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7 Tage - Fallen ist Aufstehen
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eBook88 Seiten47 Minuten

7 Tage - Fallen ist Aufstehen

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Über dieses E-Book

Alleinerziehender Ex-Alkoholiker erlebt aufgrund finanzieller Schwierigkeiten einen Rückfall, schafft es jedoch durch die Liebe seines Kindes, zu sich selbst zurückzufinden.
Ein Märchen, das den Leser trotz der schwierigen Situation in eine magische Welt führt, wo alles möglich ist.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum15. Aug. 2016
ISBN9783741245657
7 Tage - Fallen ist Aufstehen
Autor

Maxim Zaharov

Maxim Zaharov, Jahrgang ´79, Vater von 2 Kindern, arbeitet als psychologischer Berater, Suchtberater, Schriftsteller, Grafik-Designer und Filmemacher. Er lebt mit seiner Familie in Kassel. Dies ist sein drittes Buch.

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    Buchvorschau

    7 Tage - Fallen ist Aufstehen - Maxim Zaharov

    Dieses Buch ist all jenen

    gewidmet, die sich in einer

    ähnlichen Situation befinden

    und nicht aufgeben ...

    ... aus Liebe.

    Inhaltsverzeichnis

    Montag: Fabians Tagebuch

    Montag: Melodys Tagebuch

    Dienstag: Fabians Tagebuch

    Dienstag: Melodys Tagebuch

    Mittwoch: Fabians Tagebuch

    Mittwoch: Melodys Tagebuch

    Donnerstag: Fabians Tagebuch

    Donnerstag: Melodys Tagebuch

    Freitag: Fabians Tagebuch

    Freitag: Melodys Tagebuch

    Samstag: Fabians Tagebuch

    Samstag: Melodys Tagebuch

    Sonntag: Fabians Tagebuch

    Sonntag: Melodys Tagebuch

    Besonderer Dank

    Montag

    Fabians Tagebuch

    Ich habe heute beschlossen, mein Tagebuch wieder zu führen. Irgendwie muss das alles raus. Es geschah vor drei Tagen, recht spät. Ich glaube der kleine Zeiger war auf der 11. Ich wollte bis zum nächsten Morgen warten, aber ich konnte diese Spannung nicht mehr ertragen. Ich musste diesen Brief einfach öffnen. Als ich ihn dann tatsächlich in seiner ganzen Pracht ausgebreitet in meinen zitternden Fingern hielt, diese Nachzahlung erblickte, war es um mich geschehen. Ich wusste, dass es so kommt. Warum sollte es auch anders kommen? Ich schaute nicht ein Mal auf den Fließtext, ich sah nur diese gnadenlose Zahl: 1.500€. Sie war größer als ich, stärker, mächtiger, sie würde ab diesem Moment über mich bestimmen. Über mich wachen, mich verfolgen, sich in jedes Gefühl, in jeden Gedanken einnisten.

    Ich wusste nun: Alles, was ich habe, gehört jetzt ihr. Ich meine, es ist doch nur eine Zahl oder? Ist doch nur Geld oder? Für mich ist es mehr als das. Es ist, als würde diese Zahl irgendetwas über mich sagen, über mein Leben, über mich als … Mann, Vater, Ex-Mann ... Als Mensch.

    Das Schlimme an der Hoffnungslosigkeit ist nicht die Hoffnungslosigkeit, sondern die Einsamkeit, wenn man ihr ausgesetzt wird. Plötzlich ist die Welt wie von Monstern bevölkert, die genau wissen, wie es dir geht, jedoch nichts unternehmen, um dir zu helfen. Du bist ganz allein, wirklich allein. Endgültig. Wenn dir das bewusst wird, kommt die Schuld, dann die Scham und schließlich eine gesunde Portion Selbstverachtung.

    Und dann gesellt sich noch etwas hinzu: Die Leere. Ich empfinde sie als still, eigentlich überhaupt nicht schmerzhaft oder dramatisch, einfach nur still. Dabei meine ich nicht die Stille der Bäume, sondern eine leblose, kalte, zähe Masse, die einfach nur da ist. Meine Therapeutin meinte, ich soll ihr einen Namen geben. Ich habe sie „Donald Duck" genannt. Und da ist er, der gute alte Donald, so vertraut, fast wie ein alter Kumpel. Und er spricht auch dementsprechend zu mir, mit einer tiefen und dennoch quakenden Stimme:

    „Komm schon, mein Alter, lass es gut sein und gib auf. Sei gut zu dir selbst. Ist es nicht besser? Sich einfach treiben zu lassen? Keine Verantwortung mehr, keine Kämpfe, Konsequenzen, endlich Frieden? Es ist dir nicht gegeben, irgendetwas zu verändern. Lass es."

    Ja, es klang sehr verlockend. Doch im selben Moment hörte ich, wie Melody sich in ihrem Bett umdrehte - dieses sanfte Rascheln aus dem Kinderzimmer. Dann wieder Stille, bis auf das Ticken der Wanduhr. Plötzlich begann mein Herz unerbittlich zu schlagen. Die Luft wurde dünn, alles schwankte, blanke Panik. Zittern. Und mein guter Kumpel Donald sprach ganz unverhofft mit einer ganz anderen Stimme:

    „Du bist kein Vater, du bist eine Belastung. Wie willst du dieses zehnjährige Mädchen vor irgendetwas beschützen? Was willst du ihr beibringen? Das Scheitern? Sie ist allein. Und als Lucy noch ihrer Mutterrolle nachging, hatte Melody nur ihre Mutter. Du bist eine peinliche Witzfigur, über die man spricht, wenn alle anderen Themen ausgegangen sind."

    Es hatte begonnen … ich wollte weg, raus aus meinem Körper, raus aus meinem Leben. Wie soll ich das lösen? Ich will das lösen! Wie? Wie? Es gab eine Lösung, aber ich habe

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