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Komm zu mir nach Italien
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eBook150 Seiten5 Stunden

Komm zu mir nach Italien

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Über dieses E-Book

Sie kann den Blick nicht von ihm lassen. Die TV-Moderatorin Eve ist immer noch fasziniert von Luca Cardelli. Schon vor Jahren begegnete sie dem Banker in einem noblen Jachtclub. Jetzt scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen: Luca lädt sie zu einem Wochenende in Rom ein. Doch aus Angst, er könnte es nicht ernst mit ihr meinen, gibt sich Eve unterkühlt. Der heiße Italiener soll sie erobern!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. Apr. 2015
ISBN9783733733155
Komm zu mir nach Italien
Autor

Sharon Kendrick

Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Sharon Kendrick Geschichten ausgedacht. Ihr erstes Buch, das von eineiigen Zwillingen handelte, die böse Mächte in ihrem Internat bekämpften, schrieb sie mit elf Jahren! Allerdings wurde der Roman nie veröffentlicht, und das Manuskript existiert leider nicht mehr. Sharon träumte davon, Journalistin zu werden, doch leider kam immer irgendetwas dazwischen, und sie musste sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Sie arbeitete als Kellnerin, Köchin, Tänzerin und Fotografin – und hat sogar in Bars gesungen. Schließlich wurde sie Krankenschwester und war mit dem Rettungswagen in der australischen Wüste im Einsatz. Ihr eigenes Happy End fand sie, als sie einen attraktiven Arzt heiratete. Noch immer verspürte sie den Wunsch zu schreiben – nicht einfach für eine Mutter mit einem lebhaften Kleinkind und einem sechs Monate alten Baby. Aber sie zog es durch, und schon bald wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Bis heute folgten viele weitere Liebesromane, die inzwischen weltweit Fans gefunden haben. Sharon ist eine begeisterte Romance-Autorin und sehr glücklich darüber, den, wie sie sagt, "besten Job der Welt" zu haben.

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    Buchvorschau

    Komm zu mir nach Italien - Sharon Kendrick

    IMPRESSUM

    CORA CLASSICS erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © Neuauflage in der Reihe CORA CLASSICS

    Band 3 - 2015 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    © 2003 by Sharon Kendrick

    Originaltitel: „The Italian’s Love-Child"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    Übersetzung: Veramaria Schwallbach

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Deutsche Erstausgabe 2004 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg,

    in der Reihe: JULIA EXTRA, Band 229

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733733155

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Eve sah ihn auf der anderen Seite des Raums, und die Welt blieb stehen. Es war wie im Kino, wenn man sich der Fantasie überließ und die reale Welt verblasste. So etwas war ihr noch nie geschehen.

    Wow! Wie aufregend. Als ihr Blick quer durch den Raum auf diesen Mann fiel und in ungläubigem Staunen hängen blieb, spürte sie instinktiv, dass er „der Richtige" war. Aber natürlich war das nur Einbildung – wie sollte man plötzlich wissen, dass ein völlig Fremder, der Mann war, mit dem man den Rest seines Lebens verbringen wollte?

    Allerdings war dieser Mann kein völlig Fremder. Oder war auch das nur Einbildung? Es war schließlich schon sehr lange her.

    Sie senkte schnell die Augen, bevor sie verstohlen einen weiteren Blick riskierte. Jetzt hatte er sich umgedreht, und obwohl es ihr einen Stich versetzte, dass er ihre Faszination offensichtlich nicht teilte, hatte sie dadurch jedoch die Gelegenheit, ihn ungeniert zu beobachten.

    Sie war sich ziemlich sicher, dass es sich um Luca handelte. Auf jeden Fall war er Italiener, das war offensichtlich. Pechschwarzes Haar umrahmte den Kopf, den er stolz erhoben hielt. Sie studierte die intelligenten schwarzen Augen, die römische Nase und den herrischen Mund. Er war auffallend und von Natur aus sexy. In einem Raum voller reicher und erfolgreicher Männer stach er heraus wie ein schöner Exot – seine olivfarbene Haut schimmerte seidig, sein Körper war straff und muskulös. Er sah aus wie ein Mann, der es gewohnt war zu befehlen – ein hochmütiger Aristokrat aus einer anderen Zeit, doch im Grunde seines Wesens ein ganz moderner Mann.

    Obwohl Eve Übung darin hatte, Menschen schnell einzuschätzen, hätte sie ihren Blick am liebsten den ganzen Abend auf ihm verweilen lassen. Seine Kleidung trug er mit eleganter Lässigkeit. Darunter erahnte man seinen durchtrainierten, muskulösen Körper. Er stand ganz still, und doch konnte er eine unterschwellige Dynamik nicht verbergen, mit der er jeden anderen Mann im Raum in den Schatten stellte.

    Jetzt hatte er seinen Kopf leicht gebeugt, um einer winzigen blonden Person im Glitzerkleid zu lauschen, die mit einem Enthusiasmus auf ihn einredete, der Eve klarmachte, dass nicht nur sie die Faszination seiner außergewöhnlichen Persönlichkeit bemerkt hatte. Das sollte sie eigentlich nicht überraschen. Eine Frau müsste aus Stein sein, um nicht auf diese geballte Ladung Sinnlichkeit zu reagieren.

    „Eve?"

    Aus ihren Träumereien gerissen, wandte Eve den Kopf und sah, dass ihr Gastgeber mit einer Champagnerflasche neben ihr stand und ihr leeres Glas auffüllen wollte. „Kann ich dich zu einem weiteren Glas verführen?"

    Sie hatte nicht vorgehabt, lange zu bleiben, und das erste Glas sollte eigentlich auch das letzte sein. Jetzt nickte sie jedoch dankbar, froh über die Ablenkung. „Danke, Michael."

    Sie hob ihr Glas. „Auf die Geburtstagsparty – deine Frau kann sich glücklich schätzen.

    „Na ja, nicht jeder liebt Überraschungen", meinte er.

    Eves Blick wanderte wieder zu Luca hinüber. „Oh, ich weiß nicht, erwiderte sie bedächtig, während ihr Herz heftig hämmerte. „Tolle Party jedenfalls.

    Michael lächelte. „Ja. Und schön, dass du kommen konntest. Nicht jeder kann sich damit brüsten, Fernsehprominenz unter seinen Gästen zu haben."

    Eve lachte. „Michael Gore! Du kennst mich von klein auf! Du hast mich schon als kleines Mädchen mit aufgeschlagenen Knien in meiner Schuluniform gesehen. Sie warf ihm ein schiefes Lächeln zu. „Und ich glaube kaum, dass die Moderation des Frühstücksfernsehens bei einem Lokalsender mich zur ‚Fernsehprominenz‘ macht.

    Lächelnd erwiderte Michael: „Aber das Mädchen hat sich enorm gemausert."

    Vielleicht hatte das Mädchen Erfolg gehabt, aber im Moment fühlte sie sich genauso verletzlich wie damals das Schulmädchen mit den aufgeschlagenen Knien. Luca – wenn er es denn war – hörte noch immer der angeregt plaudernden Blondine zu. Die Probleme, die eine Beziehung zu einem charismatischen und komplizierten Mann – dem Schwarm aller Frauen – mit sich bringen würde, waren nun wirklich das Letzte, was sie in ihrem Leben gebrauchen konnte. Schon früh im Leben hatte Eve gelernt, dass es wichtig war, realistische Ziele im Leben zu haben.

    „Und das Mädchen braucht Schlaf, seufzte sie. „Jeden Morgen um halb vier aufzustehen hat einen negativen Einfluss auf die Energiereserven. Du nimmst es mir hoffentlich nicht übel, wenn ich bald unauffällig verschwinde, Michael?

    „Das nehme ich dir allerdings sehr übel, neckte er sie. „Aber nicht, wenn die Heerscharen deiner Fans uns dafür verantwortlich machen, dass du dunkle Ringe um die Augen hast! Geh nur – aber komm doch morgen nach der Sendung zum Lunch. Es wird jede Menge Essen übrig sein, und Lizzy und ich hatten kaum eine Gelegenheit, uns heute Abend mit dir zu unterhalten.

    Eve musste lächeln. Das würde ihr die Gelegenheit geben, mit ihrer Patentochter zu spielen, die jetzt schon im Bett lag. „Gerne, erwiderte sie. „So gegen zwölf?

    „Um zwölf." Er nickte.

    Sie war versucht, ihn zu fragen, wie Luca hierherkam, aber sie war kein argloser Teenager mehr – was konnte sie sagen, selbst wenn sie sich noch so unbefangen gab? Wer ist der Mann, der mit der Blondine dort spricht? Wer ist der große, gut aussehende dunkelhaarige Typ?

    Vielleicht hatte Michael ihre Blickrichtung bemerkt, denn jetzt fragte er: „Du kennst Luca Cardelli, nicht wahr?"

    „Nur flüchtig, erwiderte sie beiläufig. „War er nicht vor etwa zehn Jahren im Sommer mal hier?

    „Genau. Er hatte ein großes weißes Segelboot. Michael seufzte. „Ein Prachtstück. Und er ist ein ausgezeichneter Segler, er konnte uns andere alle in die Tasche stecken.

    Eve nickte. „Ich wusste gar nicht, dass er ein Freund von dir ist."

    „In jenem Sommer haben wir uns angefreundet und seitdem den Kontakt gehalten. Ich hatte ihn allerdings schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen. Als er mir neulich per E-Mail mitteilte, dass er geschäftlich in London zu tun hätte, habe ich ihn hierher eingeladen."

    Wie lange er wohl bleiben würde? Eve stellte diese Frage jedoch nicht laut. Das ging sie nichts an und könnte einen völlig falschen Eindruck erwecken.

    „Oh, sieh mal – ein Feuerwerk", murmelte sie stattdessen, als in der Ferne Lichtfontänen am Himmel erschienen. Aber zum Glück verschwand Michael jetzt, um noch weitere Gläser nachzufüllen, und gab ihr die Möglichkeit, sich ans Fenster zu stellen und ihren Erinnerungen nachzuhängen.

    Luca beobachtete sie auf dem Weg zum Fenster, erfreute sich daran, wie der seidige grüne Stoff ihres Kleides ihre Konturen umspielte. Verwundert bemerkte er, dass noch andere Leute verstohlen zu ihr hinübersahen. Er hatte Eve schon bemerkt, bevor sie begonnen hatte, ihn anzustarren und dann so zu tun, als ob sie nicht zu ihm hinsah. Aber das war nichts Neues für ihn.

    Solange er denken konnte, war er daran gewohnt, dass Frauen aller Altersgruppen ihm ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenkten. Dafür musste er sich nicht einmal anstrengen. Er hatte etwas, das das andere Geschlecht anzog wie der Honig die Biene. Als er in das Alter gekommen war, sich für Frauen zu interessieren, hatte er schnell herausgefunden, dass er jede haben konnte, wann und wie immer er wollte.

    „Luca!"

    Die kleine Blonde schmollte. Er zog eine Augenbraue hoch. „Hm?"

    „Sie hören mir überhaupt nicht zu!"

    Da hatte sie vollkommen recht. „Entschuldigen Sie. Er lächelte. „Ich habe Schuldgefühle. Ich habe Sie mit Beschlag belegt, obwohl es hier so viele Männer gibt, die sich gern mit Ihnen unterhalten würden.

    „Sie sind aber der einzige Mann, mit dem ich mich unterhalten will", erklärte sie ungeniert.

    Er sah ihr in die weit aufgerissenen blauen Augen, die ihn einladend ansahen. Es war beinahe zu einfach. Innerhalb der nächsten Stunde hätte er sie im Bett haben können. Mit zweiundzwanzig wäre er der Versuchung erlegen. Jetzt, zehn Jahre später, war er nur gelangweilt.

    „Entschuldigen Sie mich bitte, murmelte er. „Ich muss telefonieren. Es war reizend, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben. Schnell entfloh er, bevor sie ihn mit weiteren Fragen festnageln konnte.

    Die Frau in Grün sah immer noch aus dem Fenster. Ihre Ruhe wirkte faszinierend, wie sie da allein stand, ein Teil der Party, und doch weit weg. Wie eine Frau, die sich wohl und sicher in ihrer Haut fühlte. Er ging zu ihr hinüber und sah gerade noch die letzten Lichtkaskaden des Feuerwerks.

    „Fantastisch, nicht wahr?", sagte er leise.

    Sie antwortete nicht sofort. Ihr Herz schlug heftig. „Wunderbar", stimmte sie zu, ohne ihn anzusehen.

    „Gefällt Ihnen die Party nicht?"

    Jetzt wandte sie den Kopf, wie es die Höflichkeit erforderte, und wappnete sich innerlich für die Wirkung, die seine dunklen Augen und seine sinnlichen Lippen aus der Nähe auf sie haben würden. Der Effekt war sogar noch umwerfender als damals. Mit siebzehn hatte man noch keine Ahnung von der Welt, von den Männern – man dachte, dass solche Männer wie Luca Cardelli scharenweise herumliefen. Erst viel später erkannte man, dass das nicht so war und dass das wahrscheinlich auch

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