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Stürmisches Wiedersehen mit dem Milliardär
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Stürmisches Wiedersehen mit dem Milliardär
eBook167 Seiten2 Stunden

Stürmisches Wiedersehen mit dem Milliardär

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Über dieses E-Book

Eine verrückte Wette ist schuld: Milliardär Antonio Di Marcello muss zwei Wochen lang auf Geld und Einfluss verzichten und sich als schlichter Arbeiter ausgeben: unter falschem Namen und mit verändertem Aussehen. Doch ausgerechnet da läuft ihm die Frau über den Weg, die er nach einem lustvollen Wochenende vor vier Jahren nie vergessen hat: die wunderschöne Sadie Parker. Und sie hat einen süßen Sohn, der ihm entlarvend ähnlich sieht. Plötzlich weiß der Undercover-Milliardär: Er will Sadie wieder in seinem Bett, in seinem Leben …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum2. Jan. 2018
ISBN9783733708795
Stürmisches Wiedersehen mit dem Milliardär
Autor

Rachael Thomas

Vor über zwanzig Jahren wählte Rachael Thomas Wales als ihre Heimat. Sie heiratete in eine Familie mit landwirtschaftlichem Betrieb ein und konnte in ihrem neuen Zuhause endlich Wurzeln schlagen. Sie wollte schon immer schreiben; noch heute erinnert sie sich an die Aufregung, die sie im Alter von neun Jahren empfand, als eine ihrer Kurzgeschichten in der Schule als positives Beispiel vor der Klasse gelobt wurde. Doch erst als sie erwachsen war und ihre beiden Kinder in die Schule kamen, fing Rachael damit an, ihren Traum ernsthaft zu verfolgen. Sie trat einer lokalen Schreibgruppe bei und tauschte sich hier jeden Montagnachmittag mit Gleichgesinnten aus – das gab ihr den richtigen Antrieb! Da Liebesgeschichten seit jeher ihr liebstes Genre sind, verfasste sie nach zahlreichen Kurzgeschichten endlich auch ihren ersten romantischen Roman. Ihr gefällt es vor allem, mit ihren Figuren neue Ufer zu erkunden, indem sie zum Beispiel in deren glamouröse Welt eintaucht und alle Emotionen mitfühlt, die ihre Helden und Heldinnen durchleben, während sie sich ineinander verlieben.

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    Buchvorschau

    Stürmisches Wiedersehen mit dem Milliardär - Rachael Thomas

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Rachael Thomas

    Originaltitel: „Di Marcello’s Secret Son"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2316 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: SAS

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 1/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708795

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    St. Moritz, Februar 2017

    Antonio Di Marcello ließ sich den 1946er Macallan auf der Zunge zergehen, sodass der feine Geschmack sich mit dem Adrenalin vermischte, das nach dem Para-Ski-Wettkampf, den er gerade zusammen mit Sebastien Atkinson, Stavros Xenakis und Alejandro Salazar hinter sich gebracht hatte, noch immer durch seine Adern rauschte. Es war die ultimative Herausforderung gewesen, doch wie es schien, war das heute für Sebastien, Gründer des elitären Extremsport-Clubs aus der Studienzeit in Oxford, noch nicht genug.

    Sebastien, einige Jahre älter als die anderen, hatte schon vor Jahren die Rolle des Mentors übernommen, doch das Unglück hatte ihn verändert … Es hatte sie alle verändert. Einen guten Freund im Himalaja aus den Schneemassen einer Lawine auszugraben würde wohl jeden verändern. Und nachdem er dem Tod so knapp von der Schippe gesprungen war, hatte Sebastien damals das Undenkbare getan – er hatte geheiratet. Und war bis heute glücklich mit seiner Frau.

    Antonio studierte die drei anderen Männer. Die Atmosphäre war seltsam angespannt. Wieso? Normalerweise würden sie sich längst mit den drei platinblonden Schönheiten amüsieren, die ihnen unmissverständliche Blicke zuwarfen. Aber der heutige Abend verlief irgendwie anders.

    „Wie geht’s deiner Frau?", erkundigte Stavros sich bei Sebastien und schraubte die Spannung damit unabsichtlich noch höher.

    „Sie ist auf jeden Fall angenehmere Gesellschaft als du. Du hast ja heute miserable Laune." Sebastien schien es darauf anzulegen, Themen anzusprechen, die eigentlich tabu waren.

    „Mein Großvater droht mir, mich zu enterben, wenn ich nicht bald heirate. Ich würde ihm ja zu gern sagen, er soll zur Hölle fahren, aber …" Stavros brach ab und nahm lieber noch einen Schluck von dem edlen Scotch.

    Antonio wusste genau, unter welchem Druck der Freund stand. Er selbst hatte unter dieser Art Druck von seiner Familie nachgegeben und Eloisa geheiratet. Die Heirat hätte zwei große alte Familien zu einer Dynastie zusammenschweißen sollen, aber die Ehe war von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen. Damit war er in der Gruppe der Einzige, der bereits geschieden war, und die Erfahrung hatte einen bitteren Geschmack in seinem Mund hinterlassen.

    „Wegen deiner Mutter verzichtest du darauf." Alejandro starrte dumpf in die goldene Flüssigkeit in seinem Glas. Wie Antonio und Stavros hatte auch er ein Vermögen geerbt und es mit seiner Arbeit stetig vergrößert. Er hob den Kopf und sah abschätzend zu Sebastien hinüber, dem Selfmade-Milliardär, der sich aus dem Nichts nach oben gearbeitet hatte. Spürte auch Alejandro, dass irgendetwas in der Luft lag?

    „Denkt ihr manchmal nicht auch, dass wir viel zu viel Zeit damit verbringen, Geld zu scheffeln und oberflächlichen Vergnügungen nachzujagen, ohne die wirkliche Bedeutung des Lebens zu begreifen?" Sebastien schaute in die Runde und vergaß für einen Moment das Pokerspiel.

    Antonio erhöhte seinen Einsatz, warf einige Chips in die Mitte des Tisches. „Vier Drinks, und schon fängt er an zu philosophieren."

    „Ich meine das ernst. Dort, wo wir angekommen sind, stehen doch nur noch Zahlen auf dem Papier, ohne dass es etwas an unserem Leben ändern würde. Glück kann man nicht kaufen." Sebastien ging mit und schob einen Stapel seiner Chips in die Mitte. In der Stille, die folgte, musterte er seine Freunde eindringlich.

    „Es ermöglicht einige sehr angenehme Ersatzbefriedigungen." Antonio nahm noch einen Schluck Scotch, lehnte sich grinsend in den Stuhl zurück. Worauf immer Sebastien hinauswollte, es war etwas Großes. Das Pokerspiel war das Letzte, woran Antonio jetzt noch dachte.

    Sebastien verzog den Mund. „Wie deine Autos? Deine Privatinsel, Alejandro? Und du, Stavros, wann nutzt du die riesige Jacht, auf die du so stolz bist? Wir kaufen uns teure Spielzeuge und gehen oft und gerne Risiken ein, aber … verschafft uns das Zufriedenheit? Erfüllt es unsere Seelen?"

    „Was schlägst du vor? Sollen wir in ein Kloster eintreten?, spottete Alejandro. „Wir geben alle weltlichen Besitztümer auf und finden Erleuchtung?

    „Ich gehe jede Wette ein … keiner von euch würde zwei Wochen ohne Vermögen und Familiennamen überleben", behauptete Sebastien provozierend.

    „Könntest du das denn?, fragte Stavros sofort. „Willst du freiwillig wieder an den Punkt zurück, bevor du reich warst? Hunger macht auch nicht glücklich.

    „Um genau zu sein, ich spiele mit dem Gedanken, mit der Hälfte meines Vermögens eine Stiftung zu gründen – einen internationalen Rettungsdienst. Nicht jeder hat Freunde, die ihn aus einem Schneeberg ausgraben."

    „Ist das dein Ernst?, entfuhr es Alejandro. Sebastien gehörte jetzt auf jeden Fall die gesamte Aufmerksamkeit. „Wie viel ist das? Fünf Milliarden?

    „Geld kann man nicht mit ins Grab nehmen, sinnierte Sebastien weiter. „Monika ist Feuer und Flamme, aber ich denke noch darüber nach. Ich sag euch was … wenn ihr zwei Wochen ohne Kreditkarte überlebt, mache ich es.

    Auch wenn Sebastien es in die Runde gesprochen hatte, so hatte Antonio doch das Gefühl, dass diese Herausforderung insbesondere ihm galt.

    „Und wann soll Stichtag sein? Schließlich haben wir alle Verpflichtungen." Alejandro sah zu Stavros, dann zu Antonio.

    „Klar, verständlich. Räumt erst alle möglichen Hindernisse aus dem Weg, und wartet auf den Startschuss von mir. Und dann folgen zwei Wochen in der realen Welt."

    Es gelang Antonio nicht, das ungute Gefühl abzuschütteln. So hätte der Abend nicht verlaufen sollen. Sie hatten gerade einen kräftefordernden Wettkampf hinter sich gebracht, doch das, was Sebastien da vorschlug, setzte allem die Krone auf.

    „Du riskierst also die Hälfte deines Vermögens für eine so alberne Wette?", hakte Alejandro ungläubig nach.

    „Wenn ihr eure liebsten Spielzeuge als Einsatz bringt." Sebastien nickte gelassen.

    „Die Wette gilt. Ich mache mit." Stavros war der Erste, der zusagte.

    Die drei Herausgeforderten tauschten Blicke, und Antonio sah den gleichen Argwohn in den Augen der beiden anderen, den auch er empfand. Was genau plante Sebastien, und wie stand das in Zusammenhang mit diesen zwei Wochen ohne ihre Kreditkarten, ihrem Reichtum und ihre bekannten Namen?

    1. KAPITEL

    Vier Monate war es her, dass Antonio bei Sebastiens Wette eingeschlagen hatte. Heute war der Startschuss für ihn gefallen. Zwei Wochen ohne das weiche Polster seines Scheckbuchs im Rücken. Für vierzehn Tage wären Stavros und Alejandro die einzige Verbindung zu dem Leben, wie er es kannte. Sie alle fragten sich noch immer, was genau Sebastien mit dieser Wette bezweckte.

    Antonio schloss die Tür des kleinen möblierten Apartments, das Sebastien für ihn besorgt hatte, hinter sich. Der Lärm der geschäftigen Mailänder Straßen war deutlich zu hören. Ungläubig sah er sich um. Das musste ein Witz sein!

    Auf einer schmalen schwarzen Couch an einer Wand lag ein Stapel ordentlich gefalteter Wäsche, darauf ein Briefumschlag, daneben ein Paar Arbeitsschuhe. Antonio konnte nur hoffen, dass dieses Sofa nicht auch als Bett herhalten sollte!

    Seine Designerschuhe klickten laut bei jedem Schritt auf den schlichten weißen Fliesen, als er zur Couch ging und den Umschlag aufnahm, der an ihn adressiert war. Also kein Witz, er war richtig hier. Er stieß einen derben Fluch aus.

    Mal ganz davon abgesehen, dass Mailand die Stadt war, in der er für die wenigen Monate, die seine Ehe gedauert hatte, mit seiner damaligen Frau gelebt hatte, und seine Eltern, von denen er sich entfremdet hatte, hier wohnten, war es auch die Stadt, in der er der einzigen Frau begegnet war, die je seine Familienloyalität auf die Probe gestellt hatte. Das Verlangen nach ihr hatte ihn halb in den Wahnsinn getrieben, aber letztendlich hatte das Pflichtgefühl gesiegt. Doch das eine Wochenende mit Sadie Parker hatte ihn wünschen lassen, die Dinge ständen anders … er wäre ein anderer, dessen Zukunft nicht bereits von einer Familie verplant war, der der Name wichtiger war als alles andere.

    Frustriert öffnete er den Umschlag und las:

    Willkommen zu Hause!

    Für die nächsten zwei Wochen gibt es keinen Antonio Di Marcello, du bist jetzt Toni Adessi. Sobald du dich umgezogen hast, meldest du dich bei Centro Auto Barzetti gleich gegenüber. Dort wirst du für die nächsten zwei Wochen arbeiten.

    Um Stavros, Alejandro oder mich zu kontaktieren, benutze ausschließlich das bereitgestellte Handy, sonst nimmst du zu niemandem Kontakt auf … und lasse auf keinen Fall deine Tarnung auffliegen. Du hast zweihundert Euro für vierzehn Tage, teile sie dir gut ein. Wenn du damit auskommst, spende ich den ersten Betrag für den internationalen Rettungsdienst.

    Nutze die Zeit weise, Antonio. Bei der Wette geht es nicht darum, Autos zu reparieren, sondern deine Vergangenheit.

    Sebastien

    Den letzten Satz blendete Antonio aus, stattdessen nahm er das uralte Handy auf und sah die gespeicherten Nummern nach. Nicht mehr als drei – Stavros, Alejandro, Sebastien.

    Antonio fluchte laut. Mit einem erbärmlichen Handy wie diesem konnte man kein Unternehmen leiten. Hier gab es nicht einmal einen Laptop, nur einen lächerlich kleinen Fernseher. Sebastien meinte es ernst – kein Kontakt zu seinem richtigen Leben.

    Sein erster Impuls war es, sich umzudrehen und zu gehen, doch damit hätte er nicht nur die Wette verloren, es wäre auch das vorzeitige Ende einer dringend benötigten Koordinationsstelle, die Leben rettete. Das Unglück damals hätte Sebastien fast aus ihrer Mitte gerissen. Und vor allem hatte das hier mit Ehre zu tun. Ehre war alles. An den Ehrencodex hielt sich jeder von ihnen. Immer.

    Er starrte auf den Kleiderstapel. T-Shirts, Jeans und mehrere Overalls, inklusive authentischer Ölflecke. Aufgeben war keine Option. Er würde Sebastien schon zeigen, dass er diese bizarre Wette gewinnen konnte. Er mochte mit dem silbernen Löffel im Mund geboren worden sein, aber erst seit er am Ruder des Familienunternehmens stand, hatte das Bauunternehmen internationalen Ruf erworben. Er hatte mindestens genauso hart gearbeitet wie Sebastien. Familienvermögen war keine so großartige Sache, wie der Gründer ihres Clubs annahm.

    Was immer Sebastien sich für ihn ausgedacht haben mochte, er musste Stavros und Alejandro warnen, wie ernst es dem Mann mit der Herausforderung war.

    Wenigstens hatte dieses Uralt-Handy eine Kamera. Also schoss er ein Foto von dem Kleiderstapel und den zweihundert Euro und mailte es an die beiden.

    Das bin ich – für die nächsten zwei Wochen. Toni Adessi, Automechaniker, wohnhaft in Mailand (ausgerechnet!) Seht euch vor, Sebastien meint es ernst.

    Antonio zog seinen Maßanzug aus und hing ihn über einen Stuhl, nahm Jeans und T-Shirt und stieg dann in einen Blaumann. Dann noch die Arbeitsschuhe, die Sonnenbrille –, er trug immer Sonnenbrille, aber keine solchen billigen Plastikmodelle! – und schließlich stülpte er die Baseballkappe über die schwarzen Locken. Immerhin hatte er sich an Sebastiens Anweisung gehalten und sich seit zwei Wochen nicht mehr rasiert – was seiner PA ernsthafte Sorgen bereitet hatte. Der Vollbart sah nicht nur ungepflegt aus, er war auch unbequem.

    Als er sich im Spiegel betrachtete, erkannte er sich selbst nicht wieder. Antonio Di Marcello, reicher Erbe und erfolgreicher Geschäftsmann aus eigener Kraft, existierte nicht mehr.

    In den klobigen Boots – getragen! Darüber wollte Antonio besser nicht genauer nachdenken! – stapfte er zum Fenster und sah auf die andere Straßenseite zu der Werkstatt. Er konnte nicht anders, er musste grinsen. Sebastien hatte seine Hausaufgaben gemacht. Nicht nur hatte der Mann an Antonios Leidenschaft für Automotoren gedacht, er hatte ihn auch nach Mailand geschickt, Heimatstadt seiner Eltern.

    Seit

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