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Auf der Jacht des Millionärs
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eBook171 Seiten2 Stunden

Auf der Jacht des Millionärs

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Über dieses E-Book

Verzückt taucht Sara mit Nikos durch die Unterwasserwelt der Ägäis. Und an Bord seiner Jacht lassen seine Zärtlichkeiten sie von noch mehr Glück träumen. Jetzt muss sie ihm endlich sagen, warum sie wirklich nach Griechenland gekommen ist. Wird dieses Geständnis ihren Traum zerstören?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Jan. 2021
ISBN9783751503358
Auf der Jacht des Millionärs
Autor

Barbara McMahon

Barbara McMahon wuchs in einer Kleinstadt in Virginia auf. Ihr großer Traum war es, zu reisen und die Welt kennenzulernen. Nach ihrem College-Abschluss wurde sie zunächst Stewardess und verbrachte einige Jahre damit, die exotischsten Länder zu erforschen. Um sich später möglichst genau an diese Reisen erinnern zu können, schreib Barbara McMahon Tagebuch. Stück für Stück verwandelten sich ihre Reisenotizen in Geschichten. Doch erst als Barbara ihren Mann kennen lernte und mit ihm und den Kindern aufs Land zog, fand sie Zeit, aus den Geschichten komplette Romane zu machen. Schnell stellten sich erste Erfolge ein. Die Leserinnen waren fasziniert von den romantischen Schauplätzen, an die Barbara McMahon sie entführte. Und auch die heißblütige Helden sorgten für große Begeisterung. Inzwischen hat Barbara McMahon mehr als 60 Liebesromane geschrieben, die in über 35 Sprachen übersetzt wurden. Noch immer reist die Autorin gerne – heutzutage aber hauptsächlich zu Lesungen, auf denen sie ihre zahlreichen Fans persönlich treffen kann. Babara McMahon ist Preisträgerin des National Readers Choice Award, The Golden Quill Nominee, 2001.

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    Buchvorschau

    Auf der Jacht des Millionärs - Barbara McMahon

    IMPRESSUM

    Auf der Jacht des Millionärs erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2009 by Barbara McMahon

    Originaltitel: „Greek Boss, Dream Proposal"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1836 - 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Andrea Zapf

    Umschlagsmotive: Kiuikson / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 01/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751503358

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Sara Andropolous beugte sich vor, um das Gebäck von allen Seiten zu begutachten. Es sah perfekt aus. Lächelnd arrangierte sie die zarten, luftigen Waffeln auf einen der hauchdünnen Porzellanteller und sprenkelte ein wenig Honig darüber. Zwei Blättchen Pfefferminze als Verzierung, fertig. Sie fühlte sich beschwingt. Noch fünf weitere Dessertteller waren herzurichten.

    Sie arbeitete rasch und konzentriert und war im Nu fertig. Mit weniger als Perfektion gab sie sich nicht zufrieden.

    Seit den frühen Morgenstunden war sie auf den Beinen. Dennoch fühlte sie sich so frisch, als hätte sie gerade erst mit der Arbeit begonnen. Nichts bereitete ihr größere Freude, als Köstlichkeiten zu erschaffen. Dabei vergaß sie die Zeit und alles andere um sich herum.

    „Mal sehen, wie das Ihren Gästen schmeckt", murmelte sie, als stünde ihr Chef Nikos Konstantinos, auf dessen Jacht sie arbeitete, neben ihr.

    Vor vier Monaten war Sara nach Griechenland gekommen, um als Köchin im Windsong Hotel zu arbeiten, das einige Kilometer von Thessaloniki entfernt lag. Schon lange hatte sie versucht, in Griechenland Fuß zu fassen. Als sich ihr diese Möglichkeit bot, ergriff sie ihre Chance. Sie hatte einen Untermieter für ihre Wohnung gesucht, sich von ihren Freunden verabschiedet und war in die Ägäis aufgebrochen. Im Kopf nur den einen Gedanken – ihre Großmutter Eleani Konstantinos zu finden.

    Während die Jacht sanft auf dem Meer schaukelte, fragte sich Sara zum wiederholten Mal, ob sie ihrem Ziel wirklich näher gekommen war. Es war ihr wie ein Wink des Schicksals erschienen, als ihre Freundin Stacy herausbekommen hatte, dass Eleani zum zweiten Mal verheiratet war und auf einer Privatinsel in der Ägäis lebte. Ohne einen Augenblick zu zögern, hatte Sara sich daraufhin auf eine Stelle in der exklusiven Hotelanlage beworben, die dem Enkel des zweiten Ehemannes ihrer Großmutter gehörte. Wie erstaunt war sie, als sie bereits zwei Wochen nach dem ersten Bewerbungsgespräch eine Zusage erhielt. Sicher war es von Vorteil gewesen, dass sie selbst Griechin war und die Sprache beherrschte. Doch sie wollte trotzdem glauben, dass es ihre Leistungen waren, die ihren Arbeitgeber überzeugt hatten. Das hervorragende Gehalt, das ihr geboten wurde, bewies, dass man sich nur mit höchster Kochkunst zufriedengeben würde.

    Bisher war alles besser als erwartet verlaufen. Es erschien ihr wie ein kleines Wunder, dass sie bereits nach vier Monaten eine befristete Stelle auf der Luxusjacht von Nikos Konstantinos bekommen hatte. Mit etwas Glück würden sie irgendwann die Privatinsel der Familie anlaufen, wo auch ihre Großmutter lebte. Wie es dann weitergehen sollte, darüber war sich Sara noch nicht im Klaren. Dennoch, sie war ihrem Ziel noch nie so nahe gewesen und war sicher, mit der Zeit würde sich alles fügen.

    Sie streckte sich kurz, bevor sie die Nachspeisen auf einem eleganten Silbertablett anrichtete und es dann in die Durchreiche stellte. Von dort würde der Steward es zu den Gästen in den Speisesalon bringen. Es war nach neun Uhr, und sie hatte ihre Arbeit für diesen Tag erledigt. Obgleich sie am Morgen bereits vor sechs aufgestanden war, um das Frühstück vorzubereiten, fühlte sie sich munter und kein bisschen müde.

    Der reguläre Koch der Jacht hatte eine akute Blinddarmentzündung bekommen, und sie sollte bis zu seiner Genesung für ihn einspringen. Vom Chefkoch der Hotelanlage, der sie für die Stelle empfohlen hatte, hatte sie erfahren, dass Nikos Konstantinos, der Eigentümer des Hotelkomplexes, einige Gäste zu einer einwöchigen Kreuzfahrt durch die Ägäis eingeladen hatte. Nun wurde jemand gebraucht, der erfahren genug war, sämtliche Mahlzeiten einschließlich der Nachspeisen zuzubereiten. Sara konnte es kaum fassen, dass der Chefkoch sie vorgeschlagen hatte, obwohl sie erst so kurz zum Team gehörte. Wenn sie weiterhin in diesem Tempo vorankam, würde sie noch vor Ende des Monats ihre Großmutter sehen.

    Von ihrem persönlichen Geheimdienst, wie sie ihren Freundeskreis in London nannte, hatte sie in Erfahrung gebracht, dass ihre Großmutter auf der Privatinsel der Konstantinos’ in der Ägäis lebte, auf die man nur als Gast der Familie gelangen konnte. Dieser Weg stand ihr nicht offen. Also hatte sie versucht, schriftlich Kontakt aufzunehmen. Doch der Brief, den sie ihrer Großmutter geschrieben hatte, war ungeöffnet zurückgekommen. Am Telefon hatte man sie nicht durchgestellt, und eine E-Mail-Adresse gab es nicht. Da sie befürchtete, Nikos Konstantinos würde sie sofort feuern, hatte sie ihn nicht in dieser Angelegenheit angesprochen. Sie musste selbst einen Weg finden, auf die Insel zu gelangen.

    Nur so konnte sie Eleani Konstantinos vom Tod ihrer Tochter Damaris berichten, deren letzter Wunsch es gewesen war, sich mit ihren Eltern zu versöhnen. Dafür hatte die Zeit nicht mehr gereicht, denn Damaris Andropolous war kurze Zeit später gestorben.

    Sara wünschte sich nichts sehnlicher, als den Zwist, der die Familie vor nahezu dreißig Jahren gespalten hatte, aus der Welt zu schaffen. Über ein Jahr lang hatte sie darauf hingearbeitet, den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen.

    Sie war ihrer Mutter unendlich dankbar dafür, dass sie ihr Griechisch beigebracht hatte. Die meisten ihrer Londoner Freunde hatten ihre Wurzeln in Griechenland. Sara wusste, dass sie ohne ihre fließenden Griechischkenntnisse die Stelle im Hotel nicht bekommen hätte. Es fiel ihr nicht schwer, sich in der neuen Umgebung einzugewöhnen, die sie als angenehmen Kontrast zum verregneten London empfand. Voller Freude hatte sie sich in die Arbeit gestürzt, und es hatte sich ausgezahlt.

    Während sie die benutzten Töpfe und Pfannen zum Einweichen in die Spüle stellte, überlegte sie, was sie zu ihrer Großmutter sagen sollte, wenn sie ihr erst gegenüberstand. Sie wusste, dass ihr Großvater vor einigen Jahren gestorben war und Eleani einige Jahre später Spiros Konstantinos geheiratet hatte, den Besitzer der legendären Konstantinos-Reederei. Ohne großen Erfolg hatte sie versucht, mehr über die Familie herauszufinden. Offensichtlich legte man viel Wert auf Privatsphäre.

    „Ich habe mich verspätet, Entschuldigung. Wird nicht mehr vorkommen", sagte Stefano und hob mit Schwung das Tablett mit den Desserts hoch. Sara hatte sich daran gewöhnt, dass der Steward mindestens einmal am Tag zu spät kam. Wenn Nikos Konstantinos nichts dagegen hatte, ihr machte es bestimmt nichts aus.

    „Sieht köstlich aus, wie immer. Ich bringe es den Gästen." Er sprach so schnell, dass sie manchmal Schwierigkeiten hatte, ihn zu verstehen. Sara überprüfte noch einmal, ob er alles hatte, was er für die Gäste brauchte, dann stellte sie das Essen für die Schiffsbesatzung auf ein großes Tablett.

    Als Stefano zurückkam, lehnte er sich an die Tür und atmete hörbar aus. „Es sieht so aus, als sollten sich die entzückende Gina Fregulia und unser Chef auf diesem Trip besser kennenlernen. Sie lässt ihren Charme spielen und ihr Vater Andeutungen über eine Hochzeit fallen. Und es hat nicht den Anschein, als würde Nikos sich widersetzen."

    „Und woher willst du das wissen?", fragte Sara und arbeitete weiter. Sie hoffte, er würde weiterreden. Je mehr ich über die Konstantinos’ weiß, umso besser kann ich meinen Plan umsetzen, dachte sie.

    „Es ist kein großes Geheimnis. Der Mann ist vierunddreißig. Höchste Zeit zu heiraten und eine Familie zu gründen. Wer soll sonst das ganze Geld erben?"

    Der Kommentar ließ sie aufblicken. „Du bist fünfunddreißig. Bist du verheiratet?"

    Stefano lachte. „Bei mir ist das etwas anderes. Ich sehe jeden Tag schöne Frauen. Segele kreuz und quer durch die Ägäis. Vielleicht binde ich mich irgendwann. Aber ich habe kein doppeltes Vermögen zu vererben."

    „Ein doppeltes Vermögen?"

    „Nikos ist nicht in die Fußstapfen der Familie getreten und arbeitet nicht für die Reederei. Trotzdem ist er der einzige Erbe. Gleichzeitig hat er mit der Ferienanlage ein eigenes Vermögen gemacht. Ich wünschte, ich hätte nur einen Teil des Geldes."

    „Das wünschen wir uns wohl alle. Und wir kriegen ja auch etwas davon ab, indem wir ein gutes Gehalt für unsere Arbeit erhalten." Sie schenkte dem Steward ein Lächeln.

    „Ich meine, es ausgeben zu können, ohne dafür zu arbeiten. Ich bin gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen der jungen Dame und dem Boss entwickelt."

    „Bezweifelst du, dass etwas daraus wird?", fragte Sara neugierig. Dutzende von Fragen brannten ihr auf der Zunge, doch sie wollte keinen Verdacht erregen.

    Stefano zuckte die Schultern. „Ich habe gehört, dass Nikos seine erste Verlobte sehr geliebt hat. Wie es genau zu der Trennung kam, habe ich nie erfahren. Jedenfalls war seine Laune danach für lange Zeit kaum zu ertragen. Auch wenn arrangierte Ehen uns heute ziemlich altmodisch vorkommen, in der Welt der Superreichen sind sie nicht so ungewöhnlich. Ich glaube, Nikos wird eine wohlüberlegte Ehe eingehen. Zum Besten seines Unternehmens und um sicherzustellen, dass er Erben bekommen wird. Die Fregulias sind wohlhabende Weinhändler aus Italien. Ihr Vermögen ist sicher so groß wie seines. Zumindest weiß er in diesem Fall, dass er nicht des Geldes wegen geheiratet wird. Ich tippe auf eine Vernunftehe."

    „Vielleicht. Sara legte letzte Hand an die Nachspeisen für die Besatzung. „Ich wünsche ihnen viel Glück. Ein glücklicher Nikos würde leichter zugänglich sein, falls sie je seine Hilfe brauchen sollte, um zu ihrer Großmutter zu gelangen.

    „Gina Fregulia ist jedenfalls am Ziel, wenn sie Nikos’ Millionen in die Finger kriegt."

    „Ich dachte, sie sei reich?"

    „Ihr Vater verfügt über das Geld. Das ist ein kleiner Unterschied. Und sie hat es auf Nikos abgesehen."

    Sara folgte Stefano zum Achterdeck, wo der Tisch für die Besatzung gedeckt war. Man hatte ihr einen Platz am Ende des Tisches freigehalten. Mit Ausnahme von Stefano war der Rest der Besatzung um einiges älter als sie. Die meisten fuhren vermutlich bereits seit Jahren auf der Jacht der Konstantinos’.

    Nun endlich konnte sie sich ein wenig entspannen. Sie hatte ihre Pflicht für den Tag erfüllt. Die sanfte Brise, die sie umwehte, während die Jacht die Wellen durchschnitt, machte den Aufenthalt an Deck noch angenehmer. Die Kühle tat gut nach der Hitze in der Küche. Der Himmel verdunkelte sich, und nach und nach begannen die Sterne zu funkeln. Nur die Positionslampen des Schiffes und die Beleuchtung aus dem Salon durchbrachen die samtige Dunkelheit.

    Als sie ihre Mahlzeit beendet hatte, überlegte Sara, ob sie sich in einen der Liegestühle legen und die Sterne betrachten sollte. In London hatte sie nie so viele gesehen.

    Bald würden sie ankern, und wie jede Nacht würde das Ägäische Meer die Jacht sachte auf und ab wiegen. Sara liebte dieses sanfte Schaukeln. Vielleicht sollte sie sich um eine dauerhafte Stelle auf einem Schiff bewerben, wenn sie ihre Aufgabe hier erfüllt hatte.

    „Danke, sagte einer von der Besatzung. „Das Essen war sehr gut.

    Einer nach dem anderen erhoben sich die Männer und bedankten sich bei ihr. Sara strahlte vor Freude. Schließlich stand auch Stefano auf, um den Tisch abzuräumen. Er nahm das benutzte Geschirr mit und ließ nur Saras Wasserglas zurück.

    Sara genoss eine Weile die Nachtluft, dann ging sie zurück in die Kombüse, um nachzusehen, ob alles für das Frühstück vorbereitet war.

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