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Hochzeitsnacht mit Verspätung
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eBook174 Seiten1 Stunde

Hochzeitsnacht mit Verspätung

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Über dieses E-Book

"Du schuldest mir eine Hochzeitsnacht!" Entgeistert hört Addie die arroganten Worte ihres viel zu verführerischen Noch-Ehemannes. Umso schlimmer, dass Marcus Recht hat! Kaum hatten sie sich Liebe und Treue bis in den Tod versprochen, verließ sie ihn. Aus gutem Grund! Jetzt, fünf Jahre später, will der sexy Casino-Magnat ihrem Charity-Projekt in Miami die dringend benötigte Unterstützung streichen. Es sei denn, Addie kehrt in sein Leben, in sein Bett zurück. Zu einer Hochzeitsnacht mit Verspätung - was für eine bittersüße Erpressung …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. Jan. 2018
ISBN9783733709938
Hochzeitsnacht mit Verspätung
Autor

Louise Fuller

Louise Fuller war als Kind ein echter Wildfang. Rosa konnte sie nicht ausstehen, und sie kletterte lieber auf Bäume als Prinzessin zu spielen. Heutzutage besitzen die Heldinnen ihrer Romane nicht nur ein hübsches Gesicht, sondern auch einen starken Willen und Persönlichkeit. Bevor sie anfing, Liebesromane zu schreiben, studierte Louise Literatur und Philosophie. Später arbeitete sie dann als Journalistin für die Lokalzeitung von Turnbridge Wells im Südosten Englands, wo sie noch heute mit ihrem Ehemann und ihren sechs Kindern lebt.

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    Buchvorschau

    Hochzeitsnacht mit Verspätung - Louise Fuller

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Louise Fuller

    Originaltitel: „Claiming His Wedding Night"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 032018 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Helga Meckes-Sayeban

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733709938

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Addie Farrell fühlte sich hin- und hergerissen. Müsste sie nicht eigentlich stolz sein? Sicher, ihre Charityarbeit lebte von begeisterter Publicity. Nur ging es bei ihr jetzt ums Überleben.

    Angespannt überflog sie den Zeitungsartikel erneut. Vor fünf Jahren hatten sie in Miami City die Tore für behinderte Kinder geöffnet, um sie der Musik näherzubringen. Und so, wie es aussah, könnten sie bald sogar ein zweites Zentrum errichten.

    Addie seufzte. Der Artikel war eine einzige Lobeshymne – selbst ihr Foto wirkte schmeichelhaft. Warum fühlte sie sich dann so antriebslos? Ihr Lächeln erlosch. Weil die schimmernde rote Mähne, die ihr auf dem Foto über die Schultern floss, und die strahlenden blauen Augen der glücklichen Addie gehörten, die sie kurze, liebestrunkene Monate gewesen war. Bis Marcus King ihr vor fünf Jahren das Herz gebrochen und sich ihrer wie eines unerwünschten Werbegeschenks entledigt hatte.

    Vergiss es! ermahnte Addie sich. Der Artikel berichtete, wie beharrlich sie gearbeitet und sich eingesetzt hatte. Er hatte nichts mit dem Mistkerl von Ehemann zu tun, der nach ihrer lächerlich kurzen Ehe getrennt von ihr lebte.

    Aber das gehörte der Vergangenheit an.

    Die Gegenwart war Welten entfernt von dem schwarzen Loch, in das sie gefallen war, nachdem Marcus sie verlassen hatte. Außerdem hatte sie weit Schlimmeres überstanden als seinen Verrat. Selbst jetzt noch schmerzte der Gedanke an den Autounfall, der ihren Traum zerschmettert hatte, eine berühmte Pianistin zu werden. Damals war sie am Boden zerstört gewesen, aber sie hatte nicht aufgegeben. Jetzt setzte sie sich für die schönste Sache der Welt ein: das Leben von Kindern mit Musik zu bereichern, deren Leben in Armut und Dunkelheit zu versinken drohte.

    Addie seufzte. Und genau das würde geschehen, wenn sie ihre Arbeit nicht unermüdlich fortführte.

    Sie klappte den Laptop auf und ging ihre E-Mails durch. Zwanzig Minuten später griff sie über den Schreibtisch und nahm einen Stapel Briefe aus dem Eingangskorb. Der oberste ließ sie erstarren, ihr stockte der Atem. Wie hypnotisiert blickte sie auf den geprägten Firmenschriftzug des Umschlags.

    King Industries. Der Konzern ihres superreichen, fabelhaft aussehenden und getrennt lebenden Ehemannes Marcus.

    In ihren Ohren rauschte es, und eine Sekunde erwog sie, den Brief einfach zu zerfetzen und die Schnipsel in die lauen Lüfte Miamis zu schleudern. Doch dann riss sie ihn auf und las.

    Sie brauchte drei Anläufe, bis sie begriff, was der Inhalt bedeutete. In knappen, höflichen Worten ließ King Industries sie wissen, dass die seit fünf Jahren laufenden Spendenzuwendungen des Konzerns an das Miami Music Project eingestellt würden.

    Klopfenden Herzens überflog Addie die Zeilen erneut und verweilte auf der Unterschrift am Fuß der Seite. Unwillkürlich straffte sie sich und blickte auf den Namen ihres Mannes.

    Dann packte sie die Wut. War das ein grausamer Witz? Fünf Jahre lang kein Anruf, keine E-Mail … kein Wort.

    Nichts.

    Zum ersten Mal seit der Hochzeit meldete Marcus sich – um ihr per Standardbrief mitzuteilen, dass er ihr die Spenden für das Charityprojekt strich. Unglaublich! Und zudem feige, weil er nicht den Mut aufbrachte, persönlich mit ihr zu reden.

    Eine schmerzliche Enge breitete sich in ihrer Brust aus. Addie fühlte sich hilflos – und wütend. Genügte es Marcus nicht, ihre romantischen Träume zerschmettert zu haben? Seine Geldzuwendungen für ihr Charityprojekt waren das einzig Gute, das aus dieser Ehe hervorgegangen war. Und jetzt wollte er auch das zerstören.

    Wie konnte ein Mann seiner Frau so etwas antun?

    Beim bloßen Gedanken an den Hochzeitstag verkrampfte Addie sich. Marcus hatte ihr seine Liebe geschworen, ihr voller Leidenschaft und Verlangen in die Augen geblickt … sie war die glücklichste Frau der Welt gewesen. Und hatte ihm jedes Wort geglaubt.

    Verbittert betrachtete sie das Gesicht, das ihr aus der Zeitung entgegenstrahlte.

    Wie konnte ich je glauben, dass er mich liebt?

    Ihre Züge wurden hart. Obwohl sie wusste, dass er ein Playboy war, der mit Herzen und Karten spielte, hatte sie ihm geglaubt. Wer hätte das nicht? Marcus war unwiderstehlich! Wenn er einem in die Augen blickte und auf diese unnachahmliche Weise lächelte, glaubte man ihm alles.

    Dann beflügelte er selbst hartgesottene Spieler in seinen Casinos, die Bank sprengen zu wollen.

    Und ihr hatte er weisgemacht, sie zu lieben.

    Ha! Er hatte sie benutzt und ihre Beziehung ausgespielt, um sein Image als Playboy aufzupolieren. Ihre Ehe war nur die Show eines Multimilliardärs gewesen, der sich rücksichtslos nahm, was er wollte. Eines Mannes, der spielte, um zu gewinnen.

    Kämpferisch warf Addie den Kopf zurück.

    Höchste Zeit, dass der gute Marcus lernt, wie es sich anfühlt, zu verlieren.

    Sie atmete tief durch und überflog den Brief zum dritten Mal.

    In ihrer Beziehung mochte er den „Bankvorteil" gehabt haben, doch wenn er glaubte, mit diesem Brief das letzte Wort zu behalten, irrte er sich gewaltig. In den fünf Jahren seit der Trennung war viel Wasser den Berg hinuntergeflossen. Inzwischen wusste sie, was hinter seinem Lächeln steckte, war nicht mehr das verliebte Mädchen, das er geheiratet hatte.

    Kurz entschlossen wählte sie seine Telefonnummer.

    „Guten Morgen. King Industries. Was kann ich für Sie tun?"

    Addies Herz klopfte schneller. „Könnte ich Mr. King sprechen?"

    „Ihr Name?"

    Sie umklammerte den Hörer fester und atmete ein. Noch konnte sie zurück! Die Vergangenheit ad acta legen.

    Doch statt aufzulegen, schloss sie die Augen und meldete sich: „Addie Farrell."

    Pause.

    „Tut mir leid, Miss Farrell, aber es ist kein Termin für Sie vorgemerkt."

    „Ich habe keinen. Erstaunlich, wie fest ihre Stimme klang! „Aber ich muss ihn unbedingt sprechen.

    „Verstehe, Miss Farrell. Die Frau am anderen Ende der Leitung klang jung und leicht nervös, aber man hatte sie offenbar gut gedrillt. „Ich werde mein Bestes versuchen … aber ohne Termin ist Mr. King für niemanden zu sprechen.

    Addie unterdrückte eine Verwünschung. Natürlich nicht. Marcus war der „Big Boss", der CEO, zu dem nur die wichtigsten Anrufe durchgestellt wurden. Doch wer konnte wichtiger sein als seine Ehefrau?

    Eine innere Stimme riet ihr aufzulegen, doch Addie verdrängte sie. „Mit mir spricht er, beharrte sie. „Geben Sie ihm meinen Namen durch.

    Eine längere Pause folgte.

    „Das geht nicht, Miss Farrell. Aber ich kann einen Termin für Sie machen. Vielleicht möchten Sie eine Nachricht hinterlassen?"

    Addie lächelte angriffslustig. „Gut, erwiderte sie fest. „Sagen Sie ihm, seine Frau möchte ihn an den morgigen Hochzeitstag erinnern.

    Langes, bestürztes Schweigen folgte. Bingo!

    „Wenn Sie ihm das einfach ausrichten würden, fuhr sie übertrieben freundlich fort. „Ich will nicht endlos in der Warteschlange hängen.

    Vor dem Fenster des Privatjets breitete sich bis zum Horizont wolkenlos blauer Himmel aus. Ein paradiesischer Anblick …

    Doch Marcus King nahm ihn gar nicht wahr. Konzentriert blickte er auf seinen Laptop.

    „Was war an Tisch fünfundzwanzig?", wandte er sich an den stämmigen Mann, der ihm gegenübersaß.

    „Ein Unfall. Ein paar einsame Jungs wurden ungemütlich. Da hab ich sie mir zur Brust genommen. Nett und nicht gerade zimperlich, Mr. King."

    „Dafür bezahle ich dich, Mike. Damit alles nett läuft."

    Marcus bemerkte die Nachricht auf seinem Handy und lächelte ironisch. Könnte er das abenteuerliche Leben seiner Eltern doch nur auch so leicht ins Reine bringen! Leider schienen Henry und Serena King ihre katastrophalen Gewohnheiten nicht abzulegen. So blieb ihm als einzigem Sohn nur übrig, den Schaden zu begrenzen.

    Es klopfte an der Kabinentür, gleich darauf trat eine brünette Frau in der flotten dunkelblauen Uniform von King Industries in die Kabine.

    „Ihr Kaffee, Mr. King. Wünschen Sie sonst noch etwas?"

    Mit Kennerblick begutachtete Marcus die knackigen Rundungen der Flugbegleiterin.

    Wünschen Sie sonst noch etwas …?

    Klar, das gehörte zu den Vorteilen, eine eigene Maschine zu besitzen. Sex mit einer Schönen in zehntausend Metern Höhe war unbestreitbar besser als ein Bordfilm. Doch obwohl seine Angestellte zweifellos attraktiv war, würde er nicht mit ihr schlafen. Sie war leicht zu haben. Es fehlte die Spannung, die Erregung. Eine Frau wie sie ins Bett zu bekommen, war keine Herausforderung.

    Sie ließ ihn kalt.

    „Nein, danke, Victoria. Nur Kaffee." Sein höflicher Ton besagte: Er erinnerte sich an ihren Namen – mehr war da nicht.

    Seinem Sicherheitschef erklärte er: „Okay, Mike, ich mache Pause. Sag Chrissie, dass ich nicht gestört werden will, und genieß den restlichen Flug." Damit war der Mann entlassen – mit genau der richtigen Dosis Nettigkeit und Distanz.

    Sobald er allein war, klappte Marcus den Laptop zu, lehnte sich zurück und widmete sich der Aussicht.

    Er hätte selbst nicht sagen können, wieso er das Bedürfnis hatte, einmal nur den Anblick des endlos blauen Himmels zu genießen. Vielleicht, weil er die angenehme Stille als Ausgleich zum chaotischen Leben seiner Eltern brauchte.

    Er setzte sich aufrecht hin, als er plötzlich Addie vor sich hatte. Addie mit ihren großen Augen, die blitzschnell von hell auf dunkel, von kühl auf zornig schalten konnten …

    Marcus presste die Lippen zusammen. Wenn er jetzt an jemanden nicht denken wollte, dann an seine Frau. Dennoch drängte sich ihm um diese Jahreszeit zwangsläufig der Gedanke an den morgigen Hochzeitstag auf …

    Gereizt fuhr er zusammen, als das Telefon klingelte. Mürrisch meldete er sich. „Ich sagte doch, dass ich nicht gestört werden will!"

    Kurzes angespanntes Schweigen, dann hörte er seine persönliche Assistentin nervös ausatmen.

    „Tut mir leid, Mr. King, ich wollte Sie nicht stören, aber die Dame behauptet, es sei wichtig. Da habe ich sie in der Leitung gehalten. Ist das in Ordnung?"

    Die Dame! Das konnte nur seine Mutter sein! Marcus beherrschte sich. Seiner Assistentin wollte er keine Vorwürfe machen. Serena King konnte einen abgebrochenen Nagel zum diplomatischen Zwischenfall aufbauschen.

    Hoffentlich hatte sie nicht wieder etwas Verrücktes angestellt – oder etwas Kriminelles. „Schon gut, Chrissie. Ich spreche mit ihr", entschied er.

    „Ja, Sir. Seine Assistentin zögerte. „Dann wünsche ich Ihnen für morgen einen wunderschönen Hochzeitstag!

    Marcus zog die Brauen zusammen. Was zum Teufel …?

    Außer ihm wusste nur eine Person, dass morgen sein Hochzeitstag war – und diese Person war nicht seine Mutter! Wohlüberlegt hatte er nämlich dafür gesorgt, dass seine Eltern nichts von der Ehe erfuhren.

    Langsam atmete er aus. „Sprechen Sie nicht in Rätseln, Chrissie. Er spreizte die Finger, weil er die Armlehne so fest umklammert gehalten hatte, dass die Knöchel weiß hervortraten. „Wen haben Sie in der Leitung?

    Hilflos räusperte sie sich. „Tut mir leid, Mr. King, stammelte seine Assistentin, „aber ich dachte, Sie würden mit ihr sprechen wollen. Es ist Miss Farrell – Ihre Frau.

    Marcus schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, starrte er sekundenlang schweigend aus dem Fenster. Der Himmel hatte sich bewölkt, alles war plötzlich so weiß wie frisch gefallener Schnee.

    So weiß wie das Brautkleid, das Addie bei der Hochzeit getragen hatte …

    Seine Kehle fühlte sich wie zugeschnürt an. Er mochte Addie aus eigensüchtigen Gründen geheiratet, sie vielleicht sogar ein bisschen ausgetrickst haben … aber sie hatte geschworen, ihn zu lieben und

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