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Die Widerspenstige Liebhaberin des Scheichs: Die Almasi Scheich, #2
Die Widerspenstige Liebhaberin des Scheichs: Die Almasi Scheich, #2
Die Widerspenstige Liebhaberin des Scheichs: Die Almasi Scheich, #2
eBook162 Seiten2 Stunden

Die Widerspenstige Liebhaberin des Scheichs: Die Almasi Scheich, #2

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Über dieses E-Book

Nach einem erst kürzlich vollzogenen Firmenzusammenschluss wird die Chefassistentin Marian ins Ausland geschickt, um sich dort mit dem neuen arabischen Geschäftspartner zu treffen. Als Marian erkennt, dass sie mit dem attraktiven Scheich Omar Almasi zusammenarbeiten wird, ist sie auf der Hut, denn der Mann sieht nicht nur gut aus, sondern scheint auch einen eher trübsinnigen Charakter zu haben. Als sie sich plötzlich dazu gezwungen sieht, in die Fußstapfen ihres Chefs zu treten, nimmt Marian die Herausforderung an, um zu beweisen, dass sie in der Geschäftswelt eine ernstzunehmende Größe ist … auch wenn das bedeutet, dass sie mit dem missmutigen, sexy Scheich Seite an Seite arbeiten muss. 


Zwei Jahre, nachdem seine Frau einem Krebsleiden erlegen ist, arbeitet Omar härter denn je in dem Ölunternehmen seiner Familie. Da er sich ursprünglich gegen die Fusion mit der Technologiefirma aus den USA gestellt hatte, widerstrebt es ihm nun, sich mit den Amerikanern an einen Tisch zu setzen. Doch als er die schöne und geschäftstüchtige Marian kennenlernt, fällt er aus allen Wolken. Sie treibt ihn mit ihrer Entschlossenheit und Sturheit und mit ihren weiblichen Reizen fast in den Wahnsinn. Er hatte zuvor noch nie eine so … weibliche Geschäftspartnerin und je mehr Zeit er mit ihr verbringt, desto mehr muss er sich gegen seine Begierden wehren. 


Schon bald lässt sich die gegenseitige Anziehungskraft zwischen ihnen nicht mehr leugnen, doch mit der noch immer offenen Wunde, die der Tod seiner Frau in seinem Herzen hinterlassen hat, wird Omar womöglich nie wieder bereit sein, sein Leben weiterzuleben … außer Marian kann ihm beibringen, wieder zu lieben.


SpracheDeutsch
HerausgeberLeslie North
Erscheinungsdatum19. Feb. 2019
ISBN9781386072461
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    Buchvorschau

    Die Widerspenstige Liebhaberin des Scheichs - Leslie North

    1

    „M arian!" Die Stimme ihres Chefs dröhnte durch das Büro bis hinaus zu ihrem Schreibtisch, der neben dem Eingang stand. Sie sah zum wahrscheinlich hundertsten Mal an diesem Tag auf die Uhr und stand dann von ihrem Stuhl auf.

    „Ja, Mr. Thomas?" Mit einer hochgezogenen Augenbraue ging sie in sein Büro. Er war heute den ganzen Tag über unglaublich fordernd gewesen. Als seine Chefassistentin kannte sie seine Routine mit ihren ständigen Höhen und Tiefen, doch heute herrschte die ganze Zeit über eine seltsame Atmosphäre. Als hätte jemand ein Satzzeichen gesetzt, wo keines hingehörte.

    Sie stand vor seinem Schreibtisch und ließ ihren Blick über die Stapel an Papier schweifen, die sich darauf häuften. Seit seine Firma die Fusion mit Almasi Holdings, der Firma in Parsabad, abgeschlossen hatte, schien er mehr verwirrt als gewöhnlich. Insgeheim glaubte sie, dass es etwas damit zu tun hatte, dass er seine einzige Tochter Annabelle, die auch ihre beste Freundin war, an den gutaussehenden Fremden verloren hatte. Vielleicht wurde er aber auch langsam senil. Immerhin war er schon etwas älter. Vielleicht war es das, was sie so an ihrer Arbeit mochte. Hier hatte sie die Chance, sich zu beweisen und sorgte dafür, dass die Dinge ihren geregelten Gang gingen.

    „Wir müssen über einiges reden. Er deutete ihr, auf dem Stuhl gegenüber des Schreibtischs Platz zu nehmen. „Setzen Sie sich.

    Sie ließ sich auf den Stuhl fallen, wobei ihr Rüschenrock leicht hochrutschte. „Ich habe gar nicht gesehen, dass das auf unserer Tagesordnung stand."

    „Es stand nicht auf unserer Tagesordnung. Er blickte kaum zu ihr auf, während er damit beschäftigt war, etwas auf ein Stück Papier zu kritzeln. „Ich möchte Ihnen ein Angebot unterbreiten.

    Marian erstarrte. Es handelte sich hier um ein Geschäftsgespräch. Sie wollte nicht über etwas sprechen, das möglicherweise ihre Arbeit beeinträchtigen würde, die sie so liebte und mochte, wie sie war. „Um was geht es?"

    Mr. Thomas unterbrach seine Kritzelei und legte seinen Stift auf dem Schreibtisch ab. Dann beäugte er sie und sagte: „Sie werden bei Almasi-Thomas in Parsabad gebraucht."

    Marian starrte ihren Chef für einen Augenblick an und war sich nicht sicher, wie sie reagieren sollte. Ihr spukten plötzlich unzählige Gedanken im Kopf herum, denn sein Angebot schien aus heiterem Himmel zu kommen. Sie und Annabelle hatten zwar seit Monaten darüber gescherzt, dass ihre Arbeit als Chefsekretärin sie früher oder später nach Parsabad führen würde, doch … es war eben nur ein Scherz gewesen. Sie hätte nicht gedacht, dass es tatsächlich eintreffen würde.

    „Ist das Ihr ernst?"

    „Unser Technischer Direktor sucht für seine nächste Dienstreise eine Assistentin, sagte Mr. Thomas mit einem Seufzen. „Außer Ihnen gibt es niemanden, der für diese Aufgabe in Frage käme.

    „Aber …"

    „Sie werden Annabelle wiedersehen. Das wird sicher nett werden."

    Marian nickte. „Ja. Doch ich hatte mir vorgestellt, dass mein erster Besuch bei ihr mehr einem Urlaub gleichkäme. Und nicht einer … Dienstreise."

    „Macht es denn einen Unterschied, dass es sich um eine Dienstreise handelt?"

    „Nein, natürlich nicht. Es ist nur …" Sie blickte zu Boden und hatte Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden. Ich liebe New York und Veränderungen machen mich nervös. Könnten Sie mich daher bitte nicht erschrecken, indem Sie mir mit unerwarteten Neuerungen in meiner Arbeitsroutine drohen?

    „Sie wissen, Kelly ist ein bisschen … Mr. Thomas strauchelte bei dem Wort. „Sagen wir einmal, brüsk. Ich mache mir Sorgen darüber, dass die Angelegenheiten für ihn dort nicht sehr reibungslos verlaufen könnten, vor allem nach dem, was mir Annabelle über die Firma erzählt hat, mit der er verhandeln wird. Ich brauche Sie an seiner Seite, um ihn in Schach zu halten. Ihn etwas ruhig zu halten. Das ist eine Ihrer Stärken.

    Marian setzte sich auf und lächelte. „Ja, das ist richtig."

    „Dann werden Sie es also tun."

    Marian sank in ihrem Stuhl zusammen. „Ja, ich denke schon."

    Ein Lächeln huschte über Mr. Thomas Gesicht und das geschah nur selten. „Ihr Flug geht nächste Woche. Sie werden Kelly bei einem Geschäftsabschluss mit einer Öltechnologiefirma namens National Oil in Parsabad helfen. Es sollte nicht länger als eine Woche dauern."

    Er wandte sich wieder seinem Computer zu und deutete ihr damit auf subtile Weise, sein Büro zu verlassen. Sie verstand sofort, was er von ihr wollte, denn sie konnte ihn lesen, wie ein offenes Buch. Doch mit dem Technischen Direktor Kelly verhielt es sich anders. Sie hatte ihn zuvor schon getroffen, wenn er sich zu den Vorstandsmeetings mit Mr. Thomas traf und durch ihr Büro gelaufen kam. Er hatte sie immer wie Luft behandelt. „Brüsk" beschrieb ihn nicht einmal ansatzweise.

    Das wird eine ganz ausgezeichnete Reise werden. Marian ging zurück an ihren Schreibtisch und griff sofort nach ihrem Handy, um Annabelle eine Nachricht zu schreiben.

    „Rate mal, Süße … Ich werde dich viel früher als erwartet besuchen kommen."

    Marian unterdrückte ein Grinsen. Darauf freute sie sich zumindest. Sie hatte ihre beste Freundin vor sechs Monaten das letzte Mal gesehen, doch es fühlte sich an, als wäre ein ganzes Jahrzehnt vergangen. Sie waren mehr wie Schwestern als beste Freundinnen. Es schmerzte Marian, ihre Freundin nicht jeden Tag sehen zu können, vor allem, seit Annabelle sich in ihrer neuen und aufregenden Beziehung befand. Obwohl es in Minarak, der Hauptstadt Parsabads, bereits zehn Uhr abends war, ließ Annabelle nicht lange mit einer Antwort auf sich warten.

    „Mein Vater hat mir bereits gesagt, dass er eine Aufgabe für dich hat. Wie lange wirst du in Parsabad sein?"

    Marian tippte eine schnelle Antwort. „Eine Woche. Das ist gar nicht schlecht. Immerhin genug Zeit, um mit dir gemeinsam in Schwierigkeiten zu geraten."

    „Eine Menge Schwierigkeiten", antwortete Annabelle. „Ich werde dir die Stadt zeigen … und dir vielleicht sogar einen persischen Freund beschaffen, bevor du wieder abfährst."

    Marian musste kichern, als sie die Nachricht las. Ja, ein ausländischer Freund. Das war genau das was sie in ihrem Leben in New York City gebrauchen konnte.

    Sie verstaute das Handy in ihrem Schreibtisch und machte sich wieder an die Arbeit. Ihr Verstand schlug Purzelbäume, während sie sich vorstellte, wie ihre erste Reise ins Ausland nach mehr als fünf Jahren wohl aussehen würde. Und wenn Imaads Brüder nur annähernd so sexy waren wie er … nun, dann wäre ein Abenteuer mit einem Perser vielleicht gar keine so schlechte Idee.

    Eine Woche später betrat Marian zum ersten Mal in ihrem Leben persischen Boden. Sie ließ ihren Blick über die Stadt schweifen, während sie auf dem Rücksitz des Wagens saß, der sie am Flughafen abgeholt hatte. Die Stadt glitzerte mit ihren Scheinwerfern und Stahlflächen im Nachthimmel wie ein Juwel. Die Straße folgte einem Fluss, der sich durch die Stadt schlängelte und an dessen Ufern sich hell erleuchtete Promenaden erstreckten. Die Stadt schien nicht zu schlafen, sondern war vielmehr bereit, um mit ihren Einwohnern die Nacht durchzufeiern.

    Sie sah zu Kelly hinüber, den sie bereits während der ersten drei Minuten ihrer Reise verabscheut hatte. Er sah sie nicht nur von oben herab an, sondern er hörte ihr auch nur zu, wenn sie ihn mit „Sir" ansprach oder eine gewisse Dringlichkeit in ihre Stimme legte. Ansonsten behandelte er sie wie Luft.

    Marian hasste es mehr als alles andere, sich klein zu fühlen. Und obwohl Mr. Thomas ihr für diese bedeutende Geschäftsreise in den Mittleren Osten eine Gehaltserhöhung gegeben hatte, konnte sie dennoch das Gefühl nicht abschütteln, als würde er sie für etwas bestrafen. Kelly war nur ein weiterer aufgeblasener Mann, den sie in der Geschäftswelt nun einmal tolerieren musste.

    Als gäbe es davon nicht schon genug.

    Kelly war wie ein brennender Stachel, der sich in ihre Seite gebohrt hatte und sie ständig reizte und ihr die Freude daran nahm, die neue Welt um sich herum zu entdecken. Außer einigen Eindrücken, die ihr Annabelle von ihren ersten sechs Monaten dort vermittelt hatte, wusste sie nicht, was sie von Parsabad zu erwarten hatte. Doch jetzt, mit Kelly an ihrer Seite, wuchs ihr Argwohn, dass sie nur mit Rückschlägen und Herablassung rechnen müsste.

    Als der Fahrer die Fahrt vor ihrem fünf-Sterne Hotel verlangsamte, war Kelly bereits ausgestiegen, bevor der Wagen vollends zum Stehen gekommen war. Sie eilte ihm hinterher und machte sich bereit, die Wogen zu glätten, falls er sich wie ein Arschloch verhalten sollte. Urteilte man nach seinem Benehmen, das er am Check-in-Schalter am Flughafen, während des Sicherheitschecks, am Flugsteig und während des Bodentransports in Minarak an den Tag gelegt hatte, war durchaus anzunehmen, dass er noch einige andere Bemerkungen auf Lager hatte.

    Der Fahrer brachte ihnen einen Augenblick später ihre Koffer und sagte mit fröhlicher Stimme etwas auf Farsi, das wie eine freundliche Verabschiedung klang. Er drückte mit seiner Stimme mehr aus als er in Worte fassen konnte.

    „Ist es denn zu viel verlangt, einen Fahrer zu bestellen, der meinen engen Zeitplan respektiert? Und englisch spricht?", murmelte Kelly mehr zu sich selbst als zu Marian.

    Marian seufzte. „Er ist sehr hilfreich, Kelly." Sie nahm ihr Gepäck mit einem übertriebenen Lächeln entgegen, als wolle sie sich für die negative Stimmung, die von ihrem Begleiter ausging, entschuldigen.

    Kelly schnappte sich seinen Koffer und stürzte in Richtung der Schiebetüren am Hoteleingang und ließ sie einfach stehen. Marian eilte ihm hinterher und wandte sich dann dem Fahrer zu.

    „Ich muss mich für sein Verhalten entschuldigen. Marian drückte ihm einen Geldschein in die Hand. „Ich hoffe, Sie können meine Entschuldigung akzeptieren.

    Marian schritt ins Hotel und wurde sofort von dem Glanz der Eingangshalle übermannt. Glänzende weiße Bodenfliesen erstreckten sich um sie herum und die gesamte westliche Wand des Foyers war ein einziger Wasserfall, der sanft vor sich hin plätscherte. Die Wand hinter dem Empfangstresen, an dem Kelly stand, war voller Pflanzen. Marian stand hinter ihm und blinzelte, während sie ihre Umgebung auf sich wirken ließ und versuchte, sie in Ehrfurcht zu genießen, bevor Kelly ihr wieder einen Dämpfer verpassen konnte.

    Als sie sich ihm näherte, steckte Kelly gerade seinen Zimmerschlüssel in seine Tasche.

    „Haben Sie mich auch angemeldet, oder …"

    „Ich bin mir sicher, dass Sie das alleine schaffen, blaffte Kelly sie an. „Wir sehen uns zum Abendessen.

    Er stapfte davon, während er seinen Rollkoffer hinter sich her zog. Marian ordnete ihre Gedanken und nahm einen tiefen Atemzug, bevor sie sich an die Empfangsdame wandte. Sie nahm ihre Schlüsselkarte in Empfang, dann ging sie in Richtung der Fahrstühle, wobei sie auf ihre Uhr sah. Bis zu ihrem Dinner mit den Vorständen der Almasi Holdings hatten sie gerade einmal zehn Minuten Zeit. War Kelly deshalb eine Laus über die Leber gelaufen? Es schien, als wäre es mehr als nur eine Laus, die sich an ihm zu schaffen machte. Es war eine ganze Kolonie. Und wahrscheinlich keine Läuse, sondern Feuerameisen.

    Marian knurrte der Magen, als sie mit dem Fahrstuhl nach oben fuhr. Sie freute sich auf eine aufregende Mahlzeit mit ausländischen Gerichten. Sie drückte die Tür zu ihrem Zimmer auf und ließ ihren Blick nur flüchtig durch den Raum schweifen, bevor sie umher hastete, um sich für das Dinner zurechtzumachen. Sie zog sich schnell eine frische Bluse an, dann spritzte sie sich etwas Wasser ins Gesicht und schmierte sich eine weitere Lage Deodorant unter die Achseln … sie war bereit. Eine Minute bevor das Dinner begann, trat sie aus dem Fahrstuhl und stieß

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