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Im Garten der Träume
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eBook150 Seiten2 Stunden

Im Garten der Träume

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Über dieses E-Book

Die Vernunftehe zwischen Claire und Jake Winter schien ein perfektes Arrangement zu sein. Doch als Claire einen Bericht über Jakes Romanze mit einer Prinzessin liest, flammt heiße Eifersucht auf. Gefühle sollten zwischen ihnen keine Rolle spielen - Claire bittet Jake sofort um die Scheidung. Seine Reaktion darauf überrascht Claire völlig...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum20. Mai 2017
ISBN9783733777685
Im Garten der Träume
Autor

Diana Hamilton

Diana Hamilton gehört zu den populären britischen Autorinnen für Liebesromane. Seit 1986 wurden über 50 Romane von ihr veröffentlicht. Bereits als Kind trainierte Diana Hamilton ihre Fantasie. Gern wäre das Stadtkind auf dem Land geboren, deshalb verwandelte sie den Baum im Garten des Nachbarn in einen Wald, aus einem Mauerloch wurde ein Hexenhäuschen. Eine Benzinpfütze stellte sie sich als Feenland mit Blumenwiesen, Bergen und Seen vor. Um die verhassten Tätigkeiten im Haushalt angenehmer zu gestalten, erfand sie Geschichten, damit die Zeit schneller verging. Ihre erfundenen Märchen von Prinzessinnen in Rosengärten erzählte sie laut, da sie fand, dass das Erzählen genauso schön war, wie das Lesen der Geschichten in Büchern. Neben der Hausarbeit hasste sie auch die Schule. Obwohl sie die Tage nur durch ihre Träume überstand, sie träumte woanders zu sein, erhielt sie einen guten Abschluss: Eigentlich wollte sie Tierärztin werden, fand sich aber auf einer Kunstschule wieder. Dort begegnete sie ihrem späteren Ehemann Peter, der nach seiner Rückkehr aus dem Korea-Krieg sein Studium wieder aufnahm. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie machte einen Abschluss als Werbetexterin, erhielt einen Job und heiratete. Als sie nach Wales zogen, entdeckte Diana Hamilton ihre Vorliebe für das Bergwandern und Ponytrekking. Vier Jahre später kam die Familie auf einer Wanderung in die Grafschaft Shropshire, sie verliebten sich in die wunderschöne Landschaft. Seitdem wohnen sie dort in einem Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert. Das Haus wurde renoviert und aus einer Wildnis mit Dornenhecken und Brennnesseln entstand ein wunderschöner Garten. Mitte der 1970er Jahre schrieb Diana Hamilton erstmals die Gute-Nacht-Geschichten auf, die sie ihren Kindern erzählte. Sie dachte nie an eine Veröffentlichung ihrer Kurzgeschichten, aber sie schrieb gern. Über 30 Romane brachte sie in den nächsten zehn Jahren zu Papier, sie wurden von Robert Hale, London veröffentlicht. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin zog sie ihre Kinder groß, verschönerte den Garten und kochte für ein Gasthaus im Dorf. Durch diese Arbeiten hatte sie keine Zeit für die gehasste Hausarbeit. Ihr größter Wunsch, eine Veröffentlichung bei Mills & Boon / Harlequin wurde im Jahr 1987 erfüllt, seitdem schrieb sie mehr als 30 Romane für diesen Verlag. Endlich war Diana Hamilton als Autorin angekommen und dieses gute Gefühl wollte sie behalten: Geboren wurde Diana Hamilton in England, sie starb im Mai 2009 in Shropshire. ...

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    Buchvorschau

    Im Garten der Träume - Diana Hamilton

    IMPRESSUM

    Im Garten der Träume erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1995 by Diana Hamilton

    Originaltitel: Never a Bride

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA

    Band 152 - 1998 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Andreas Ansat

    Umschlagsmotive: ThinkstockPhotos_Igor_Aleks

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733777685

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

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    1. KAPITEL

    „Ich bin in der Londoner Wohnung, wir können uns bald sehen. Jake ist nicht da … Nein, ich habe ihm nichts davon erzählt. Lass uns darüber sprechen, wenn wir uns sehen, jetzt muss ich aufhören, Darling. Aber wir sehen uns, versprochen." Claire Winter legte den Hörer auf, während ein leichtes Lächeln ihre elegant geschnittenen Gesichtszüge umspielte. Doch auf einmal überkam sie eine seltsame Vorahnung. Sie drehte sich langsam auf dem mit Seide bezogenen Sofa um, und ihre wasserblauen Augen zogen sich zusammen, als sie bestätigt sah, was sie befürchtet hatte.

    „Ich dachte, du bist in Rom", stammelte sie und ärgerte sich gleichzeitig über diese dumme Bemerkung. Der Mann ihr gegenüber zog eine Augenbraue hoch und gab seinem Blick einen spöttischen Ausdruck.

    „Nett, dass du mich aufklärst. Ich dachte, in Mayfair zu sein."

    Sie betrachtete ihn, wie er sich langsam von dem Türpfosten löste, an den er sich gelehnt hatte. Wie lange hatte er dort schon gestanden? Und was hatte er von dem Telefonat gehört …? Meine Güte, sah er gut aus! Immer, wenn sie ihn so anschaute, war sie von seiner männlichen Ausstrahlung fasziniert. Er war der leidenschaftliche Traummann, der die Fantasie aller Frauen beherrschte.

    Und dessen war er sich sehr wohl bewusst. Er hatte mehr Sex-Appeal als gut für ihn war, was seine Überheblichkeit dem anderen Geschlecht gegenüber erklärte. Jede Frau, die ihm über den Weg lief, verfiel ihm auf der Stelle. Selbst seine Mutter hatte diesem Charme nicht immer entgehen können, und sie musste doch wissen, dass mit ihm nicht immer gut Kirschen essen war. Er hatte alles, was es brauchte, um Frauen den Kopf zu verdrehen: blendendes Aussehen, strotzende Kraft, Macht und eine starke Persönlichkeit.

    Claire stand entschieden auf. Er erwartete von ihr, dass sie sich jederzeit im Griff hatte, und so gab sie sich nach außen kühl, gepflegt und elegant. Das dunkle Haar trug sie kurz geschnitten, ein zweiteiliges Seidenkostüm unterstrich ihre schlanke, feine Gestalt.

    „Ich war davon ausgegangen, dass du erst in einigen Tagen zurückkommst." Sie versuchte, ihrer Stimme einen kühlen Tonfall zu geben, doch trotz aller Anstrengungen schwang eine vorwurfsvolle Nuance mit. Jake war das offenbar nicht entgangen, denn er gab scharf zurück:

    „Das scheint mir auch so. Mit wem hast du telefoniert? Oder ist das eine Frage, die ein Ehemann nicht stellen sollte?"

    „Mit Liz", antwortete Claire eine Spur zu schnell. In seinen Augen lag ein beunruhigendes Glitzern. Offensichtlich glaubte er nicht, dass sie mit ihrer Mutter gesprochen hatte.

    Sie schaute ihm zu, wie er langsam in das prachtvoll eingerichtete Wohnzimmer ihrer Londoner Wohnung trat und das graue Jackett ablegte, reckte das Kinn vor und gab sich ein hartnäckiges Aussehen, obwohl es in ihr ganz anders aussah.

    „Ich hoffe, es geht ihr gut. Er legte die Krawatte ab. „Ich habe überraschenderweise einige Tage frei. Vielleicht sollten wir sie besuchen. Sicher würde sie preisgeben, was du mir nicht erzählen willst.

    Der offene Hohn ließ Claire rot werden. Sie war so durcheinander, dass ihr nicht die rechte Antwort einfiel. Deshalb beschloss sie, dass Angriff die beste Verteidigung sei. Sie griff zu der Zeitung, die neben ihr auf einem Beistelltisch lag und schlug sie auf. Wie schon so oft an diesem langen Samstag. Wieder hatte sie das Foto vor Augen: Ihr Ehemann, wie er den Arm lässig um eine wunderschöne Frau legte. Die Buchstaben tanzten ihr vor den Augen, doch gelang es ihr zu lesen: Romanze zwischen dem Multimillionär Jake Winter und der unwiderstehlichen principessa Lorella Giancetti?

    „Die Paparazzi haben euch erwischt", kommentierte sie und reichte ihrem Mann die Zeitung. Um die Winkel seines strengen, doch fein geschnittenen Mundes spielte ein leichtes Lächeln, als er das Foto betrachtete.

    „Eifersüchtig, Claire?" Einen Augenblick lang schaute er ihr tief in die Augen, und wieder lag unverhohlener Spott darin. Dann ließ er den Blick langsam über ihren Körper wandern, so als wollte er den schlanken Körper mit den üppigen Formen der italienischen principessa, die kaum von einem knappen, sündhaft teuren Abendkleid verhüllt wurden, vergleichen.

    „Nein, tut mir Leid, gab Claire zurück. „Bevor wir geheiratet haben, haben wir eine Reihe von Abmachungen getroffen. Wenn ich mich recht erinnere, war eine davon, dass wir beide bei außerehelichen Affären mit größter Diskretion vorgehen wollten. Sie zeigte auf das Foto. „Das da kann man wohl kaum Zurückhaltung nennen, oder?"

    „Nein. Ich entschuldige mich dafür." Er legte die Zeitung beiseite, während Claire aufstand, um Jackett und Krawatte wegzuräumen. So konnte sie es wenigstens vermeiden, ihn anschauen zu müssen. Er hingegen betrachtete sie genau.

    „Entschuldigung angenommen. Sie fühlte noch seine Körperwärme in dem Stoff des Jacketts und ihr zitterte die Stimme, als sie fortfuhr. „Ich schlage vor, wir vergessen es einfach. Dann riss sie sich zusammen. Sie war nervös, das war alles. Und es war ja auch gar nicht verwunderlich. Sie hatte das Problem immer wieder in Gedanken gewälzt, und jetzt hielt sie den deutlichen, schriftlichen Beweis für sein Fehlverhalten in der Hand. Außerdem bestand die Gefahr, dass er mit den Attacken weitermachte.

    „Möchtest du etwas essen oder trinken?" Es war zu spät, um in ein Restaurant zu gehen, und sie selbst hatte schon vor einigen Stunden ein leichtes Abendessen zu sich genommen. Es gab nicht viele Lebensmittel im Haus, da sie nicht mit seiner Ankunft gerechnet hatte. Normalerweise sagte er ihr vorher Bescheid, damit sie alles für ihn vorbereiten konnte. Doch an diesem Abend war nichts wie sonst üblich. Sein unvorhergesehenes Erscheinen, das Foto in der Zeitung und die Tatsache, dass er einen Teil des Telefongesprächs mit angehört hatte, das alles war einfach zu viel für sie.

    Da er nicht antwortete, musste sie ihn schließlich doch anschauen. Sie versteckte ihren Widerwillen hinter einer gleichgültigen Bemerkung.

    „Du siehst müde aus."

    Aber das stimmte gar nicht. Jake Winter sah niemals müde oder abgespannt aus. Stets auf dem Sprung, war er niemals zufriedener als auf Reisen. Er war siebenunddreißig, sah aber zehn Jahre jünger aus. Dazu war er mehrfacher Millionär. Er hatte ein Vermögen damit gemacht, überall in der Welt Firmen aufzukaufen, die nicht mehr rentabel waren. Dann zerlegte er sie in kleinere Einheiten, die er persönlich leitete, bis sie wieder Gewinn erwirtschafteten, und er sie verkaufen konnte. Er hatte so viel Energie wie zehn Menschen zusammen, doch konnte er von einer Sekunde auf die andere abschalten. Eine beneidenswerte Fähigkeit.

    So wie jetzt. Lässig ließ er sich auf einem der beiden Sofas nieder, die vor dem Kamin standen.

    „Danke, ich habe im Flugzeug gegessen. Aber ein Drink würde mir gut tun." Er schien vollkommen entspannt zu sein, doch lag in seiner Stimme eine ungewohnte Strenge. Claire biss sich auf die Unterlippe. Dachte er immer noch an das Telefongespräch? Hatte denn der Beweis seiner Untreue ihn nicht davon abgebracht, sie weiterhin zu verdächtigen?

    Vielleicht würde er gleich wieder angreifen und Fragen stellen, auf die sie nicht antworten wollte. Es war schon merkwürdig, aber ihre Hand zitterte, als sie einen doppelten Whisky mit Soda einschenkte. Genau so, wie er es mochte. Er hatte immer ihre Selbstbeherrschung geschätzt, doch in den letzten Tagen hatte sie sie beinahe verloren. Dabei kam alles darauf an, dass sie sich endlich wieder in den Griff bekam und das Problem bis zum Ende durchdachte, um eine klare Lösung zu finden. Danach brauchte sie nur noch entsprechend zu handeln. Auch das war immer einer ihrer starken Punkte gewesen. In letzter Zeit jedoch …

    Am besten wäre es, gleich zu beginnen, um wieder zu alten Tugenden zurückzufinden.

    Claire konzentrierte sich darauf, ihren Atem zu beruhigen, während sie Jake betrachtete. Er hatte hohe Wangenknochen und fein geschnittene Lippen. Ach, wie schön musste es sein, ihn zu küssen. Die italienische principessa hatte sicher nicht so viele Skrupel gehabt und war zur Tat geschritten. Auf einmal spürte sie einen Stich im Herzen. Niemals zuvor hätte sie sich einer solchen Reaktion für fähig gehalten. Seit zwei Jahren waren sie verheiratet, und Claire hatte sich schon oft gefragt, mit wie vielen Frauen Jake seitdem ins Bett gegangen war. Niemand konnte an seiner Männlichkeit zweifeln, alles an ihm war reines Versprechen auf Verführung. Aber sie hatten sich Diskretion versprochen, und er hatte sein Wort gebrochen.

    Sie reichte ihm das Glas und streifte dabei die sanfte Haut seiner Hand. Sofort wich die letzte Röte aus ihrer hellen, elfenbeinfarbenen Haut. Er berührte sie niemals, nicht einmal unabsichtlich. Und auch, während sie eine perfekte Hochzeitsfeier vorgespielt hatten, hatte er sich ihr nicht genähert.

    Wenn sie zu heftig zurückzucken würde, spritzte der Whisky durch das ganze Wohnzimmer, und in ihrer Beziehung gab es nicht den geringsten Raum für solch spontane Handlungen. Einen Augenblick lang schaute sie ihn überrascht an. Als sei es das erste Mal. Doch Jakes Blick nahm rasch wieder einen ironischen Ausdruck an.

    „Gefällt es dir nicht, von einem Mann berührt zu werden? Oder liegt es nur daran, dass ich es bin?"

    „Ich glaube nicht, dass du ernsthaft eine Antwort auf diese Frage erwartest", gab Claire zurück. Sie atmete tief durch und ging mit größtmöglicher Ruhe zu dem anderen Sofa hinüber. Doch dort konnte sie sich nicht mehr zurückhalten.

    „Es wundert mich wirklich, dass du die Italienreise frühzeitig beendet hast", stieß sie aus. „War die principessa nicht so unwiderstehlich, wie es den Anschein hat?"

    Sie erschrak über sich. Normalerweise stritten sie niemals miteinander. Claire verstand sich selbst nicht mehr. Am liebsten wäre sie auf ihn losgegangen, als er ihre Frage kühl abfertigte.

    „Ich kann es dir unmöglich erklären, Schatz."

    Wo war nur die Selbstbeherrschung geblieben?

    „Was ist denn mit dir?, fuhr Jake fort. „Ich bin davon ausgegangen, dass eine Frau wie du über solch ein Missgeschick mit einem eleganten Schulterzucken hinweggehen würde. Er nahm einen Schluck Whisky und betrachtete sie aufmerksam. „Wir waren gerade aus der Oper gekommen, als man uns fotografiert

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