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Wicked Little Price
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eBook109 Seiten1 Stunde

Wicked Little Price

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Über dieses E-Book

Mein Männergeschmack ist beschissen. Woher ich das weiß? Mein Ex hat mich verkauft, um seine Schulden zu bezahlen. Jetzt warte ich auf meinen Käufer und bete, dass es nicht der widerliche, unattraktive Kerl ist, der mich schon die ganze Zeit mit den Augen auszieht – doch es stellt sich heraus, dass mein neuer Besitzer niemand anderes ist als Davide Delucci. Wenigstens ist er der attraktivste Bruder der mächtigen Mafia-Familie aus Chicago.
Mein Optimismus hält sieben Minuten an. Ganze sieben Minuten, bevor Davide sein wahres Gesicht zeigt und das Blut wortwörtlich von seinen Fingern tropft …

Durchsetzungsfähige Männer, in deren Jobbeschreibung das Wort »Mafia« vorkommt. Frauen, die keine Lust haben, sich sagen zu lassen, was sie zu tun haben.
Rohe Gewalt. Schmutziger Sex. Wilde Emotionen. Zuckersüße Happy Ends.
Die neue Dark-Romance-Serie von Mia Kingsley. Alle Teile in sich abgeschlossen und durch wiederkehrende Figuren verbunden.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum23. Nov. 2020
ISBN9783963704239

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    Buchvorschau

    Wicked Little Price - Mia Kingsley

    KAPITEL 1

    DAVIDE

    Ich trat die Zigarette mit dem Absatz des ungewohnt steifen Schuhs aus, als ich sah, wie Luca aus seinem Wagen stieg. Mit gerunzelter Stirn betrachtete er die Fassade der Kunstgalerie, und ich wusste sofort, dass es ein Fehler gewesen war, ihn zu fragen. Es war zu offensichtlich, dass ich hier nicht in meinem Element war. Vielleicht wäre Alessandro die bessere Wahl gewesen, allerdings hatte ich gehofft, dass zwei Deluccis beeindruckender wirkten als einer und sein eher unbekannter Begleiter.

    Vor Ginos Tod hatte ich mir nie Gedanken um solche Dinge gemacht, da mein bester Freund im Grunde der vierte Delucci-Bruder gewesen war. Doch jetzt war ich … allein.

    »Kunst? Seit wann ist das dein Ding?« Luca ließ seinen Blick über mich schweifen. »Und ein Anzug? Ist alles in Ordnung?«

    »Ich wollte reich aussehen«, erwiderte ich und ärgerte mich, dass ich nicht wie sonst einfach ein Shirt und meine Lederjacke übergeworfen hatte.

    Luca lachte. »Du bist reich.«

    »Du weißt, was ich meine. Mächtig, reich, wichtig. Die Schiene.«

    »Warum? Um eine überteuerte Skulptur zu kaufen?«

    »Können wir einfach reingehen?«, fragte ich.

    Mein älterer Bruder zuckte mit den Schultern. »Klar. Nach dir.«

    Wir hatten die Tür kaum geöffnet, da wurden wir von Kellnerinnen in absurd kurzen Röcken umschwärmt, die uns den Champagner gar nicht schnell genug anbieten konnten. Ich schüttelte ablehnend den Kopf und bemerkte, dass Lucas Blick noch forschender wurde. »Was?« Meine Stimme klang einen Hauch zu angriffslustig.

    Er nahm sich ein Glas. »Ich habe nichts gesagt.«

    Mir war klar, dass ich in den letzten Monaten zu viel getrunken hatte, aber ich schrieb ihm auch nicht vor, wie er sein verdammtes Leben zu leben hatte. Abgesehen davon, dass meine Leber wahrscheinlich eine Pause vertragen konnte, war ich zu nah am Ziel, um ein unnötiges Risiko einzugehen. Ich wollte nüchtern und klar im Kopf sein, wenn ich Aaron Mitchell endlich da hatte, wo ich ihn haben wollte, damit ich mich an ihm rächen konnte. Langsam und ausgiebig, bevor ich zusah, wie er starb.

    Er hatte die ganze Sache mit Auroras Entführung orchestriert. Mein bester Freund war gestorben, als wir die Frau meines Bruders befreit hatten, und nun würde Aaron Mitchell dafür bezahlen. Es hatte lang genug gedauert, ihn zu finden. Zwar hatte ich mir die Zeit damit vertrieben, jeden umzubringen, der ihm behilflich gewesen war, doch der Hauptpreis würde um ein Wesentliches befriedigender sein.

    Leider war Aaron Mitchell ein wieseliger, kleiner Hurensohn und schon vor einer Weile abgetaucht. Mir machte der kleine Umweg nichts, den ich nehmen musste, um ihn zu finden. Meine Rache war zum Greifen nah.

    Ich spazierte mit Luca durch die Halle und musterte die verschiedenen Leinwände an der Wand, die für meine Begriffe lediglich mit bunten Farbklecksen bespritzt worden waren.

    Er inspizierte eines der Preisschilder und pfiff leise. »Zweihundert Riesen? Stramme Preise.«

    Ich nickte abwesend und sah der Kellnerin hinterher, die mit einem wesentlich kleineren Tablett als ihre Kolleginnen durch die hintere Tür in den Nebenraum verschwand. Zwei Gorillas in billigen Polyesteranzügen bewachten die Tür. Einer von ihnen schlug der Frau auf den Arsch, weshalb sie ihn böse ansah. Als er daraufhin etwas sagte, zog sie den Kopf ein und senkte den Blick zu Boden. Ich brauchte keinen weiteren Hinweis darauf, dass er ein Arschloch war.

    Unter normalen Umständen hätte ich mich eingemischt, ihm ein paar Takte erzählt und die hübsche Kellnerin gerettet, die mich vor lauter Dankbarkeit wahrscheinlich vögeln würde. Heute allerdings befand ich mich in der Glashaus-Situation und konnte es mir nicht erlauben, den ersten Stein zu werfen.

    Wir gingen noch ein paar Schritte, und ich gab Luca Zeit, sein Glas zu leeren, als er ein Stück näher zu mir trat. »Okay, was machen wir hier? Findet hier irgendwo ein Deal im Hinterzimmer statt? Ein Pokerturnier vielleicht? Oder treffen wir einen Businesspartner?«

    »So etwas Ähnliches. Komm mit. Wir wollen dahin.«

    Ich wartete, bis er sein Glas auf das Tablett der nächstbesten Kellnerin gestellt hatte, bevor ich auf die ominöse Hintertür zustrebte. Mir entging nicht, dass Luca die anwesenden Frauen kaum ansah, obwohl er eine ausgeprägte Schwäche für kurze Röcke hatte. Er schien seine Ehefrau wirklich zu lieben.

    Das Konzept erschien mir befremdlich. Natürlich liebte ich meine Familie, doch in letzter Zeit hatte ich immer mehr den Eindruck, dass ich sonst nur Platz in meinem Herzen für Gino gehabt hatte und nun nicht mehr zu großen Empfindungen fähig war. Es fühlte sich an, als wäre ein Teil meiner Seele mit meinem besten Freund gestorben. Ein verdammt großer Teil. Vielleicht sogar alles.

    »Mr. Delucci. Mr. Delucci.« Vor uns wuchs ein Mann aus dem Boden, in dessen Augen ich bereits die Dollar-Zeichen sah, während er nacheinander Verbeugungen in Lucas und meine Richtung andeutete. Um ehrlich zu sein, war das die Reaktion gewesen, die ich mir erhofft hatte. Nur deshalb hatte ich Luca überhaupt gefragt, ob er mich begleiten würde.

    »Es ist uns eine Ehre«, sagte er und bedeutete den Gorillas mit der Hand, gefälligst die Tür für uns aufzuhalten.

    Mein Bruder war klug genug, sich seine Verwirrung nicht anmerken zu lassen, während der Mann sich als Mister Jones vorstellte und erklärte, dass er die Auktion leiten würde. Er führte uns einen langen Gang hinunter und blieb vor der nächsten Tür stehen, die wieder von zwei Männern bewacht wurde, nur dass sie dieses Mal gut sichtbar bewaffnet waren.

    Mr. Jones bat uns, ihm zu folgen, und wir betraten einen sehr dunklen Raum, der nur durch einen einzigen Lichtkegel erhellt wurde, der genau in der Mitte auf den Boden fiel.

    Dadurch standen wir – genau wie alle anderen – im Schatten und waren praktisch nicht zu erkennen.

    Der Auktionator hielt Luca einen Katalog hin. Ich hingegen lehnte dankend ab, weil ich längst wusste, was ich wollte.

    Unter unzähligen Floskeln zog Mr. Jones sich zurück und Luca schlug den Katalog auf. Ich spürte, wie er sich versteifte. Im Grunde konnte ich zuhören, wie sein Puls sich beschleunigte.

    »Hast du jetzt endgültig den verfickten Verstand verloren? Wenn das die Alternative ist, solltest du dich vielleicht weiterhin jeden Abend besinnungslos saufen.«

    »Krieg dich wieder ein.«

    »Ich werde mich ganz sicher nicht wieder einkriegen. Was ist nur los mit dir? Vor Ginos Tod hättest du so etwas bestimmt nicht gemacht und du musst es auch jetzt nicht machen. Willst du mir weismachen, dass du vergessen hast, wie man Frauen abschleppt? Dann buch doch wenigstens eine Nutte – aber das hier?«

    »Ich brauche Informationen«, sagte ich tonlos. Luca war wütend, möglicherweise auch enttäuscht. Rein rational verstand ich, worum es ihm ging, aber sobald ich in mich hinein lauschte, war da … nichts. Kein Bedauern. Keine Zweifel. Kein Mitleid. Dort war nichts mehr.

    »Von einem der Männer hier?«

    Ich nahm ihm den Katalog ab und schlug die entsprechende Seite auf. »Von Nummer 5.«

    »Oh nein. Das wirst du

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