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Dr. Zinetti bricht das Eis
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eBook163 Seiten2 Stunden

Dr. Zinetti bricht das Eis

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Über dieses E-Book

Stiefel statt Stilettos, Anorak statt Abendkleid: Meg ist eine Naturschönheit. Seit ihrer Trennung lebt sie allein für ihren Sohn und ihre Arbeit bei der Bergwacht. Bis Dr. Zinetti zum Team stößt - ein Italiener, dessen Anblick selbst Gletscher schmelzen lässt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum4. Juni 2018
ISBN9783733736224
Dr. Zinetti bricht das Eis
Autor

Sarah Morgan

USA Today bestselling author Sarah Morgan writes lively, sexy contemporary stories for Harlequin. Romantic Times has described her as 'a magician with words' and nominated her books for their Reviewer's Choice Awards and their 'Top Pick' slot. In 2012 Sarah received the prestigious RITA® Award from the Romance Writers of America. She lives near London with her family. Find out more at www.sararahmorgan.co

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    Buchvorschau

    Dr. Zinetti bricht das Eis - Sarah Morgan

    IMPRESSUM

    Dr. Zinetti bricht das Eis erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2010 by Sarah Morgan

    Originaltitel: „Dr Zinetti’s Snowkissed Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 53 - 2012 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Katharina Illmer

    Umschlagsmotive: Tom Merton / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733736224

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „D…du h…hast mich gef…funden. Mir ist so k…kalt, Meg. Muss ich st…sterben?"

    Der Junge war bei dem wütenden Heulen des Windes kaum zu hören, und Megan spürte die eisige Kälte sogar durch ihre dick gefütterte Jacke.

    „Du stirbst nicht, Harry. Und ich darf auch noch nicht sterben, weil ich meine Weihnachtseinkäufe noch nicht erledigt habe … Sie sprach lauter, damit er sie hören konnte und sich beruhigte. „Außerdem liegt in meinem Kühlschrank ein Stück verschimmelter Käse, das ich schon längst wegwerfen wollte. Wenn meine Mum das findet, bringt sie mich um. Also los, wir müssen so schnell wie möglich nach Hause!

    Megan öffnete ihren Rucksack und holte die Ausrüstung heraus, die sie brauchte. „Ich habe das Bergrettungsteam angerufen. Sie sind schon unterwegs, aber bis sie ankommen, bringe ich uns erst mal ins Warme." Als hätte er etwas dagegen, heulte der Wind noch lauter und erdrückte fast ihren Körper. Sie stützte sich mit einer behandschuhten Hand ab und schützte den Jungen mit ihrem Körper.

    Hinter ihnen lagen schneebedeckte, zerklüftete Felsen, und neben ihnen fiel der Berg steil ab in eine tiefe Schlucht.

    Megan zog den Kragen ihrer Jacke über den Mund und versuchte, zu Atem zu kommen. Eigensinnig ignorierte sie ihre nagenden Zweifel, ob es bei dem starken Wind überhaupt möglich wäre, den Jungen von dieser gefährlichen Stelle zu evakuieren.

    Auf ihren Pfiff erschien Rambo, ein zum Rettungshund ausgebildeter Deutscher Schäferhund. Er trottete zu dem Jungen, setzte sich vor ihn und schützte ihn so vor dem eisigen Wind.

    „So, Harry. Sie musste schreien, damit er sie überhaupt hörte. „Ich kann dir leider kein warmes Wohnzimmer mit knisterndem Kaminfeuer und geschmücktem Weihnachtsbaum bieten, aber das hier sollte seinen Zweck erfüllen. Sie ließ das tragbare Zelt, das sie aus ihrem Rucksack gezogen hatte, aufschnappen. Sofort verfing sich der Wind darin und riss sie beinahe mit. „Ver… ich muss wirklich mehr Schokolade essen. Megan zog mit aller Kraft und konnte das Zelt schließlich verankern. Schnell brachte sie den verletzten Jungen hinein. Als sie sich keuchend den Schnee aus dem Gesicht wischte, fragte sie: „Was hast du bloß gemacht, Harry? Du siehst aus wie ein Statist aus einem billigen Horrorfilm.

    Im schwindenden Licht konnte sie die tiefe Schnittwunde an seinem Kopf und die blauen Prellungen sehen.

    Harry fasste mit einer blutigen Hand nach seiner Wunde. „Ist es schlimm?"

    „Ich habe schon Schlimmeres gesehen."

    „Aber du arbeitest in der Notaufnahme, da ist das nicht unbedingt ein Trost."

    „Du wirst wieder gesund, Harry. Megan zog ihre Handschuhe aus und öffnete die Gurte ihres Rucksacks. „Morgen hast du garantiert Kopfschmerzen, aber nach ein paar Tagen Bettruhe ist das auskuriert. Sie ließ ihre Stimme sachlich klingen und achtete auf seine Reaktionen, auf Anzeichen von Verwirrung oder Orientierungslosigkeit als Ergebnis der Kopfverletzung. „Warst du bewusstlos?"

    „I…ich glaube schon."

    „Weißt du, welcher Tag heute ist?"

    „Sonntag, murmelte er. „Und ich werde tierischen Ärger kriegen, weil ich in die Berge gegangen bin. Er schloss die Augen und lehnte sich an ihren Rucksack. „Du fragst mich ja gar nicht, was ich mir dabei gedacht habe, allein hier hochzugehen …"

    Weil sie wusste, dass die Unterkühlung ihn schneller umbringen konnte als die Kopfverletzung, deckte Megan den Jungen mit allem zu, was sie hatte. „Das überlasse ich deiner Mum. Rambo und ich kümmern uns nur um die Rettung, nicht um die Erziehung."

    Als sie seine Mutter erwähnte, wurde Harry kreidebleich. „Sie macht sich bestimmt große Sorgen. Ich habe ihr gesagt, dass ich nur für eine Stunde rausgehe."

    „Solche Erlebnisse gehören für eine Mutter dazu." Megan untersuchte seine Kopfverletzung, machte ein Foto davon und bedeckte die Wunde dann mit einer sterilen Kompresse, die sie mit einem Verband fixierte.

    „Warum fotografierst du mich?"

    „Weil das Traumateam den Verband dann nicht entfernen muss, um sich die Verletzung anzusehen." Für den Fall, dass er gleich in den OP gebracht werden musste.

    Der Wind drückte das Zelt gegen ihren Körper, und Megan lehnte sich gegen das Material, froh, dass sie wenigstens etwas vor dem tobenden Schneesturm geschützt waren. „Als Mum macht man sich immer Sorgen. Jemand vom Bergrettungsteam hat sie bestimmt angerufen und ihr gesagt, dass wir dich gefunden haben. Für deinen Kopf kann ich im Moment leider nicht mehr tun, daher kümmere ich mich jetzt um deinen Arm. Erzähl mir, was passiert ist, als du gefallen bist. Erinnerst du dich daran?"

    „Ich bin ausgerutscht und in die Schlucht gefallen, dabei bin ich mit dem Kopf gegen einen Felsen geschlagen. Der Junge öffnete die Augen und sah sie benommen an. „Als ich aufgewacht bin, hatte ich Blut im Gesicht, und mein Handgelenk sah irgendwie seltsam aus. Ich konnte den Knochen sehen.

    Megan bemühte sich um einen neutralen Gesichtsausdruck. „Das müssen wir in Ordnung bringen, so kannst du schließlich nicht rumlaufen – die Leute hätten ja Angst vor dir."

    Harry umklammerte ihren Arm mit seiner gesunden Hand. „Ich dachte, ich sterbe allein hier draußen. Als ich Rambos Bellen gehört habe, war ich so froh. Du bist so cool, Meg."

    Vorsichtig schob Megan den Ärmel seiner Jacke hoch, damit sie sich seine Verletzungen ansehen konnte.

    „Ich weiß, dass dich das Bergrettungsteam Wolfsmädchen nennt, weil du und Rambo so ein gutes Team seid. Und du bist so fit …" Er verstummte, und seine Augen fielen zu.

    Alarmiert sah Megan auf. „Sprich mit mir, Harry! Erzähl mir, was du dir zu Weihnachten wünschst." War er bewusstlos? Hatte er …?

    „Jetzt gerade? Er hielt seine Augen geschlossen, als koste es zu viel Kraft, sie zu öffnen. „In meinem Zimmer zu liegen. Ich habe das komische Gefühl, dass ich es nie wiedersehen werde.

    „Doch, das wirst du." Megan zog den Verbandskasten, den sie immer dabei hatte, aus ihrem Rucksack.

    „Meg?" Seine Stimme klang schwach.

    „Ich bin hier."

    „Wir werden es nicht schaffen, oder? Sei ehrlich, ich bin jetzt dreizehn und kein Kind mehr."

    Immer noch ein Kind, dachte Megan mit einem Kloß im Hals. „Wir schaffen es, Harry. Das verspreche ich dir." Aber es würde nicht einfach werden. Sie sah auf sein schwer verletztes Handgelenk und seine geschwollene Gesichtshälfte, und ihr Herz zog sich zusammen. Sie machte noch ein Foto vom Handgelenk und schickte es schnell an ihre Kollegen in der Notaufnahme, bevor sie die Wunde mit einer sterilen Kompresse bedeckte und mit einem Verband fixierte. Draußen heulte der Wind, und plötzlich fühlte sie sich schrecklich allein. Was als entspannter Übungsspaziergang für sie und Rambo begonnen hatte, war plötzlich todernst geworden.

    Wenn sie sich nicht entschlossen hätte, loszugehen …

    Energisch schob sie den Gedanken beiseite, zog ihr Thermometer heraus und überprüfte Harrys Temperatur. Er kühlte aus, dabei hatte sie ihn mit allem zugedeckt, was sie hatte. Sie überlegte gerade, ob sie es riskieren konnte, ihm ihre Jacke zu geben, als Rambo bellte.

    Megan war erleichtert. „Schau, Rambo sagt mir, dass Verstärkung angekommen ist. Halt noch ein paar Minuten durch, Harry, dann bekommst du etwas gegen die Schmerzen, und wir bringen dich ins Tal."

    Auf Händen und Knien rutschte sie zum Zelteingang und spähte nach draußen. Durch den wirbelnden Schnee sah sie kräftige Beine auf sich zukommen. Kurz darauf kniete sich ein Mann vor das Zelt, und sie sah in strahlende dunkle Augen, die ihr Herz zum Rasen brachten.

    „Na, wenn das nicht unser Wolfsmädchen ist", sagte der Mann gedehnt.

    „Dino, Gott sei Dank bist du hier! Wo ist der Rest des Teams?"

    „Ich fürchte, ich bin erst einmal alleine, sagte er ruhig und nahm seinen Rucksack ab. „Aber Klasse ist doch besser als Masse, wobei du mit mir sogar beides bekommst. Er zwinkerte ihr verführerisch zu. „Was du brauchst, ist ein großer, starker Mann, und hier bin ich, also entspann dich, amore. Jetzt kümmere ich mich um alles."

    Megan sah ihn vernichtend an. „Ich bin nicht deine amore und werde es auch nie sein. Und ich brauche dich nicht, damit du dich um alles kümmerst. Ich habe es schließlich bis jetzt allein geschafft, während du wahrscheinlich mit einer dürren Blondine in einem teuren Restaurant essen warst."

    Mit einem aufreizenden Lächeln drängte er sich an ihr vorbei in das winzige Zelt. „Sie war brünett."

    „Dieses Zelt ist nicht groß genug für uns beide", sagte Megan mit zusammengebissenen Zähnen, aber er ignorierte sie und ließ sich neben dem verletzten Jungen nieder. Seine breiten Schultern drückten gegen die dünne Zeltplane, und es blieb kaum Platz zum Atmen, aber ihn schien das nicht zu stören. Und im Augenblick war es ihr auch egal. Sie würde es zwar niemals zugeben, aber sie war wirklich froh, dass er gekommen war.

    Dino Zinetti mochte unverschämt gut aussehen und sie in den Wahnsinn treiben, aber er war auch ein hervorragender Arzt und ein erfahrener Bergsteiger.

    „Du hast dir für deinen Ausflug wirklich schönes Wetter ausgesucht, Harry. Seine Augen, die sie gerade noch verführerisch angesehen hatten, wirkten jetzt aufmerksam und konzentriert, sein herausforderndes Lächeln war einem beruhigenden gewichen. „Wie gut, dass Megan heute eine ihrer einsamen Wanderungen gemacht hat.

    Harrys Lippen verfärbten sich langsam blau.

    Dino überprüfte schnell Puls, Pupillen und andere Reaktionen.

    „Glaubst du, der Helikopter schafft es, oder ist das Wetter zu schlecht?"

    „Warum willst du hier weg? Schmunzelnd wandte sich Dino Harrys gebrochenem Handgelenk zu. „Das hier ist doch der romantischste Ort, um die Nacht zu verbringen. Eine wunderschöne Frau allein mit zwei starken Männern?

    „Ein starker Mann. Ich glaube nicht, dass ich zähle. Harry lächelte müde. „Sie sind ziemlich cool, Dr. Zinetti. Wenn ich älter bin, möchte ich so werden wie Sie.

    „Glaub mir, das willst du nicht. Megan presste sich gegen das Zelt, um so viel Abstand wie möglich zu ihm zu schaffen. „Dr. Zinetti ist Italiener, nur darum kommt er mit seiner Machotour durch. Du hast diese Entschuldigung nicht.

    „Ich fühl mich nicht so gut …" Harry fielen die Augen zu, und diesmal öffnete er sie nicht wieder.

    Megans Herz zog sich zusammen. Statt darauf zu achten, Dino nicht zu nahe zu kommen, konzentrierte sie sich ganz auf Harry. „Er …"

    „Tief durchatmen, Wolfsmädchen, sagte Dino ruhig. „Im Rucksack habe ich eine Extrajacke und eine Rettungsdecke. Deck ihn damit zu. Seine Temperatur sinkt, und wir sollten vermeiden, dass er auch noch unterkühlt. Es wird Zeit, die Kavallerie zu rufen. Er griff in seine Tasche und zog ein Satellitentelefon heraus,

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