschied sich für links. Außer

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