Die Schwangere Angestellte des Scheichs: Die Almasi Scheich, #3
Von Leslie North
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Über dieses E-Book
Eine Nacht voller Leidenschaft kann dein Leben für immer verändern.
Laylas Reise in den Mittleren Osten beginnt mit einem Knall. In der schwülen Hitze, umgeben von dem exotischen Luxus von Minarak, verlebt sie eine Nacht voller Lust in den Armen eines attraktiven Fremden. Layla bereut nichts, bis sie eine neue Stelle im Personalwesen antritt und plötzlich ihrem One-Night-Stand gegenübersteht. Sie hätte nie geglaubt, dass sie den sündhaft gutaussehenden Scheich je wiedersehen würde, doch seine unterkühlte Begrüßung zeigt deutlich, dass er nichts mit ihr zu tun haben will. Zahir Almasi ist gleichermaßen aufreibend und unwiderstehlich, doch Layla wird nicht den Fehler machen, noch einmal seinem Charme zu erliegen.
Scheich Zahir Almasi wurde dazu erzogen, ein pflichtbewusster Sohn zu sein und nimmt seine Rolle in dem Familienunternehmen sehr ernst. Als die schöne Amerikanerin, mit der er geschlafen hat, in sein Büro marschiert, ist Zahir fassungslos. Er kann nicht zulassen, dass Layla ihn von seinem Ziel abbringt, egal wie verführerisch sie ist. Doch je mehr die beiden zusammenarbeiten, desto weniger kann er ihre gegenseitige Anziehungskraft leugnen. Layla ist möglicherweise nicht die passende Frau für ihn, doch Zahir fragt sich unweigerlich, ob er jemals mit nur einer gemeinsamen Nacht zufrieden sein wird.
Als ihre Begierde für den anderen immer mehr wächst und sich schließlich nicht mehr leugnen lässt, macht Layla eine Entdeckung, die alles verändert. Sie ist sich nicht sicher, ob sie ihr Geheimnis jemals mit ihm teilen will. Denn Layla ist schwanger … und Zahir ist der Vater. Wird Layla Zahir den Rücken kehren und ihm sein Kind vorenthalten oder wird sie Zahir und ihrer wachsenden Beziehung eine Chance geben?
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Buchvorschau
Die Schwangere Angestellte des Scheichs - Leslie North
1
Layla saß auf dem Rücksitz des Sedans und blickte zum Fenster hinaus. Ihre Freundin Marian hatte sie gewarnt, dass sie mit ihrer Ankunft in Parsabad nicht nur in einem fremden Land eintraf, sondern in einer völlig anderen Dimension landen würde. Privatautos, luxuriöse Suiten, eine berühmte Familie … Layla blinzelte und betrachtete den Sitz, auf dem sie saß und strich mit den Fingerspitzen über den Lederbezug. Er fühlte sich weicher an als Samt.
Willkommen in Pasabad. Nach einem Direktflug von New York, der acht Stunden gedauert hatte, war sie sowohl erschöpft als auch aufgeregt. Sie wollte diese Reise auf die beste erdenkliche Weise beginnen, mit Freunden, Gelächter und vielen Erkundungstouren.
Denn dies war mehr als nur ein Ausflug, um bei der Hochzeit ihrer besten Freundin Marian dabei zu sein. Dies war der Beginn einer einjährigen Tour um die Welt.
Laut Marian und um dem parsischen Hochzeitsprotokoll zu entsprechen, würde Layla während der kommenden zwei Wochen in einer Penthouse Suite residieren. Die Mitglieder beider Familien, die nicht in der Stadt wohnten, waren in einem eleganten Hotel im Zentrum Minaraks untergebracht, doch Marian hatte dafür gesorgt, dass Layla nur das Beste vom Besten zur Verfügung stand. Marian wollte damit den Beginn einer Reise einläuten, während der Layla die meiste Zeit über in Stockbetten in zweifelhaften Hotels mit zweifelhaften Hygienestandards übernachten würde.
Sie war ganz aufgeregt. In Parsabad gab es so viel zu entdecken. Sie war noch nie in diesem Teil der Welt oder einem der benachbarten Länder gewesen. Dies würde der perfekte Ausgangspunkt für ein ganzes Jahr auf Reisen sein. Beginne in Parsabad, fliege dann nach Ägypten, dann weiter nach Griechenland, das wäre der Beginn ihrer Tour durch Europa. Und von dort aus … wer konnte das schon ahnen. Sie würde dorthin gehen, wohin der Wind sie trägt.
Der Wagen bog in eine Sackgasse ab und umfuhr dann einen riesigen Brunnen, aus dessen Mauerwerk Meerjungfrauen und Sirenen herausragten. Das Wasser glänzte in leuchtenden Rot und Orangetönen und schoss fast ein ganzes Stockwerk in die Höhe. Als der Fahrer ihren Rucksack aus dem Kofferraum holte, ließ Layla mit geöffnetem Mund ihren Blick von der riesigen Wasserfontäne zu dem überwältigenden Hotel schweifen, dessen Turm aus glitzerndem Silber und Stahl scheinbar meilenweilt in den Himmel ragte.
„Sind Sie sicher, dass wir uns nicht in Dubai befinden?" Layla war auch dort noch nie gewesen, doch was sie bisher von Parsabad gesehen hatte, erinnerte sie an die Bilder, die sie von der weltberühmten Metropole kannte. Der Fahrer schenkte ihr ein angespanntes Lächeln, als er ihr ihren Rucksack reichte. Sie gab ihm Trinkgeld und schlenderte dann in das Hotel, wobei sie sich fühlte wie eine wichtige Jetsetterin, der die ganze Welt zu Füßen lag.
Die Innenausstattung des Hotels glänzte als sei es aus frisch poliertem Gold. Tatsächlich waren die Verkleidungen der Wände und Türen und die spiralförmigen Säulen, die sich bis unter die Decke erstreckten, von wo Vogelgezwitscher erklang, wahrscheinlich wirklich aus Gold. Von irgendwoher hörte sie Wasser plätschern. Vielleicht war dies neben einem fünf Sterne Hotel auch ein wissenschaftliches Museum. Layla ging an die Rezeption und konnte dabei ein leicht albernes Grinsen nicht unterdrücken.
„Mein Name ist Layla Kirk. Sie schob ihren Pass über den Tresen aus Marmor. „Ich bin Gast der Almasi Hochzeitsgesellschaft.
Sie wartete, ob ihre Worte bei der Rezeptionistin eine Reaktion hervorriefen. Sie sah einigermaßen beeindruckt aus, das musste genügen.
„Ja Miss, wir haben Ihre Reservierung. Die dunkelhaarige Angestellte klickte auf etwas auf ihrem Computer und verzog dann das Gesicht. „Ich habe eine Nachricht von … Marian für Sie?
Sie stolperte über den Vornamen. „Sie sollen Sie so bald wie möglich anrufen. Bei ihrer Rückreise hat es Verzögerungen gegeben."
Layla riss die Augen auf. „Okay. Danke." Marian und Omar hatten einen romantischen Ausflug unternommen, doch sie hätten mittlerweile zurück sein sollen.
„Hier ist ihr Schlüssel. Bitte nehmen Sie den Fahrstuhl bis in den obersten Stock." Die Rezeptionistin zeigte zögerlich lächelnd auf eine Reihe an Fahrstühlen, die sich an der hinteren Wand des Gebäudes befanden. Die Frau war sehr schön. Sie hatte mandelförmige Augen und tiefschwarzes Haar, das schwer und seidig glänzte. Bisher war so ziemlich jeder, dem sie in Parsabad begegnet war, schön. Das ließ auf ein ordentliches parsisches Willkommen hoffen.
Layla war zwar vor allem hier, um dabei zu sein, wenn ihre Freundin in den Hafen der Ehe einlief. Doch sie hatte auf ihrer Liste der zu erledigenden Aufgaben noch etwas anderes vermerkt. Sie wollte One-Night-Stand mit einem sexy Perser, den sie noch nie zuvor getroffen hatte und danach nie wieder sehen würde.
Als sie an der Tür zur Suite 903 angekommen war, steckte sie die Schlüsselkarte in den Schlitz und hielt den Atem an. Die Suite hatte ein Foyer. In New York bewohnte Layla ein winziges Studioapartment. Sie trat zaghaft ein und musste nach Luft schnappen, während sie ein faszinierendes Detail nach dem anderen entdeckte. Es gab einen weiß gekachelten Kamin, eine Wand aus Glas, die das Zentrum von Minarak überblickte und einen Balkon, der einen Whirlpool beherbergte. Das Schlafzimmer der Suite war größer als ihr gesamtes Apartment in New York. Sie ließ sich mit dem Gesicht voran auf das Bett fallen. Ich will für immer hier leben.
Sie stemmte sich auf ihre Ellenbogen und zog ihr Handy aus der Tasche, um Marian anzurufen. Sie wollte sich bei ihrer Freundin bedanken, dass sie es geschafft hatte, ihr diese Suite zu reservieren. Außerdem musste sie herausfinden, was genau mit der „Verzögerung" ihrer Rückreise gemeint war.
Marian nahm beim zweiten Klingeln ab. „Bist du in Parsabad?"
„Darauf kannst du wetten. Layla rollte sich auf den Rücken und starrte auf den hauchdünnen Stoff, der ihr Himmelbett bedeckte. Es gab nichts, was es in dieser Suite nicht gab. „Ich habe gerade eingecheckt und … ich weiß gar nicht, wie ich diesen Luxus in Worte fassen kann. Marian, die Suite ist größer als beide unsere Wohnungen in New York zusammen.
„Ich weiß, sprudelte Marian hervor. „Ich wusste, du würdest es lieben. Siehe es als dein Willkommensgeschenk in Parsabad. Jetzt bin ich wirklich erleichtert, vor allem da Omar und ich heute außerhalb der Stadt übernachten müssen.
„Oh, das ist also die Verspätung? Ist alles in Ordnung?" Layla ließ ihr Bein auf die Matratze fallen, das überraschend hoch zurück schnellte.
„Ja, unser Flug zurück nach Minarak wurde gestrichen, daher haben wir uns dazu entschlossen, noch einen Tag hierzubleiben. Marian stieß einen verträumten Seufzer aus. „Ich kann mich nicht beschweren. Es war so schön, für eine Weile die Arbeit und die Hochzeitsvorbereitungen hinter uns zu lassen.
„Nun, lass mich wissen, ob ich irgendetwas tun kann, bis du wieder hier bist. Als deine Trauzeugin ist das schließlich meine Pflicht."
„Bleib du einfach in Minarak und entspann dich. Nimm dir heute ein Taxi und geh etwas trinken! Einer unserer Lieblingsclubs in der Stadt heißt Echo. Ich hätte dich heute dorthin ausgeführt."
„Hmmm. Layla strich mit ihrer Hand über die Bettdecke. Sie schimmerte grün und seiden. „Das klingt nach einer guten Idee. Und du kannst mich gerne noch einmal dorthin ausführen, wenn du wieder zu Hause bist.
„Perfekt. Schreib mir einfach eine Nachricht, falls du heute Abend noch etwas brauchst. Du weißt schon, falls du Fragen hast, Schwierigkeiten mit der Sprache oder falls du dich auf dem Weg zum Echo verlaufen solltest …"
Layla lachte. „Ich denke, ich habe alles im Griff, Süße. Doch ich werde dir Bescheid geben, falls ich etwas brauche."
Nachdem sie das Gespräch beendet hatten, ließ sich Layla zurück aufs Bett fallen und streckte sich mit einem Lächeln auf dem Gesicht der Länge nach aus. Es gab keinen besseren Weg, um diesen Trip zu beginnen: Ihr Konto war gefüllt, sie war von Luxus umgeben und hatte den ganzen Abend vor sich, an dem sie tun und lassen konnte, was sie wollte.
Stunden später erstrahlte die Nacht in unerwartetem Glanz und nahm einen wunderbaren Lauf. Layla trug das perfekte Outfit, ein hautenges schwarzes Kleid mit hochhakigen schwarzen Schuhen, aß das perfekte Gericht zu Abend, Aubergine mit aufregenden Saucen, und saß jetzt in einem Taxi, um im Echo die Nacht ausklingen zu lassen.
Sie bezahlte den Taxifahrer und dankte ihm höflich auf Farsi und schritt dann geradewegs auf den Eingang zu. Vor der Tür hatte sich eine kleine Schlange gebildet, doch sie wurde sofort zum Eingang gebeten. Danke, kleines Schwarzes. Sie hatte noch nicht einmal den Namen Almasi nennen müssen.
Drinnen war das Echo schwach beleuchtet und elegante Tresen verliefen entlang glasgemauerter Wände. Jeder Barkeeper trug Anzug und Krawatte, was auch die Kleidung der meisten männlichen Gäste ausmachte. Vielleicht war das der Grund, warum Marian und Omar das Echo mochten. Hier versammelten sich die Geschäftsleute nach Feierabend.
Layla bestellte sich einen Gin Tonic und war dankbar, dass der Barkeeper Englisch sprach. Dann nahm sie ihr Getränk und suchte sich etwas abseits einen Platz, von wo aus sie einen guten Blick über das Geschehen hatte. Durch die Lautsprecher drang schlichte Elektromusik und hinter einem schwarzen Vorhang verbarg sich eine Bühne. Überall im Raum standen runde Tische verteilt, an denen schlanke Frauen mit perfekten Körpern lehnten und sich mit dunklen und geheimnisvollen Männern unterhielten, die alle Models hätten sein können. Layla lief ein Schauer über den Rücken. Vielleicht war das hier genau der Ort für sie in Minarak. Eine elegante Lounge ohne die Rauheit eines Nachtclubs und die bestens geeignet war für gehobene, aber alkoholgeschwängerte Kontakte.
Sie setzte sich an einen leeren Tisch und wollte sich entspannen und dabei die Leute beobachten. Sie versteckte sich hinter einer Wand aus Musik, wodurch sie die Welt und die Männer, um sie herum wie durch einen Filter beobachten konnte.
Ihr Blick fiel auf einen Mann, der auf der anderen Seite des Raums stand und sich an einen kleineren Tresen lehnte, der sich in der Nähe der Bühne befand. Er trug die gewöhnliche Geschäftskleidung, ein dunkler, maßgeschneiderter Anzug mit glänzenden Lederschuhen, doch etwas an der Art, wie er sich gab, zog sie in seinen Bann. Er stand nicht einfach nur aufrecht da, er strahlte vor Selbstbewusstsein. Sogar von der anderen Seite des Raumes konnte sie erkennen, dass die Art, wie er seine Hände bewegte und sich gegen die Bar lehnte darauf schließen ließ, dass er entweder ein großartiger Geschichtenerzähler war … oder ein riesengroßes Arschloch.
Interessant. Im Geiste notiert. Layla ließ ihren Blick über die Menge schweifen und nippte an ihrem Drink. Sie spürte, wie ihr der Alkohol durch die Venen floss und musste grinsen. Dieser Trip machte bereits jetzt einen Heidenspaß. Auch wenn sie sich damit zufrieden gab, gutaussehende Männer zu beobachten, um sich später ihren Fantasien über sie hinzugeben, war dies bereits um Welten besser als ihr früheres Leben in der Geschäftswelt.
Der Mann an der Bar sah sich in der Lounge um, als gehörte sie ihm. Vielleicht war er tatsächlich der Besitzer. Er ließ seinen Blick über Layla schweifen und fixierte sie einen Augenblick später. Er starrte sie von der anderen Seite des Raumes mit dunklen und glühenden Augen an. Er zog einen Mundwinkel nach oben und Layla schaffte es beileibe nicht, ihren Blick von ihm abzuwenden. Sie hoffte nur, dass sie nicht gerade in ihr Getränk sabberte.
Sie blinzelte und bemühte sich, ihre Gedanken zu ordnen. Dann nahm sie einen weiteren Schluck von ihrem Drink und schenkte dem Mann ein kokettes Lächeln. Oh mein Gott, wenn er hier herüber