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Alice im Wunderland: Neu aus dem Englischen übersetzt
Alice im Wunderland: Neu aus dem Englischen übersetzt
Alice im Wunderland: Neu aus dem Englischen übersetzt
eBook72 Seiten57 Minuten

Alice im Wunderland: Neu aus dem Englischen übersetzt

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Über dieses E-Book

Die Titelheldin Alice wird während eines langweiligen Picknicks mit ihrer Schwester auf ein weißes Kaninchen aufmerksam, dem sie schließlich in dessen Kaninchenhöhle folgt. Dabei landet sie in einer traumhaften Unterwelt, die vor Paradoxa und Absurditäten nur so strotzt. Bei dem Versuch, dem Kaninchen zu folgen, passieren ihr zahlreiche Missgeschicke. So begegnet sie einer Gruppe winziger Tiere, die in einem Meer von Alices Tränen gestrandet sind, wird im Kaninchenbau gefangen, trifft auf einen Säugling, der sich plötzlich in ein Schwein verwandelt und die Grinsekatze (Cheshire Cat), die verschwindet, bis nur noch ihr Grinsen sichtbar ist. Neben einer unendlichen Teeparty kommt auch noch ein Croquet-Spiel mit vermenschlichten Spielkarten vor, bevor die Geschichte damit endet, dass der Herz-Bube wegen Diebstahls vor Gericht gestellt wird.

Es handelt sich um eine aktualisierte Auflage! (5. Februar 2016)
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum31. Juli 2014
ISBN9783990419861
Alice im Wunderland: Neu aus dem Englischen übersetzt
Autor

Lewis Carroll

Charles Lutwidge Dodgson (1832-1898), better known by his pen name Lewis Carroll, published Alice's Adventures in Wonderland in 1865 and its sequel, Through the Looking-Glass, and What Alice Found There, in 1871. Considered a master of the genre of literary nonsense, he is renowned for his ingenious wordplay and sense of logic, and his highly original vision.

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    Buchvorschau

    Alice im Wunderland - Lewis Carroll

    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

    (neu aus dem Englischen übersetzt)

    Copyright © 2014 Der Drehbuchverlag, Wien und Jan Zenker

    2. Auflage, 5. Februar 2016

    Übersetzer: Michael Gebhardt

    Alle Rechte vorbehalten

    eBook: Alice im Wunderland (neu aus dem Englischen übersetzt)

    ISBN: 978-3-99041-986-1

    Inhaltsverzeichnis

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 5

    Kapitel 6

    Kapitel 7

    Kapitel 8

    Kapitel 9

    Kapitel 10

    Kapitel 1

    Alice wurde es allmählich langweilig, bei ihrer Schwester auf der Bank zu sitzen. Sie hatte absolut nichts zu tun. Ein paar Mal sah sie in das Buch, das ihre Schwester las, aber es waren keine Bilder darin. ‚Wofür ist ein Buch ohne Bilder gut?’, dachte Alice.

       Sie wollte ein paar Blumen pflücken gehen, aber es war ein heißer Tag und sie fühlte sich müde. Wie aus dem Nichts tauchte ein weißes Kaninchen mit rosa Augen auf und lief an ihr vorbei. Alice hörte es sagen: „Ojemine! Ojemine! Ich komme zu spät!" - doch sie wunderte sich nicht weiter darüber, bis das Kaninchen eine Uhr aus der Tasche seiner Weste nahm und einen hastigen Blick darauf warf. Das war nun doch etwas ungewöhnlich.

       Alice sprang hoch und lief dem Kaninchen über das Feld hinterher. Es verschwand in ein großes Kaninchenloch und Alice folgte ihm, ohne zu überlegen, wie sie jemals wieder aus dem Loch hinauskommen würde.

       Sie fühlte, wie sie nach unten fiel, als wäre sie in einen Brunnen gefallen. Entweder war dieser Brunnen sehr tief oder sie fiel extrem langsam, denn sie hatte eine Menge Zeit um sich umzusehen. Es waren Kästen und Bücherregale an den Innenseiten und hier und da hingen Karten und Bilder an der Wand. Sie nahm ein Glas mit dem Etikett „Orangenmarmelade" aus einem der Schränke, doch zu ihrer großen Enttäuschung war es leer. Fallen lassen wollte sie das Glas nicht, aus Angst, er könnte jemanden auf dem Kopf fallen, und so stellte sie es schnell in einen der Kästen, an denen sie vorbeifiel.

       Hinunter, hinunter, hinunter. Würde dieser Fall denn niemals enden? „Ich frage mich, wie viele Meilen ich schon gefallen bin., sagte sie laut. „Ich muss dem Erdmittelpunkt schon nahe kommen. Mal sehen, das müsste viertausend Meilen tief sein, denke ich. Ob ich einfach durch die Erde durch falle? Wie lustig es sein wird, Leute mit ihren Köpfen unter den Füßen herumgehen zu sehen. Ich werde sie nach dem Namen des Landes fragen müssen. Verzeihung, ist das hier Neuseeland? Oder Australien?

       Plötzlich – Wumms! – landete sie auf einem Haufen Zweige und trockener Blätter. Der Fall war zu Ende. Alice war nicht verletzt, sie sah nach oben, aber es war finster und nichts zu erkennen. Vor ihr war ein langer Durchgang und Alice sah, wie das weiße Kaninchen ihn entlanghastete. Sie lief ihm nach so schnell sie konnte, aber als sie das Ende des Durchgangs erreicht hatte, war das Kaninchen verschwunden. Nun fand sie sich in einer langen, niedrigen Halle mit vielen Türen wieder. Sie versuchte, eine der Türen zu öffnen, aber wie sich herausstellte, waren alle verschlossen. Traurig ging Alice die Halle entlang. Wie würde sie da nur wieder hinauskommen?

       Wie aus dem Nichts war ein Glastisch in der Mitte der Halle erschienen. Auf ihm lag ein goldener Schlüssel. Aber auch dieser konnte keine der Türen aufsperren. Erst dann fiel Alice eine kleine Tür auf, die sie zuvor nicht bemerkt hatte. Der goldene Schlüssel passte und sie öffnete die Tür. Sie führte in einen wunderschönen Blumengarten.

       „Oh, wie gerne ginge ich dort hinein, aber ich bekomme ja noch nicht einmal meinen Kopf durch diese Tür! Ich wünschte ich könnte mich zusammenklappen wie ein Teleskop!"

       Alice ging zum Tisch zurück, in der Hoffnung einen weiteren Schlüssel zu finden. Aber statt eines Schlüssels fand sie eine Flasche, auf die jemand „Trink mich geschrieben hatte. „Diese Flasche war vorhin sicherlich nicht da., sagte Alice etwas verwirrt. Sie trank von der Flasche und es schmeckte ihr nicht schlecht. „Was für ein seltsames Gefühl … Ich klappe mich zusammen wie ein Teleskop!"

       Nun war sie nur zehn Zoll groß und hatte die richtige Größe, um den Garten zu betreten. Aber – arme Alice! – als sie zu der Tür kam, fiel ihr ein, dass sie den Schlüssel auf dem Tisch liegen lassen hatte, und jetzt war sie zu klein, um an ihn heranzukommen.

       Sie sah eine kleine, gläserne Schachtel unter dem Tisch liegen. In der Schachtel war ein Kuchen mit den Worten „Iss mich" obendrauf.

       „Also, dann esse ich ihn., sagte Alice. „Wenn er mich größer macht, komme ich an den Schlüssel, wenn er mich kleiner macht, kann ich unter der Tür hindurchkriechen.

       Nachdem sie den Kuchen gegessen hatte, sah sie nach unten zu ihren Füßen, die sich immer

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