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Eleanors Geheimnis
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eBook146 Seiten2 Stunden

Eleanors Geheimnis

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Über dieses E-Book

Ella ist so glücklich wie schon lange nicht mehr! Auf Greyladies Manor verliebt sie sich in den attraktiven Robert. Sie genießt jede Sekunde mit dem Eigentümer des malerischen Anwesens. Doch am Morgen nach der ersten zärtlichen Nacht beschleicht sie ein seltsames Gefühl: War sie früher schon einmal auf Greyladies Manor? Plötzlich ist Ella überzeugt, dass das Geheimnis ihrer Herkunft mit diesem Haus verbunden ist - und dass Robert etwas darüber weiß

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum3. Juli 2015
ISBN9783733733254
Eleanors Geheimnis
Autor

Lee Wilkinson

Lee Wilkinson wuchs im englischen Nottingham als einziges Kind sehr liebevoller Eltern auf. Nach dem Abschluss auf einer reinen Mädchenschule versuchte sie sich in verschiedenen Berufen, u.a. war sie Model für Schwimmbekleidung. Mit 22 traf sie Denis. Sie heirateten ganz traditionell in Weiß, verbrachten ihre Flitterwochen in Italien und führen eine ausgesprochen glückliche Ehe. Ihre beiden Kinder sind erwachsen, und Lee und Denis haben vier wunderbare Enkel. Bevor Lee Romances verfasste, schrieb sie Kurzgeschichten und Serien, die in Zeitschriften erschienen. Bis heute hat sie 20 Liebesromane geschrieben, die bei Mills & Boon erschienen sind. In ihrer Freizeit liest sie viel, gärtnert, geht spazieren und kocht. Aber ihre größte Leidenschaft ist reisen. Zusammen mit ihrer Tochter und deren amerikanischem Ehemann sind Lee und Denis ein Jahr lang um die Welt gereist. Sie waren in Indien, China, Australien, Neuseeland und den USA. Letztes Jahr hat Lee einen Palazzo in Venedig gemietet und von dort aus eine Fahrt mit dem Orient-Express gemacht. Im Moment spart sie, um sich einen großen Traum zu erfüllen: Sie will unbedingt nach Japan! Lee und Denis leben in einem 300-Jahre-altem Cottage im malerischen Derbyshire, das praktisch jeden Winter durch Schnee und Glatteis von der Umwelt abgeschlossen ist.

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    Buchvorschau

    Eleanors Geheimnis - Lee Wilkinson

    IMPRESSUM

    CORA CLASSICS erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    Neuauflage by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg,

    in der Reihe: CORA CLASSICS, Band 13 – 2015

    © 2003 by Lee Wilkinson

    Originaltitel: „At the Millionaire’s Bidding"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    Deutsche Erstausgabe 2004 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg,

    in der Reihe: JULIA EXTRA, Band 233

    Übersetzung: Gudrun Bothe

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733733254

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Dave Benson betrat die enge, dunkle Garderobe, die an das Büro grenzte, und schloss sorgfältig die Tür hinter sich.

    Nach dem unerwarteten Anruf waren sie übereingekommen, dass es besser sei, wenn er den wichtigen Besucher empfangen würde. Eleanor, die gerade Tee für die beiden Männer kochte, schaute neugierig auf.

    „Ja, es ist Robert Carrington, der Finanzier, beantwortete Dave die unausgesprochene Frage seiner Geschäftspartnerin. „Und sein Angebot ist genau die Art von Auftrag, die wir uns erhofft haben … Obwohl seine Worte ermutigend klangen, schaute er keineswegs zufrieden drein. „Offenbar hat Carrington es satt, in London zu leben und zu arbeiten, und beabsichtigt, seine Geschäfte in Zukunft von seinem Landsitz aus zu führen. Ein Herrenhaus in der Nähe von Little Maldon. Er möchte dort ein Büro einrichten, mit einem Kommunikationssystem, das dem neuesten Stand der Technik entspricht."

    „Das hört sich doch wundervoll an!"

    „Das wäre es auch, wenn ich den Handel perfekt machen könnte, aber Carrington ist ein schwieriger Mann … Sein finsterer Gesichtsausdruck irritierte Eleanor zunehmend. „Obwohl er von vornherein gewusst haben muss, dass wir nur eine kleine Firma sind, hat er nicht aufgehört, mich mit Fragen nach unseren Kapazitäten, unserer Auslastung und verfügbaren Zeit zu löchern. Ich habe ihm mehrfach versichert, dass wir der Aufgabe gewachsen wären, aber ich scheine ihn nicht überzeugt zu haben.

    Dave setzte sich auf den einzigen, ziemlich wackeligen Stuhl im Raum und schenkte sich eine Tasse Tee ein. Dann griff er nach einem Ingwerkeks und tunkte ihn in das heiße Getränk. Durch das schmale Fenster drang gedämpfter Verkehrslärm von der Edgeware Road zu ihnen herein.

    „Solltest du nicht lieber wieder hinübergehen?", fragte Eleanor, als Dave sich einen weiteren Keks nahm.

    „Er telefoniert noch. Dieser arrogante Kerl besaß tatsächlich die Frechheit, mich aus meinem eigenen Büro zu komplimentieren, als sein Handy klingelte! ‚Würde es Ihnen etwas ausmachen?‘ Als ob ich der Bürobote wäre!"

    „Reiß dich um Himmels willen zusammen, wenn du wieder zu ihm gehst, bat Eleanor nervös. „Lass ihn nicht merken, wie du über ihn denkst.

    „Ich glaube, das weiß er bereits. Wir haben von Anfang an keinen Draht zueinander gefunden, gestand Dave. „Sieh zu, ob du mit ihm zurechtkommst. Es ist zwar so gut wie nichts über sein Privatleben bekannt, aber auf mich wirkt er wie ein Mann, der etwas für Frauen übrig hat. Vielleicht hast du bessere Karten bei ihm.

    Eleanor bemühte sich, ihr Unbehagen über diese Art der „Kundenbetreuung zu unterdrücken. „Ich werde mein Bestes tun, versprach sie spröde. „Obwohl ich mich an einen Artikel in der Finance International erinnere, in dem Robert Carrington als ausgesprochen harte Nuss beschrieben wurde."

    „Mag sein, aber wenn es uns nicht gelingen sollte, ihn zu knacken, stecken wir in großen Schwierigkeiten. Dave fuhr sich mit beiden Händen durch sein schwarzes lockiges Haar. „Es ist so etwas wie ein Wunder, dass ein Mann wie er ausgerechnet zu uns kommt. Wir dürfen uns diesen Auftrag nicht entgehen lassen, sagte er beschwörend. „Also versprich ihm, was er nur will."

    „Ich sehe aber keinen Sinn darin, ihm etwas zu versprechen, was wir vielleicht nicht halten können", wandte Eleanor unbehaglich ein.

    „Verdammt, Ella! Halt mir jetzt bloß keine Moralpredigt! Bis er weiß, was wir leisten können und was nicht, haben wir den Job! Das allein zählt! Unser einziger Trumpf ist, dass wir sofort verfügbar sind. Er will dieses Büro nämlich so schnell wie möglich eingerichtet haben. Größere Firmen mit vollen Auftragsbüchern haben längere Wartezeiten. Sag ihm einfach, dass unsere gegenwärtige Arbeit gerade beendet ist und wir ihn vor dem nächsten Job dazwischenschieben können …"

    Es gab keinen nächsten Job. Ihr Auftragsbuch war deprimierend leer.

    „Lass einfach durchblicken, dass wir anfangen können, sobald er ‚Jetzt!‘ sagt. Wenn er möchte, gleich Montag. Und dass wir unbedingt einen Vorschuss brauchen, ehe wir irgendwelche Geräte bestellen können."

    „Aber Greenlees wird uns doch wohl …"

    „Vergiss es, die Quelle ist versiegt. Die würden uns nicht einmal eine Büroklammer geben, bevor wir nicht unsere Schulden gezahlt haben."

    „Schulden? Aber wir haben sie doch gleich bezahlt, nachdem das Geld von unserem letzten Job gekommen war. Ich habe den Scheck selbst abgeschickt."

    Daves schmales Gesicht wirkte noch grimmiger, als er mit flackerndem Blick zu ihr aufsah. „Der ist geplatzt. Heute Morgen hatte ich ein sehr unangenehmes Telefonat mit Greenlees – und ein noch viel unangenehmeres mit der Bank …"

    „Aber … da muss ein Fehler vorliegen."

    „Kein Fehler."

    Eleanor schüttelte ungläubig den Kopf. „Ich bin mir sicher, dass genug Geld auf dem Konto war, um …"

    „War es nicht, schnitt Dave ihr das Wort ab. „Als ich die bestellte Software abholen wollte, haben sie auf sofortiger Zahlung bestanden. In dem Moment, als ich den Scheck ausgestellt habe, waren wir völlig pleite.

    „So schlimm ist es? Warum hast du mir nichts gesagt?"

    „Ich wollte dich nicht beunruhigen."

    „Du hättest es mir aber sagen müssen. Immerhin ist es meine Aufgabe, mich um die Rechnungen zu kümmern. Wenn ich informiert gewesen wäre …"

    „Anstatt zu streiten schlage ich vor, dass du jetzt da raus gehst. Alles hängt jetzt von dir ab."

    Daves attraktives dunkles Gesicht hatte einen unschönen Ausdruck angenommen. „Und vergiss nicht, dass Carrington unsere letzte Hoffnung ist. Versprich ihm, was du willst – meinetwegen auch den Mond! Wir brauchen diesen Auftrag, um im Geschäft zu bleiben.

    Die klirrende Kälte in seiner Stimme ließ Eleanor innerlich erschauern, und instinktiv wusste sie, dass sie dann nicht nur ihre Firma, sondern auch Dave verlieren würde. Denn ohne Aussicht auf eine viel versprechende Zukunft hatte sie ihm nichts zu bieten. Zumindest nichts, womit sie einen Mann wie ihn halten konnte. Und damit würde ihre Zukunft so grau und trostlos sein wie ihre Vergangenheit.

    Sie musste einfach einen Weg finden, Robert Carrington davon zu überzeugen, ihnen diesen Auftrag zu überlassen!

    Eleanor holte tief Luft und warf einen prüfenden Blick in den fleckigen Spiegel neben der Garderobe. Was sie sah, trug nicht dazu bei, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. In ihrem schlichten dunklen Hosenanzug wirkte sie äußerst schlank, fast mager, und ihr herzförmiges Gesicht wirkte blass und angespannt. Aus dem strengen dunklen Haarknoten hatte sich eine einzelne Strähne gelöst. Mit einer automatischen Geste steckte Eleanor sie wieder fest, straffte ihre Schultern, griff nach dem Tablett und machte sich auf den Weg.

    Im Büro traf sie auf einen hoch gewachsenen Mann, der mit dem Rücken zu ihr am Fenster stand. Er blickte auf den Verkehr einige Stockwerke unter ihnen. Er hatte breite Schultern und dichtes weizenblondes Haar. Seine Haltung wirkte entspannt und doch wachsam. Ohne Hast wandte er sich um, und Eleanor fiel auf, dass seine dichten Brauen und Wimpern etwas dunkler waren als sein Haar. Ihr stockte der Atem. Nach Daves abfälliger Schilderung hatte sie einen distinguierten Geschäftsmann in den Fünfzigern erwartet. Ein Urteil, das so gar nicht auf ihr Gegenüber zutraf.

    Robert Carrington konnte höchstens Anfang dreißig sein und wirkte durch seine jungenhaft sportliche Erscheinung eher noch jünger. Und dass, obwohl er mit seinem dunklen Anzug und der eleganten Seidenkrawatte durchaus konventionell gekleidet war. Irgendetwas nicht Fassbares an seiner Erscheinung beunruhigte und irritierte Eleanor. Da sie nur stumm dastand und ihn anstarrte, hob er schließlich fragend eine Braue.

    Sofort fühlte sie das Blut in ihre Wangen steigen und verwünschte sich wegen ihrer Unbeholfenheit. Sie stellte das Tablett auf dem Schreibtisch ab, trat mit einem offenen Lächeln auf ihren Gast zu und reichte ihm die Hand zur Begrüßung.

    „Mr Carrington? Ich bin Eleanor Smith." Obwohl sie nicht klein war, überragte er sie um einiges. Kraftvoll umfasste er ihre schmalen Finger, und im nächsten Moment war sie von seinen bernsteinfarbenen Augen gefangen, in denen goldene Funken glitzerten. Eleanor schluckte mühsam und brachte es nicht fertig, sich aus seinem intensiven Blick zu lösen. Wie die Augen eines Wolfes, dachte sie schaudernd.

    „Smith, wie in Smith und Benson?" Seine Stimme war angenehm dunkel und die Frage brach den Bann.

    „J…ja", stammelte sie.

    Er wandte den Kopf, schaute auf das Teetablett und dann wieder in Eleanors Gesicht. „Dann sind Sie also nur für Ihre Bürohilfe eingesprungen?"

    Mit Mühe nahm Eleanor sich zusammen und sagte so ruhig wie möglich: „Unglücklicherweise leiden wir im Moment an Personalknappheit. Im Bemühen, sich ihr Selbstvertrauen zurückzuerobern, setzte sie sich auf den ledernen Chefsessel hinter dem Schreibtisch und wies auf den gegenüber stehenden Besucherstuhl. „Nehmen Sie doch bitte Platz, Mr Carrington.

    Robert Carrington ging um den Schreibtisch herum und ließ sich auf dem kleinen Drehstuhl nieder. Stühle machen nicht aus, wer der Chef ist, und beide wussten das.

    Eleanor schenkte Tee in eine der Tassen

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