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Schneewittchen war beim CIA
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eBook184 Seiten2 Stunden

Schneewittchen war beim CIA

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Über dieses E-Book

Sagenhafte, hysterische Tatsachen aus einer liebenswerten, kriminellen Märchenwelt von Grimm bis "Posemuckel"! "Memoriden" eines mittelprächtigen Marionetten-Mechanikers, Theater- und Filmemachers!
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum29. Nov. 2012
ISBN9783844238624
Schneewittchen war beim CIA

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    Buchvorschau

    Schneewittchen war beim CIA - Ted Moré

    Impressum

    Schneewittchen war beim CIA

    Ted Moré

    Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    Copyright: © 2012 Ted Moré

    ISBN 978-3-8442-3862-4

    Inhaltsverzeichnis:

    „Liebe Mitbürger!"

    „Von der allerfeinsten Kunst!"

    „Hans im Glück!"

    „Der Bärenhäuter".

    Einmal durchatmen.

    1. Episode.

    Ein Pressetext

    „Futschi-Futschikato und die Prinzessin aus purem Gold!"

    Der Gipskopf und die Brillenschlange.

    Film! – Film?

    Der Dicke König und verflixte 100 Hasen.

    Klapperschnabel und Schnattergans.

    Der gestiefelte Kater.

    2. Episode.

    Der Wolf und die sieben Geißlein.

    Schneewittchen und die sieben Zwerge.

    Rumpelstilzchen.

    Das Rotkäppchen.

    Dornröschen war ein schönes Kind.

    Baremer Stadtmutanten.

    Hänsel und Gretel.

    Kailoff, Kabaftich und die Spinatwachteln.

    „Die Prinzessin auf derer Erbse".

    „Die Reise zu der Schneekönigin".

    Liebe Mitbürger da draußen im Lande!

    Ich habe mir, vor vierundvierzig Jahren habe ich begonnen, ein eigenes Reich „gebastelt"! Eine heimliche Welt mit großzügigen Stuben, mit einem Zimmer-Theater, einem Film-Studio, Werkstätten, Atelier und Garagen. Das um meinem Leben eine gewisse Ruhe zu geben. Die ist unbedingt erforderlich, wenn man nach eigener Auffassung leben will!

    Bei all meiner Arbeit musste ich viel nachdenken und bedenken. Ich musste meine Gedanken, mich und meine Fantasien in die weite Welt schicken, mein tägliches Brot zu verdienen. Beim Lesen und Suchen nach Anregungen stellte ich fest, dass Einiges, in einigen Aufzeichnungen und Büchern, fraglich ist. Ich spreche von Märchen im Allgemeinen und von den Wiedergaben der Brüder Grimm im Besonderen!

    Die Menschen, und das ist paradox, geben sich größtenteils so, als ob sie Märchen liebten. Sie entschuldigen sich auf die Art, dass sie, reden von Märchen, sich immer und ewig auf ihre Kindheit beziehen, und das klingt stets wie eine Entschuldigung. In der Regele kennen oder erinnern sie nur die gängigen Geschichten die immer und immer wieder „auf den Tisch kommen. Bisweilen zu „heimeligen Festtagen.

    So läuft man halt als Theatermacher gerne gehabten Erfolgen hinterher, und versucht wenigstens auf bekannten Titeln gekonnt mit zu reiten!

    Denkt man nach, entstehen Fragen: „Ist der gestiefelte Kater ein Hochstapler? –„ Was treibt eine Königin vor einem „sprechenden Spiegel?- „Wer heiratet gerne ein einhundertzwanzigjähriges Mädchen? – „ In welchem Land zahlt der Arbeitgeber Löhne in Form von Goldklumpen? „Was ist eigentlich so mit Herrn Holle? – „Versteht der König im Rumpelstilzchen „Bahnhof?

    „Wo ist der Märchenwald jetzt? Wo war er damals?"

    „Sind die Königreiche jetzt Mittelstandsbetriebe?"

    „Wieso sind eigentlich immer die dummen „Hänse die Sieger und müssen Prinzessinnen heiraten?

    Und wer kommt überhaupt auf so abwegige Gedanken?

    Über all diese Gedanken hinaus vergaß ich sogar, dass diese Gedankenwelt mein Leben begleitete, Darüber habe ich total vergessen. wie ich denn nun eigentlich und überhaupt gelebt habe, Darauf kann es nur eine Antwort geben: „Auf der Bühne zu Hause, und zu Hause auf der Bühne!"

    Zu mehr habe ich es in meinem Leben nicht gebracht! Deshalb soll dieses Buch zunächst einmal, aber nur zwischen den Zeilen, mein Statement sein.

    Dürfte einzig und allein der richtige Weg sein die Geschichten zu begründen.

    Fragen über Fragen, im Bezug zu meinem Leben und meiner Existenzberechtigung, die endlich, wenigstens zum Teil, gelöst, - oder-, - oder auch nicht! „Wat nu? –Als ich begann Märchen ins Repertoire zu nehmen, stand die Frage im Raum: „Soll ich nur eigene Erfindungen auf die Bühne bringen, oder vielleicht auch andere Geschichten? Geschichten sollen es immer sein, weil ich gerne erzähle. Es gibt auch zwei oder drei „Fans die sagen: „Du bist der letzte Erzähler! Bin ich wirklich der Letzte? Das sind Gedanken zu denen man stehen muss!

    Also setzte ich mich in die Nesseln und verdiente damit, dass ich Märchen auf die Bühne brachte, „ wie sie nicht im Buch stehen! So bekam ich den Vorwurf von „wichtigen Menschen. Doch ich verdiente damit Geld!

    Mehr als die meisten meiner „Kollegen".

    Das gab mir nie zu denken! Es brachte Neid! Neid kostet eben nur Geld!

    So nahm ich „Märchen auseinander. Nicht ohne dass ich mich vorher über diese Welt kundig machte! – In diesem Zusammenhang: Die Schriftsteller und Theatermacher um 1968 gaben sich „links. Gerne verdammten sie die Märchen der Brüder Grimm, weil sie mit einer „Liebe zu Grausamkeiten daher kämen! Zu mir sagten sie „Scheißliberal!, weil ich mich ihren Gedanken nicht anschließen mochte! – Heute stehen die meisten von „Denen damals" rechts neben sich selbst!

    Ich gebe zu denken: In vielen europäischen Ländern, auch in Deutschland, wird ansonsten in den Märchen gerne von den Gestalten geredet, die das Jucken zwischen den großen Zehen haben! – Menschlich! –

    Ich warf alle Gedanken in einen Topf, suchte das Menschliche in den Vordergrund zu bringen und arbeitete danach!

    Nun, als Schreiber kann man frisieren und auch galant sein! So dachte ich, für dieses Buch auch an einen Titel „Mord und Totschlag auf den Salmonellen!" – Das ist eine Inselgruppe bei Castrop-Rauxel. Castrop- Rauxel ist der lateinische Name für Wanne-Eickel! (s. KALAU!) –

    „Schneewittchen war beim CIA könnte man auf die Bühne bringen mit dem Zusatz: „Ein Trauerspiel zum Totlachen, mit Tanz und Schlägerei! – Aber so ist das Leben?

    Also schrieb ich immer und immer wieder Episoden. Mal aus meinem Leben, mal aus meinen Erfahrungen und je nachdem. Das ohne Inhaltsverzeichnis!

    Ted Moré

    „Von der allerfeinsten Kunst an zarten Fäden!"

    Oder:

    „Eine interessant-machende Faselei vom Puppenspiel!"

    Es war einmal ein armer Junge. Der kam am 8. Juni 1743 in Palermo auf die Welt. Die Taufe bescherte ihm den Namen Giuseppe Balsamo. Seine Eltern lernte er kaum kennen. Als er etwa sein viertes Lebens- Jahre erreichte, befreite man sie aus ihrem Leben, weil eine privilegierte Gewerkschaft sie zur Beseitigung freigab. Das geschah auf eine traditionelle, sizilianische Art und Weise.

    Giuseppe entging dem ähnlichen Schicksal, weil er sich geschickt unter einem riesigen Poschamperl in einem verwunschenen Garten mit umgestürzten Marmor-Pfeilern versteckte. Er bekam dieses unappetitliche Schauspiel nur stückweise mit, in dieser malerischen Umgebung von blühenden Zitronenbäumen und duftenden Rosen. 

    Als der unappetitliche, fürchterliche Akt in Stille endete, die Schlächter mitsamt ihrem Ergebnis lautlos den Tatort verließen, schlief Giuseppe vorsichtshalber ein. Und so findet ihn die Tochter eines reichen Grande, dem Bäume und Rosen zu Eigen sind.

    Sie, die in diesen hochwohlgeborenen Kreisen zu Hause ist, wunderte sich schon sehr, dass bei diesem kleinen Wesen, das sie unter dem Poschamperl, einem landesüblichen großen Pisspott, fand zwischen den Oberschenkeln so ein kleines „Röhrle bammelt. Giuseppe trug zur Bekleidung nur ein kurzes, leinenes Hemdchen. Die Prinzessin untersuchte, entdeckungsfreudig, das kleine Wesen sehr genau. Sie fand alles an dem Bübchen putzig. Ausgangspunkt ihres lüsternen Interesses ist eben dieses kleine „Pimmelchen. Na und dann? Dem kleinen Wesen sind Arme und Beine gewachsen? Augenscheinlich eigene Arme und Beine? Das irritiert sie schon sehr. Sie bekam schon immer die Meinung eingeimpft: Arme und Beine sind ein Privileg des Adels! Man hatte ihr obendrein eingebläut: „Nur Leute von Stand, Adel und anderer hoher Herkunft sind Menschen!"

    Sie band das kleine Wesen sorgfältig in ihr goldenes Schultertuch, und schaffte es mit gebotener Heimlichkeit in ihre Gemächer.

    Da zog sie ihre eigenen Domestiken dazu, ließ das kleine Wesen baden, Pudern, parfümieren und für den höfischen Gebrauch herrichten. Fortan wuchs Guiseppe fürstlich weiter. Die Dame umsorgte das kleine Wesen auf mit königlichen, feinsten und köstlichsten Speisen. Kleidete es kostspielig, verwöhnte es nach Strich und Faden, küsste und liebkoste es wie eine Puppe.

    Es musste ihr großes Geheimnis bleiben. Sie vergatterte Amme, Butler, Kammerdiener, Kammerzofe, Erzieherin, Kindermädchen, Köchin, Kutscher und Putzmädchen und alles was man so braucht, wenn man es nicht gelernt hat sich die eigene Unterhose anzuziehen, zu strengstem Stillschweigen. Immerhin galt noch die Leibeigenschaft! Sie drohte im Falle eines Verrats mit drastischen Strafen. Sie ließ sich herab zu einem drastischen Beispiel und befahl, ihren Prügelknaben, der gerade in Mode kam und sich langsam zu einer bleibenden Einrichtung entwickelte, öffentlich zu malträtieren, zu enthaupten und zu verbrennen. Das gehört sich so und ist üblich in diesen ausgewählten Kreisen.

    Das kleine Wesen wuchs demnach fantastisch auf, entwickelte sich zu einem hübschen Knaben und lernte leicht englisch, französisch, polnisch, spanisch, rumänisch und zusätzlich sizilianisch sprechen.

    Als Spielzeug der Prinzessin lebte Giuseppe einfach in den Tag und in angenehme Entdeckungen hinein.

    Da spielte eines Tages die Vorsehung nicht mehr mit.

    Spielend bescherte das harte Schicksal dem kleinen Wesen und der adeligen Dame, seiner Ziehmutter und Gespielin, segnend Lust und Liebe, ein Kind. So was kann tödlich ausgehen. Auf der Stelle musste dieser Giuseppe Balsamo verschwinden, denn das Leben kann hart sein, zumal wenn zärtliche Spielereien von Erfolg gekrönt sind! Er packte ein Bündel mit Kleidern, nahm sich einen Beutel Goldstücke und ergriff das bekannte Hasenpanier.

    Schnell brachte er mit Extrakutschen und seinem Gold eine Sicherheit zwischen sich und dieser Dame. Dann veränderte er seine Legitimation, legte er sich ein Pseudonym zu und nannte sich fortan Giuseppe Comte Cagliostro und Großkophta, weil diese Titel nach dem Gotha, der Domain des Adels, gerade nicht im Gebrauch und deshalb frei sind für den bedürftigen Hausgebrauch.

    Die Dame musste aus ähnlichen Gründen wie Guiseppe flüchten, denn es stand das Damoklesschwert mit den Buchstaben „Das tut man nicht!" im Raum und sehr konsequent über sie. Von einer Heirat, da spielte die Jungfräulichkeit noch eine Rolle, musste auch abgesehen werden!

    Sie flüchtete bei Nacht und Nebel nach Oberitalien zu einer Engelmacherin. Die befand sich bedauerlicherweise gerade auf Dienstreisen. Da wurde ihre Not noch größer, denn ihre Niederkunft meldete sich drastisch. So legte sich die Dame in eine Scheune am Wegesrand, nahe dem großen Fluss Po, und gebar einen gesunden Knaben. Dann verstarb sie ohne jegliche medizinische Hilfe.

    Ihre einzige Begleitung, der Kutscher, nahm sich das Kind, packte es in eine Reisedecke, verfrachtete den Schmuck der Dame und ihre diversen Geldstücke in seinen Hosensack und entfernte sich Pferde, Kutsche, Kleider und übriges Gepäck der Dame zu versilbern. Er ließ die Prinzessin einfach und spärlich bekleidet liegen. Tot ist sie ohnehin zu nichts mehr zu gebrauchen. 

    Den Knaben legte er unauffällig und geschickt einer Schauspielerbande, die zufällig seinen Weg kreuzte, in den Thespiskarren. Die lustigen Akteure bemerkten ihr Glück erst am nächsten Auftrittsort, und so konnten sie, nach der Entdeckung ihres „Himmelsgeschenks", nichts mehr zurückverfolgen.

    Nun stellte sich die Frage: „Wer war das?"

    Die komische Alte der Schauspielerbande, die auch junge Heldinnen spielte, schob das Kind der Naiven zu. Die verdächtigte daraufhin den Prinzipal als Vater. Er bewies ihr auf der Stelle, dass er überhaupt nicht zeugungsfähig sei. „Außerdem bin ich schwul! Das solltest du nicht übersehen haben!" brüllte und töhlte er sie an!

    Der jugendliche Held wollte sich hervortun und warf seine Worte in die Runde: „Das Wesen habe ich mit der Frau Prinzipalin gezeugt! Seht die römische Nase!"

    Da entstand eine mächtige Prügelei, und die Leute eilten herbei, um zu gaffen. Der Hanswurst der Truppe begriff geistesgegenwärtig die Situation, griff sich schnell ein geleertes Poschamperl, hier ein Mehrzweckgerät, und sammelte von den zahlreich herbeieilenden „Gaffern" kleine Geldmünzen ein. Marktschreierisch und lautstark verkündete er die neue Form des realistischen Straßentheaters.

    Die Büttel eilten auch diensteifrig herbei und sahen sich die neue Form des Theaters genau und fachmännisch interessiert an. Sie zahlten gerne für den Anblick dieser Art moderne Darstellung menschlicher Tragödien. Sie fanden alles verständlich, volkstümlich und lehrreich. Zumal im Detail durchaus gekonnt. So stellten sie fest: „Umsatz steigernd für handwerkliche Industrien, weil die spärlichen Requisiten und Kulissen der Truppe zu Bruch gingen!"

    Das änderte für die Schauspieler den stereotypischen, dramaturgischen Ablauf der praktischen anschaulichen Sexualkunde auf ihren erhöhten Bühnenpodesten, „coram Publikum, mit den Damen des Theaters zu produzieren. Zu Deutsch: „Begüterte Kavaliere konnten nun nicht mehr, gegen Obolus, Schauspielerinnen öffentlich berammeln oder begatten! Sie mussten zurück ins stille Kämmerlein, weil und nicht zuletzt wegen der angeborenen, mädchenhaften Schamhaftigkeit die von da an zunehmend in Mode kam.

    Prüderie? Die ist noch nicht in Mode. Noch herrscht die barocke Zeit! Gehemmte Teile des Publikums bedauerten die Änderung des Spielplans sehr, denn zu den öffentlichen Begattungen lud man Urahne, Großmutter, Mutter und Kind und sparte so an peinlichen Worten bei der kindlichen und kindgemäßen, anschaulichen Aufklärung zum geschlechtlichen Verhalten nach dem Vorbild des Viehzeugs, dass es auch immer auf der Straße trieb.

    Auf der Bühne geschah lustiges Hauen, mit Treten und an den

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