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Die Lady und der griechische Tycoon
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eBook167 Seiten7 Stunden

Die Lady und der griechische Tycoon

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Über dieses E-Book

Er muss sie noch einmal haben! Seit der griechische Tycoon Nik Latsis einen One-Night-Stand mit der hinreißenden Lady Chloe hatte, verfolgen ihn Nacht für Nacht quälend sinnliche Träume. Nur noch einmal möchte er ihre Leidenschaft spüren. Seine Chance erhält er, als er die adlige Schöne überraschend nach Griechenland begleiten soll … Dort wird er Chloe verführen! Doch dann beobachtet er sie im silbernen Morgenlicht nackt im Pool. Erschrocken erkennt er, was sie ihm in den Monaten seit ihrer Trennung verheimlicht hat …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum25. Sept. 2018
ISBN9783733710439
Die Lady und der griechische Tycoon
Autor

Kim Lawrence

Kim Lawrence, deren Vorfahren aus England und Irland stammen, ist in Nordwales groß geworden. Nach der Hochzeit kehrten sie und ihr Mann in ihre Heimat zurück, wo sie auch ihre beiden Söhne zur Welt brachte. Auf der kleinen Insel Anlesey, lebt Kim nun mit ihren Lieben auf einer kleinen Farm, die schon seit drei Generationen in Familienbesitz ist. Auf dem Eiland spricht man größtenteils walisisch – eine Herausforderung für Kim doch mit der Zeit lernte sie, diese schwierige Sprache fließend zu sprechen. Und auch mit der Einsamkeit auf dem idyllischen Fleckchen weiß Kim mittlerweile umzugehen: Packt sie die Sehnsucht nach der Großstadt, fährt sie mit der Fähre einfach ins nahe gelegene Dublin. Wenn sie nicht schreibt, verbringt Kim viel Zeit in ihrem Garten oder kocht. Auch joggen geht sie gern – am liebsten am Strand mit ihrem Terrier Sprout.

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    Buchvorschau

    Die Lady und der griechische Tycoon - Kim Lawrence

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © Kim Lawrence

    Originaltitel: „The Greek’s Ultimate Conquest"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2355 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Julia Hummelt

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733710439

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Wann hatte er eigentlich das letzte Mal geschlafen?

    Durch die Arznei, die ihm der Arzt im Feldlazarett verabreicht hatte, waren seine Qualen nur geringfügig gemildert worden. Seit er an Bord des Militärflugzeugs in Richtung Deutschland gegangen war, hatte die Wirkung bereits so stark nachgelassen, dass er verzweifelt versucht hatte, mit Alkohol nachzuhelfen.

    Als er endlich kurz vor dem Einschlafen war, ließ ihn das Funkenfeuerwerk eines auseinanderfallenden Scheits im offenen Kamin wieder aufschrecken. Unter schweren Augenlidern hindurch beobachtete er, wie die Flamme wieder für einen Moment aufloderte, ehe sie ganz verlosch.

    Die Frau, die neben ihm im Bett lag, seufzte leise, um sich dann noch enger an ihn zu schmiegen.

    Er sah zu ihr herunter und strich ihr vorsichtig einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Das Mondlicht, das durch das offene Fenster fiel, ließ ihre zarte Haut schimmern. Die Frau war wunderschön. Es war nicht nur ihr hübsches Gesicht oder dieser unglaubliche Körper, sie hatte etwas an sich … es war ein Leuchten, entschied er und lächelte über seine ungewohnt sentimentalen Gedanken. Sie war die Art Frau, die er zu jedem anderen Zeitpunkt in seinem Leben angesprochen hätte. Doch dieses Mal hatte er nicht reagiert. Obwohl er sie sofort bemerkt hatte, als sie die Bar gemeinsam mit einer lärmenden Gruppe junger Skifahrer betreten hatte. Doch er hatte den gut betucht wirkenden jungen Leuten keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt und sich direkt wieder seinem Drink und seinen düsteren Gedanken zugewandt.

    Dann stand sie auf einmal neben ihm. Aus der Nähe sah sie noch viel attraktiver aus, und sie hatte das Selbstbewusstsein einer Frau, die sehr genau um ihre Reize wusste. Ein echtes Golden Girl, mit langen schlanken Beinen, enganliegender, perfekt geschnittener Skikleidung, die ihren sportlichen Körper noch betonte, und glänzenden blonden Haaren, die ihr Gesicht wie ein Heiligenschein umrahmten. Ein sexy Engel mit vollen Lippen und tiefblauen Augen.

    „Hallo."

    Ihre Stimme klang tief und verführerisch. Ein Anflug von Unsicherheit ging über ihr Gesicht, als er nicht antwortete. Dann wiederholte sie die Begrüßung, zuerst auf Französisch, dann auf Italienisch.

    „Englisch ist schon in Ordnung."

    Sie nahm den Kommentar als Einladung und glitt auf den Barhocker neben ihm. „Du bist mir gleich aufgefallen, als ich mit den anderen reinkam." Ohne den Blick von ihm abzuwenden, nickte sie in Richtung der Gruppe, die mit einem lautstarken Trinkspiel beschäftigt zu sein schien. Beim Anblick der verwöhnten jungen Snobs, die den Barkeeper in Atem hielten, verzog er verächtlich das Gesicht.

    „Scheint, als würdest du etwas verpassen", bemerkte er spöttisch.

    Doch sie zuckte bloß die Schultern. „Es hat schon zwei Bars davor aufgehört, Spaß zu machen. Aus ihren leuchtend blauen Augen sah sie ihn stirnrunzelnd an und neigte den Kopf ein wenig zur Seite. „Du wirkst irgendwie … einsam.

    Er warf ihr einen dieser Blicke zu, die neunundneunzig von hundert Leuten zurückweichen ließen. Der hundertste war zumeist betrunken. Diese Frau jedoch schien stocknüchtern zu sein. Der Blick aus ihren blauen Augen war klar und offen. Sie ließ sich offenbar nicht so leicht verunsichern. Vielleicht war es aber auch nur die Spannung zwischen ihnen, die ihn irritierte. Sie war nicht greifbar, und doch war sie unverkennbar da.

    „Ich bin Chloe …"

    Er fiel ihr ins Wort, noch ehe sie sich vollständig vorstellen konnte.

    „Tut mir leid, agape mou, ich bin heute Abend keine gute Gesellschaft." Er wollte, dass sie ging. Er wollte in Ruhe gelassen werden, um sich wieder seiner dunklen Welt zuzuwenden. Doch sie blieb, und zu seiner Überraschung störte es ihn nicht.

    „Bist du Grieche?"

    „Unter anderem."

    „Wie heißt du?"

    „Nik."

    „Einfach nur Nik?"

    Er nickte, und sie schien sich mit seiner Antwort zufriedenzugeben.

    Als ihre Freunde gegangen waren, war sie geblieben.

    Das hier war ihr Zimmer. In einem Apartment in einem eleganten Chalet – sie hatten es nur bis ins Schlafzimmer geschafft. Ihre Kleidungsstücke waren vom Ledersofa, auf dem sie lagen, bis zur Tür überall verstreut.

    Er hatte an der körperlichen, sinnlichen Seite seiner Natur immer viel Freude gehabt, letzte Nacht jedoch … Nik konnte noch immer nicht fassen, wie ungezügelt es gewesen war – eine wahre Explosion der Leidenschaft. Für einige kurze Momente hatte er sich frei gefühlt, frei von dem Leid, den Schuldgefühlen und dem üblen Nachgeschmack, den all die Dinge, die er mit ansehen musste, bei ihm hinterlassen hatten.

    Versonnen strich er mit der Hand über ihren bloßen Rücken und ließ seine Finger auf der Wölbung ihres glatten runden Pos ruhen. Als er ihren Duft inhalierte, hätte er nur zu gern die Augen geschlossen und sich hingegeben. Doch seine Aufmerksamkeit galt seinem Handy. Immer wieder wurde sein Blick in die dunkle Ecke des Raumes gezogen, wo es aus seiner Tasche gefallen war.

    Woher wusste er, dass es klingeln würde?

    Als der schrille Ton erklang, blickte er hinab, um zu sehen, ob sie aufgewacht war. Doch statt des Gesichtes einer schönen Frau sah er das blasse Gesicht seines besten Freundes. Jeder Muskel in seinem Körper spannte sich, fast hätte er laut aufgeschrien. Der Körper in seinen Armen war nicht warm, sondern eiskalt und unbeweglich. Die Augen nicht geschlossen, sondern weit aufgerissen und starr!

    Als er aufwachte, schnappte er nach Luft. Dann erst merkte er, dass er nicht in seinem Bett lag, sondern neben dem Bett auf dem Boden kniete und zitterte, als hätte er Fieber. Von seinem Körper tropfte der Schweiß, während er gierig Sauerstoff in seine Lunge sog. Dann endlich kam er, der Schrei, der ihm in der Kehle steckengeblieben war. Und zu seinem Bedauern half er wieder nicht, weder jetzt noch all die unzähligen Male zuvor, als er aus genau dem gleichen Albtraum erwacht war.

    Langsam stand Nik auf. Seine Bewegungen waren steif, sein durchtrainierter Körper, nach dem sich so viele Frauen verzehrten, reagierte nur unwillig, als er sich zum Badezimmer schleppte, wo er den Wasserhahn aufdrehte und seinen Kopf unter das kalte Wasser hielt.

    Seine Hände zitterten, und als er sich wieder aufrichtete, erhaschte er einen Blick in den Spiegel und erschrak, als er den angstvollen Ausdruck in seinen Augen sah.

    Die anschließende Dusche vertrieb die Dämonen in ihm zwar nicht gänzlich, erweckte ihn aber wieder zum Leben. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass ihm mindestens zwei Stunden Schlaf fehlten. Doch die Vorstellung, sich noch einmal hinzulegen und womöglich den gleichen Traum weiterzuträumen, war nicht gerade verlockend.

    Fünf Minuten später ließ er sich vom Sicherheitsdienst die Eingangstür zum Gebäude aufschließen. Der Concierge nickte ihm zu und wünschte ihm einen angenehmen Lauf. Wahrscheinlich dachte er heimlich, dass der Typ aus dem Penthouse, der regelmäßig vor Sonnenaufgang laufen ging, nicht alle Tassen im Schrank hatte. Vielleicht hat er damit gar nicht mal so ganz unrecht, überlegte Nik mit grimmigem Gesichtsausdruck, während er sich die Kapuze seines Sweatshirts über den Kopf zog, um sich vor dem Regen zu schützen.

    Die sportliche Bewegung machte wie immer seinen Kopf frei, sodass er die nächtlichen Qualen so gut wie vergessen hatte, als er später rasiert und frisch gestylt in seinem Wagen saß und losfuhr, nachdem er seine E-Mails gelesen hatte. Er musste sich jetzt um andere Dinge kümmern, die nichts mit der Nachricht auf seinem Handy zu tun hatten. Nachdem er in der Nacht gesehen hatte, wer ihn anrief, hatte er das Handy direkt wieder in die Tasche seiner Jeans gesteckt.

    Er hatte gewusst, dass es eine Erinnerung an die Dinnerparty sein würde, die seine Schwester an diesem Abend veranstaltete. In einem Moment der Schwäche hatte er zugesagt. Bei Ana konnte man schlecht Nein sagen, denn das war kein Wort, das sie verstand. Ebensowenig wie Single oder ungebunden, zumindest, was ihren jüngeren Bruder anging.

    Eine rote Ampel tauchte vor ihm auf. Er wurde langsamer und unterdrückte ein Seufzen, während er sich anstrengte, die Gedanken an die heutige Abendveranstaltung und die übliche Kandidatin für den Platz als Frau an seiner Seite, die seine Schwester neben ihn an den Tisch setzen würde, zu verdrängen.

    Er liebte seine Schwester und bewunderte ihr Talent und die Tatsache, dass sie nicht nur alleinerziehende Mutter war, sondern zugleich eine Karriere als Designerin erfolgreich vorantrieb. Und er musste zugeben, dass sie eine Menge guter Eigenschaften hatte. Aber sich Niederlagen einzugestehen, gehörte nicht dazu.

    Langsam schlängelte er sich durch den immer dichter werdenden Verkehr und versuchte, an etwas anderes zu denken, doch immer wieder wanderten seine Gedanken zu den Verkupplungsversuchen seiner Schwester. Wenn es nach Ana ging, waren all seine Probleme gelöst, wenn er nur seine Seelenverwandte fand. Er fand ihren romantischen Optimismus zwar durchaus süß – wenn auch meist erst nach mehreren Gläsern Wein –, doch größtenteils irritierte sie ihn damit.

    Wenn er ernsthaft glauben würde, dass Liebe das Allheilmittel war, dann hätte er sich längst auf die Suche gemacht! Aber was ihn betraf, so würde diese Suche wahrscheinlich vergeblich sein. Falls es so etwas wie wahre Liebe wirklich gab, dann war er wohl – so wie andere Menschen farbenblind waren – liebesblind.

    Es war eine Unfähigkeit, mit der er leben musste. Wenigstens würde er so nie unter einer Trennung leiden müssen. Er hatte es bei seiner Schwester miterlebt. Ihre Scheidung war für alle Beteiligten, vor allem für ihre Tochter, ein furchtbares Erlebnis gewesen.

    Solange seine Lust jederzeit befriedigt wurde, würde er sich nicht beschweren. Lieber wurde er alleine alt als neben jemandem, dessen Anblick er kaum ertragen konnte.

    Sicher gab es die eine oder andere glückliche Ehe, aber das schien doch eher die Ausnahme zu sein.

    Er fuhr einige Meter, dann musste er wieder halten. Irgendwo weiter hinten in der Kolonne hupte jemand verärgert. Nik verdrehte die Augen und schaute aus dem Seitenfenster, wo sein Blick auf das hell angeleuchtete Gesicht einer Frau fiel, die ihn von einer Werbetafel anstrahlte.

    Die Werbeagentur hatte auf eine ziemlich altmodische Strategie gesetzt. An der Werbebotschaft war nichts Subtiles, hier wurde schlicht und einfach mit Männerfantasien gespielt. Man nehme die beworbene Gesichtscreme für Männer, schmiere sie auf den knackigen Po der Frau im Bikini, und schon würde man sich vor liebeskranken schönen Frauen gar nicht retten können.

    Diese hier war allerdings nicht zu haben … Sein Mund verzog sich zu einem spöttischen Lächeln. Er war einer von vermutlich höchstens einer Handvoll Leuten, die wussten, dass dieses spezielle Objekt männlicher Begierde in einer heimlichen Beziehung mit einer Frau steckte. Heimlich, nicht weil Lucy sich um ihre Karriere sorgte, sondern wegen einer Abmachung, die das Paar mit dem künftigen Ex-Mann ihrer Partnerin Clare getroffen hatte. Der Typ würde der Scheidung nur zustimmen, wenn sie die Bekanntgabe ihrer lesbischen Beziehung so lange hinauszögerten, bis die Vertragsverhandlungen mit einem Unternehmen abgeschlossen waren, das seine Marke auf traditionellen Werten und einem lupenreinen Image aufgebaut hatte.

    Vielleicht, überlegte

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