Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Hollywood-Romanze in Italien
Hollywood-Romanze in Italien
Hollywood-Romanze in Italien
eBook176 Seiten2 Stunden

Hollywood-Romanze in Italien

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Hollywoodstar Atlanta Jackson flieht vor der Presse in ein kleines italienisches Dorf, um Ruhe zu finden. Aber sie hat Pech - oder Glück? Denn in der sonst so ruhigen ländlichen Idylle ist noch ein zweiter Superstar zu Gast: Angelo Casali, den sie schon einmal abblitzen ließ …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum23. Okt. 2020
ISBN9783733749149
Hollywood-Romanze in Italien
Autor

Jackie Braun

Nach ihrem Studium an der Central Michigan Universität arbeitete Jackie Braun knapp 17 Jahre lang als Journalistin. Regelmäßig wurden dabei ihre Artikel mit Preisen ausgezeichnet. 1999 verkaufte sie schließlich ihr erstes Buch ‚Lügen haben hübsche Beine‘ an den amerikanischen Verlag Silhouette, der es im darauf folgenden Jahr veröffentlichte. Der Roman machte Jackie zum Star am Liebesroman-Himmel und ihr nächstes Buch wurde für den RITA Award sowie den National Readers Choice Award nominiert. 2004 beendete Jackie ihre Journalistenkarriere, um so ihre ganze Zeit dem Schreiben widmen zu können. Der Erfolg gibt ihr Recht denn ihre mitreißenden Liebesromane knüpfen genau da an, wo ihre ersten Bücher aufgehört haben und sind ebenso erfolgreich. Zusammen mit ihrem Ehemann Mark und ihrem Sohn Daniel lebt Jackie in Flushing, Michigan.

Mehr von Jackie Braun lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Hollywood-Romanze in Italien

Titel in dieser Serie (33)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Hollywood-Romanze in Italien

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Hollywood-Romanze in Italien - Jackie Braun

    IMPRESSUM

    Hollywood-Romanze in Italien erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2010 by Harlequin Books S. A.

    Originaltitel: „Amercia’s Star-Crossed Sweethearts"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1885 - 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Karin Weiss

    Umschlagsmotive: As Inc / Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733749149

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    PROLOG

    Angelo Casali stand breitbeinig da, während er den Schläger an seinem rechten Ohr vorbei durch die Luft schwang. Es war das Ende des neunten Durchgangs, und die Mannschaft lag mit zwei Punkten zurück. Jetzt warteten seine Teamkollegen und die Fans darauf, dass der Angel, wie er genannt wurde, ein Wunder für die New York Yankees wirkte.

    Und er schaffte es. Unter dem Jubel der Zuschauer traf er den Ball – und verspürte im selben Moment einen Schmerz in der Schulter, der ihn fast wahnsinnig machte.

    Es ist die Sache wert, sagte er sich und beherrschte sich mit eiserner Disziplin.

    Die Fans sprangen auf, klatschten Beifall und riefen: „Angel! Angel!"

    Die Begeisterung der Anhänger seines Baseballteams und der Adrenalinstoß, der ihn durchströmte, halfen ihm, den stechenden Schmerz zu ertragen. Als er den Ausgangsstandpunkt erreichte, hatten seine Kameraden schon die Spielerbank verlassen und empfingen ihn mit Gratulationen und kräftigem Schulterklopfen, das ihn beinah in die Knie zwang. Er lächelte jedoch tapfer und freute sich mit ihnen. Er war der Held des Tages, denn die Yankees hatten sich soeben für die Endspielrunde qualifiziert.

    Drei Monate später legte sich Angelo in seinem großen, modernen Apartment in der Upper East Side im Nordosten Manhattans einen neuen Eisbeutel auf die Schulter und trank ein Glas Mineralwasser. Wenn er die Augen schloss, hörte er immer noch die Menge „Angel, Angel" rufen, nachdem er mit dem letzten Schlag, bei dem er sich verletzte, seine Mannschaft zum Erfolg geführt hatte. Die Szene wurde auf der Großleinwand über der Anzeigetafel mehrere Male wiederholt, und er sah sie sich von der Spielerbank aus an, wo er wahrscheinlich auch während der restlichen Spiele der Saison sitzen würde. Die Vorstellung, seine Stollenschuhe vielleicht für immer ausziehen zu müssen, fand er ausgesprochen deprimierend.

    Was kam danach? An die Beantwortung dieser Frage wagte er sich noch nicht heran. Eine Zukunft ohne seinen Sport war einfach undenkbar.

    Das Läuten des Handys brachte ihn in die Wirklichkeit zurück. Er nahm es in die Hand, um es auszustellen, weil er nach wie vor von Reportern mit der Bitte um ein Interview oder eine Stellungnahme belästigt wurde. Gerade noch rechtzeitig erkannte er jedoch die Nummer seines Bruders.

    „Hallo, Alex", meldete er sich.

    „Wie geht es dir?"

    „Bestens", log er.

    „Abgesehen von den Schmerzen in deiner Schulter, oder?"

    „Ja. Was machst du?"

    „Ich genehmige mir gerade einen Drink. Es war ein langer Arbeitstag."

    „Das ist eine gute Idee." Angelo legte den Eisbeutel weg, stand auf und ging in die Küche, um sich eine Flasche Bier zu holen, und wünschte, er könnte mit Alex anstoßen. Dass sein Zwillingsbruder auf seiner Ranch in Texas nicht weit von San Antonio Rinder und Pferde züchtete, fand er immer noch erstaunlich. Ihre chaotische Kindheit hatte wenig Grund zu der Hoffnung gegeben, dass sie ihr Leben jemals in den Griff bekommen und beruflich erfolgreich sein würden.

    „Tut deine Schulter noch so weh, wie es die Sportreporter behaupten?", erkundigte sich Alex.

    Angelo stieß einen verächtlichen Laut aus. „Ach, die fallen doch wie die Geier über einen her und bauschen dann alles auf."

    Alex ließ sich nicht täuschen. „Diese Saison ist für dich beendet, stimmt’s?"

    „Ja."

    „Und wie stehen die Chancen für die nächste?"

    „Dann bin ich wieder fit. Nach der Operation und der anschließenden Reha bin ich so gut wie neu. Wie um seine Worte Lügen zu strafen, spürte er in dem Moment wieder den pochenden Schmerz. „Jedenfalls bin ich zu jung, um jetzt schon aufzuhören.

    Das stimmte natürlich nicht. Mit seinen achtunddreißig Jahren war er für einen Baseballspieler eigentlich schon zu alt. Vor der Verletzung war er ein Kraftpaket gewesen, hatte allerdings gemerkt, dass er nicht mehr so schnell laufen konnte wie die jüngeren Teamkollegen. Das war auch dem Trainer und den Verantwortlichen des Clubs nicht entgangen. In der Situation war seine momentane Verletzung, übrigens schon die zweite ernsthafte innerhalb von drei Jahren, nicht gerade günstig. Kein Baseballclub bezahlte einem Spieler, der nicht mehr topfit war, ein Gehalt von mehreren Millionen Dollar. Sogar sein Manager wurde schon nervös und befürchtete, Angelos Vertrag, der in zwei Monaten auslief, würde nicht verlängert.

    „Auf jeden Fall hast du jetzt jede Menge Zeit", stellte Alex fest.

    „Ja. Angelo studierte den Aufkleber auf der Bierflasche. „Vielleicht besuche ich dich, dann kann ich auch deine zukünftige Frau und ihre kleine Tochter besser kennenlernen.

    Immer noch fiel es ihm schwer zu glauben, dass die hübsche alleinerziehende Mutter mit dem leicht behinderten Kind das Herz seines zurückhaltenden und die Einsamkeit liebenden Bruders bei ihrem Aufenthalt auf der Gästeranch gewonnen hatte. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte Alex sich unsterblich verliebt.

    „Gute Idee, erwiderte Alex. „Ich habe jedoch einen anderen Vorschlag: Nutz die Gelegenheit, und flieg nach Italien.

    „Fang nicht wieder damit an", stieß Angelo hervor.

    Schon wochenlang drängte ihn sein Bruder, Kontakt mit ihrem ihnen fremd gewordenen Vater und dem Rest ihrer Verwandtschaft in Monta Correnti, wo sie geboren waren, aufzunehmen.

    „Überwinde dich, und schließ Frieden mit der Vergangenheit", riet Alex ihm.

    „Das brauche ich nicht. Ich habe mit allem abgeschlossen und bin zufrieden mit meinem Leben."

    „So? Dein Zorn auf unseren Vater und die Familie in Italien kommt doch immer wieder hoch, Angelo."

    „Das stimmt, gab er nach kurzem Zögern zu. „Wo waren sie, als wir auf der Straße leben und stehlen mussten, um überhaupt etwas zu essen zu bekommen? Wo war da unser Vater Luca? Damals hat sich niemand um uns gekümmert.

    Seiner Meinung nach hatte ihr Vater sich seiner Zwillingssöhne einfach entledigt, indem er die Dreijährigen in den Flieger nach Boston verfrachtete und zu ihrer amerikanischen Mutter Cindy schickte, die lieber nächtelang feierte, statt für ihre Kinder zu sorgen. Als sie gerade vierzehn waren, hatte diese sich zu Tode getrunken, und die beiden Jungen kamen unter die Obhut des Staates. Wenig später schafften sie es, nach New York zu gelangen. Immer noch sträubten sich ihm die Haare, wenn er daran dachte, wie nahe er daran gewesen war, kriminell zu werden.

    „Sie hatten doch keine Ahnung, wie schlecht es uns ging, Angelo. Weder unser Vater noch die anderen Familienmitglieder wussten, dass unsere Mutter gestorben war und wie es uns danach ergangen ist."

    „Es hat sie nicht interessiert, sonst hätten sie es herausgefunden", entgegnete er scharf. Das war seine feste Überzeugung. Damals, als es für ihn und Alex wichtig gewesen wäre, hatten ihre Verwandten in Italien mit ihnen nichts zu tun haben wollen. Jetzt drehte er den Spieß um und wollte nichts mit ihnen zu schaffen haben, auch wenn sie sich noch so sehr um ihn bemühten.

    Die E-Mail seiner Halbschwester Isabella, die die ganze Sache mit der Familienvereinigung ins Rollen brachte, hatte er ignoriert. Es war eine große Überraschung gewesen zu erfahren, dass er und Alex drei Geschwister in Monta Correnti hatten. Nachdem er seine Zwillingssöhne losgeworden war, hatte Luca wieder geheiratet. Auch der Einladung zur Hochzeit seiner Cousine Lizzie, die in Australien lebte, war er nicht gefolgt.

    „Glaub mir, Luca bereut die damalige Entscheidung zutiefst und ist sehr unglücklich darüber, fuhr Alex ruhig fort. „Er kann die Vergangenheit nicht ändern, sondern nur versuchen, in Zukunft alles besser zu machen. Flieg nach Italien, Angelo, und verbring zwei Wochen in Monta Correnti. Ein Urlaub tut dir sowieso gut. Ich habe den Flug und das Ferienhaus für dich schon gebucht, du kannst mir die Auslagen später zurückzahlen. Ich schicke dir eine E-Mail mit den Einzelheiten.

    „Das war sehr voreilig, Alex. Das Geld überweise ich dir heute noch. Rechne jedoch nicht damit, dass ich die Reise antrete."

    Sekundenlang schwieg sein Bruder, ehe er den letzten Trumpf ausspielte. „Wenn du es nicht für dich tun willst, dann bitte ich dich, mir zuliebe hinzufliegen."

    „Das ist Erpressung", hielt Angelo ihm vor, denn Alex war der einzige Mensch, dem er jeden Wunsch erfüllte.

    „Ich weiß. Doch wie soll ich dich denn sonst umstimmen? Du wirst mir noch dankbar dafür sein."

    „Darauf kannst du lange warten", widersprach Angelo leicht gereizt und beendete das Gespräch.

    1. KAPITEL

    Seufzend betrachtete sich Atlanta Jackson im Spiegel ihrer Hotelsuite und konnte kaum glauben, dass sie wirklich diese blasse Frau mit den müde blickenden Augen war, die ihr da entgegenblickte.

    Nur das lange, gelockte hellblonde Haar, das ihr über die Schultern fiel, war noch dasselbe. Ihre Haut hingegen schien den seidigen Glanz verloren zu haben, und ihre Figur war für eine verführerische Sirene oder auch Sexbombe, als die man sie bezeichnete, nicht mehr üppig genug. Das war auch kein Wunder, nachdem sie innerhalb der letzten zwei Monate beinah zehn Kilo abgenommen hatte, ohne sich der radikalen und kohlehydratarmen Diät zu unterziehen, die momentan bei den Stars und Sternchen Hollywoods beliebt war und Pfunde nur so purzeln ließ.

    Das schlichte blaue Leinenkleid würde Zeke überhaupt nicht gefallen. Sie hatte es am Tag zuvor in einer Boutique gekauft, in die sie vor den Paparazzi geflüchtet war. Aus einer Art Trotz und Auflehnung heraus trug sie es jetzt.

    Zeke Compton, ihr ehemaliger Manager und Messias, wie er sich selbst nannte, hatte ihr verboten, diese Farbe zu tragen. Auch in Schwarz hatte sie sich nicht sehen lassen dürfen. Angeblich erinnerte es ihn zu sehr an Trauer und Beerdigungen.

    „Welchen Grund hat Amerikas beliebteste Schauspielerin, traurig zu sein?", hatte er gefragt, als ihre Modeberaterin sie in einem schwarzen Designermodell zu einem öffentlichen Auftritt schicken wollte.

    Die Antwort darauf würden meine Fans und Kritiker sicher gern erfahren, hatte sie damals gedacht, doch heute wusste sie es besser. Niemand interessierte sich für die Wahrheit. Alle wollten nur an das romantisch verbrämte Märchen vom Aufstieg des armen, schönen Mädchens aus einfachen Verhältnissen zur Millionärin glauben. Dass alles nur eine große Lüge und sie es leid war, manipuliert und bevormundet zu werden, passte nicht in das Bild, das sich die Leute von ihr machten.

    Sie schlüpfte in die eleganten flachen Schuhe, und prompt fielen ihr Zekes Worte ein. Im ersten Jahr ihrer Beziehung – sie war aus ihrem Apartment in West Hollywood zu ihm in sein Haus in Bellaire gezogen – hatte er erklärt: „Du musst Schuhe mit mindestens sieben bis acht Zentimeter hohen Absätzen anziehen, sonst bist du nicht groß genug." Obwohl sie sich mit ihren eins zweiundsiebzig keineswegs als klein empfand, befolgte sie seinen Rat, denn schon seit der Kindheit war sie daran

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1