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Die gekaufte Braut des Griechen
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eBook169 Seiten2 Stunden

Die gekaufte Braut des Griechen

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Über dieses E-Book

Er sieht aus wie ein griechischer Gott! Atemlos beobachtet Calli den Mann, der die Poolanlage der Villa sanieren wird, in der sie arbeitet. Eigentlich hat sie nach einer desaströsen Affäre der Liebe abgeschworen. Doch Stavros ist zu sexy, um ihm zu widerstehen, und in spätestens zwei Wochen wird er sowieso aus ihrem Leben verschwinden. Also genießt sie seinen heißen Kuss. Ein Fehler? Denn kaum hat Stavros das Projekt abgeschlossen, zeigt er sein wahres Gesicht: Er ist ein Milliardär undercover - und macht ihr ein ungeheuer unmoralisches Angebot …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. Jan. 2018
ISBN9783733709914
Die gekaufte Braut des Griechen
Autor

Dani Collins

Dani Collins verliebte sich in der High School nicht nur in ihren späteren Ehemann Doug, sondern auch in ihren ersten Liebesroman! Sie erinnert sich heute immer noch an den atemberaubend schönen Kuss der Helden. Damals wurde ihr klar, dass sie selbst diese Art von Büchern schreiben möchte. Mit 21 verfasste sie ihren ersten Roman und übte trotz verschiedener Bürojobs seither unerbittlich. Sie probierte sich an verschiedenen Genres, kehrte aber immer wieder zu ihrer Leidenschaft, den Liebesromanen, zurück. Oft dient ihr als Inspiration ihre eigene Überzeugung, dass man sein Happy End findet, wenn man bereit ist, sich voll und ganz reinzuhängen. Sie selbst hatte damit Glück, mit ihrem Mann lebt sie heute am idyllischen Christina Lake in Kanada. Ab und an gelingt es Doug, seine Frau von einer Schreibpause zu überzeugen. Das gemütliche Dachbodenbüro wird meist verlassen, um ihre zwei erwachsenen Kinder zu besuchen.

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    Buchvorschau

    Die gekaufte Braut des Griechen - Dani Collins

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Dani Collins

    Originaltitel: „Xenakis’s Convenient Bride"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2320 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: SAS

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733709914

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Stavros Xenakis warf einen Zwanzigtausend-Euro-Chip in die Mitte des Tisches, an dem er mit seinen Freunden bei einer Pokerrunde saß. Die Befriedigung, die er normalerweise nach einem absolvierten Extremsport-Wettkampf fühlte, wollte sich allerdings nicht einstellen, und das lag keineswegs an den miserablen Karten auf seiner Hand.

    Wie üblich hatte sein langjähriger Freund Sebastien Atkinson für die Après-Adrenalin-Unterhaltung gesorgt, damit der Adrenalin-Pegel langsam wieder sank, aber bei diesem Einsatz passten die meisten. Nicht so Antonio Di Marcello und Alejandro Salazar. Die beiden hatten ein ebenso dickes Scheckbuch in der Tasche wie Sebastien und er selbst.

    Stavros war kein solcher Snob wie sein Großvater, aber es gab wenige, die er als gleichgestellt betrachtete. Diese drei hier waren es, in ihrer Gesellschaft fühlte er sich wohl. Warum also war er dennoch so rastlos?

    Während er an seinem 1946er Macallan nippte, ging er in Gedanken noch einmal die heutige Para-Skiing-Herausforderung durch, die sie gerade hinter sich hatten – auf Skiern einen steilen Abhang hinunterrasen, um dann vom sich öffnenden Fallschirm in die Luft gerissen zu werden. Ein physischer Kraftakt, so wie die vielen anderen, die sie alle bereits absolviert hatten, aber das heute war besonders fordernd gewesen. Doch für Stavros war es eine Art Meditation.

    Er hatte damit gerechnet, dass das körperliche Sichverausgaben auch den Frust vertrieben hätte … hatte es aber nicht. Der war mit voller Kraft zurück.

    Sebastien musterte ihn über den Tisch hinweg, wollte wahrscheinlich abschätzen, ob er bluffte oder nicht.

    „Wie geht’s deiner Frau?" Zum einen sollte die Frage Sebastien ablenken, zum anderen wunderte Stavros sich noch immer, dass Sebastien jetzt tatsächlich verheiratet war – glücklich verheiratet.

    „Sie ist auf jeden Fall angenehmere Gesellschaft als du. Du hast ja heute miserable Laune."

    War das so offensichtlich? Stavros schnitt eine Grimasse. „Ich habe ja auch noch nicht gewonnen. Und da er unter Freunden war, gab er den wahren Grund zu. „Mein Großvater droht mir, mich zu enterben, wenn ich nicht bald heirate. Ich würde ihm ja zu gern sagen, er soll zur Hölle fahren, aber …

    „Wegen deiner Mutter verzichtest du darauf", ergänzte Alejandro.

    „Genau." Die anderen kannten seine Situation. Wegen seiner Mutter und seinen Schwestern machte Stavros gute Miene zum bösen Spiel. Er konnte sein Erbteil nicht aufgeben, denn das würde sie ihres kosten.

    Aber „sesshaft werden", wie der Alte es nannte? Seit seinem zwölften Lebensjahr versuchte sein Großvater, ihn in eine Schablone zu pressen, und in letzter Zeit kam der Alte immer öfter mit dem Thema Heiraten um die Ecke. Da Stavros das nicht vorhatte, lag er also mal wieder im Clinch mit seinem Großvater. Eigentlich fiel ihm immer eine legitime Ausrede ein, doch diesmal ließen die Ideen auf sich warten, und das nagte an ihm. Vor allem, da sein Großvater die Kontrolle über den Pharmakonzern der Familie als Druckmittel einsetzte.

    Stavros mochte manchmal vielleicht nicht der Wagemutigste sein, aber immerhin hatte er mit seiner Risikobereitschaft „Dynami einige der dicksten Aufträge eingefahren. Er war längst bereit, das Ruder des Unternehmens zu übernehmen, Frau und Kinder wären da nur unnötiger Ballast. Sein Großvater jedoch schien genau das für ein Zeichen von „Reife und Verantwortungsbewusstsein zu halten.

    Er setzte weitere Hunderttausend, obwohl sein Blatt nicht besser geworden war … und verlor den Einsatz.

    Sie spielten noch eine Weile weiter, dann fragte Sebastien plötzlich: „Denkt ihr manchmal nicht auch, dass wir viel zu viel Zeit damit verbringen, Geld zu scheffeln und oberflächlichen Vergnügungen nachzujagen, ohne die wirkliche Bedeutung des Lebens zu begreifen?"

    „Vier Drinks, und schon fängt er an zu philosophieren." Antonio grinste Alejandro an und warf eine Handvoll Chips in die Mitte.

    Stavros ging mit und erntete dafür von Sebastien einen kritischen Blick.

    „Ich meine das ernst", setzte Sebastien wieder an. Er war der einzige Selfmade-Milliardär in der Gruppe. Von einer ledigen Mutter aufgezogen, in einem Land, in dem Name und Herkunft mehr galten als das Plus auf dem Bankkonto. Und da er einige Jahre älter war als der Rest, hatte er auch die Rolle des Mentors übernommen. Sie alle hörten ihm zu, wenn er etwas zu sagen hatte. Allerdings riss es ihn manchmal mit, wenn er so richtig in seinem Element war.

    „Dort, wo wir angekommen sind, stehen doch nur noch Zahlen auf dem Papier, ohne dass es etwas an unserem Leben ändern würde. Glück kann man nicht kaufen."

    „Es ermöglicht einige sehr angenehme Ersatzbefriedigungen." Antonio grinste.

    Sebastien verzog den Mund. „Wie deine Autos? Deine Privatinsel, Alejandro? Und du, Stavros, wann nutzt du die riesige Yacht, auf die du so stolz bist? Wir kaufen uns teure Spielzeuge und gehen oft und gerne Risiken ein, aber … verschafft uns das Zufriedenheit? Erfüllt es unsere Seelen?"

    „Was schlägst du vor? Sollen wir in ein Kloster eintreten?, spottete Alejandro, warf eine Karte ab und nahm eine neue. „Wir geben alle weltlichen Besitztümer auf und finden Erleuchtung?

    Sebastien schnaubte. „Ich gehe jede Wette ein … keiner von euch würde zwei Wochen ohne Vermögen und Familiennamen überleben."

    „Könntest du das denn?, fragte Stavros sofort und warf drei Karten ab. „Willst du freiwillig wieder an den Punkt zurück, bevor du reich warst? Hunger macht auch nicht glücklich. Deshalb bist du heute ja so stinkreich.

    „Um genau zu sein, ich spiele mit dem Gedanken, mit der Hälfte meines Vermögens eine Stiftung zu gründen – einen internationalen Rettungsdienst. Nicht jeder hat Freunde, die ihn aus einem Schneeberg ausgraben." Sebastien war der Einzige in der Runde, der lächelte.

    Letztes Jahr wäre Sebastien bei einem ihrer Abenteuer fast ums Leben gekommen. Noch heute hatte Stavros Albträume deswegen. Er hatte sich Frostbeulen an den Fingern geholt, als er sich panisch bemüht hatte, Sebastien aus den Schneemassen zu retten, unter denen sein Freund begraben gewesen war. Selbst wenn er jetzt daran dachte, wurde ihm speiübel, und hastig trank er einen Schluck Scotch.

    „Ist das dein Ernst?, entfuhr es Alejandro. „Wie viel ist das? Fünf Milliarden?

    Sebastien zuckte nonchalant mit den Schultern. „Geld kann man nicht mit ins Grab nehmen, sinnierte er weiter. „Monika ist Feuer und Flamme, aber ich denke noch darüber nach. Er beugte sich vor, hatte das gleiche Grinsen auf dem Gesicht stehen wie jedes Mal, wenn er sich die nächste Herausforderung überlegt hatte. „Ich sag euch was … wenn ihr zwei Wochen ohne Kreditkarte überlebt, mache ich es."

    „Und wann soll Stichtag sein? Schließlich haben wir alle Verpflichtungen." Alejandro sah zu Stavros, dann zu Antonio.

    „Klar, verständlich. Räumt erst alle möglichen Hindernisse aus dem Weg und wartet auf den Startschuss von mir. Und dann folgen zwei Wochen in der realen Welt."

    „Du riskierst also die Hälfte deines Vermögens für eine so alberne Wette?", hakte Alejandro ungläubig nach.

    „Wenn ihr eure liebsten Spielzeuge als Einsatz bringt. Sebastien nickte gelassen. „Ich sage euch, wann es losgeht.

    Die drei anderen Männer grinsten zuversichtlich.

    „Ein Kinderspiel. Stavros freute sich schon darauf, zwei Wochen Ruhe vor seinem Großvater zu haben. „Die Wette gilt. Ich mache mit.

    1. KAPITEL

    Viereinhalb Monate später …

    In einer elfenbeinfarbenen aufblasbaren Muschel trieb sie im Pool in der Sonne, ihr Einteiler mit dem geometrischen Muster in Pink und Grün ein starker Kontrast zu ihrer gebräunten Haut. Ihr schwarzes Haar hing ins Wasser. Sie hatte eine Sonnenbrille aufgesetzt und die Fußnägel knallrot lackiert.

    Sie schlief.

    Stavros musterte ihre perfekte Figur ausgiebig, Verlangen regte sich. Er malte sich aus, wie er ins Wasser tauchen und sie aus ihrer Muschelschale in seine Arme drehen würde, sie entführen würde wie ein Gott der Mythen eine Nymphe entführte, und wie er sie dann auf der Korbliege lieben würde, vom künstlichen Wasserfall vor neugierigen Blicken geschützt. Das Plätschern des Wasserfalls war auch der einzige Laut in dem von hohen Mauern umschlossenen Innenhof. Die fallenden Tropfen blendeten jedes andere Geräusch aus.

    Leise stellte Stavros die Werkzeugkiste ab, dazu Vorschlaghammer, Schaufeln, Klebekomponenten, dann riskierte er noch einen langen Blick. So ein Job als Poolboy war vielleicht doch nicht so schlecht, auch wenn er gestern Abend noch in dem winzigen Ein-Zimmer-Apartment – ohne Klimaanlage! – gestanden und Sebastien laut verflucht hatte.

    Seine zweiwöchige Herausforderung hatte begonnen. Sein Zuhause für diese Zeit lag direkt über einer Kaffeerösterei, und noch hatte er nicht entschieden, was schlimmer war – Fenster geöffnet oder geschlossen. Der Geruch war in beiden Fällen penetrant. Beim Prüfen seiner Ausstattung hatte er es auf jeden Fall offen gelassen.

    Zumindest war er durch Antonio vorgewarnt gewesen. Da Antonio nach Mailand geschickt worden war, hatte Stavros bereits vermutet, dass er nach Griechenland „versetzt" werden würde, und ja, hier war er also.

    Immerhin verschaffte ihm diese Wette eine Auszeit. Ihm war gleich, ob er dabei seine Yacht verlor, und wenn Sebastien seine großzügige Geste wahrmachen wollte, dann konnte er das auch ohne ihn tun.

    Stavros war inzwischen von so vielen Klippen und aus so vielen Flugzeugen gesprungen, da hätte es ein Leichtes sein müssen, den Fuß von der Fähre auf die Insel seiner Geburt zu setzen. Doch er hatte gezögert … und war sich wie ein Feigling vorgekommen. Er hatte sich zwingen müssen, von Bord zu gehen und zu dem Apartment zu laufen, in dem er ein prähistorisches Mobiltelefon und ein Bündel Bargeld – zweihundert Euro – vorgefunden hatte, genau wie Antonio damals. Doch während Antonio mit Blaumann und klobigen Arbeitsschuhen ausgestattet worden war, waren Stavros Surf-Shorts und Badelatschen zur Verfügung gestellt worden.

    Zwei Wochen ohne Vermögen und den bekannten Namen war eine Sache, aber dass er auch seine Würde am Empfang hatte abgeben müssen …! Dieser Aufzug war schlicht geschmacklos – gelb-weiß gestreifte Shorts und kanariengelbe T-Shirts. Den griechischen Schriftzug auf dem T-Shirt las Stavros ebenso flüssig wie jedes englische Wort: Zante Pool Reinigung. Sebastien hatte wirklich Nerven! Stavros als Poolboy?

    Mit dem Uralt-Handy hatte er Fotos geschossen und sie an Antonio und Alejandro geschickt, darunter der Text: Ist das ernst gemeint?

    Ja, war es wohl. Antonio hatte bei der Herausforderung seinen Sohn entdeckt. Welche Überraschung stand Stavros also bevor? Ein Kind, von dem er nichts wusste, sicher nicht. Mit zwölf war er von der Insel nach Amerika geholt worden, und zu dem Zeitpunkt hatte er gerade einen ersten Kuss gewagt. Von da an allerdings war Risikobereitschaft zu seinem zweiten Vornamen geworden. Seine Unschuld hatte er mit vierzehn mit einer älteren Schülerin der Privatschule, die er besuchte, verloren. Sie hatte dunklen Eyeliner und roten Lippenstift bevorzugt – und Jungs, die wissbegierig lernen wollten, wie man einer Frau Vergnügen bereitete. Ganz besonders hatte sie rebellische Jungs gemocht, und zu denen gehörte er auf jeden Fall.

    Ein Jahr später hatte er die Sekretärin seines Großvaters verführt sowie die Nanny seiner jüngsten Schwester. Stolz war er nicht darauf, aber er bereute es auch nicht. In jenen Tagen war Sex eines von den wenigen Dingen gewesen, die ihn glücklich gemacht hatten.

    Eine heiße Affäre mit der Frau dort in der Muschel würde die nächsten vierzehn Tage jedenfalls sehr viel erträglicher machen.

    Erneut meldete

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