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Küssen verboten – Verführen erlaubt?
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eBook176 Seiten2 Stunden

Küssen verboten – Verführen erlaubt?

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Über dieses E-Book

Küssen verboten! Stephanie besteht auf einer Anti-Kuss-Klausel, als sie sich darauf einlässt, die Scheinverlobte von Damian Nicolaides zu spielen. Denn dass der Tycoon verteufelt gut küssen kann, weiß sie aus eigener Erfahrung. Und auch, wie demütigend sich sein Spott danach anfühlt! Nein, Stephanie will nur die zwei Millionen Dollar, die der arrogante Grieche ihr bietet und die sie und ihre geliebte Großmutter von ihren Schulden befreien. Zu spät erkennt sie, dass die Klausel hätte heißen müssen: Verführen verboten!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum6. Okt. 2020
ISBN9783733714444
Küssen verboten – Verführen erlaubt?
Autor

Annie West

Annie verbrachte ihre prägenden Jahre an der Küste von Australien und wuchs in einer nach Büchern verrückten Familie auf. Eine ihrer frühesten Kindheitserinnerungen besteht darin, nach einem Mittagsabenteuer im bewaldeten Hinterhof schläfrig ins Bett gekuschelt ihrem Vater zu lauschen, wie er The Wind in the Willows vorlas. So bald sie lesen konnte, entdeckte sie die Welt der Romane für sich. Sie verschlang Abenteuerromane und bestaunte die Märchen Illustrationen. In ihren Gedanken, war sie eine der tanzenden Prinzessinen, Rapunzel, eine schlafende Schönheit und natürlich Cinderella. Ausflüge in die Bücherei wurden zu einem regelmäßigen Vergnügen, bei dem sie ferne Welten entdecken und sich in tagträumen verlieren konnte, in denen sie die Heldin in einer der Geschichten spielt. Durch ihre Familie wurde Annie nicht nur ermutigt eine Leidenschaft für Bücher zu entwickeln, sondern sie brachten ihr auch bei das Reisen und den australischen Busch zu lieben. Oft schaffte sie es alle drei Dinge zu kombinieren. Auf ihren Wanderungen und beim Zelten hatte sie immer einen Roman mit im Gepäck. Schon früh wurde sie verrückt nach Liebesromanen. In ihrer Jugend verbrachte sie viele lange Nachmittage damit mit ihrem besten Freund Tennis zu spielen. Zwischen den schier endlosen Sätzen auf kochend heißem Kies, wankten sie zu dem Haus ihres Freundes, um sich wieder zu erholen. Dieses Haus war vollgestopft mit Büchern. Alle mit der markanten Rose auf dem Cover. So geschah es, dass Annie Liebesromane für sich entdeckte und seitdem nicht mehr davon loskam. Glücklicherweise fand sie ihren eigenen romantischen Helden, während sie auf der Universität studierte. Trotz dieser schönen Ablenkung vollendete sie ihr Studium mit Auszeichnung. Außerdem hatte sie weiterhin das Glück viel reisen zu können. Als Rucksacktourist durchstreifte sie Ägypten und Griechenland, trampte durch Neuseeland, bestaunte Sehenswürdigkeiten in Europa und lebte eine Zeit lang in Deutschland. Annie verließ die Universität ohne konkreten Karriereplan in der Tasche zu haben und nahm eine Stelle im öffentlichen Dienst an. Die beste Vorbereitung für einen Autor! In ihrem ersten dauerhaften Job, verbrachte sie sechs Wochen damit den Regierungs Beschaffungsleitfaden Korrektur zu lesen. Jedes. Einzelne. Wort. Davon. Den Text eines Romans zu kontrollieren macht eindeutig mehr Spaß. Für mehrere Jahre schrieb, berichtigte, änderte und verbesserte Annie Regierungspläne, Kabinettentwürfe und Berichte für das ...

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    Buchvorschau

    Küssen verboten – Verführen erlaubt? - Nicole Lacher

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2020 by Annie West

    Originaltitel: „Contracted to Her Greek Enemy"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2461 - 2020 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Nicole Lacher

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733714444

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Mir reicht es, Damian. Ich ertrage es nicht länger. Am liebsten würde ich die Flucht ergreifen."

    Damian zog die Brauen hoch. Es sah Clio nicht ähnlich, vor Problemen wegzulaufen. „So schlimm kann es doch nicht sein."

    Falsche Antwort, Nicolaides!

    Noch bevor sie ihn wütend anfunkelte, sah er seinen Fehler ein. Dank seiner Mutter und seiner zwei Schwestern kannte er sich mit dem weiblichen Temperament ganz gut aus. Die Lage war offenkundig ernst.

    „Ach nein? Clios tropfenförmige Diamantohrringe schwangen hin und her, als sie den Kopf schüttelte. „Er piesackt nicht nur mich, sondern auch Mama. Ein anderes Gesprächsthema kennt er nicht mehr. Ich wage es kaum, Mama zu besuchen oder anzurufen, weil er dann explodiert.

    Entsetzt merkte Damian, dass ihr die Tränen kamen. Er hatte sie noch nie weinen sehen. Obwohl sie nur seine Cousine zweiten Grades war, standen sie einander so nahe wie Geschwister.

    Clios Kinn bebte. „Cassie heiratet bald, aber ich weiß nicht, ob ich der Feier gewachsen bin. Der Hochzeit meiner eigenen kleinen Schwester!"

    Damians Magen krampfte sich zusammen. Clio hatte Kummer, und er war dafür verantwortlich. Er hätte es wissen müssen …

    „Die ganze Zeit redet mein Vater darüber, dass ich als Älteste zuerst heiraten sollte. Dass du und ich perfekt zusammenpassen. Wie egoistisch ich bin, weil ich nicht den Mann heirate, der anständig, ehrenwert und geeignet ist. Sie biss sich auf die Unterlippe und sah Damian von der Seite an. „Natürlich erwähnt er nie, wie geeignet dein Vermögen ist.

    Ihr aufblitzender Humor schaffte es nicht, die dunkle Wolke über Damians Gewissen zu vertreiben. Selbst unter günstigsten Bedingungen war Manos ein schwieriger Mann, der Clio und ihrer Familie das Leben zur Hölle machen konnte.

    Er nahm ihre Hand und spürte, wie sie zitterte. „Es tut mir leid. Ich bin schuld. Ich hätte nie …"

    „Kehr jetzt bloß nicht den Macho raus, Damian Nicolaides! Ich weiß, dass du daran gewöhnt bist, Verantwortung zu schultern, aber die Schuld liegt nicht allein bei dir. Sie seufzte. „Glaubst du etwa, mir hat es keinen Spaß gemacht, dich zu all diesen Top-Partys zu begleiten? Oder dass ich nicht wie wild Kontakte geknüpft habe, um Kunden für meine Firma zu finden?

    „Aber es war meine Idee." Weil er genug davon gehabt hatte, Frauen abzuwimmeln, die mehr von ihm wollten als eine für beide Seiten befriedigende Affäre. Egal, wie oft er klarstellte, dass er nicht für etwas Dauerhaftes zu haben war – die Frauen glaubten, sie könnten ihn umstimmen.

    Mit Clio als Begleiterin war es viel einfacher gewesen. Seine Geliebten akzeptierten eher, dass er nicht nach einer Ehefrau Ausschau hielt.

    Ehefrau. Eine Gänsehaut breitete sich in seinem Nacken aus, kroch das Rückgrat entlang und schien einen Wirbel nach dem anderen zu vereisen.

    Sanft drückte Clio seine Hand. „Du hast nichts falsch gemacht."

    Er blickte in ihr ernstes Gesicht und fragte sich, ob sie das gegenwärtige Problem mit ihrem Vater meinte oder die Vergangenheit, in der er durchaus Schuld auf sich geladen hatte.

    Clio war an seiner Seite gewesen, als er dringend Beistand gebraucht hatte. Sie verdiente Besseres als diesen Schlamassel. „Okay, einigen wir uns darauf, dass keiner von uns etwas falsch gemacht hat. Schließlich stand es ihnen als Erwachsenen zu, Zeit miteinander zu verbringen, auch wenn sie kein Paar waren und es auch nie sein würden. „Trotzdem bleibt das mit deinem Vater ein Problem. Wir müssen versuchen, ihn eines Besseren zu belehren, ohne dir den Schwarzen Peter zuzuschieben.

    Clio entzog ihm ihre Hand und strich das Seidenkleid glatt, das sie für das heutige Fest trug. „Ich sage dir: Ich reiße aus. Nach Tierra del Fuego."

    Damian hörte den verzweifelten Unterton hinter den unbeschwerten Worten. „Weißt du überhaupt, wo das liegt?"

    „Also gut, dann halt zum Polarkreis. Ich erweitere mein Geschäft um Inneneinrichtung für Iglus."

    Er musste lachen. Seine Cousine war glatt dazu fähig. Bei Herausforderungen blühte die talentierte Designerin auf.

    Doch diese Krise überforderte sie. Ihr Ehrenwort reichte nicht, um Manos davon zu überzeugen, dass sie und Damian kein Paar waren. Vor allem, da Damians beträchtliches Vermögen eine Rolle spielte. Was es stets tat.

    Das war einer der Hauptgründe, weshalb er sich auf vermeintliche Dates mit seiner Cousine verlegt hatte. Um den Frauen zu entgehen, die einen reichen Ehemann suchten. Ein griechischer Milliardär ohne Gattin und mit hohem Einkommen war ein exzellenter Fang. Einer in seinen frühen Dreißigern mit vollem Haar und eigenen Zähnen sogar eine Seltenheit. „Vergiss die Iglus, und überlass die Sache mir."

    „Du hast eine Idee?", fragte sie hoffnungsvoll.

    Er nickte. „Gib mir Zeit, um die Details auszuarbeiten. Vertrau mir, ich regle das mit Manos."

    Die Anspannung in ihrer Miene löste sich auf. „Danke, Damian. Ich hätte wissen müssen, dass ich auf dich zählen kann."

    Zwanzig Minuten später stand Damian neben seinem besten Freund, der heute heiratete. Christo checkte gerade die Nachrichten auf seinem Handy, sodass Damian den Blick auf das Meer vor Korfu hätte genießen können. Stattdessen ließ er den Blick über die Gästeschar im Garten der Villa schweifen.

    Ich brauche eine Frau. Und zwar schnell.

    Eine Frau, die seine Geliebte spielte, bis Manos begriff, dass Damian und Clio keine gemeinsame Zukunft hatten.

    Wenn er mit einer schönen neuen Freundin bei der Hochzeit von Clios Schwester Cassie auftauchte, würde er Manos’ Hoffnungen dämpfen. Und wenn diese Freundin ein paar Monate in aller Öffentlichkeit an seiner Seite blieb …

    Aber welche Frau?

    Single musste sie sein. Und attraktiv, denn Manos war kein Narr. Zwischen Damian und seiner neuen Gefährtin musste es richtig knistern. Gleichzeitig brauchte er eine Kandidatin, die nicht auf eine echte Beziehung spekulierte. Die nicht versuchte, seine Zuneigung zu erringen und sich einen Platz in seinem Leben zu verschaffen.

    „Entspann dich, unterbrach Christo seine Überlegungen. „Ich bin derjenige, der heiratet, nicht du.

    „Und du heiratest sogar dieselbe Frau zum zweiten Mal. Das muss eine Art Rekord sein."

    „Beim ersten Mal hatte ich keine Ahnung, wie viel sie mir bedeutet. Diesmal ist alles vollkommen. Ich hoffe, du findest eines Tages eine Frau wie Emma. Den Mittelpunkt deiner Welt. Die Liebe deines Lebens."

    Als würde er noch daran glauben! Andere mochten so einen Menschen finden, falls sie außergewöhnlich viel Glück hatten. Er jedoch hatte seine Naivität vor einem Jahrzehnt verloren.

    Entschieden vertrieb er die Gedanken an die Ereignisse, die ihn und seine Familie für immer verändert hatten. Heute war ein Tag der Freude, an dem man sich nicht mit Fehlern und Tragödien beschäftigen sollte.

    Damian nahm zwei Gläser Champagner vom Tablett eines vorübergehenden Kellners und reichte seinem Freund eins davon. „Auf dich und deine reizende Emma. Und darauf, dass ich meine eigene Traumfrau finde."

    Eine, die schön, klug, umgänglich und vor allem nur eine flüchtige Erscheinung in seinem Leben war.

    „Du siehst atemberaubend aus, Emma." Steph legte letzte Hand an den antiken Spitzenschleier. Sie hatte ihre beste Freundin noch nie so glücklich erlebt.

    Emma lächelte schelmisch. „Du kennst mein Outfit doch schon."

    In diesem Kleid hatte sie Christo schon das erste Mal geheiratet. Seitdem war viel passiert. Die Eheleute hatten ihre Differenzen bereinigt und waren derart verliebt, dass es Steph beinahe wehtat, die Freude der beiden mitzuerleben.

    „Hey, was ist los?", fragte die Braut.

    Emma war einfach zu scharfsinnig. Ein Blick auf Steph, als sie aus dem Flugzeug gestiegen war, und schon hatte Emma wissen wollen, was nicht stimmte. Es hatte die Brautjungfer viel Geschick gekostet, sich damit herauszureden, dass sie nach dem langen Flug von Melbourne nach Korfu müde war.

    Steph weigerte sich, Emmas großen Tag mit ihrem Kummer zu trüben. Sie würde eine Lösung für ihr Problem finden – obwohl sich jeder bisherige Versuch als Fehlschlag entpuppt hatte. Sie musste sich nur mehr anstrengen, schließlich betraf diese Angelegenheit nicht nur sie selbst. „Nichts ist los! Darf ich nicht gerührt sein? Du siehst aus wie eine Märchenprinzessin."

    Ihre Freundin blickte sie zweifelnd an. Dann lächelte sie wieder. „Ich fühle mich auch wie eine! Kneif mich, damit ich weiß, dass es wirklich wahr ist."

    Statt sie zu kneifen, umarmte Steph sie fest. „Ich freue mich unglaublich für dich. Du verdienst es, nach allem, was du durchgemacht hast. Na los, Showtime!"

    Emma drehte sich zur Tür, so rasch der Rock ihres langen Brautkleides es erlaubte. Steph zupfte noch einmal den Schleier zurecht und folgte ihr dann in den warmen Sonnenschein.

    Es war ein herrlicher Tag. Der Garten der alten Villa mit dem blaugrünen Meer im Hintergrund war wie geschaffen für eine Hochzeit.

    Trotzdem konnte Steph sich nicht richtig konzentrieren, als sie nach der Trauung mit den anderen Gästen plauderte. Aber das lag nicht an ihren privaten Sorgen. Die würden bald genug wieder im Mittelpunkt stehen. Nein, sie fühlte sich seinetwegen so unbehaglich. Wegen des Mannes, der sie die ganze Zeit beobachtete, obwohl er sich mit gefühlt jeder Frau unter vierzig unterhielt.

    Steph wusste genau, wo Damian sich gerade aufhielt, weil ihm so viele sehnsüchtige Blicke folgten.

    Wenn auch nicht von ihr.

    Denn der dunkelhaarige breitschultrige Mann, der die meisten Gäste um einen Kopf überragte, war Damian Nicolaides.

    Schlange.

    Mistkerl.

    Jener Mann, der sie dazu gebracht hatte, sich zum Narren zu machen. Ihr wurde speiübel, wenn sie daran zurückdachte.

    Nicht zu fassen, wie leicht es ihm gefallen war! Steph mochte impulsiv sein, aber sie hatte schon in jungen Jahren gelernt, dass man Männern nicht blindlings vertrauen durfte. Warum hatte sie diese Regel damals in den Wind geschlagen? Sie, die sich bis dahin nie von männlichem Charme und einem sexy Körper hatte einlullen lassen?

    Weil sie geglaubt hatte, Damian wäre anders. Loyal und fürsorglich. Was er den Menschen gegenüber, die er wertschätzte, auch zu sein schien. Jeder außerhalb seines engen Zirkels musste allerdings aufpassen, denn er war auch hinterlistig, berechnend und skrupellos.

    Manchmal verfolgte Steph die Erinnerung an den Abend in Melbourne. Derzeit geschah das ziemlich oft, weil sie vor Sorgen kaum schlief.

    Warum nur hatte sie sich trotz ihrer Erfahrung mit Damian von einem weiteren Mann täuschen lassen? Wenigstens hatte bei Damian nur ihr Stolz gelitten … Während sie zu Hause in Australien eine Katastrophe erwartete.

    Plötzlich war ihr nicht mehr nach Feiern zumute. Sie raffte ihren langen Rock und folgte einem Pfad, der von der Villa wegführte. Erst als die Geräusche des Hochzeitsempfangs verebbten, blieb sie stehen. Sie stand auf einer niedrigen Klippe mit Blick auf einen weißen Sandstrand, der die Form eines Hufeisens hatte. Eine leichte Brise wehte, und es duftete nach Zypressen und Meer.

    „Macht Ihnen die Party keinen Spaß?"

    Wie geschmolzene Schokolade klang diese Stimme, genauso weich und verführerisch. Zu ihrem Entsetzen spürte Steph, wie sich tief in ihr etwas lockerte. Als hätte sie hierauf gewartet.

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