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Damals, jetzt - und für immer?
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eBook175 Seiten2 Stunden

Damals, jetzt - und für immer?

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Über dieses E-Book

Gleich nach der Hochzeit hat er sie verlassen! Das hat Tanja ihrem griechischen Noch-Ehemann Leon Petrakis nie verziehen. Als sie den attraktiven Tycoon jetzt wiedertrifft, will sie nur eins erreichen: Ihre Ehe soll auf dem Papier fortbestehen, damit sie ihr Pflegekind behalten darf! Aber warum prickelt es dann so gefährlich sinnlich, als Leon sie auf seine Luxusjacht entführt? Gegen jede Vernunft kann sie seinen leidenschaftlichen Küssen nicht widerstehen. Ein Fehler, der ihr erneut das Herz bricht? Oder meint Leon es diesmal etwa ernst?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum18. Mai 2021
ISBN9783733718732
Damals, jetzt - und für immer?
Autor

Dani Collins

Dani Collins verliebte sich in der High School nicht nur in ihren späteren Ehemann Doug, sondern auch in ihren ersten Liebesroman! Sie erinnert sich heute immer noch an den atemberaubend schönen Kuss der Helden. Damals wurde ihr klar, dass sie selbst diese Art von Büchern schreiben möchte. Mit 21 verfasste sie ihren ersten Roman und übte trotz verschiedener Bürojobs seither unerbittlich. Sie probierte sich an verschiedenen Genres, kehrte aber immer wieder zu ihrer Leidenschaft, den Liebesromanen, zurück. Oft dient ihr als Inspiration ihre eigene Überzeugung, dass man sein Happy End findet, wenn man bereit ist, sich voll und ganz reinzuhängen. Sie selbst hatte damit Glück, mit ihrem Mann lebt sie heute am idyllischen Christina Lake in Kanada. Ab und an gelingt es Doug, seine Frau von einer Schreibpause zu überzeugen. Das gemütliche Dachbodenbüro wird meist verlassen, um ihre zwei erwachsenen Kinder zu besuchen.

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    Buchvorschau

    Damals, jetzt - und für immer? - Dani Collins

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2020 by Dani Collins

    Originaltitel: „What the Greek’s Wife Needs"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2492 05/2021

    Übersetzung: Nicole Lacher

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733718732

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Vor fünf Jahren …

    Tanja Melha war eine moderne Frau. Wenn sie etwas wollte, legte sie sich ins Zeug, um es zu bekommen. Und jetzt wollte sie einen Mann.

    Wie modern bin ich eigentlich wirklich, fragte sie sich an diesem Tag mehr als einmal im Stillen, als sie über ihr Begehren nachdachte. Nur um sich selbst geduldig zu antworten: Modern genug. Aber ich bin auch nur ein Mensch.

    Und Leon Petrakis war einfach die pure Versuchung: sexy und Single.

    In wenigen Wochen würde Tanja an die Uni zurückkehren. Dies hier war ihre einzige Chance auf eine Sommeraffäre, und wenn alles gut ging, sollte diese sie endlich von einer sehr hartnäckigen Schwärmerei kurieren.

    Tanja schlenderte die Rampe hinunter zum Kai, vorbei an aufgerollten Seilen und anderen Stolperfallen. Hier am Wasser war es abends im August ein paar Grad kühler. Es roch nach Seetang und Watt. Nach Zuhause. Tanja atmete tief ein.

    Ihre Freundinnen aus Kindertagen hatten die Insel gar nicht schnell genug verlassen können, um nach Vancouver, Calgary oder Toronto zu ziehen. Tanja hingegen studierte an der University of Victoria. Und sogar die fühlte sich manchmal zu weit weg von Tofino an, ihrer kleinen Heimatstadt an der Westküste von Vancouver Island.

    Ein Grund mehr, bei dem Mann, den sie einfach nicht aus dem Kopf bekam, das Motto carpe diem zu beherzigen. Leon war Grieche, aber eigentlich ein Kosmopolit, der auf seinem Segelboot lebte. Er wollte den Rest des Sommers bleiben und ihrem Bruder beim Ausbau des Jachthafens ihres Vaters helfen. Ein Junggeselle ohne Wurzeln wie er konnte allerdings jeden Moment wieder hinter dem Horizont verschwinden.

    Als sie zu seinem Anlegeplatz kam, verstaute er gerade etwas im Laderaum am Heck. Außer abgeschnittenen, ausgefransten Jeans bedeckte nichts seine sonnengebräunte Haut.

    Du lieber Himmel, er ist perfekt gebaut.

    Gebannt betrachtete Tanja seine breiten Schultern, die Kurve der Wirbelsäule und die feinen dunklen Härchen auf seinen Oberschenkeln, während er instinktiv das Gewicht von einen Fuß auf den anderen verlagerte, sobald eine Welle das Boot hob.

    „Hey Captain." Es sollte sich lässig anhören, klang jedoch heiser vor Verlangen.

    Ohne Eile drehte er sich zu ihr um. Als er lächelte, kam er ihr sogar noch schöner vor – wenn das überhaupt möglich war. „Hallo Books."

    Wahrscheinlich benutzt er den Spitznamen, den mein Bruder mir gegeben hat, weil er mich in die Schublade „Kleine Schwester meines besten Freundes" stecken will, dachte sie.

    Seine schwarzen Haare waren lang genug, um die Naturlocken zum Vorschein zu bringen, und die dunklen Augen leuchteten anerkennend, als er den Blick über Tanjas blaues Minikleid mit den Spaghettiträgern wandern ließ.

    Auch sie musterte ihn. Prägte sich ein, wie die Härchen auf seinem Oberkörper vom Brustbein wie Flammen zu den braunen Brustwarzen strebten. Eine andere, dunklere Linie feiner Haare führte von seinem Bauchnabel abwärts zu dem Messingknopf, der die Shorts gerade eben noch auf den Hüften hielt.

    „Die Gebühr für meinen Anlegeplatz ist bezahlt. Was verschafft mir das Vergnügen?", wollte er wissen.

    Sie sah ihm wieder ins Gesicht. Sein wissendes Lächeln zeigte ihr, dass ihm klar war, auf welche Region seines Körpers sie eben den Blick geheftet hatte. Und dass es ihm gefiel.

    Schmetterlinge schwärmten in ihrem Bauch aus. „Ich dachte, du hättest zur Happy Hour vielleicht gern Gesellschaft?" Sie hob die Flasche Weißwein hoch, die sie mitgebracht hatte. Auf dem kurzen Weg vom Auto hierher hatten sich Kondenströpfchen auf dem Glas gebildet.

    Leon zögerte nur ganz kurz, bevor er eine einladende Kopfbewegung machte. „Wie könnte ich ablehnen? Komm an Bord." Mit einer Hand nahm er ihr die Flasche ab, mit der anderen half er ihr auf das Segelboot. Da er keinen Schritt zurückwich, stand Tanja ihm direkt gegenüber, als sie in das Cockpit trat. Ihre Zehenspitzen berührten fast seine.

    Er hielt ihre Hand noch immer in seiner und sah ihr in die Augen. „Ich bin zu alt für dich."

    „Mit neunundzwanzig? Ich bitte dich. Ich bin zweiundzwanzig. Und ich bin nicht hergekommen, um mich entjungfern zu lassen." Mit ihm schlafen wollte sie allerdings schon, das konnte sie nicht leugnen. Nicht, während ihr Atem so unregelmäßig ging, dass ihre Brüste Leons muskulösen Oberkörper streiften.

    Er lächelte. „Soll ich den Wein jetzt oder später öffnen?"

    Oh, er war cool. Deswegen reizte er sie ja auch. Sie wollte erfahren, wie es war, Sex mit einem Mann zu haben, der sich mit dem Körper einer Frau genau auskannte. „Später", murmelte sie, ohne den Blick von seinem Mund losreißen zu können.

    „Komm mit nach unten", bot er an.

    Eigentlich hätte sie nervös sein sollen. Irgendwie war sie es auch, denn von flüchtigen sexuellen Abenteuern hielt sie normalerweise nichts. Sie hatte ein paar Freunde gehabt und diverse Dates, doch nur zwei Beziehungen waren ernst genug für Sex gewesen. Das erste Mal hatte aus frustrierenden Experimenten zweier unerfahrener junger Leute bestanden. Mit dem zweiten Mann hatte sie einige Fortschritte gemacht – und mehr Spaß gehabt. Aber die Beziehung hatte nicht lange gehalten.

    Unter dem Strich war Tanja alles andere als eine Expertin in Sachen Erotik und Verführungskunst.

    „Nett ist es hier", sagte sie, als sie in der Kajüte stand. Leon gab sich immer so unbekümmert, dass die Ordnung unter Deck ihre Erwartungen deutlich übertraf. Die großen Fenster waren überraschend sauber, das polierte Holz und der Edelstahl glänzten. Tanjas Blick fiel auf graue Vorhänge und weinrote Polster mit salbeigrünen und orangefarbenen Kissen.

    „Danke. Er deponierte die Weinflasche im Kühlschrank, wusch sich die Hände und trocknete sie mit einem Geschirrtuch ab. „Ich hatte keinen Besuch erwartet.

    „Nicht? Ein wenig herausfordernd reckte sie das Kinn vor. Seit sie im Juni von der Uni nach Hause gekommen war, flirtete sie unverhohlen mit ihm. Heute Morgen hatte er endlich reagiert, bei ihrem Anblick ebenso leise wie beeindruckt gepfiffen und gesagt: „Gut siehst du aus, Books.

    Leon gab sich nicht die Mühe, so zu tun, als wäre er verlegen. „Was kann ich sagen? Ich habe nun mal eine Schwäche für Minikleider. Er ließ den Blick zu ihren flachen Sandalen wandern. „Und für lange Beine. Und Sommersprossen. Erst betrachtete er die Sommersprossen in ihrem Dekolleté, dann die in ihrem Gesicht. „Genau wie für rote Haare."

    „Warum hast du das nie erwähnt? Dann wäre ich früher hier aufgekreuzt."

    „Du kennst den Grund." Er stellte sich etwas breitbeiniger bin und lud sie mit einer Handbewegung ein, zu ihm zu kommen.

    „Nein, widersprach sie und versuchte, gleichgültig zu wirken, während sie näher ging. „Wir sind doch erwachsen.

    Obwohl sie abgeklärt wirken wollte, rieselte ihr vor gespannter Erwartung ein Schauer über den Rücken. Sie hob beide Hände und zögerte kurz, als sie die Hitze seines Körpers schon spürte, noch bevor sie ihn berührte. Dann legte sie ihm ihre Handflächen sanft auf die athletische Brust.

    Sofort legte er seine Hände um ihre Taille und blickte ihr dabei eindringlich in die Augen. „Wenn man Geschäftliches mit Vergnügen mischt, gibt es oft ein Durcheinander. Und wie du siehst, ziehe ich Ordnung vor."

    „Geschäfte machst du mit meinem Bruder. Nicht mit mir."

    „Mhm. Das Argument schien ihn nicht völlig zu überzeugen, denn er schürzte die Lippen. Dabei drückte er ihr die Fingerkuppen etwas fester auf die Taille, als würde er mit sich ringen. „Und du bist wegen des Vergnügens hier? Er senkte den Blick auf ihre Lippen, die augenblicklich zu prickeln begannen.

    „Die Hoffnung stirbt zuletzt, neckte sie ihn mit rauchiger Stimme und lehnte sich ein wenig vor. „Bisher habe ich allerdings den Eindruck, dass du nur mit mir reden willst.

    „Glaub mir, das ist es nicht, was ich mit dir machen möchte." Leon beugte den Kopf und streifte ihre Lippen behutsam mit seinen, wie um herauszufinden, ob Tanja sich sicher war. Als sie die Augen schloss und sich bereitwillig an ihn schmiegte, küsste er sie langsam und ausgiebig, als hätte er alle Zeit der Welt.

    Wie ein Erdbeben lief dieser Kuss durch ihren Körper. Ihre Knie wurden weich. Sie hatte geahnt, dass es mit diesem Mann anders sein würde. Intensiver. Aufregender. Aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sie vom ersten Moment an mit der Energie von tausend Stürmen erfüllen würde.

    Instinktiv schlang sie ihm die Arme um die nackten Schultern, hielt sich an ihm fest und stöhnte auf, weil er so vital war, so stark. Er schob ihr die Hände auf den Rücken und zog sie an sich, presste ihre Brüste an seinen Oberkörper. Seine straffe glatte Haut roch nach salziger Luft und Sonnenmilch. Tanja spürte seine Bartstoppeln an ihrem Kinn. Die Zunge, die er ihr zwischen die geöffneten Lippen schob, schmeckte schwach nach Kaffee.

    Leon Petrakis küsste sie nur, und schon verblassten sämtliche Erinnerungen an sinnliche Momente, die sie je erlebt hatte. Ihr Körper blühte auf und öffnete sich ihm. Ungehemmt, wie sie es von sich selbst nicht kannte, erwiderte sie seinen Kuss. Sie musste es einfach tun. Je leidenschaftlicher er sie küsste, desto erregter wurde sie und desto mehr wollte sie ihn erregen.

    Ein unglaublich erotischer Laut entschlüpfte seiner Kehle. Er ließ seine Hände weiter über ihren Rücken wandern, bis er ihren Po umfasste, und zog sie so eng an sich, dass sie durch den Stoff seiner Shorts die harte Erektion unmissverständlich an ihrem Becken spürte. Sie küssten einander, als würde ihr Leben davon abhängen. Und vielleicht ist es genau so, schoss es Tanja durch den Kopf.

    Jäh löste Leon sich von ihr und flüsterte etwas auf Griechisch. Sie konnte nicht ausschließen, dass es ein Fluch war.

    „Das habe ich nicht erwartet. Seinen Akzent fand sie hinreißend sinnlich. Sacht knabberte er an ihrem Unterkiefer und dem Kinn. „Bist du dir sicher?

    Sein Herz hämmerte so heftig, dass sie es an ihrer rechten Brust spürte. Als er den Kopf hob und ihr in die Augen schaute, blitzte etwas darin auf. Eine Warnung? Das Eingeständnis, dass das, was da gerade zwischen ihnen aufbrandete, ihn ebenso erstaunte wie sie?

    Was auch immer es war: Es gab kein Zurück mehr. Tanja fühlte sich, als würde sie in ihn hineinsinken, schob ihre Hüfte noch ein Stück weiter, fest an seine.

    „Ja."

    Er atmete scharf aus. Ohne den Blick von ihrem zu lösen, richtete er sich mit einer geschmeidigen Bewegung auf und schob sie rückwärts zu einer Tür.

    Hätte er sie nicht festgehalten, wäre sie gestolpert. Als sie sich unwillkürlich mit der Zungenspitze über die Lippen leckte, kniff er die Augen leicht zusammen. Oh, dachte Tanja. Wieder zog sich etwas in ihrem Bauch zusammen. Erst jetzt wurde ihr bewusst, welche Macht sie über Leon besaß. Sie leckte sich noch einmal die Lippen, absichtlich diesmal. Voller Genugtuung sah sie, wie ihm das Blut in die Wangen stieg, wie er die Zähne zusammenbiss und sich die Nasenflügel ein wenig blähten.

    Mit einer Hand öffnete er die Tür und schloss sie hinter ihnen wieder. Dann ließ er sie los, um rasch die Vorhänge zuzuziehen.

    Sie streifte sich die Spaghettiträger über die Schultern und wiegte die Hüften hin und her, bis ihr das Minikleid um die Füße fiel. Jetzt trug sie nur noch den blassblauen Tanga, den sie vorhin in der Hoffnung angezogen hatte, dass Leon ihn zu Gesicht bekommen und interessant finden würde.

    Er biss sich

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