Ein Chef zum Verlieben
Von Teresa Southwick
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Über dieses E-Book
Finger weg vom Chef! Immer ist Madison ihrem Grundsatz treu geblieben. Bis zu diesem Weihnachtsdinner in einem Londoner Luxushotel. Jacks Abschiedskuss durchfährt sie wie ein Stromschlag, ihre Nerven vibrieren – und es ist fast ein Schock: Maddie hat sich rettungslos verliebt ...
Teresa Southwick
Teresa Southwick hat mehr als 40 Liebesromane geschrieben. Wie beliebt ihre Bücher sind, lässt sich an der Liste ihrer Auszeichnungen ablesen. So war sie z.B. zwei Mal für den Romantic Times Reviewer’s Choice Award nominiert, bevor sie ihn 2006 mit ihrem Titel „In Good Company“ gewann. 2003 war die Autorin bereits für zwei prestigeträchtige Preise nominiert: für den „Romantic Times Career Achievement Award“, einem Preis der für das Gesamtwerk eines Autors vergeben wird, und für den RITA-Award, der höchstmöglichen Auszeichnung für Liebesromane. Teresa Southwick wurde in Südkalifornien geboren. Sie lebte viele Jahre in Texas, bevor sie mit ihrem Mann und den beiden Söhnen nach Las Vegas umzog.
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Buchvorschau
Ein Chef zum Verlieben - Teresa Southwick
IMPRESSUM
Ein Chef zum Verlieben erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg
© 2006 by Harlequin Books S.A.
Originaltitel: „Crazy About The Boss"
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA, Band 274
Übersetzung: Claudia Stevens
Umschlagsmotive: artursfoto / Getty Images
Veröffentlicht im ePub Format in 12/2022
E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 9783751521093
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
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PROLOG
New York – 23. Dezember
Als Jack die Stimme seiner Schwester hörte, fühlte er sich wieder wie der Achtzehnjährige, als der er damals sein Londoner Elternhaus in Ungnade verlassen hatte. Und dieses Gefühl mochte er gar nicht.
Das hatte er nun wirklich nicht nötig. Er, Jack Valentine, Inhaber und Geschäftsführer von Valentine Ventures, New York, der sich von ganz unten nach ganz oben gekämpft hatte. Aber sie erwartete tatsächlich, dass er nach Hause kam.
Jack umklammerte den Telefonhörer, bis seine Finger schmerzten und die Knöchel weiß hervortraten. „Es ist zwölf Jahre her, Emma. Zwölf Weihnachtsfeste ohne mich. Warum sollte ich gerade zu diesem kommen?"
„Hast du etwas Besseres vor?"
Es klang, als wüsste sie ganz genau, dass er im Grunde keine anderen Pläne hatte.
„Alles ist besser als das."
„Es wird Zeit, Jack."
Er starrte auf die nächtlichen Lichter New Yorks hinaus, die die berühmte Skyline abbildeten. Irgendwo da draußen stand sicher ein armer Tropf und sah zu seinem Gebäude hinauf. Und ganz bestimmt fragte er sich, wie es wohl wäre, sich jeden Wunsch erfüllen zu können.
An dieses Gefühl erinnerte sich Jack nur zu gut, denn vor zwölf Jahren war er selbst mit leeren Taschen durch die Straßen der Stadt gezogen. Damals hatte er zu den riesigen Bürokomplexen aufgesehen und sich geschworen, selbst irgendwann hier zu sitzen und Geld zu scheffeln. Den Weg vom Tellerwäscher zum Millionär ging kaum jemand bis zum Ende, aber er hatte es geschafft. Und darauf war er stolz.
„Hörst du mir überhaupt zu, Jack?"
„Ja. Und ich spüre, dass irgendwas nicht stimmt, Em. Also red nicht um den heißen Brei herum. Was ist passiert?" Trotz all der Jahre, die vergangen waren, kannte er seine Schwester immer noch sehr gut.
Emma seufzte am anderen Ende der Leitung. „Du hast recht. Das Bella Lucia ist in Schwierigkeiten. Wir brauchen deine Hilfe."
Die kostbaren Restaurants mit dem Namen Bella Lucia waren seinem Vater Robert Valentine immer wichtiger gewesen als alles andere. Wichtiger als seine Familie, wichtiger als seine Frau. Und nun steckte die Kette in Schwierigkeiten. Gut. Es wurde allmählich Zeit, dass sein Vater, dieser notorische Schürzenjäger, für seine Sünden bezahlte. Und am besten da, wo es ihn am meisten schmerzte.
„Ich wüsste nicht, was mich das angeht."
„Dann werde ich es dir sagen, Jack. Es geht dich verdammt viel an, weil du, so wenig es dir auch passen mag, immer noch Teil dieser Familie bist." Sie klang sehr bestimmt.
„Hat er dich vorgeschickt?"
„Nein. Wieder seufzte sie. „Jack, was ist damals zwischen euch vorgefallen?
Vor zwölf Jahren hatte Jack seine Mutter vor dem Zorn seines Vaters beschützt. Dafür hatte er einen sehr hohen Preis gezahlt. Er hatte seine Familie verloren.
„Das ist heute nicht mehr von Bedeutung, Em."
Das Schnauben seiner Schwester klang wenig damenhaft. Jack sah sie vor sich, wie sie genervt die blassblauen Augen verdrehte, und er vermisste sie. Dieses Gefühl überfiel ihn vollkommen überraschend, und es brachte ihn mehr aus dem Gleichgewicht, als er sich selbst eingestehen mochte.
„Ich höre dir doch an, dass es dir immer noch etwas ausmacht."
„Das stimmt nicht. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Wenn das jetzt alles war …
„Nein, fuhr sie ihn an. „Wir brauchen dich, Jack. Du hast eine Investmentfirma. Und das Familienunternehmen braucht finanzielle Unterstützung. Du bist praktisch unsere einzige Hoffnung.
„Es gibt jede Menge Investoren, die bestimmt gern einen Teil vom Kuchen hätten. Immerhin ist das Bella Lucia eine renommierte Adresse."
„Aber das wären Fremde. Wenn du investierst, bliebe das Bella Lucia in der Familie. Du kannst uns nicht einfach den Rücken kehren."
Selbst dann nicht, wenn ihm die Familie einst den Rücken gekehrt hatte? „Ihr schafft das schon, Em."
„Ich wünschte, du hättest recht. Wie du selbst gesagt hast, es sind jetzt schon zwölf Jahre. Zwölf ist eine gute Zahl, um Frieden zu schließen. Es ist Weihnachten. Die Zeit des Friedens und der Versöhnung. Du weißt schon."
„Ich bin aber nicht in versöhnlicher Stimmung." Jack stützte den Ellbogen auf dem Schreibtisch ab.
„Ich auch nicht. Nun klang auch sie verärgert. „Du bist damals einfach abgehauen. Dad hat kein Wort über die Angelegenheit verloren, und Mum stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ich war sechzehn, als du mich in diesem Schlamassel allein gelassen hast. Große Brüder sollten sich eigentlich um ihre kleinen Schwestern kümmern.
Und kleine Schwestern wussten, wie sie in alten Wunden herumstochern mussten, um ihren Willen durchzusetzen. Er hatte sie geliebt. Verdammt, er liebte sie immer noch.
„Ich hatte keine Wahl, Em. Ich musste fort."
„Das ändert nichts daran, dass du mich im Stich gelassen hast. Aber wahrscheinlich hast du nur getan, was du tun musstest. Du brauchtest Abstand. Jetzt brauche ich mal etwas von dir. Sie zögerte. „Ich habe übrigens geheiratet, Jack.
Er brauchte einen Moment, um sich seine kleine Schwester als erwachsene Frau vorzustellen. Als verheiratete Frau. „Ich gratuliere. Wer ist denn der Glückliche?"
„Er war ein Prinz …"
„Dein Prinz", neckte er sie.
Emma lachte glücklich. „Auch das. Aber Sebastian war ein echter Prinz. Inzwischen ist er zum König von Meridia gekrönt worden."
Meridia. Dem Namen nach kannte Jack das kleine europäische Königreich.
„Jack, ich möchte, dass du ihn kennenlernst."
„Sieh mal, Emma …"
„Ich habe dich noch nie um etwas gebeten, unterbrach sie ihn energisch. „Aber das hier ist mir wirklich wichtig. Und ich denke, du bist es mir schuldig. Komm nach Hause, Jack, nur über Weihnachten. Wir feiern, wo wir jedes Jahr feiern. Ich erwarte dich.
Damit legte sie auf. Jack atmete tief durch. Seine kleine Schwester hatte einen König geheiratet?
Und er hatte es nicht mitbekommen.
Was war ihm sonst noch alles entgangen? Emma hatte ihn wirklich noch nie um etwas gebeten. Bis jetzt.
„Jack, du bist verrückt geworden. Seine Assistentin Maddie Ford trat in sein Büro, ohne von dem Angebot aufzusehen, das er ihr auf den Schreibtisch gelegt hatte. „Du kannst nicht ernsthaft in diese Firma investieren wollen. Das ist verrückt, viel zu riskant. Aber es ist wieder einmal typisch für dich.
Sie sprach weiter, doch er hörte seiner blonden, blauäugigen und außerordentlich klugen Maddie kaum zu. Der vernünftigen, bodenständigen Maddie, die das Herz immer auf der Zunge trug. In den zwei Jahren, die sie nun zusammenarbeiteten, hatte er gelernt, sich auf ihren gesunden Menschenverstand zu verlassen, und so war sie mehr als eine Assistentin für ihn geworden. Er vertraute ihr blind.
Abgesehen davon war sie die einzige schöne Frau, mit der er sich nie eingelassen hatte. Und so sollte es auch bleiben, denn seine Beziehungen, sofern sie diesen Namen überhaupt verdienten, dauerten für gewöhnlich kaum länger als ein paar Tage. Aber Jack konnte es sich nicht leisten, Maddie wegen einer Affäre zu verlieren. Sie war seine rechte Hand und für Entscheidungen unentbehrlich. Dass er stets auf ihren Rat gehört hatte, war zum Schlüssel seines Erfolges geworden. Und nun sagte ihm die Intuition, dass er sie an seiner Seite brauchte, wenn er Emma und ihrem Mann gegenübertreten wollte.
Als Maddie verstummte, fragte er sie also: „Was hältst du von Weihnachten in London?"
1. KAPITEL
London – Heiligabend
„Offenbar haben auch Millionäre Probleme."
Maddie Ford wartete auf eine Reaktion des reichen Junggesellen, und Jack Valentine enttäuschte sie nicht.
Er funkelte sie wütend an. „Was soll das denn heißen?"
„Tut mir leid. Habe ich das laut gesagt?", fragte sie unschuldig.
„Das weißt du ganz genau. Kehrst du jetzt die Blondine raus? Das zieht bei mir nicht", bemerkte er gereizt.
Diese Stimmung sah ihm gar nicht ähnlich. Maddie kannte ihn eigentlich nur entspannt. Und selbst wenn er sich aufregte, konnte er immer noch über sich selbst lachen. Das Geschäft, für das er sie unbedingt mit nach London nehmen wollte, musste wirklich wichtig sein. Sonst wäre er nicht so angespannt.
Langsam machte sie sich Sorgen. Jack Valentine war reich, gut aussehend, charismatisch und galt als New Yorks begehrtester Junggeselle. Und er hatte diesen unwiderstehlichen britischen Akzent. Mit dem schwarzen Haar, den unverschämt blauen Augen und seinem anziehenden Bad-Boy-Image verkörperte er genau den Typ Mann, auf den sie leider schon zweimal hereingefallen war.
Zu Beginn ihrer Zusammenarbeit hatte ihr Herz manchmal höhergeschlagen, wenn sie ihn angesehen hatte, doch sie erkannte schnell, dass er kein Mann war, der sich mit einer einzigen Frau zufriedengab. Also erleichterte es sie, dass er ihr nie Avancen gemacht hatte. Vermutlich war sie nicht sein Typ. Das war ein Segen, denn Maddie liebte ihren Job.
In den letzten zwei Jahren hatten sie gut miteinander gearbeitet. Mit ihrem Sinn fürs Praktische glich Maddie seine Neigung zu übereilten Entschlüssen perfekt aus, was sie zu einem überaus erfolgreichen Team machte. Gemacht hatte. Bis er ihre Weihnachtspläne durchkreuzte. So sauer war Maddie selten gewesen.
Doch sein Verhalten verwunderte sie. Seit ihrer Abreise aus New York hatte Jack keinen einzigen Scherz gemacht. Deshalb bekam Maddie beinahe ein schlechtes Gewissen, weil sie ihm in ihrer schlechten Laune so zugesetzt hatte. Vielleicht sollte sie ihn