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Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 3 - Wahre Liebe
Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 3 - Wahre Liebe
Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 3 - Wahre Liebe
eBook107 Seiten1 Stunde

Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 3 - Wahre Liebe

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Über dieses E-Book

Romantik, Spannung und Drama erwarten euch auch im dritten Teil von „Julia Jones – Die Teenie-Jahre“.

Julia ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Eifersucht auf Blakes neue Freundin und ihrem neuen Schwarm, dem mysteriösen Ky. Doch sie ist nicht sicher, was er für sie empfindet. Und warum fehlt er so oft in der Schule? Ihre Gedanken drehen sich im Kreis, bis ihr Bruder vorschlägt, eine Halloweenparty bei ihnen zu Hause zu veranstalten – für Julia eine willkommene Ablenkung. Allerdings läuft dabei nicht alles so wie geplant. Wird die Party in einer Katastrophe enden? Und wer ist Julias wahre Liebe?

Findet es heraus in „Teil 3 – Wahre Liebe“. Ein fesselndes Buch für Mädchen ab 12.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum16. Mai 2019
ISBN9781547530854
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    Buchvorschau

    Julia Jones - Die Teenie-Jahre Teil 3 - Wahre Liebe - Katrina Kahler

    Gefühlschaos ...

    Mit heimlichem Neid beobachtete ich, wie er mit seiner Hand sanft durch ihr langes, welliges Haar strich. Die Art, wie sie ihn anschaute und jedes seiner Worte gebannt verfolgte, zeigte deutlich, was sie für ihn empfand. Sie schien wie hypnotisiert von seiner Gegenwart und konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden. Als er eine lustige Bemerkung machte und sie lachend den Kopf nach hinten warf, fiel das Licht der Nachmittagssonne durch das Fenster direkt auf ihr hübsches Gesicht und ihre makellose Haut.

    Es war kein Wunder, dass er völlig verzaubert von ihr war. Sie war atemberaubend, das konnte selbst ich nicht leugnen, und es war nicht schwer u nachzuvollziehen, warum er sich in sie verliebt hatte. Aber noch schlimmer war, dass sie ihm offenbar genauso tiefe Gefühle entgegenbrachte. Sie war ganz eindeutig vollkommen vernarrt in ihn und ich fragte mich, wie sich das so schnell entwickelt hatte.

    Von meinem Platz ganz hinten im Bus konnte ich die beiden, die ein paar Reihen vor mir saßen, ungestört beobachten. Sie waren in ihre eigene Welt versunken und hatten mich nicht einmal bemerkt, als sie beim Einsteigen die Sitzreihen nach freien Plätzen abgesucht hatten. Ich hatte mich so klein wie möglich gemacht, um nicht entdeckt zu werden, doch die Mühe hätte ich mir sparen können. Für sie schien in diesem Moment nichts und niemand zu existieren als der andere. Und da wurde mir die volle Bedeutung meiner Entscheidung bewusst, mich von ihm fernzuhalten.

    Blake gehörte jetzt zu ihr und jede Reue meinerseits kam zu spät. Ich hatte ihn gehen lassen und so eifersüchtig ich auch auf Monica war, ich wusste, dass ich es mir selbst zuzuschreiben hatte. Und selbst wenn ich mich anders verhalten hätte – hätte Blake wirklich einem Mädchen wie Monica widerstehen können?

    An der nächsten Haltestelle erhoben sie sich und gingen Hand in Hand den Gang entlang, um auszusteigen. Mein Bauch grummelte bedauernd, als ich ihnen nachschaute. Das hätte ich sein können, die jetzt so selbstverständlich seine Hand hielt. Doch mein blöder Stolz war mir in die Quere gekommen und es war allein meine Schuld.

    Von meinem Sitzplatz aus verfolgte ich jede ihrer Bewegungen, während sie Arm in Arm auf Blakes Haus zugingen. Sie wirkten sehr vertraut miteinander. Als sie mein Fenster passierten, drehte Blake abrupt seinen Kopf und sah mich an, als hätte er den plötzlichen Drang verspürt, in meine Richtung zu schauen. Es war unheimlich – irgendwie schien es immer noch eine gewisse Verbindung zwischen uns zu geben. Sie war immer da, wie eine Art unsichtbare magnetische Kraft, die dafür sorgte, dass wir die Gegenwart des anderen spürten. Für einen Sekundenbruchteil schienen seine durchdringenden blauen Augen direkt in meine Seele zu blicken. Dann fuhr der Bus los und Blake war verschwunden.

    Ich fühlte, wie mir die Tränen kamen, und ich konnte sie nicht zurückhalten. Sie rannen über meine Wangen, während ich auf die vorbeisausenden Bäume und Häuser starrte, ohne sie wirklich zu sehen. Eine seltsame Empfindung überkam mich. Hatte ich das Gleiche nicht schon mal erlebt? Nannte man das nicht Déjà-vu, wenn es einem so erschien, als wäre man bereits einmal in einer ähnlichen Situation gewesen? Ich wusste nicht genau, wie so ein Gefühl zustande kam, aber die Szene, die ich gerade beobachtet hatte, wirkte aus irgendeinem Grund wie eine Wiederholung aus einer anderen Zeit meines Lebens.

    Die Frage war nur: Wie würde es dieses Mal weitergehen? Würde er sich Hals über Kopf in sie verlieben und für immer vergessen, dass ich überhaupt existierte? Würde meine Zukunft so aussehen? Das Bild des verliebten Pärchens ging mir einfach nicht aus dem Kopf: der Gedanke an Blakes Lippen auf ihren, ihre Hände in seinen ... Mir wurde schwindelig und ich spürte Übelkeit in mir aufsteigen.

    Endlich hielt der Bus an meiner Haltestelle und ich stieg auf wackeligen Beinen die Stufen hinab. Nachdem ich einmal tief Luft geholt hatte, wischte ich mir energisch die Tränen weg und ging auf mein Haus zu. Ich wollte mich einfach nur in mein Zimmer zurückziehen und hoffte inständig, dass niemand zu Hause wäre.

    Als ich sah, dass Matts Auto nicht in unserer Einfahrt stand, seufzte ich erleichtert. Mein Bruder hatte die Angewohnheit, nach der Schule mit seinen Freunden bei uns zu Hause abzuhängen, und normalerweise hatte ich nichts gegen die Ablenkung. Aber heute Nachmittag wollte ich mich nicht mit meinem Bruder und seinen Kumpels abgeben.

    Ich betrat das stille Haus, das ich jetzt nur noch mit meinem Bruder teilte, und gelegentlich mit unserem Vater – wenn er es schaffte, für ein Wochenende von seiner Arbeit wegzukommen. Meistens durchsuchte ich den Kühlschrank nach einem Snack, sobald ich nach Hause kam, aber gerade war mir absolut nicht nach Essen zumute.

    Eigentlich müsste ich auch noch einkaufen gehen. Heute Morgen hatte ich einen Blick in unseren Vorratsschrank geworfen und nur gähnende Leere vorgefunden. Ich fragte mich vage, was wir heute Abend essen sollten.

    Ich rannte die Treppe zu meinem Zimmer hinauf und warf mich aufs Bett. Lange konnte ich jedoch nicht still liegen bleiben, also setzte ich mich wieder auf und umklammerte frustriert mein Kissen. Mein Blick fiel auf den bodenlangen Spiegel, der gegenüber von mir an der Schranktür angebracht war.

    Schweigend studierte ich mein Spiegelbild: langes braunes Haar, braune Augen, mittlerer Teint – definitiv nichts Außergewöhnliches. So sah ich mich jedenfalls. Ich war ganz sicher nicht mit Monica vergleichbar, das stand fest.

    Nach einer Weile zwang ich mich, meine Situation zu überdenken. Da saß ich hier allein in meinem Zimmer und tat mir wieder einmal selber leid! Voller Abscheu starrte ich das armselige Geschöpf im Spiegel an.

    „Du bist so eine Null!", schrie ich wütend und warf das Kissen mit meiner ganzen Kraft gegen das Glas.

    Es gab einen dumpfen Aufprall und der Spiegel klapperte ein wenig in seinem Rahmen, als das zerknautschte Kissen nutzlos auf den Teppich fiel. In diesem Moment wurde mir plötzlich klar, was aus mir geworden war. Es war wie eine Art Eingebung, die scheinbar aus dem Nichts heraus kam, aber ich verstand sie sofort.

    Ich verwandelte mich in eine zweite Sara! Von der Offenbarung wie gelähmt saß ich da und sah wieder ihren bösen Blick vor mir. Während ich mir die Tränen von den Wangen wischte, dachte ich an ihr eifersüchtiges und besitzergreifendes Verhalten. Genauso benahm ich mich auch! Wie hatte ich nur so tief sinken können? Ich konnte mir nichts Schlimmeres vorstellen, als wie sie zu werden.

    Da trat mir plötzlich ein anderes Bild lebhaft vor Augen: Ky, wie er seine Hände nach mir ausstreckte und mich aufrichtig anlächelte. Ich hatte mich so in meinen Neid auf Blake und Monica hineingesteigert, dass ich gar nicht mehr an Ky gedacht hatte – bis jetzt.

    Wie war das möglich? Er war mir doch in den Tagen davor nie aus dem Kopf gegangen. Meine Gedanken begannen sich im Kreis zu drehen und eine wilde Mischung aus Emotionen überwältigte mich. Wieder

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