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Sehnsüchtige Küsse unterm Mistelzweig
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Sehnsüchtige Küsse unterm Mistelzweig
eBook104 Seiten1 Stunde

Sehnsüchtige Küsse unterm Mistelzweig

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Über dieses E-Book

Seine Augen, seine Hände, sein Mund: Wie sehr hat sich Julia nach Iain gesehnt! Als er sie unterm Mistelzweig küsst, glaubt sie sich im siebten Himmel. Doch Iain ist bei einem Unfall schwer verwundet worden und auch seine Seele wurde verletzt. Vermag Julias Liebe ihn zu heilen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum26. Nov. 2014
ISBN9783733764494
Sehnsüchtige Küsse unterm Mistelzweig
Autor

Terri Brisbin

Das geschriebene Wort begleitet Terri Brisbin schon ihr ganzes Leben lang. So verfasste sie zunächst Gedichte und Kurzgeschichten, bis sie 1994 anfing Romane zu schreiben. Seit 1998 hat sie mehr als 18 historische und übersinnliche Romane veröffentlicht. Wenn sie nicht gerade ihr Leben als Liebesromanautorin in New Jersey genießt, verbringt sie ihre Zeit mit ihren drei Kindern und arbeitet als Zahnarzthelferin. Zudem engagiert sie sich im Vorstand der RWA (Romance Writers of America) und stand schon dreimal im Finale des begehrten RITA Awards, einer Auszeichnung für besondere Leistungen im Romance-Genre.

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    Buchvorschau

    Sehnsüchtige Küsse unterm Mistelzweig - Terri Brisbin

    IMPRESSUM

    Sehnsüchtige Küsse unterm Mistelzweig erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2008 by Theresa S. Brisbin

    Originaltitel: „Blame It On The Mistletoe"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe MYLADY Weihnachtsband

    Band 18 - 2009 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Petra Lingsminat

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733764494

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

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    1. KAPITEL

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    Blau züngelten die Flammen über der großen Schüssel, über die sich einige junge Herren für den nächsten Versuch beugten.

    Julia Fairchild beobachtete die Possen der jungen Männer, die sich im Salon ihres Schwagers zu einer Runde Rosinenfischen um den Tisch versammelt hatten, und fragte sich, ob sie wohl von all der Trinkerei den Verstand verloren hatten oder schon ohne auf die Welt gekommen waren.

    Nun, es sind Engländer, dachte sie seufzend, da ist alles möglich.

    Der nächste Spieler – ein gewisser Mr. Jeremy Stockton, wenn sie sich recht entsann – krempelte die Ärmel auf und dehnte in Vorbereitung die Finger. Dann wedelte er mit dem Arm über die auf dem Brandy züngelnden Flämmchen, tauchte die Hand hinein und klaubte erfolgreich eine Rosine aus der Schüssel. Die Zuschauer und Mitspieler jubelten ihm aufmunternd zu, während er sich die heiße Frucht in den Mund steckte.

    Julia war schon im Begriff, sich von der frivolen Runde abzuwenden, da entdeckte sie eine vertraute Gestalt. Sie wollte nicht den Anschein erwecken, als interessiere sie sich für die Torheiten, die zumindest teilweise ihretwegen veranstaltet wurden, doch wollte sie sich den Mann, der auf der anderen Seite des Salons stand, genauer ansehen, und so ging sie zu der Gruppe am Tisch hinüber. Der Mann stand steif an einem Fenster. Dabei stützte er sich ein wenig an der kunstvoll geschnitzten Zierleiste auf, die das hohe Fenster umrandete.

    Julia betrachtete ihn von der Seite und überlegte, ob es sich wirklich um Iain Mac Lerie handelte. Bevor sie noch zu einem Schluss kommen konnte, brach unter den Spielern Geschrei aus, und sie schaute zu ihnen hinüber, um zu sehen, was den neuesten Aufruhr verursacht hatte. Anscheinend war Mr. Stockton mit einem erfolgreichen Versuch nicht zufrieden gewesen; er hatte noch einmal zugegriffen und sich die Härchen auf dem Unterarm versengt.

    Alberner Stutzer, dachte sie. Möglicherweise hatte sie die Worte sogar leise vor sich hin gemurmelt, weil sie nie damit gerechnet hätte, dass jemand von ihrer unhöflichen Bemerkung Notiz nehmen würde. Doch ausgerechnet in diesem Augenblick drehte sich der Mann am Fenster um und begegnete ihrem Blick. Selbst von ihrem Standpunkt aus konnte sie erkennen, dass er ein Lächeln zu unterdrücken versuchte, weil er ihr die Worte von den Lippen abgelesen hatte.

    Es war tatsächlich Iain! Er war hier!

    Nun sah Julia sein Gesicht. Obwohl er älter geworden war und sich verändert hatte, erkannte sie ihn sofort. Ohne sich groß Gedanken um Anstand und Sitte zu machen, ging sie zu ihm hinüber, um mit ihm zu reden. Erst im Näherkommen sah sie den Gehstock in seiner linken Hand.

    Zwischen ihnen lag so viel mehr als ein paar Jahre, denn dieser Stock kündete von den zahlreichen schmerzvollen Monaten, in denen er sich von dem Kutschenunfall erholt hatte, bei dem er vor vier Jahren beinahe den Tod gefunden hätte. Seine Eltern hatte er das Leben gekostet. Vier Jahre, in denen er sich von seinen Freunden und seinem Leben zurückgezogen hatte, um sich ganz auf seine Genesung zu konzentrieren – die seine Ärzte für unmöglich gehalten hatten. Nun stand er vor ihr, ein Mann inzwischen, nicht mehr der Knabe, in den sie immer ein wenig verliebt gewesen war, solange sie denken konnte.

    Ein Mann, der sie vor wenigen Minuten bei einer unhöflichen Bemerkung ertappt hatte. Ein Mann, den sie am liebsten umarmt und bei ihrer alljährlichen Weihnachtsgesellschaft willkommen geheißen hätte. Ein Mann, der ihr, als hätte er ihre Gedanken gelesen, aus stahlgrauen Augen einen warnenden Blick zuwarf, der besagte, dass er Mitgefühl weder annehmen konnte noch wollte.

    Julia knickste höflich vor ihm und beobachtete, wie er sich darauf verneigte. Sein Gesicht war gezeichnet von den Jahren voll Kampf und Schmerz; für jemanden, der ihn als Knaben gekannt hatte, waren die Veränderungen offensichtlich.

    „Miss Fairchild", sagte er leise. Auf einmal so förmlich?

    „Mr. Mac Lerie", erwiderte sie. Zum Teufel mit dem Mann!

    „Sie haben gerade etwas Boshaftes gedacht, nicht wahr? Ich habe dieses Blitzen in Ihren Augen gesehen, das bei Ihnen für gewöhnlich einem bedauerlichen Fehltritt vorangeht." Seine Neckerei sprach von ihrer gemeinsamen Vergangenheit, selbst wenn sein Ton nicht so herzlich war, wie sie es sich erhofft hatte, als sie ihn erkannte.

    „Da schweigt eine Dame, Sir. Julia sah sich zu den anderen um, ehe sie sich vorbeugte und vertraulich wisperte: „Genau wie es ein Gentleman tun sollte, wenn er eine Dame zufällig bei einer Indiskretion ertappt.

    „Ich könnte ein ganzes Buch schreiben über Ihre …", begann er, doch dann legte sie ihm die Hand auf die Lippen.

    „Iain, bitte!", flüsterte sie.

    Er nahm ihre Hand weg, gab sie aber nicht sofort frei. Stattdessen hielt er Julia auf Armeslänge von sich ab und betrachtete sie von den hellblauen Bändern in ihrem Haar bis hinunter zu den hellblauen Abendschuhen.

    Eigentlich legte sie keinen Wert auf solchen Tand, sie trug die Sachen eher ihrer Schwester zuliebe als aus echtem Interesse. Aber jetzt, da sie das merkwürdige Glitzern in Iains Augen sah, während er sie begutachtete, war Julia froh, dass sie sich an diesem Abend für ihre Toilette Zeit genommen hatte.

    „Gut siehst du aus", wechselte er ins altvertraute Du von früher.

    Sie spürte, wie ihr unwillkommene Röte in die Wangen stieg, und entzog ihm ihre Hand. „Du aber auch."

    War es falsch, ihm das zu sagen? Seine Miene schien sich vor ihren Augen zu verhärten, und sie gewann den Eindruck, als hätte er sich am liebsten abgewandt, weil sie ihn an seinen Zustand erinnert hatte.

    „Iain, bitte, warte doch, sagte sie. „Es lag gewiss nicht in meiner Absicht, dass du dich unwohl fühlst. Ich wollte dich einfach nur begrüßen und dir sagen, dass ich … dass ich … Die Worte wirbelten in ihrem Kopf durcheinander, und eines klang persönlicher und mitleidiger als das andere. Schließlich entschied sie sich für die schlichteste Formulierung: „Dass ich froh bin, dich zu sehen, Iain."

    Er nickte und trat von einem Bein auf das andere, als sei ihm unbehaglich zumute. „Ich bin auch froh, dich zu sehen, Julia."

    Gerade als sie sich nach seinen Plänen erkundigen und

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