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Urlaub mit Hindernissen: Heimat-Heidi 18 – Heimatroman
Urlaub mit Hindernissen: Heimat-Heidi 18 – Heimatroman
Urlaub mit Hindernissen: Heimat-Heidi 18 – Heimatroman
eBook105 Seiten1 Stunde

Urlaub mit Hindernissen: Heimat-Heidi 18 – Heimatroman

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Über dieses E-Book

Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!

»Du, Heidi?« Luise betrat die Privaträume ihrer Schwiegertochter, die bei Abrechnungen saß, wie jeden Dienstag, wenn der Bergerhof Ruhetag hatte. »Ja?« Heidi sah Luise fragend an. »Eben ist ein Fax gekommen, von einem Florian Fabinger, der wissen möcht', ob er in der übernächsten Woch' zu uns kommen kann.« Luise betrachtete die zweite Seite des Fax. »Für drei Wochen will er bleiben.« »Kommt er alleine?« Luise schüttelte den Kopf. »Nein. Er fragt wegen zwei Zimmern an.« »Schreibt er Einzelheiten?« »Nein, nur soviel, daß sein Büro für Rückfragen zur Verfügung stünd'. Er hat Telefon- und Faxnummer angegeben.« »Wo stammt er denn her?« fragte Heidi. »Irgendwie kommt mir der Name nämlich bekannt vor.« »Mir auch«, erwiderte Luise, »aber ich hab' keine Ahnung, wo ich den Namen unterbringen kann.« »Ruf ihn halt an«
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum3. Sept. 2019
ISBN9783740954789
Urlaub mit Hindernissen: Heimat-Heidi 18 – Heimatroman

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    Buchvorschau

    Urlaub mit Hindernissen - Stefanie Valentin

    Leseprobe:

    Am Ende siegt die Liebe

    Leseprobe

    »Wartet doch mal«, schrie Vicky und sprang von ihrem Fahrrad. Aufgeregt schwenkte sie den rechten Arm durch die Luft. »Immer diese Mädchen«, maulte Nick, der große dunkelhaarige Junge, der die kleine Kolonne anführte. »Ständig wollen sie Rast machen. Da kommt man doch überhaupt nicht voran. Was ist denn jetzt schon wieder? Wenn das so weitergeht, erreichen wir heute die Burg nicht mehr.« Der hübsche Junge mit den ausdrucksvollen dunklen Augen wendete sein Rad, rollte langsam den Weg zurück. Fabian, Henrik, Irmela und Angelika, die hinter ihm fuhren, hielten ebenfalls an, drehten sich um. »Was gibt’s?« fragte Nick, der sich verantwortungsbewußt stets um die Jüngeren kümmerte. Er selbst besuchte bereits die Oberstufe des Gymnasiums, war groß und schlank. »Schau mal, da ist etwas. Vielleicht ein Tier.« Vicky Langenbach, das jüngste Mädchen der Gruppe, deutete aufgeregt zu einem Apfelbaum, der abseits der Straße stand. Die Äste des Baumes bogen sich unter der Last der Früchte, die allerdings noch nicht reif waren. »Warum schaust du denn nicht nach?« kritisierte Fabian Schöller, der nun ebenfalls näher kam.

    Heimat-Heidi

    – 18 –

    Urlaub mit Hindernissen

    Romantische Stunden auf den Sonnenleiten

    Stefanie Valentin

    »Du, Heidi?« Luise betrat die Privaträume ihrer Schwiegertochter, die bei Abrechnungen saß, wie jeden Dienstag, wenn der Bergerhof Ruhetag hatte.

    »Ja?« Heidi sah Luise fragend an.

    »Eben ist ein Fax gekommen, von einem Florian Fabinger, der wissen möcht’, ob er in der übernächsten Woch’ zu uns kommen kann.« Luise betrachtete die zweite Seite des Fax. »Für drei Wochen will er bleiben.«

    »Kommt er alleine?«

    Luise schüttelte den Kopf. »Nein. Er fragt wegen zwei Zimmern an.«

    »Schreibt er Einzelheiten?«

    »Nein, nur soviel, daß sein Büro für Rückfragen zur Verfügung stünd’. Er hat Telefon- und Faxnummer angegeben.«

    »Wo stammt er denn her?« fragte Heidi. »Irgendwie kommt mir der Name nämlich bekannt vor.«

    »Mir auch«, erwiderte Luise, »aber ich hab’ keine Ahnung, wo ich den Namen unterbringen kann.«

    »Ruf ihn halt an«, sagte Heidi. »Und frag’, ob er schon mal dagewesen ist. Vielleicht kommt uns der Name ja daher so bekannt vor.«

    Luise nickte. »Das kann natürlich sein. Aber ich mein’, ich hätt’ den Namen erst kürzlich irgendwo gelesen.«

    Da stutzte die Berger-Heidi. »Weißt du, wer das ist?«

    Luise schüttelte den Kopf.

    »Ich weiß es net, aber wie’s ausschaut, ist es dir grad’ eingefallen.«

    Heidi nickte. »Wenn ich mich net arg täusch’, dann ist er der Moderator einer Quizsendung.«

    »Richtig«, sagte Luise, »das ist es! Und er hat sich von seiner Frau getrennt.«

    Heidi lachte. »Schon blühen die Gerüchte.«

    »Das hab’ ich aber gelesen«, erwiderte Luise. »Und eine Neue haben soll er auch. Vielleicht hat er ja deswegen zwei Zimmer haben wollen.«

    »Das werden wir gleich wissen«, sagte Heidi. »Wenn du mir den Brief mit der Telefonnummer daläßt, dann ruf’ ich bei ihm an.«

    »Du willst wirklich bei ihm anrufen?« Luise starrte Heidi an, als sei die nicht ganz gescheit.

    »Wieso nicht?« erwiderte diese. »Wenn er schreibt, daß wir anrufen sollen, wenn wir Fragen haben, dann sollten wir es auch tun.«

    »Welche Fragen hast du denn?«

    »Vor allem, warum er grad’ zu uns kommt, interessiert mich.«

    »Das ist wahr«, erwiderte Luise. »Warum kommt ein so bekannter Fernsehmoderator grad’ zu uns ins Grottental? Irgendeinen Grund wird er haben.«

    Zwanzig Minuten später kam Heidi zu Luise in die Küche.

    »Und?« fragte die. »Was ist?«

    »Ich hab’ ihn net gesprochen«, antwortete Heidi. Die Telefon- und Faxnummern waren sein Büro. Die Sekretärin hat gemeint, der Herr Fabinger wär’ ein bodenständiger Typ, der seinen Urlaub gerne in der Nähe verbringe. Warum er sich gerade den Bergerhof ausgesucht hat, das konnt’ sie mir allerdings auch net sagen.«

    »Rufst du noch mal bei ihm an?«

    Heidi schüttelte den Kopf. »Nein.«

    »Und warum net?«

    »Weil wir der Bergerhof sind, wir müssen net um was oder wen buhlen, verstehst?«

    Luise lächelte. »Recht hast. Und für was oder wen das zweite Zimmer ist, erfahren wir auch noch früh genug. Kommt er denn?«

    Heidi nickte. »Das ist bis jetzt das einzige, was sicher zu sein scheint.«

    *

    »Sind meine Sachen gepackt?« Florian Fabinger kam ins Büro und sah seine Mitarbeiterin fragend an.

    Die nickte. »Es ist alles gepackt und liegt schon im Kofferraum deines Wagens.« Dann zögerte sie. »Bist du sicher, daß es klug ist, zu tun was du tun willst?«

    Florian Fabinger war dreiunddreißig Jahre alt, sah blendend aus, hatte binnen zwei Jahren Karriere gemacht, nachdem er beim Vorsprechen fürs Fernsehen entdeckt worden war. Der private Sender hatte ihn zuerst in der Nachrichtenredaktion einsetzen wollen, doch dann war man auf sein Showtalent aufmerksam geworden.

    Plötzlich fand er sich als Quizmaster vor der Kamera wieder.

    Florian hatte die Sendung von einem ausstrahlungsarmen Vorgänger übernommen und binnen drei Sendungen, die bis dahin einmal im Monat ausgestrahlt wurde, zum Quotenrenner gemacht.

    Inzwischen lief die Sendung dreimal in der Woche, und die Zuschauerzahlen hatten sich vervielfacht. Da alles Lifesendungen waren, wurde die Ausstrahlung während der Ferien unterbrochen, was in der Presse ausführlich kommentiert worden war.

    »Absolut sicher«, antwortete Florian, dann zeigte er sein Strahlemannlächeln und warf seiner Mitarbeiterin eine Kußhand zu. »Und kein Wort zu irgendwem, wo ich bin.«

    »Zu keinem…?«

    Florian Fabinger schüttelte den Kopf. »Zu keinem.«

    Die Mitarbeiterin lächelte. »Auch zu keiner Sie.«

    »Nein, auch zu keiner Sie!«

    »Weiß Ulla, wo du bist?«

    Florian schüttelte noch mal den Kopf.

    »Sie weiß es nicht, und sie wird es auch nicht erfahren.«

    »Und wenn sie wissen will, wo du bist?«

    »Dann kannst du es ihr nicht sagen.«

    »Ulla kann aber sehr eigen sein«, entgegnete die Mitarbeiterin, »sie wird alle Hebel in Bewegung setzen, um herauszubekommen, wo du bist.«

    »Du bist die einzige, die es genau weiß«, sagte Florian, »und wenn du nichts sagst…!«

    »Aber man wird dich dort, wo du hinfährst, doch erkennen«, erwiderte die Mitarbeiterin, »die Wirtin hat ja schon angerufen, weil sie gewußt hat, wer sich hinter deinem Namen verbirgt.«

    »Das macht gar nichts«, antwortete der junge Moderator, »ich will mich dort ja nicht verstecken.«

    »Was willst du eigentlich da?« fragte die Mitarbeiterin. »Du kannst mir nicht erzählen, daß du lediglich drei Wochen Urlaub im Allgäu machen willst, du doch nicht.«

    Florian lachte. »Wieso denn nicht? Natürlich kann ich im Allgäu Urlaub machen.«

    Die Mitarbeiterin hatte für die Antwort nur ein müdes Lächeln übrig und sagte: »Na ja, mir kann’s gleich sein, was oder wer dich ins Allgäu zieht. Ich werd’ jedenfalls keinem auch nur ein Sterbenswörterl sagen.«

    »Das nenn’ ich nett«, erwiderte Florian Fabinger. »Also, in drei Wochen bin ich zurück. Und wie gesagt, keinen Ton zu niemandem. Ich bin einfach weg, wohin das weißt du nicht.«

    Die Mitarbeiterin sah ihm

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