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Lustig ist das Studentenleben...: Heimat-Heidi 64 – Heimatroman
Lustig ist das Studentenleben...: Heimat-Heidi 64 – Heimatroman
Lustig ist das Studentenleben...: Heimat-Heidi 64 – Heimatroman
eBook100 Seiten1 Stunde

Lustig ist das Studentenleben...: Heimat-Heidi 64 – Heimatroman

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Über dieses E-Book

Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!

»Luise...?« »Ja?« »Weißt du, wen ich eben in Oberstdorf gesehen zu haben meine?« »Wen?« »Das rätst du net«, antwortete Heidi, während sie ihre Einkaufstaschen auf den Tisch in der Küche stellte. »Sag schon wen du gesehen hast«, erwiderte Luise, die ein wenig schläfrig am Tisch saß und in der regionalen Tageszeiteung blätterte. »Steffi...!« »Welche Steffi?« Luise blätterte eher gelangweilt weiter. »Du kannst vielleicht fragen«, entgegnete Heidi, »unsere Steffi natürlich.« Luise blickte auf. »Wie bitte? Unsere Steffi ist in München. Was sollte die in Oberstdorf?« »Das hab' ich mich auch gefragt«, erwiderte Heidi. »Deshalb hab' ich ein zweites Mal hinschauen wollen.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum20. Juli 2021
ISBN9783740983260
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    Buchvorschau

    Lustig ist das Studentenleben... - Stefanie Valentin

    Heimat-Heidi

    – 64 –

    Lustig ist das Studentenleben...

    Muss Heidi sich um Steffi Sorgen machen?

    Stefanie Valentin

    »Luise...?«

    »Ja?«

    »Weißt du, wen ich eben in Oberstdorf gesehen zu haben meine?«

    »Wen?«

    »Das rätst du net«, antwortete Heidi, während sie ihre Einkaufstaschen auf den Tisch in der Küche stellte.

    »Sag schon wen du gesehen hast«, erwiderte Luise, die ein wenig schläfrig am Tisch saß und in der regionalen Tageszeiteung blätterte.

    »Steffi...!«

    »Welche Steffi?« Luise blätterte eher gelangweilt weiter.

    »Du kannst vielleicht fragen«, entgegnete Heidi, »unsere Steffi natürlich.«

    Luise blickte auf. »Wie bitte? Unsere Steffi ist in München. Was sollte die in Oberstdorf?«

    »Das hab’ ich mich auch gefragt«, erwiderte Heidi. »Deshalb hab’ ich ein zweites Mal hinschauen wollen. Leider war sie da bereits im Menschengetümmel verschwunden. Ich bin dann noch hinter ihr hergegangen, aber ich hab’ sie nimmer gefunden.«

    »Du bist hinter der vermeintlichen Steffi hergegangen«, entgegnete Luise lächelnd. »Dir spielen deine Nerven wieder mal einen Streich. Es ist völlig unmöglich, daß unsere Steffi heute in Oberstdorf gewesen ist. Sie will... Moment mal«, Luise blätterte in einem Kalender, »also sie will am übernächsten Wochenende kommen. Es ist ein langes Wochenende, weil am Donnerstag ein Feiertag ist.«

    »Ich hab’ sie gesehen«, murmelte Heidi.

    »Deine Nerven spielen dir wieder mal einen Streich«, wiederholte Luise. »Ich koch’ uns mal einen Kaffee und ein Stückerl Kuchen hab’ ich auch noch irgendwo. Oder magst ein Brot mit frisch hergestelltem Zwetschgenmus?«

    »Luise...!«

    »Ja?«

    »Es war Steffi«, sagte Heidi lauter als gewollt, »ich hab’ mich nicht geirrt und meine Nerven sind intakt. Ich habe Steffi gesehen. Ich hab’ sie auch nicht verwechselt. Ich bin ihre Mutter, ich habe mich nicht vertan.«

    »Aber wenn Steffi nicht in München ist, dann wär’ sie bei uns«, erwiderte Luise, »sie würd’ niemals wenige Kilometer von uns weg durch Oberstdorf spazieren, während wir hier meinen, sie wär’ in München.«

    »Aber ich hab’ sie gesehen...!« Heidi atmete tief durch.

    »Wieso sollt’ sie in Oberstdorf sein?« fragte ihre Schwiegermutter.

    »Das weiß ich eben nicht«, entgegnete Heidi. »Das ist es ja, was mir Angst macht. Es ist garantiert was passiert und sie traut sich nicht nach Haus’.«

    »Schmarrn«, murmelte Luise, aber sie war in ihrer Aussage nicht mehr so sicher wie vorher.

    Sie stand auf, setzte Kaffeewasser auf und ging dann in den Kühlraum hinter der Küche. Kurz darauf kam sie mit zwei Stücken Kuchen zurück, den sie auf den Tisch stellte.

    Dann goß sie Kaffee auf, stellte Kaffeetassen und Kuchenteller auf den Tisch, schließlich nahm sie wieder Platz.

    »Ich sage dir, es ist was passiert«, knüpfte Heidi an das vorher Gesagte wieder an. Sie hatte bereits Platz genommen, stand aber wieder auf.

    »Was ist jetzt?« wollte Luise wissen, »soll ich dir Kaffee eingießen?«

    »Ich... ich bin zu nervös, um mich ruhig an den Tisch zu setzen und zu tun, als wär’ nix«, antwortete Heidi.

    »Herrschaftszeiten«, Luise atmete tief durch, »es ist doch auch nix. Selbst wenn Steffi in Oberstdorf gewesen sein sollte, dann heißt das noch net, daß was passiert sein muß. Es hieße nur, daß sie in Oberstdorf gewesen ist.«

    Heidi nickte. Sie hatte die Augen geschlossen und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen.

    »Du schaffst es noch, mich auch nervös zu machen«, erwiderte Luise.

    »Ich hab’ mich ja schon wieder beruhigt«, murmelte Heidi, »ich war lediglich erschrocken, das ist alles. Steffi weiß was sie tut und sie würde, wenn sie nicht in München wäre, zu uns kommen. Auch wenn sie Probleme hätte und Rat brauchte.«

    Luise nickte. Heidi versuchte, keine weitere Hektik hochkommen zu lassen und wechselte das Thema.

    »Am Rahner haben s’ die Straß’ der Länge nach aufgerissen«, sagte sie, »man ist kaum mit dem Wagen durchgekommen und die Autos sind wer weiß wie weit gestanden.«

    »Wann hast die Steffi denn gesehen?« ließ Luise sich jedoch nicht ablenken. Offensichtlich machte sie sich jetzt die Gedanken, die Heidi sich vorher gemacht hatte.

    »Gleich, als ich nach Oberstdorf gekommen bin«, antwortete die.

    Da nickte Luise. »Also wenn Steffi tatsächlich net in München, sondern in Oberstdorf wär’, dann müßt’ sie eigentlich bald auftauchen. Wenn sie tatsächlich ein Problem hat, dann wird sie zuerst zur Sandra fahren und dann erst herkommen. Aber dann müßt’ sie bald da sein.«

    Kaum hatte Luise diesen Gedanken zu Ende gesprochen, da fuhr ein Wagen auf den Parkplatz, eine Autotür wurde geöffnet und wieder geschlossen.

    »Wieder einer, der net weiß, daß heut’ Ruhetag ist«, sagte Luise.

    Doch Heidi war längst aufgestanden und zum Fenster gegangen.

    »Es ist Steffi«, sagte sie, »Sandra hat sie gebracht und ist wieder davongefahren.«

    »Na also«, erwiderte Luise, »da hast dich wieder mal umsonst aufgeregt.«

    »Das wird sich erst noch herausstellen«, sagte Heidi, »wie die Steffi dreinschaut, ist net nur was passiert, sondern was ganz Besonderes...!«

    *

    Als Steffi ihre Reisetasche nahm und aus dem Wagen ihrer Freundin Sandra ausstieg, lächelte die sie aufmunternd an.

    »Mach dir nicht zu viele Gedanken«, sagte sie, »das ist schon vielen anderen auch passiert. Das heißt, passiert ist ja eigentlich gar nichts.«

    Steffi lachte kurz auf. »Du bist gut, für mich ist eine Welt zusammengebrochen.«

    Sandra war auch ausgestiegen.

    »Soll ich mit dir hineingehen?« fragte sie.

    Steffi schüttelte den Kopf. »Nein, nein, das muß ich jetzt allein schaffen.«

    Sandra drückte Steffi kurz an sich, sagte, wenn was sei, könne sie jederzeit anrufen, dann setzte sie sich in ihren kleinen Wagen und fuhr davon.

    Steffi nahm ihre Reisetasche, ging zur Eingangstür, die an Ruhetagen geschlossen war, Hausgäste hatten einen Schlüssel.

    Als Steffi gerade ihren Schlüssel auskramen wollte, kam ihre Mutter und öffnete ihr die Tür.

    Sie lächelte ihre Tochter betont lieb an, dann legte sie beide Arme um ihre Schultern und drückte sie einen Augenblick fest an sich.

    »Gut schaust du aus«, sagte Heidi dann und trat zur Seite, Luise hatte ihr geraten, Steffi nicht gleich mit Fragen zu überfallen.

    »Ich bin ein bisserl früher als verabredet gekommen«, erwiderte Steffi, die ein klein wenig verlegen zu sein schien. »Ich bleib jetzt ein paar Tage und bin dann in der nächsten Woch’, wo ich eigentlich kommen wollt’, halt net da.«

    »Schön«, sagte Heidi, »komm, deine

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