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Lust hat deinen Namen
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eBook156 Seiten2 Stunden

Lust hat deinen Namen

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Über dieses E-Book

Keinen Kuss, keine Berührung von Jake hat Jenna je vergessen. Aber auch an den jahrelangen Schmerz über seinen Verrat kann sie sich noch gut erinnern. Noch immer brennt zwischen ihnen das lodernde Feuer des Begehrens, doch Jenna weiß, wie hoch der Preis für ihre Schwäche sein kann …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum7. Apr. 2018
ISBN9783733756406
Lust hat deinen Namen
Autor

Cathy Gillen Thacker

Cathy Gillen Thacker ist eine Vollzeit-Ehefrau, - Mutter und – Autorin, die mit dem Schreiben für ihr eigenes Amusement angefangen hat, als sie Mutterschaftszeit hatte. Zwanzig Jahre und mehr als 50 veröffentlichte Romane später ist sie bekannt für ihre humorvollen romantischen Themen und warme Familiengeschichten. Wenn sie schreibt, ist ihr größter Wunsch zu unterhalten und mit ihren Worten aufzubauen. „Menschen den Mut und die Kraft zu geben, zu träumen.“ Ihre Bücher erscheinen zahlreich auf Bestseller – Listen und sind in 17 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern in der ganzen Welt veröffentlicht.

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    Buchvorschau

    Lust hat deinen Namen - Cathy Gillen Thacker

    IMPRESSUM

    Lust hat deinen Namen erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2000 by Cathy Gillen Thacker

    Originaltitel: „The Bride Said, „Finally!

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 196 - 2003 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Rita Hummel

    Umschlagsmotive: visook / GettyImages

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733756406

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Können Sie mir behilflich sein?"

    Jenna Lockhart spürte, wie ihr beim Klang dieser samtweichen, tiefen männlichen Stimme ein Kribbeln über den Rücken lief. Diese Stimme kannte sie doch … Das Blut schoss ihr in den Kopf, und sie wandte sich langsam zur Tür, um zu sehen, wer so kurz vor Ladenschluss noch etwas einkaufen wollte. Und plötzlich wurden ihre Knie weich. Über sechs Jahre war es her, seit sie Jake Remington zum letzten Mal gesehen hatte. Er hatte sich kaum verändert, außer, dass er noch besser aussah und noch selbstbewusster wirkte als früher. Er war gut einen Kopf größer als sie und hatte einen Hang zu lässiger Kleidung und noch lässigerem Benehmen, ungeachtet seines Reichtums und seines Erfolges.

    „Was machst du denn hier?", fragte Jenna.

    Er schien sich kein bisschen unwohl zu fühlen in dieser betont femininen Umgebung und betrachtete interessiert die maßgeschneiderten Hochzeits- und Abendkleider. Während er auf sie zuging, schob er seinen schwarzen Cowboyhut nach hinten und brachte sein dichtes schwarzes Haar zum Vorschein. Wohlgefällig ließ er seine Blicke von ihrem Gesicht bis zu den Fußspitzen wandern. „Ich wollte dir zu deinem Erfolg gratulieren, sagte er lächelnd. „Deine Modelle machen Furore. Offenbar wollen jetzt alle Hollywood-Starlets von dir eingekleidet werden.

    Das stimmte. Jenna war gut eingedeckt mit Aufträgen und würde bald neben Raelynn noch eine zweite Schneiderin einstellen müssen. Doch das wollte sie Jake nicht unbedingt auf die Nase binden. „Du selbst stehst auch nicht schlecht da, wie ich hörte. J&R Industries ist ja wohl ein milliardenschweres Unternehmen."

    Jake grinste sie an, die Hände lässig am Bund seiner schwarzen Jeans. „Ich sehe, du bist auf dem Laufenden."

    Jenna versuchte, seine schmalen Hüften zu ignorieren, und wandte sich ab. „Schließlich liest man Zeitung."

    Jake folgte ihr durch den Laden, während sie aufräumte. „Normalerweise mache ich vorher einen Termin, aber ich nehme an, du hättest mir keinen gegeben."

    Während sie ihren Computer herunterfuhr, versuchte Jenna die Erinnerung daran zu unterdrücken, wie gut es sich anfühlte, an seiner warmen, starken Brust zu liegen. „Da hast du ganz recht."

    Jake wurde ernst. „Was ist bloß damals mit uns geschehen?"

    Sie lächelte matt. „Komm zur Sache."

    Jake sah plötzlich verletzlich aus. „Ich möchte, dass wir wieder Freunde werden."

    Jenna mied seinen Blick, um nicht weich zu werden. „Unmöglich", sagte sie und schloss ihre Kasse ab.

    Er neigte sich über den Ladentisch zu ihr hin. „Wie willst du das wissen, ohne es probiert zu haben?"

    Sie machte sich steif. „Ich habe nicht das geringste Interesse daran, das auszuprobieren, Jake."

    „Immer noch genauso starrköpfig und hitzig wie früher", bemerkte er und sah sie mit so viel männlichem Selbstbewusstsein an, dass ihr vor Empörung fast die Luft wegblieb.

    „Immer noch genauso arrogant und selbstgefällig wie früher", schoss sie zurück.

    Statt beleidigt zu sein, grinste Jake noch unverschämter. „Jenna, ich möchte dir einen Vorschlag machen."

    Jenna legte eine Plastikhülle um ein Hochzeitskleid.

    „Ich möchte eine komplette Garderobe bei dir bestellen."

    „Ich entwerfe keine Herrenkleidung." Und selbst wenn, würde sie bestimmt nicht für ihn arbeiten!

    Jake half ihr beim Einpacken des Kleides. „Es ist für die Dame meines Herzens."

    Jenna war sich seiner Nähe nur zu bewusst und als sich ihre Hände zufällig berührten, erschauerte sie. „Kein Interesse", lehnte sie ab, während sie das Kleid ins Lager trug. Sie wünschte, ihr Herz würde aufhören, wie wild zu klopfen.

    Aber Jake ließ sich nicht so leicht abwimmeln. „Es ist ziemlich eilig", rief er hinter ihr her.

    Jenna kam zurück in den Laden und machte sich hinter dem Tresen zu schaffen. „Ich gebe dir ein paar gute Adressen."

    „Ich brauche keine Adressen. Ich will dich."

    „Zu dumm, erwiderte Jenna, „denn leider wirst du mich nie bekommen. Nie wieder.

    Sie sah, wie Begehren in seinen Augen aufflackerte, als er warnte: „Mach keine Versprechungen, die du vielleicht nicht halten kannst."

    Wut stieg in ihr hoch. „Und hör du auf, so zu tun, als wüsstest du, was ich denke und fühle."

    Draußen hielt ein roter Wagen neben Jakes anthrazitfarbenem Range Rover und Jennas weißem Kombi.

    Jake sah stirnrunzelnd auf die Uhr. „Sie ist zu früh."

    „Und du gehst jetzt besser", fuhr Jenna ihn wütend an, gerade als die erwähnte Person hinter dem Jeep hervorkam. Zu Jennas Überraschung war es kein Glamourgirl, mit dem Jake verabredet war, sondern eine mollige, freundlich aussehende Frau um die fünfzig in Jeans, Cowboystiefeln und blauem Baumwollhemd. Sie hatte einen Strohhut auf den Kopf gestülpt und trug ein rotes Nickytuch um den Hals. Als sie die hintere Tür öffnete, erkannte Jenna, dass sie nur die Chauffeurin war. Sie hob, in Jakes Richtung gewandt, fragend die Arme. Jake nickte ihr zu und gab ihr ein Zeichen zu warten.

    Dann blieb er vor Jenna stehen und legte ihr die Hände auf die Schultern. „Hör zu. Bitte!, sagte er beschwörend. „Alex hat eine ziemlich schwierige Phase hinter sich. Als sie deine Modelle im Fernsehen sah, war sie hingerissen. Ich versprach ihr, du würdest einige Kleider für sie entwerfen, genau nach ihren Angaben.

    Jenna fand seine Bitte immer unmöglicher. „Dann brich dein Versprechen. Darin hast du ja schließlich Übung."

    Leises Bedauern stieg in ihm hoch, als er an sein herzloses Verhalten ihr gegenüber erinnert wurde. Aber dann sagte er ungerührt: „Es ist nicht so einfach, wie du denkst, Jenna."

    „Für mich schon", stieß Jenna hervor.

    „Ich zahle das Doppelte deiner üblichen Preise", beschwor Jake sie von neuem.

    Jenna sah ihn an, als ob er nicht ganz richtig im Kopf sei. „Such dir eine andere Exfreundin, die du quälen kannst", murmelte sie.

    Er ließ sie los. Ihre Schultern prickelten noch von der Wärme seiner Hände. „Es gibt niemand anderen", sagte er.

    Sie blickte in seine hellgrauen Augen, die sie wie magisch anzogen. Fast glaubte sie ihm, was nur bewies, dass sie immer noch auf ihn hereinfiel. „Du meinst, niemanden, der eine Nähmaschine bedienen kann", gab sie eisig zurück.

    In diesem Moment sprang Jakes Lady aus dem Wagen. Sie drückte etwas an die Brust, das aussah wie ein Ochsenfrosch. Ihr Gesicht war völlig verschmiert, sie hatte eine rosafarbene Sonnenbrille auf der Nase, und auf ihrer rotblonden struppigen Lockenmähne saß eine umgedrehte Baseballmütze. Sie trug eine olivgrüne Latzhose, Turnschuhe und ein viel zu großes T-Shirt, das um ihren schmalen Körper schlotterte. Amüsiert und erleichtert, aber auch irritiert, weil Jake nichts weiter erklärt hatte, fragte Jenna: „Das also ist die Lady deines Herzens?" Sie schätzte das Kind auf ungefähr fünf bis sechs.

    „Die Einzige, gestand Jake lächelnd, als die Kleine auf ihn zulief. „Was dachtest du denn?

    Zu spät erkannte Jenna, dass Jake ihre Gefühle für ihn hatte testen wollen. Sie hatte sich verraten. „Kinderkleidung entwerfe ich auch nicht", sagte sie und wappnete sich innerlich.

    Die Chauffeurin winkte Jenna fröhlich zu und wartete, bis Alex im Laden war. Dann gab sie Jake einen Wink, dass sie gleich zurückkomme, und ging die Straße hinunter.

    „Ich hoffte, du würdest für Alexandra eine Ausnahme machen", sagte Jake und drückte das Kind an sich.

    „Ist schon in Ordnung, Daddy. Die Kleine lehnte ihren Kopf an ihn. „Ich will sowieso keine Kleider. Und nenn mich nicht Alexandra, sondern Alex. Dann zog sie an seinem Ärmel. „Komm, wir gehen. Ich will zur Ranch fahren, erklärte sie resolut. Während sie hinter dem Frosch herlief, der von ihrem Arm gehüpft war, rief sie Jenna zu: „Daddy hat das Haus ganz neu gebaut, nur für uns. Damit ich draußen spielen und Ponys und Hunde und Katzen und all so was haben kann.

    Jenna sah Jake überrascht an. „Ich dachte, deine Familie würde ihre Ferien nicht mehr hier verbringen."

    „Tun sie auch nicht, aber sie wollten das Gelände nicht verkaufen."

    „Und warum bist du wieder hier?", fragte Jenna.

    Jake zuckte die Schultern. „Ich bin immer gern nach Laramie gekommen. Er beobachtete Alex, die immer noch ihren Frosch jagte. „Und ich dachte, Alex würde es auch gefallen.

    Jenna verspürte einen Stich, als sie daran dachte, wie das arrogante Verhalten seiner Familie sie verletzt hatte. „Glaubst du, das ist eine gute Idee? Laramie ist ein angenehmer Ort, freundlich, gemütlich, jeder kennt jeden. Aber was den sozialen Status anbelangt – nun, wir können es wirklich nicht mit eurem Dallas aufnehmen, nicht wahr?" Sie sah ihn durchdringend an.

    Jake erwiderte den Blick. „Ich wusste gar nicht, was für ein Snob du bist."

    „Ich?"

    „Okay, ich nehm’s zurück", sagte Jake.

    Bevor sie ihre Unterhaltung fortsetzen konnten, kam Alex’ Begleiterin in den Laden. „Jenna, stellte Jake sie vor, „das ist Clara, unsere Haushälterin. Clara, das ist Jenna Lockhart, von der ich dir und Alex erzählt habe.

    „Ich hörte, ihr habt euch gekannt, als ihr Kinder wart", sagte Clara.

    Jenna nickte. „Wir haben viele Sommer zusammen verbracht. Aber das ist lange her."

    Alex sprang hinter dem Ladentisch hervor, den Frosch in der Hand. „Ich hab ihn!"

    „Nun, es war nett, euch alle zu treffen, aber ich habe jetzt Feierabend", erklärte Jenna.

    „Fein! Hast du das gehört, Mr. Froggie? Wir fahren zur Ranch! Alex winkte und sauste zur Tür hinaus, Clara hinterher. „War nett, Sie kennen gelernt zu haben!

    Jake blickte den beiden stirnrunzelnd nach. „Keine sehr günstige Gelegenheit zum Reden, wie ich sehe."

    Jenna seufzte. „Gut, dass du das endlich merkst."

    „Lass uns heute Abend zusammen essen", schlug er vor.

    Jenna sah ihn mit großen Augen an. „Du träumst wohl."

    Aber Jake wäre der Letzte, der sich geschlagen geben würde. „Ich hole dich gegen acht Uhr ab."

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