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Der Scheich und seine schwangere Geliebte: Die Scheichs von Al-Dashalid, #1
Der Scheich und seine schwangere Geliebte: Die Scheichs von Al-Dashalid, #1
Der Scheich und seine schwangere Geliebte: Die Scheichs von Al-Dashalid, #1
eBook183 Seiten2 Stunden

Der Scheich und seine schwangere Geliebte: Die Scheichs von Al-Dashalid, #1

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Über dieses E-Book

Die sexy Amerikanerin Hannah schenkte Scheich Kyril eine Woche voller Leidenschaft und verschwand dann aus seinem Leben. Während der letzten drei Monate konnte er nicht aufhören, an sie zu denken. Nun, da ihm ein uraltes Gesetz und die Erwartungen seiner Familie im Nacken sitzen, muss er sie finden. Und sie davon überzeugen, ihn zu heiraten.

 

Hannah verbrachte die letzten zehn Jahre damit, ihre jüngere Schwester großzuziehen und davon zu träumen, die Welt zu bereisen. Jetzt, da ihre Schwester endlich erwachsen ist, will sie nicht länger warten. Ihre erste Reise, in den Mittleren Osten, ließ ihre wildesten Fantasien wahr werden. Hauptsächlich dank Scheich Kyril, dank dem ihre gemeinsamen Nächte heißer brannten als die Wüstensonne. Aber als sie herausfindet, dass sie ein Kind erwartet – das Kind eines Scheichs –, spürt sie, wie die Last der Verantwortung immer näher rückt. Fest entschlossen, ihre neu gewonnene Freiheit so lange wie möglich auszukosten, begibt sie sich auf ein letztes Abenteuer, bevor sie zu Kyril zurückkehrt, um ihm von dem Baby zu erzählen.

 

Aber als Kyril sie findet, bevor sie bereit ist, weigert sie sich, sich zu fügen. Also beschließt er, sie mit aufregenden Reisen im großen Stil zu verwöhnen. Hannah weiß, dass sie nicht zu Kyrils königlicher Familie und seinem Lebensstil passt, und herauszufinden, dass sie damit recht hat, könnte ihnen beiden das Herz brechen …

SpracheDeutsch
HerausgeberRelay Publishing
Erscheinungsdatum18. Mai 2021
ISBN9798201672645
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    Buchvorschau

    Der Scheich und seine schwangere Geliebte - Leslie North

    1

    Scheich Kyril konnte sie nicht noch einmal verlieren.

    Er eilte durch den Bahnhof, seine Füße schlugen schwer auf dem Steinboden des Bahnsteigs auf, der Kragen seines Hemdes klebte verschwitzt an seinem Nacken. Er verfluchte die Leute, die ihm überall im Weg standen, Augen auf ihre Smartphones oder auf die Anzeigetafeln gerichtet. Hannahs Haar leuchtete in der Nachmittagssonne, die durch die hohen Fenster der Bahnhofshalle strömte. Die Zugpfeife klang schrill in seinen Ohren und in denen der Umstehenden auch, aber die Franzosen schienen sich nicht allzu sehr daran zu stören, nur die Touristen.

    Hannah stand am anderen Ende des Bahnsteigs und ignorierte die Durchsage mit der letzten Aufforderung, nun einzusteigen. Wie typisch. Im Laufen warf Kyril einen flüchtigen Blick auf die Abfahrtstafel – der einzige Zug, der von diesem Gleis abfuhr, ging nach Venedig. Und zwar jetzt. Mit auf und ab tanzenden Schultern wühlte Hannah in ihrer Tasche. Selbst aus dieser Entfernung ließ dieser vertraute Anblick sein Herz höher schlagen. Er würde sie überall wiedererkennen, in jeder Menschenmenge. Die Tasche war nun seine einzige Rettung. Er lief noch schneller.

    Hannah hängte die Tasche dann an ihren anderen Arm und drehte sich, sodass sie nun im Profil zu ihm stand und die Anspannung ihrer vollen Lippen sichtbar wurde. Das Licht schimmerte auf ihrem blonden Haar und brachte die verschiedenen Sandtöne darin zur Geltung. Ihre Suche wurde nun etwas dringlicher und Kyrils Mundwinkel hoben sich unwillkürlich. Dachte sie etwa, dass ihre Tasche keinen Boden hatte?

    Gott, sie sah gut aus – kurvig, zierlich, lecker. So gut, wie er es in Erinnerung hatte. Doppelt so gut sogar. Er wollte sie am liebsten in seine Arme nehmen und irgendwo hinbringen, wo sie alleine waren. Aber diese Tasche – er musste sich ein Lachen verkneifen. Es war ein lächerliches Accessoire, riesengroß und überaus pragmatisch. Er wusste nie, was sie als Nächstes daraus hervorziehen oder darin verlieren würde. Dieser Anblick – ihr Kopf über die Öffnung ihrer Tasche gebeugt – war fest in sein Gedächtnis eingebrannt. Diesem Moment sollte es ähnlich ergehen. Hannah. Bahnhof. Von hinten von der Sonne beleuchtet.

    Sie hatten eine Woche miteinander verbracht, drei Monate zuvor. Er würde niemals auch nur eine Kleinigkeit dieser Woche vergessen. Nicht, solange er lebte. Dessen war er sich sicher.

    Eine dringlichere Gewissheit klopfte nun in seiner Brust Er musste Hannah abfangen, bevor sie diesen Zug bestieg und der den Bahnhof verließ. Es musste jeden Moment soweit sein. Er hätte sich nicht so beeilt, wenn der Zug nicht schon vor Energie gebrummt hätte, bereit, sie zu entführen und davonzutragen. Eine wochenlange Suche hatte ihn an diesen Ort geführt und nun rannte er durch den Gare de Lyon wie ein Geschäftsmann, der zu spät zu einem Treffen mit seinem Boss kam, nicht wie der Herrscher von Al-Dashalid.

    Er ignorierte die Rufe seines Sicherheitsteams. Zu langsam, diese Männer. Tödlich, wenn es nötig wurde, aber er hängte sie locker ab. Manchmal neckte ihn seine Schwester Adira, weil er so viele Stunden im Fitnessraum verbrachte, aber das tat er nur für den Fall, dass er die Sache selbst in die Hand nehmen musste. Er hatte dies oft bei seinem Vater beobachtet, als er noch ein Kind war, aber er hatte ihn niemals einer Frau hinterherrennen sehen. Nicht einmal seiner Mutter. Kyril war das egal.

    Sein überstürzter Sprint durch den Bahnhof, warm von all den Leuten, die den Bahnsteig bevölkerten, zog nun langsam Blicke auf sich. Die Stimmen wurden lauter, als er sich durch die wartenden Fahrgäste schlängelte, sein Sicherheitsteam zwanzig Schritte hinter ihm und völlig nutzlos, sollte er angegriffen werden. Aber er würde nicht angegriffen werden. Er würde zu Hannah gelangen, komme, was da wolle.

    Gesprächsfetzen, oder eher Fragen, drangen an sein Ohr.

    „Hey, guck‘ doch, wo du–"

    „Wer ist dieser–"

    Ein Mann, der durch den Bahnhof rannte, war bemerkenswert genug, um die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen. Und falls das nicht reichte, waren da immer noch die sechs Männer von Kyrils Sicherheitsteam. Kyril atmete durch die Nase ein und zwang sich dazu, seinen Kiefer zu entspannen. Es lag nicht in seiner Natur, sich so aufzuführen, aber sein Verlangen, Hannah zu finden – sie zu sehen und zu berühren, war so stark, dass er seine Zurückhaltung vergaß. Hannah hob nun ihren Kopf aus ihrer Tasche. Sie musste das Gemurmel der Menge bemerkt haben und nichts in ihrer unmittelbaren Nähe ließ auf das Spektakel schließen.

    Sie drehte sich um.

    In einer fließenden Bewegung wandte sie sich ihm zu und hielt ihre Tasche nah an ihren Bauch, als wäre er ein Taschendieb, der es auf sie abgesehen hatte. Sie erstarrte, Augen weit aufgerissen vor Schock. Sie waren grün, ihre Augen, grün mit einem leuchtenden Ring aus Gold um ihre Pupillen. Er dachte an diesen goldenen Ring, wenn er nachts aus seinen Träumen von ihr erwachte. Drei Monate und er hatte jeden Tag an sie gedacht.

    Und jede Nacht.

    Er kam noch näher an sie heran und sie stand steif wie eine Steinsäule in der Wüste und rührte keinen Muskel. Erst als er plötzlich vor ihr zu stehen kam, zuckte ihr spitzes Kinn zur Seite, als würde sie nach einem Ausweg suchen. Hannahs Finger verkrampften sich um den Henkel ihrer Tasche und Kyril entspannte bewusst seine Fäuste. Es würde nichts nützen, sie aus dem Bahnhof zu zerren, denn Hannah war niemand, der sich kampflos ergab. Nein, sie würde sich mit Händen und Füßen wehren und dann würde aus der Sache ein Ereignis. Ein unvergessliches, peinliches Ereignis. Kein standesgemäßes Benehmen für Scheich Kyril, den Herrscher von Al-Dashalid.

    „Kyril. Ihre Lippen, mit rotem Lippenstift bemalt, der ihn dazu aufforderte, sich vorzubeugen und sie zu verschlingen, teilten sich wieder, aber sie fand keine Worte. „Ich– Sie schluckte schwer. „Du bist hier. Was machst du in Paris?"

    Eine Dringlichkeit, von der er dachte, sie sich eigentlich abtrainiert zu haben, hämmerte in seinen Ohren und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Was ich hier mache? Ich versuche, dich zu finden, bevor du in einen Zug steigst und im Nirgendwo verschwindest."

    „Selbst wenn ich im Nirgendwo verschwinden wollte – und das will ich nicht, denn das klingt furchtbar –, könnte ich das sowieso nicht. Sie schien sich nicht zwischen einem Lächeln und einem Stirnrunzeln entscheiden zu können. „Zumindest nicht mit diesem Zug.

    „Nein? Er neigte seinen Kopf zur Seite und betrachtete sie. Ein hauchdünnes pinkfarbenes Sommerkleid schmiegte sich an ihre Rundungen, als wäre es ihr auf den Leib geschneidert worden. Es juckte ihm in den Fingern, diese Kurven zu berühren. „Bist du für einen kleinen Ausflug hergekommen? Flucht aus der Realität?

    Ihre Lippen formten ein trauriges Lächeln. „Ha. Um zu flüchten, müsste man erstmal ein Zugticket haben und meines ist verschwunden."

    Es war nicht das erste Mal, dass ihr so etwas abhanden kam. Während ihrer gemeinsamen Woche – diese berauschende, leidenschaftliche Woche – hatte sie ihre Eintrittskarte zu einer Ausstellung in einem der Museen unweit von seiner Residenz verloren. Die Ausstellung war ausverkauft und er hatte seinen Einfluss spielen lassen müssen, damit man ihnen Einlass gewährte.

    Nun, da sie in greifbarer Nähe war, spürte er eine eigenartig entschlossene Ruhe. Die Aufregung der Jagd war vorüber. Er hatte sie eingeholt. Er bemerkte auch den beunruhigten Blick, den sie der riesigen Uhr in der Mitte des Bahnhofs zuwarf.

    „Komm mit mir. Er legte eine Hand auf ihren Arm, ein deutlicher, aber sanfter Hinweis. „Ich habe ein Flugzeug. Ich kann dich überall hinbringen, wohin du auch möchtest.

    „Nein. Hannah blieb hartnäckig. „Ich möchte den Zug nehmen. Das gehört zum Erlebnis dazu.

    „Ein Privatflugzeug, Hannah."

    „Ich fliege nicht."

    Kyril seufzte. Ihre Stimme war fest und unbeirrbar. „Dann besorge ich dir ein neues Ticket." Dass er sie im Zug begleitete, Sicherheitsteam im Schlepptau, kam nicht in Frage.

    „Das brauchst du nicht tun. Sie griff wieder in die Tiefen ihrer Tasche. „Ich bin mir sicher, es muss hier irgendwo sein. Oder irgendwo zwischen dem Ticketschalter und dem Infostand. Das ist der einzige Ort–

    „Ich ersetze dir das Ticket. Mit errötenden Wangen begegnete Hannah seinem Blick und vor seinem inneren Auge sah er dieses Gesicht und wie sie ihren Kopf in das blütenweiße Kopfkissen gedrückt hatte, Lippen bebend vor Ekstase. „Komm, wir haben nicht viel Zeit.

    „Ich habe dich rennen sehen. Sie senkte ihre Stimme, da sein Sicherheitsteam sie inzwischen eingeholt hatte und nun in einem lockeren Halbkreis um sie herumstand. Sie hatte beinahe so etwas wie Privatsphäre. „Erst jagst du mich durch den Bahnhof und jetzt willst du mich meine Reise fortsetzen lassen?

    „Ich glaube, technisch gesehen war es gar keine Jagd, da du nicht weggerannt bist. Er führte sie in Richtung des Ticketschalters. „Diesmal zumindest. Du bist erstaunlich schwer zu finden.

    „Ich war auf Reisen."

    Sie blieben vor dem Ticketschalter stehen und Kyril drehte sie zu sich. „Ich suche schon seit Wochen nach dir. Dein Vermieter meinte, du wärst auf einer Weltreise. Ich habe ihm zuerst nicht geglaubt. Und doch bist du hier, in Paris." In diesem Moment spürte er es, die Erleichterung, sie nach der hektischen Hatz gefunden zu haben.

    „Hier bin ich. Und du auch."

    „Das Essen hier in Paris ist unglaublich. Und manchmal, falls man nach einer Frau sucht, läuft sie einem hier vielleicht über den Weg."

    Hannah lachte argwöhnisch. „Ich versuche, von hier wegzukommen. Deswegen das Zugticket."

    „Sag mir eins. Er musste es einfach wissen. „Hattest du geplant, nach Al-Dashalid zurückzukommen? Oder machst du eine Weltreise, um der Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit zu entkommen? Er beugte sich nah an sie heran, so nah, dass seine Lippen beinahe ihr Ohr berührten und er ihren frischen, blumigen Duft einatmen konnte. „Oder fehlt es dir?"

    Er liebte das Lächeln, das ihre Lippen zierte. „Doch, es fehlt mir. Aber das … das ist nicht der Grund für meine Reise. Sie verlagerte ihr Gewicht auf das andere Bein, hielt ihre Tasche immer noch vor sich und biss auf ihre Unterlippe. „Ich hatte nicht erwartet — Mitten im Satz brach sie den Gedanken ab. „Venedig steht als Nächstes auf meiner Liste. Ich dachte nicht, dass du hier sein würdest, um … es mir zu ermöglichen."

    „Wir könnten da weitermachen, wo wir aufgehört haben, jetzt, da ich dich gefunden habe."

    Sie presste ihre Lippen zusammen. „Ich wollte dir sagen … Die Stille zwischen ihren Worten hing in der Luft. „Danke. Für die unglaubliche Zeit. Ich bin abgehauen, bevor ich dir das sagen konnte, und das hat mich belastet. Da war noch etwas anderes, das sie nicht aussprach, da war er sich sicher. Aber er hakte nicht nach.

    „Gern geschehen." Er widerstand dem Drang, ihren Hals zu küssen, und trat an den Ticketschalter heran. In makellosem Französisch bestellte er das Zugticket und die Frau hinter dem Glas blinzelte ihn an.

    „Beeilen Sie sich, gab sie in derselben Sprache zurück. „Der Zug fährt gleich ab.

    Wie aufs Stichwort erklang wieder die Pfeife, schrill und dringlich.

    „Er fährt los!", kreischte Hannah, ihre Stimme schrill vor Panik.

    „Kyril–"

    Er nahm Hannahs Hand. Sie zog sie nicht zurück. „Auf, auf. Den erwischst du noch, na los."

    Sie eilten zum Zug, während die Sekunden um sie herum verstrichen. Kyril wollte nichts lieber, als sie in seine Arme zu schließen und von hier fortzubringen. Er gab sich auch mit ihrer Hand in seiner zufrieden. Aber er konnte es sich nicht erlauben, Sklave seiner Emotionen zu werden. Die Zugpfeife pfiff erneut, die letzte Warnung, und er drückte ihre Hand und half ihr in den silbernen Waggon.

    Hannah trat durch die weit geöffneten Türen. Sie drehte sich noch einmal zu ihm um, um ihn anzusehen, und hob ihre Tasche auf ihre Schulter.

    Und dann fiel sein Blick darauf.

    Die sanfte Wölbung ihres Bauchs unter dem Kleid.

    Der Schock fuhr ihm durch den ganzen Körper, vom Scheitel bis zur Sohle wurde ihm erst kalt, dann heiß.

    „Ich wollte es dir noch sagen."

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