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Prinzessin auf Zeit, Geliebte für immer?
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eBook149 Seiten1 Stunde

Prinzessin auf Zeit, Geliebte für immer?

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Über dieses E-Book

Plötzlich Prinzessin! Weil Natalie verblüffende Ähnlichkeit mit Prinzessin Valentina hat, soll sie eine Weile deren Rolle spielen. Doch in der prunkvollen Welt verliebt sie sich in Prinz Rodolfo, den gutaussehenden Verlobten der echten Prinzessin …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum24. Okt. 2019
ISBN9783733728786
Prinzessin auf Zeit, Geliebte für immer?
Autor

Caitlin Crews

Caitlin Crews wuchs in der Nähe von New York auf. Seit sie mit 12 Jahren ihren ersten Liebesroman las, ist sie dem Genre mit Haut und Haaren verfallen und von den Helden absolut hingerissen. Ihren Lieblingsfilm „Stolz und Vorurteil“ mit Keira Knightly hat sie sich mindestens achtmal im Kino angeschaut. Genau wie die Liebesromane an den unterschiedlichsten Orten in der Welt spielen, hat auch Caitlin Crews die exotischsten Schauplätze bereist. Sie unternahm eine Rucksacktour durch Zimbabwe, war auf Safari in Botswana und besuchte weit abgelegene Dörfer in Nambibia. Gerne würde sie einmal in Prag, Dublin, Paris, Rom, Griechenland oder auf Hawaii leben. In dem Schreiben über all diese fremden Städte und Länder erfüllt sich für sie der Traum einer Auswanderung. Momentan lebt Caitlin zusammen mit ihrem Ehemann, der als Comic-Zeichner arbeitet, und einem ganzen Zoo von Tieren in Kalifornien.

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    Buchvorschau

    Prinzessin auf Zeit, Geliebte für immer? - Caitlin Crews

    IMPRESSUM

    Prinzessin auf Zeit, Geliebte für immer? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Caitlin Crews

    Originaltitel: „The Prince’s Nine-Month Scandal"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 451 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Trixi de Vries

    Umschlagsmotive: GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733728786

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Natalie Monette hatte in ihren siebenundzwanzig Lebensjahren kein einziges Mal etwas Unbedachtes getan – und bis jetzt war sie darauf immer sehr stolz gewesen. Nach der Kindheit bei einer rastlosen Mutter, die als Freigeist in der ganzen Welt umherflatterte, nie einen festen Wohnsitz hatte und der alles zuwider war, was auch nur den Anschein von Normalität verkörperte, legte Natalie als erwachsene Frau größten Wert auf Sicherheit und Vorhersehbarkeit – besonders im Beruf.

    Nun reichte es ihr allerdings.

    Fünf lange Jahre hatte sie es bei ihrem extrem eigenwilligen Chef ausgehalten. Wohlwollend würde der egozentrische Milliardär ihre Kündigung ganz sicher nicht akzeptieren. Natalie graute schon vor seiner Reaktion! Als seine persönliche Assistentin kannte sie seine Wutausbrüche zur Genüge.

    Zuletzt hatte er sie wegen eines eingebildeten Fehlers vor der gesamten Chefetage in London heruntergeputzt. Da war für Natalie das Fass endgültig übergelaufen. Jetzt ist Schluss! hatte eine innere Stimme ihr zugeraunt. Du musst kündigen, sonst gehst du noch zugrunde!

    Natalie konnte sich kaum vorstellen, wie es sich anfühlen mochte, nicht auf Gedeih und Verderb einem Tyrannen ausgeliefert zu sein. Oh ja! Irgendwo würde es einen besseren Job für sie geben.

    Warum sollte sie also nicht ein einziges Mal etwas Unbedachtes tun und wirklich auf der Stelle kündigen? Es konnte ihr doch gleichgültig sein, ob ihr Chef mit einem Wutanfall darauf reagieren würde.

    Natalie seufzte. Gerade befand sie sich im noblen VIP-Waschraum eines kleinen Privatflugplatzes am Londoner Stadtrand, wusch sich die Hände und versuchte, sich zu beruhigen. Normalerweise behielt sie in allen Situationen einen kühlen Kopf. Aber heute war gar nichts normal.

    Völlig in Gedanken versunken nahm sie kaum wahr, wie die Schwingtür sich öffnete und eine Frau sich neben sie an den marmornen Waschtisch stellte. Natalie bemerkte aus den Augenwinkeln lediglich das glamouröse Erscheinungsbild des anderen Fluggastes, beachtete die Frau aber nicht weiter. Sie war einfach zu beschäftigt damit, sich zu überlegen, wie sie ihrem Chef die Kündigung plausibel machen sollte. Jetzt oder nie, dachte sie entschlossen. Sonst würde sie ja doch wieder klein beigeben und sich weiterhin tyrannisieren lassen.

    „Entschuldigen Sie, aber Sie kommen mir irgendwie bekannt vor!", sagte die Frau neben ihr plötzlich.

    Die Stimme klang sehr kultiviert. Natalie beschlich ein komisches Gefühl. Es konnte gar nicht angehen, trotzdem war sie sicher, diese Stimme zu kennen. Unmöglich, ich verkehre ja nicht in diesen Kreisen, dachte Natalie verwirrt, sah aber trotzdem auf, um im Spiegel das Gesicht der feinen Dame neben ihr zu betrachten.

    Und plötzlich schien die Welt aus den Fugen zu geraten …

    Natalie stockte der Atem. Die Frau neben ihr war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten!

    Das kupferrote Haar war anders gestylt. Auch fehlte die schwarze Hornbrille, hinter der Natalie ihre grünen Augen verbarg. Aber davon abgesehen, waren die Gesichter identisch: die schmale Nase, das leicht herausfordernd wirkende Kinn, die hochgezogenen Augenbrauen, die hohe Stirn. Allerdings war die andere Frau etwas größer, wie Natalie seltsam erleichtert feststellte. Automatisch ließ sie den Blick an ihrer Nachbarin hinuntergleiten und bemerkte die superhohen Absätze, die nur Frauen tragen konnten, die lediglich kurze Strecken zu Fuß gehen mussten. Dadurch gewann sie mindestens sechs Zentimeter, denn Natalies Sandaletten waren nur halb so hoch. Schließlich musste sie ja ständig mit ihrem durch die Gegend hastenden Chef Schritt halten.

    Die andere Frau atmete tief durch. „Als ich Sie vorhin aus der Ferne gesehen habe, ist mir eine gewisse Ähnlichkeit zwischen uns aufgefallen, auf die ich Sie gern ansprechen wollte. Aber das hier ist ja …" Ihr fehlten die Worte.

    Fassungslos beobachtete Natalie, wie sich ihre Lippen im Gesicht einer anderen Frau zu bewegen schienen. Der Spiegel schien ein Eigenleben zu führen. Aber das war doch unmöglich.

    „Das hier ist mehr als eine gewisse Ähnlichkeit." Die andere Frau hatte die Stimme wiedergefunden.

    „Aber ich verstehe das nicht, stieß Natalie schockiert hervor. „Wie ist das möglich?

    „Keine Ahnung. Nachdenklich blickte die Frau vor sich hin. „Faszinierend, oder? Sie wandte sich vom Spiegel ab und musterte Natalie nun direkt. „Ich bin übrigens Valentina", sagte sie schließlich freundlich.

    „Und ich Natalie." Jeder Mensch hatte ja angeblich irgendwo auf dem Planeten einen Zwilling. Doch dabei ging es eher um oberflächliche Ähnlichkeiten und identische Mimik und Gestik. Die Frau neben Natalie war ihr aber wie aus dem Gesicht geschnitten, sogar der winzige Schönheitsfleck auf der linken Wange war identisch. Das konnte ja nur bedeuten, dass …

    Nein, in diese Richtung mochte Natalie gar nicht weiterdenken! Solche Erwägungen würden alles nur verkomplizieren. Außerdem war Natalies Kindheit ein Kapitel in ihrem Leben, mit dem sie abgeschlossen hatte. Nur zu gut erinnerte sie sich daran, wie ihre Mutter stets behauptet hatte, nicht zu wissen, wer Natalies Vater gewesen sein könnte …

    Während Natalie sich noch redlich bemühte, nicht die Nerven zu verlieren, kam ihr plötzlich ein Gedanke. Der Name Valentina sagte ihr etwas. Natürlich! Ihr fiel ein, wer heute noch eine Maschine von diesem Flugplatz nehmen wollte und die Terminplanung ihres Chefs dadurch kräftig durcheinandergewirbelt hatte.

    Immer dieser Hochadel, hatte Natalie noch abfällig gedacht. Sie hatte für diese hochnäsigen Leute nichts, aber auch gar nichts übrig. Seit frühester Kindheit war ihr von ihrer Mutter eingebläut worden, wie nutzlos die Mitglieder des Hochadels waren. Wenn andere kleine Mädchen sich als Prinzessinnen verkleideten, die auf ihren Traumprinzen warteten, hatte ihre Mutter nur verächtlich das Gesicht verzogen. „Es gibt kein Happy End, hatte sie Natalie versichert. „Das Gerede davon ist dummes Zeug. Es soll dich nur einlullen. Darauf fällt meine Tochter aber nicht herein. Du musst realistisch sein, Natalie.

    Daran hatte Natalie sich bisher immer gehalten. Und jetzt? Verstört betrachtete sie Valentina. „Du bist eine Prinzessin, oder?"

    „Ja, leider. Valentina lächelte flüchtig. „Du aber auch, wie ich stark annehme.

    Natalie musterte sie schockiert. Sie weigerte sich, dieser offensichtlichen Tatsache ins Auge zu sehen. „Wir können gar nicht miteinander verwandt sein. Ich arbeite als Direktionssekretärin und bin ohne festen Wohnsitz aufgewachsen. Du bist eine Prinzessin! Wahrscheinlich lebst du in einem Schloss – und deine Abstammung lässt sich bis zu den alten Römern nachweisen, oder?"

    „Mehr oder weniger. Valentina nickte würdevoll. Bei Natalie hätte diese edle Geste vermutlich lächerlich ausgesehen, aber bei der Prinzessin wirkte sie vollkommen natürlich. „Es kommt darauf an, welchen Zweig der Familie man betrachtet …

    „Aha. Ich hatte bisher immer gedacht, dass eine königliche Familie mit Anspruch auf einen Thron nicht so leicht ein Familienmitglied aus den Augen verliert."

    „Das sehe ich genauso, antwortete Valentina zustimmend und betrachtete Natalie eingehend. „An die Verschwörungstheorie, dass meine Mutter ums Leben gekommen sein soll und ihr Tod vertuscht worden ist, habe ich nie geglaubt. Ihre Abwesenheit wurde mir damit erklärt, dass sie den Anforderungen an ein Leben als Königin nicht gewachsen war und deswegen aus freien Stücken weggegangen ist. An die Gerüchte, dass sie wegen psychischer Probleme in einer Spezialklinik behandelt wird, habe ich auch nie geglaubt. Jedenfalls habe ich meine Mutter nie kennengelernt. Mein Vater hat mir erzählt, dass meine Mutter sich von allen Bindungen freimachen wollte und untergetaucht ist.

    Am liebsten hätte Natalie die Flucht ergriffen und sich wieder für ihren anstrengenden Chef in die Arbeit gestürzt. Dann hätte sie vielleicht so tun können, als wäre die Begegnung im Waschraum nur ein Traum gewesen. Stattdessen atmete sie tief durch und vertraute ihrem Ebenbild ein bis dato perfekt gehütetes Geheimnis an.

    „Ich habe meinen Vater nie kennengelernt, gestand sie leise und wunderte sich über das Vertrauen zu einer Wildfremden, selbst wenn diese aussah wie sie selbst. Seltsam, aber es kam ihr vor, als hätte sie Valentina schon ihr ganzes Leben lang gekannt … Beherzt sprach Natalie weiter. „Meine Mutter hat immer behauptet, sie hätte keine Ahnung, wer mein Vater ist. Aber sie hat mir immer wieder eingeschärft, dass es im wahren Leben keine Märchenprinzen gibt. Dass sie nur eine Erfindung sind, um junge Mädchen einzulullen. Und dass man keinem Mann vertrauen darf … Nach kurzem Schweigen fügte Natalie hinzu: „Meine Mutter hat sich von einer Affäre in die nächste gestürzt. Irgendwann hab ich ihr geglaubt, dass sie vergessen hat, wer mich gezeugt hat."

    Valentina lachte. Es klang tief und rauchig – wie mein eigenes Lachen, dachte Natalie schockiert.

    „Man kann ja viel über meinen Vater behaupten, sagte Valentina amüsiert. „Er ist Seine königliche Hoheit, König Geoffrey von Murin. Aber jede Frau würde sich daran erinnern, mit ihm zusammen gewesen zu sein. Davon bin ich überzeugt.

    „Du unterschätzt meine Mutter, widersprach Natalie. „Sie hat ihre Neigung zu Gedächtnisverlust zu einer Art Kunstform erhoben. Manchmal bewundere ich diese Gabe. So offen hatte Natalie noch nie mit jemandem über ihre Probleme gesprochen.

    „Meine Mutter Frederica de Burgh entstammt einer sehr alten Adelsfamilie in Murin." Valentina ließ Natalie nicht aus den Augen, um keine Reaktion zu verpassen. „Schon seit ihrer Geburt war sie meinem Vater versprochen und wurde im Kloster erzogen. Später erklärte man sie dann wegen angeblich psychischer Probleme ungeeignet für die Aufgaben einer Königin. Ich bezweifle das, aber irgendwie mussten sie ihr Verschwinden ja begründen, oder? Wie heißt

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