Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Tage der Sehnsucht, Nächte des Glücks
Tage der Sehnsucht, Nächte des Glücks
Tage der Sehnsucht, Nächte des Glücks
eBook174 Seiten2 Stunden

Tage der Sehnsucht, Nächte des Glücks

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Vom ersten Augenblick an weckt die schöne Amerikanerin Polly einen nie gekannten sinnlichen Hunger in dem griechischen Milliardär Andros Kristalakis. Auf eine Wirbelwind-Affäre folgt eine prachtvolle Hochzeit. Doch obwohl Andros ihr seine Welt des Luxus zu Füßen legt und Polly und er Nächte voller Leidenschaft verbringen, sieht er beim Blick in ihre Augen immer öfter Traurigkeit. Er ahnt, dass sie sich nach Liebe sehnt. Aber um die Mauer um sein Herz einzureißen, müsste er sich den Schatten der Vergangenheit stellen. Und das scheint unmöglich …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Juni 2021
ISBN9783733718800
Tage der Sehnsucht, Nächte des Glücks
Autor

Lucy Monroe

Die preisgekrönte Bestsellerautorin Lucy Monroe lebt mit unzähligen Haustieren und Kindern (ihren eigenen, denen der Nachbarn und denen ihrer Schwester) an der wundervollen Pazifikküste Nordamerikas. Inspiration für ihre Geschichten bekommt sie von überall, da sie gerne Menschen beobachtet. Das führte sogar so weit, dass sie ihren späteren Ehemann bei ihrem ersten Treffen auf einer Tanzveranstaltung so aus der Fassung brachte, dass er glaubte, sie sei an ihm nicht interessiert, da sie ständig die anderen Paare beobachtete, anstatt ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Was für ein Irrtum! Natürlich war sie interessiert. Sie glaubt, dass es keine stärkere Kraft als die Liebe gibt, mit deren Hilfe man auch tiefen Schmerz überwinden und trotz der harten Herausforderung des Lebens sein Glück finden kann. Liebesromane können ihrer Meinung nach die intensiven Gefühle der Liebe freisetzen. Für sie sind leidenschaftliche und sinnliche Liebesromane ein wunderschöner Ausdruck für die Wahrhaftigkeit der Liebe, verpackt in einer fantasievollen Geschichte, die man als Leser auf dem Sofa genießen kann. Wenn sie nicht schreibt, liest Lucy gerne – welche Überraschung. Sie kennt sich nicht mit aktuellen TV-Shows aus, mag aber romantische und abenteuerliche Filme und geht gern ins Theater. Die Familie ist für sie das Größte. Seit ihrer ersten Veröffentlichung bei Harlequin im Jahr 2002 wurden mehr als 30 ihrer Bücher herausgebracht, und sie hat nicht vor, ihr Arbeitspensum in der Zukunft zu drosseln.

Mehr von Lucy Monroe lesen

Ähnlich wie Tage der Sehnsucht, Nächte des Glücks

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Zeitgenössische Romantik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Tage der Sehnsucht, Nächte des Glücks

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Tage der Sehnsucht, Nächte des Glücks - Lucy Monroe

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Lucy Monroe

    Originaltitel: „After the Billionaire’s Wedding Vows ..."

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA, Band 2497 06/2021

    Übersetzung: Helga Meckes-Sayeban

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2021 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733718800

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Nachdem er das wichtige Telefonat beendet hatte, betrat Alexandros Kristalakis, griechischer Milliardär und Societylöwe, das Foyer, wo seine Frau ihn bereits erwartete.

    Polly war pünktlich. Sie kam nicht mehr zu spät wie zu Beginn ihrer Ehe, und auch ihre erfrischende, impulsive Art hatte sie abgelegt. Leider. Zunächst hatte er gedacht, dass sei den Hormonen während ihrer ersten Schwangerschaft geschuldet. Aber mittlerweile war ihre Tochter drei Jahre. Und er vermisste immer noch Pollys Spontaneität und offene Art, die er so sehr geliebt hatte.

    Aber er durfte sich nicht beschweren. Über all die Jahre hatte sie ehrlich versucht, sich an den Status als Gattin eines griechischen Milliardärs aus einer alteingesessenen, traditionsbewussten Familie zu gewöhnen.

    Polly kam aus einfacheren Verhältnissen, sodass sie die Umstellung oft als Herausforderung empfunden haben musste.

    Obwohl sie anfangs kaum Griechisch gesprochen hatte, hatte sie sich den gesellschaftlichen Erwartungen ihrer neuen Stellung erstaunlich schnell angepasst und die ihr übertragenen Wohltätigkeitsaufgaben zügig übernommen. Mit ihrer natürlichen, warmherzigen Art hatte sie die Herzen seiner Freunde und Bekannten, ja, aller Menschen im Land im Sturm erobert und als seine Ehefrau in der Athener Gesellschaft schnell einen Platz gefunden.

    Selbst jetzt, als Schwangere im sechsten Monat, war die sexy Brünette schöner als am Tag der Hochzeit.

    Gleich zu Anfang hatte seine Mutter sich veranlasst gefühlt, Pollyanna in Anna umzutaufen, weil der Name für eine Dame aus ihren Kreisen nicht passend sei.

    Das Designerkleid schmiegte sich erregend um ihre vollen Brüste, die in der zweiten Schwangerschaft noch üppiger geworden waren, und umschmeichelte ihren Babybauch, in dem sein Kind heranwuchs.

    Nicht einmal die Geschäftserfolge, die er nur durch absolute Skrupellosigkeit erzielt hatte, erfüllten ihn mit so viel Stolz.

    Anerkennend betrachtete Alexandros seine Frau. „Du siehst wunderbar aus, yineka mou."

    „Wofür du zwei teure Stylistinnen bezahlst." Polly lächelte nicht, und sie blickte ihn auch nicht aus ihren klaren, blauen Augen an.

    Das tat sie kaum noch.

    So vielen schenkte sie ihr warmherziges Lächeln – während sie bei ihm die eiskalte Lady gab. Nur im Schlafzimmer war sie ihm die feurige Geliebte …

    Schon als sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hatten, hatte er gewusst, dass sie eine ganz besondere Frau war. Daraufhin hatte er ihr einen Heiratsantrag gemacht – nicht einer der griechischen Erbinnen, die seine Mutter für ihn ausgewählt hatte.

    Und Polly hatte Ja gesagt. Warum auch nicht? Schließlich konnte er ihr einen Lebensstil bieten, von dem sie niemals hatte zu träumen gewagt.

    Doch es war nicht das teure Kleid, nicht der kostbare Diamantschmuck, den sie zum wöchentlichen Familienessen trug, und auch nicht das zu einem kunstvollen Knoten gewundene Haar, das Pollys Zauber ausmachte.

    Obwohl sie jetzt etwas müde wirkte, war sie eine atemberaubende Frau.

    „Alles an dir ist wunderschön", versicherte Alexandros ihr.

    Sie lächelte schwach, das Kompliment schien sie kaum zu berühren.

    Dabei hatte sie früher gestrahlt, wenn er ihr beteuerte, wie schön sie sei – für ihn die schönste Frau der Welt.

    Wann hatte sich das geändert?

    Seit wann nannte er sie nicht mehr agapi mou?

    Polly forderte nichts und sprach ihn nie darauf an. Sie war nur leicht zusammengezuckt, wenn er sie so genannt hatte. Und irgendwann hatte er es nicht mehr getan. Sie hatte nichts dagegen, als yineka mou, seine Gattin, bezeichnet zu werden. Also begnügte er sich damit.

    Wie so oft hatten sie den Helikopterflug zu seiner Mutter in Athen schweigend hinter sich gebracht. Der Rotorlärm war so ohrenbetäubend, dass sie Kopfhörer trugen und sich bestenfalls schreiend hätten verständigen können.

    Dennoch hatte es Zeiten gegeben, in denen sie sich aneinandergeschmiegt hatten, weil die Körpersprache genügte. Damals waren Worte überflüssig gewesen. Damals …

    Nachdem sie auf dem Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Kristalakis-Gebäudes gelandet waren, verlief die Fahrt zur Familienvilla in den nördlichen Außenbezirken von Athen schweigend.

    Seine Mutter begrüßte sie kühl mit dem üblichen Kuss auf die Wangen, Polly mit einem angedeuteten Kuss – aus Rücksicht auf das Make-up.

    Zu Beginn ihrer Ehe war das anders gewesen. Da hatte die lebenssprühende junge Frau ihre Abneigung gegen seine Mutter oft nur mühsam überspielen können.

    Jetzt zeigte sie keine Regung. Die Glut war erloschen, nur nicht im Bett.

    Wenn sie miteinander schliefen, war sie ihm immer noch eine leidenschaftliche, unersättliche Geliebte, doch sie übernahm nicht mehr die Initiative.

    Wann hatte sich das geändert?

    Irgendwann hatte er sich damit abgefunden, dass das Feuer der Leidenschaft nachließ, weil das eine übliche Entwicklung war …

    Nein, er hatte keinen Grund, sich zu beklagen.

    Wieso machte er sich darüber Gedanken?

    „Wie ich sehe, lässt du die fabelhafte Stylistin kommen, die ich dir empfohlen habe, Anna", lobte seine Mutter. Wieso klang es dennoch nach leiser Kritik?

    Und warum war seine schöne Frau zusammengezuckt?

    „Wie du siehst", bestätigte Polly.

    Corrina, seine sonst so sanftmütige Schwägerin, warf seiner Mutter einen tadelnden Blick zu. „Polly hat ein natürliches Gespür für diese Dinge. Sie hatte von jeher Stil und braucht keine Stylistin."

    Seine Mutter fasste das als Affront auf. Würdevoll hob sie den Kopf und schwieg. Von Anfang an hatte sie den Namen als gewöhnlich empfunden, sich beharrlich geweigert, sie so zu nennen. Alle nannten sie jetzt Anna, selbst er, Alexandros.

    Jetzt wandte er sich an seinen Bruder, der – hoffentlich – das unangemessene Verhalten seiner Frau etwas geraderückte.

    Doch Petros lächelte Corrina verliebt zu. „Wie stets hast du völlig recht, agapi mou. Die Stylistinnen, die mein Bruder für sie engagiert, hat Polly überhaupt nicht nötig."

    Worauf Corrina ihren Angetrauten anhimmelte, was Alexandros irritierte. Doch war es nicht eigentlich normal, dass eine frisch verheiratete Frau ihren Mann als Superhelden sah? Warum fühlte er sich beim Anblick des verliebten Paares dann unbehaglich?

    Unauffällig blickte Alexandros zu seiner Frau hinüber.

    Wie üblich tat sie, was die Höflichkeit gebot: stand steif da, ohne sich an der Unterhaltung zu beteiligen.

    „In meinem Haus lasse ich mir ungern Vorhaltungen machen", warf seine Mutter pikiert ein.

    Corrina schien das nicht zu beeindrucken, während Petros auffuhr: „Warum sollte meine Frau Polly kein Kompliment machen? Falls dir das nicht passt, können wir den Familienessen zukünftig auch fernbleiben."

    „Petros – was fällt dir ein, so mit mir zu reden?", entrüstete sich seine Mutter.

    „Ach, Mama, hab dich bitte nicht so!, mischte seine jüngere Schwester Stacia sich forsch ein. „Du weißt doch, dass Petros seine heißgeliebte Frau immer in Schutz nimmt. So sind die Kristalakis nun mal. Denk nur an Papa.

    Wie stets lenkte ihre Mutter bei der Erwähnung des verstorbenen Gatten ein und lächelte nachsichtig. „Mag sein … Aber ich bin deine Mutter …"

    Nach dem Tod ihres Mannes war Athena fast zusammengebrochen, nachdem sie im Jahr zuvor schon ihre Eltern verloren hatte.

    Eine Weile hatten alle befürchtet, ihre Mutter würde in Trauer versinken. Sie hatte sich abgeschottet und ihr Zimmer nicht mehr verlassen, bis Alexandros sie in seiner Verzweiflung in ein luxuriöses Sanatorium gebracht hatte.

    Das hatte ihrer Mutter geholfen, ins Leben zurückzufinden. Sie war wieder aufgeblüht und in die Villa zurückgekehrt. Doch Alexandros hatte die schlimme Zeit nicht vergessen und wusste, wie verletzlich seine Mutter wirklich war.

    „Corrina ist meine Frau", schwang Petros sich entschlossen zu ihrer Verteidigung auf, um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, wer in seinem Leben an erster Stelle stand.

    Wieder schien seine Mutter aufbegehren zu wollen, doch Stacia ging dazwischen. „Niemand streitet das ab, Petros. Wir stehen voll hinter Corrina. Schützend legte sie einen Arm um ihre Mutter. „Außerdem darfst du überhaupt nicht böse sein. Du hast alles dafür getan, dass Alexandros so wird wie Papa.

    „Mag sein."

    Stacia lächelte überlegen. „Corrina und Anna sollten sich glücklich schätzen, mit Kristalakis-Nachkommen verheiratet zu sein – den rücksichtsvollsten und einfühlsamsten Männern der Welt. Findest du nicht, Anna?"

    Es wunderte Alexandros, dass sie seine Frau einbezog. Auch nach fünf Jahren war Stacia mit seiner „amerikanischen Braut" nicht warm geworden. Aber wie Anna jetzt reagierte, brachte ihn in Rage.

    „Dazu kann ich mich nicht äußern, Stacia. Ich kannte euren Vater gar nicht. Polly ließ sich in einen Sessel sinken, sodass Alexandros sich nicht zu ihr setzen konnte. Sie wirkte müde. Hatte sie wieder Rückenschmerzen? „Alexandros ist nicht so einfühlsam wie Petros bei seiner Corrina.

    Das saß. Sein Bruder ein besserer Ehemann als er? Ihr Blick war ausdruckslos. Es schien ihr egal zu sein, dass sein jüngerer Bruder ein besserer Ehemann war als er, der große Alexandros Theo Kristalakis.

    Doch es sollte noch schlimmer kommen.

    Stacia gab ihr recht, während seine Mutter beleidigt schwieg … und Corrina Polly mitfühlend betrachtete.

    Petros warf seinem Bruder einen vorwurfsvollen Blick zu.

    Vorwürfe wiederum hätte Alexandros von keinem erwartet, schon gar nicht von seinem jüngeren Bruder.

    Nicht zu fassen! Petros und seine Frau hielten ihn für einen schlechten Ehemann.

    Plötzlich fiel Alexandros eine Auseinandersetzung ein, die er mit seinem Bruder kurz vor dessen Trauung gehabt hatte …

    Nach einer Besprechung mit leitenden Firmenangestellten hatte Alexandros seinen Bruder beim Kaffee zur Rede gestellt.

    „Ist es wirklich zu viel verlangt, wenn ich dich bitte, deine Flitterwochen wegen der Gala um eine Woche zu verschieben, Petros? Du weißt, wie viel Mutter daran liegt."

    „Sicher. Sein Bruder reagierte trotzig. „Wenn du glaubst, ich würde meine Ehe so schleifen lassen wie du deine, liegst du falsch. Natürlich weiß ich, dass Mutter nach Papas Tod eine schlimme Zeit durchgemacht hat. Aber die Frau, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen werde, ist mir wichtiger als Mamas Wohltätigkeitsgala.

    „Für die Familie muss man Opfer bringen, und unsere Frauen gehören zur Familie."

    Petros lachte ironisch. „Ist deine Mutter dir wichtiger als deine Frau?"

    „Sicher."

    „Nein danke. Ich möchte, dass meine Frau mich in fünf Jahren noch liebt."

    „Was, zum Teufel, soll das nun wieder heißen?"

    „Dass ich meine Flitterwochen nicht opfere, um unsere Mutter glücklich

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1