emordet wird bei Agatha Christie überall auf der Welt: im Orient-Express auf dem Weg von Istanbul nach Calais, auf einem Dampfer am Nil, in einem Passagierflugzeug, das von Paris nach London fliegt, in unzähligen Hotels in Jerusalem, Bagdad oder der Karibik, auf einem Golfplatz an der Kanalküste Frankreichs, in den Dünen Cornwalls oder im Pfarrhaus des kleinen Örtchens St. Mary Mead. Das Kosmopolitische ist kein Wunder, denn Agatha Christie ist so viel in der Welt herumgekommen wie keine andere Schriftstellerin ihrer Zeit. Und nichts machte sie glücklicher, als ferne Länder kennenzulernen und in fremde Kulturen einzutauchen. Bereits als 16-jähriges Mädchen hatte sie im Jahr 1906 mit ihrer Mutter Ägypten besucht. Und als ihr erster Ehemann, der Royal-Air-Force-Oberst Archibald Christie, 1922 das Angebot bekam, ein Jahr lang durch die britischen Kolonien zu reisen, zögerte Agatha keine Sekunde, ihn zu begleiten. Ihre kleine Tochter Rosalind ließ sie kurzerhand in England zurück. Sechs Jahre später–Agathas Ehe mit dem Offizier war in
»DIE ENGLÄNDER HABEN KEINE KÜCHE«
Sep 02, 2022
5 Minuten
Sie lesen eine Vorschau, starten Sie ein Abonnement, um mehr zu lesen.
Starten Sie Ihre kostenlosen 30 Tage