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Im Bann des griechischen Verführers
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eBook171 Seiten2 Stunden

Im Bann des griechischen Verführers

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Über dieses E-Book

Echte Liebe - oder eiskalte Berechnung? Ellen hofft so sehr, dass der griechische Milliardär Max Vasilikos es ernst mit ihr meint. Oder verführt er sie nur Nacht für Nacht unter dem funkelnden Sternenhimmel, damit sie ihm endlich das gibt, was er unbedingt von ihr haben will?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Aug. 2019
ISBN9783733749866
Im Bann des griechischen Verführers
Autor

Julia James

Julia James lebt in England. Als Teenager las sie die Bücher von Mills & Boon und kam zum ersten Mal in Berührung mit Georgette Heyer und Daphne du Maurier. Seitdem ist sie ihnen verfallen. Sie liebt die englische Countryside mit ihren Cottages und altehrwürdigen Schlössern aus den unterschiedlichsten historischen Perioden (jede mit ihrem eigenen Glanz und ihrer eigenen Faszination). Und ebenso wie die englische schätzt James ihre europäische Herkunft. Ihre Lieblingslandschaft ist die Mittelmeerregion – „die Wiege der europäischen Zivilisation“. Es macht ihr immer wieder Freude, dort antike Städte zu erkunden, archäologische Denkmäler zu besuchen und durch wunderschöne Landschaften zu wandern. Wenn sie gerade nicht schreibt, verbringt sie sehr viel Zeit mit ihrer Familie, stickt gerne oder wühlt in ihrem Garten. Sie bezeichnet sich selbst als „hoffnungslosen Koch“ und backt mit Vorliebe sehr klebrige Kuchen, die sie („unglücklicherweise“) auch noch gern isst. Über ihren Beruf als Liebesromanautorin sagt Julia James: „Romantische Romane zu schreiben, macht Spaß, ist genussvoll und bestätigt die wichtigste Wahrheit des Lebens, dass die Liebe es erst lebenswert macht. Sie macht uns Menschen aus und ist das größte Geschenk von allen!“

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    Buchvorschau

    Im Bann des griechischen Verführers - Julia James

    IMPRESSUM

    Im Bann des griechischen Verführers erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Julia James

    Originaltitel: „A Cinderella for the Greek"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA SOMMERLIEBE

    Band 28 - 2017 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Rita Koppers

    Umschlagsmotive: GettyImages_Polychronis Giannakakis

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733749866

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Max Vasilikos ließ sich in den Ledersessel vor seinem Schreibtisch fallen, lehnte sich entspannt zurück und streckte die langen Beine aus. „Also, was haben Sie für mich?"

    Sein englischer Makler reichte ihm eine Hochglanzbroschüre. „Ich denke, Sie finden hier ein paar sehr gute Objekte, Mr. Vasilikos", sagte er hoffnungsvoll zu seinem anspruchsvollsten Klienten.

    Kurz leuchteten Max’ dunkle Augen auf, ehe sein Blick an einem der abgebildeten Anwesen hängenblieb.

    Ein englisches Landhaus aus honigfarbenem Stein. Glyzinien hingen über der Veranda, und es war umgeben von saftig grünen Gärten und Wäldern. Hinter der Rasenfläche leuchtete ein See in der Ferne.

    Etwas an dem Anwesen weckte sein Interesse, und aus irgendeinem Grund konnte er es kaum erwarten, es sich im Original anzusehen.

    Er hob die Broschüre hoch und sah den Makler an. „Dieses hier", erklärte er entschlossen.

    Ellen blieb in der Eingangshalle stehen. Die scharfe Stimme ihrer Stiefmutter drang aus dem Wohnzimmer.

    „Es ist genau das, was wir uns erhofft haben. Und ich werde nicht zulassen, dass dieses elende Mädchen alles kaputtmacht – wieder einmal!"

    „Wir müssen einfach schneller sein und dieses Haus verkaufen", erwiderte Ellens Stiefschwester. Chloe klang gereizt und verärgert.

    Ellens Mund wurde schmal. Sie wusste genau, warum die beiden so verärgert waren. Als Pauline ihren verwitweten Vater geheiratet hatte, hatten sie und ihre Tochter Chloe nur ein Ziel gehabt – sein Geld, um sich den luxuriösen Lebensstil leisten zu können, nach dem sie sich gesehnt hatten. Nach Jahren der Verschwendung war nichts mehr da, außer dem Haus, das sie gemeinsam mit Ellen nach dem plötzlichen Herztod ihres Vaters im letzten Jahr geerbt hatten. Und sie konnten es gar nicht erwarten, das Anwesen zu verkaufen. Dass es Ellens Zuhause war und seit vielen Generationen ihrer Familie gehörte, interessierte die beiden nicht im Geringsten.

    Und dass sie ihr feindselig gegenüberstanden, war nichts Neues für Ellen. Seit sie in ihr Leben eingedrungen waren, hatten Pauline und Chloe ihr nichts als Verachtung entgegengebracht. Sie bezeichneten sie als groß und plump und hielten ihr vor, sich wohl kaum mit der schlanken, kleinen und ach so hübschen Chloe vergleichen zu können.

    Jetzt trampelte Ellen bewusst die letzten Stufen herunter. Es hörte sich an, als hätte ihre Stiefmutter einen potenziellen Käufer für Haughton. Obwohl Pauline wusste, sie nur durch einen Gerichtsbeschluss zum Verkauf bewegen zu können, bot sie es weiter heimlich auf dem Markt an, während sie rücksichtslos versuchte, ihren Widerstand zu brechen und sie zum Verkauf zu zwingen.

    Im ersten Winter ohne ihren Vater, als ihre Stiefmutter und Chloe sich einen teuren Urlaub in der Karibik geleistet hatten, hatte Ellen einen Entschluss gefasst. Sie würde es Pauline so schwer wie möglich machen, ihr geliebtes Zuhause zu verkaufen. Das Haus, in dem sie glücklich gewesen war, bis zu dem schrecklichen Tag, an dem ihre Mutter bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Ihr Vater hatte sich in seiner Trauer und Einsamkeit verloren, eine leichte Beute für Paulines Habgier.

    Als Ellen das Wohnzimmer betrat, gingen zwei Paar eisblaue Augen zu ihr, beide Blicke offen feindselig.

    „Warum kommst du erst jetzt?, fragte Pauline. „Chloe hat dir schon vor einer Stunde eine Nachricht geschickt, um dir zu sagen, dass wir mit dir sprechen müssen.

    „Ich habe Lacrosse-Training gehabt", entgegnete Ellen in gleichmütigem Ton und ließ sich auf eine Armlehne sinken.

    „Du hast Dreck im Gesicht", meinte Chloe spöttisch.

    Ihr Blick war nicht nur feindselig, sondern auch verächtlich. Ellen wusste, warum. Ihre Stiefschwester trug eines ihrer zahllosen Designeroutfits – eine tadellos geschnittene Hose mit einem Top aus Kaschmir. Ihre Finger waren frisch manikürt, die aschblonden Haare geschnitten und frisiert, das Make-up perfekt.

    Im Stillen seufzte Ellen auf. Chloe war all das, was sie nicht war. Klein, mit einem herzförmigen Gesicht und superschlank. Ellen hingegen, die gerade von der nahegelegenen privaten Mädchenschule kam, wo sie Erdkunde und Sport unterrichtete, trug immer noch ihren Trainingsanzug und hatte dickes Haar, das kaum zu bändigen war und das sie zu einem nachlässigen Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Geschminkt hatte sie sich wie üblich auch nicht.

    „Der Immobilienmakler hat heute Nachmittag angerufen, eröffnete Pauline ihr. „Es gibt einen neuen Interessenten.

    „Und wir wollen nicht, dass du wieder alles kaputtmachst, meinte Chloe bissig. „Besonders nicht bei diesem Typen, fügte sie hinzu.

    Ellen horchte auf.

    „Max Vasilikos ist auf der Suche nach einem weiteren Objekt, und er glaubt, dass Haughton das Richtige für ihn ist", erläuterte Pauline.

    Chloe schnaubte missbilligend, da Ellen ihre Stiefmutter verständnislos ansah. „Um Gottes willen, du kannst doch nicht erwarten, dass sie Max Vasilikos kennt, sagte sie. „Max Vasilikos, machte sie Ellen klar, „ist ein stinkreicher Unternehmer, der Immobilien kauft und verkauft. Und er hatte gerade eine Affäre mit Tyla Brentley. Zumindest davon wirst du wohl gehört haben, oder?"

    Ja, davon hatte Ellen tatsächlich gehört. Tyla war eine englische Schauspielerin, die in Hollywood mit einem sehr erfolgreichen Liebesfilm berühmt geworden war. Die Kinder in der Schule erzählten dauernd von ihr. Aber was diesen Max Vasilikos betraf … sein Name ließ sie vermuten, dass er Grieche war, aber mit stinkreichen Immobilienhaien hatte sie nichts zu tun.

    Und solche Menschen würden auch nichts mit Haughton zu tun haben. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Jemand wie Max Vasilikos würde das Haus mit dem größtmöglichen Profit an irgendwelche russischen Oligarchen oder Scheichs aus dem Mittleren Osten verkaufen, die sich höchstens ein oder zwei Wochen im Jahr in dem Haus aufhalten würden.

    Pauline erhob wieder das Wort. „Max Vasilikos ist zumindest soweit interessiert, dass er herkommen und sich das Haus ansehen möchte. Aus Höflichkeit habe ich ihn zum Lunch eingeladen", fügte sie mit selbstgefälliger Miene hinzu.

    Ellen starrte sie an. „Weiß er um die Besitzverhältnisse von Haughton und dass ich nicht bereit bin, meinen Anteil zu verkaufen?", fragte sie rundheraus.

    Mit einer Handbewegung wischte Pauline dieses für sie unwichtige Detail beiseite. „Ich weiß jedenfalls, gab sie schneidend zurück, „dass wir sehr glücklich sein werden, wenn er Interesse zeigt. Und ich wünsche nicht, dass du Ärger machst. Sie warf einen Blick zu ihrer Stieftochter. „Aber wenn du mir schon nicht glaubst, dass es vernünftig ist zu verkaufen, kann Max Vasilikos dich vielleicht überzeugen."

    Ein ersticktes Lachen drang über Chloes Lippen. „Nicht doch, Mummy", höhnte sie. „Du kannst sie doch nicht auf ihn loslassen."

    Innerlich zuckte Ellen bei diesem Stich zusammen, und doch wusste sie, dass es die Wahrheit war. Jeder Mann – vor allem einer, der sich mit Filmstars traf –, würde in ihrer Gegenwart nur Gleichgültigkeit empfinden. Nichts an ihrem Aussehen war anziehend für einen Mann. Das wusste sie, und sie hatte es akzeptiert. Aber wenigstens war sie nicht so grausam wie ihre Stiefschwester.

    Pauline wandte sich nun an Chloe. „Uns bleibt nichts anderes übrig, fügte sie hinzu. „Ellen muss dabei sein. Ihr Blick ging zurück zu ihrer Stieftochter. „Wir werden als vereinte Front auftreten."

    Ellen starrte sie an. Vereint? Man konnte sich kaum eine Familie vorstellen, die mehr zerrüttet war. Aber auch wenn es sehr anstrengend sein würde, hätte sie so zumindest die Möglichkeit, Max Vasilikos klarzumachen, dass sie ihren Anteil am Haus nicht verkaufen würde.

    Widerwillig stimmte sie zu und stand auf. Sie musste dringend duschen, und sie hatte Hunger. Deshalb ging sie zur Küche, die in dem Teil des Hauses lag, der ihr inzwischen am besten gefiel und in dem sich früher die Dienstbotenquartiere befunden hatten. Außerdem kamen Pauline und Chloe nie hierher. Denn Kochen gehörte nicht zu den Vorlieben der beiden Frauen.

    Ihr Schlafzimmer hatte sie ebenfalls in einen der hinteren Räume verlegt, die einen Ausblick auf den Innenhof boten. Den angrenzenden Raum hatte sie zu ihrem Wohnzimmer gestaltet. Im vorderen Teil des Hauses hielt sie sich so selten wie möglich auf. Doch als sie jetzt durch die Eingangshalle zu der grün bespannten Tür ging, die zu den früheren Dienstbotenzimmern führte, zog sich ihr Herz zusammen, während ihr Blick über die geschwungene Treppe, den großen Steinkamin, die dunkle Holzverkleidung und die alten Fliesen am Boden schweifte.

    Wie sehr sie dieses Haus doch liebte! Nie würde sie es freiwillig hergeben. Niemals!

    Max Vasilikos drosselte die Geschwindigkeit seines schnellen Wagens, als die Straße sich zwischen hohen Hecken hindurchschlängelte. Die morgendliche Frühlingssonne strahlte, und er hatte sein Ziel fast erreicht. Er war begierig darauf, sich anzusehen, warum dieses Anwesen ihn schon beim Betrachten der Fotos sofort interessiert hatte, und er wollte unbedingt wissen, ob es tatsächlich seine Hoffnungen erfüllte. Und zwar nicht nur als Geldanlage. Die Wälder und die Gärten, die das Anwesen umgaben, das helle, freundliche Mauerwerk, die gefälligen Proportionen und das Design des Hauses, all das schien wie ein gemütliches Zuhause.

    Ein Haus, das ich mir für mich selbst vorstellen kann

    Der Gedanke schoss ihm durch den Kopf, ehe er ihn aufhalten konnte, und das überraschte ihn. Er war immer glücklich gewesen mit seinem Globetrotterleben, übernachtete in Hotels oder Apartments mit Service, um jederzeit wieder weiterfliegen zu können.

    Auf der anderen Seite hatte er nie ein Zuhause gekannt. Seine Mutter hatte sich immer geschämt, weil er ein uneheliches Kind war. Deshalb hatte sie wohl seinen Stiefvater geheiratet, um zu verbergen, dass ihr Kind keinen Vater hatte.

    Doch sein Stiefvater dachte gar nicht daran, den Bastard seiner Frau in seiner Familie zu akzeptieren. Er wollte nur eine Frau, die das Dienstmädchen für ihn spielte und eine unbezahlte Arbeitskraft war, das in seinem kleinen Restaurant auf einer ägäischen Insel schuftete. Max hatte ihr als Kind und in seiner Jugend geholfen und die Taverne am Laufen gehalten, während sein Stiefvater den Gastgeber für seine Gäste spielte. Max hatte bedienen müssen, und seine Mutter musste von morgens bis abends kochen.

    An dem Tag, an dem seine Mutter starb – aus Erschöpfung und an einer Lungenkrankheit –, war Max gegangen und nie wieder zurückgekehrt. Er hatte die Fähre nach Athen genommen, und seine Augen hatten nicht nur vor Trauer um seine Mutter gebrannt, sondern auch vor Wut. Er war fest entschlossen gewesen, seinen eigenen Weg zu machen und Erfolg zu haben. Nichts könnte ihn aufhalten. Er wollte alle Hindernisse überwinden, und seine Entschlossenheit würde ihn vorantreiben.

    Fünf Jahre lang hatte er auf dem Bau geschuftet und schließlich von seinem Gehalt genug Geld gespart, um den ersten Besitz zu kaufen. Ein baufälliges Bauernhaus, das er im Schweiße seines Angesichts wieder aufgebaut und an einen Deutschen verkauft hatte. Damit hatte er genug Geld eingenommen, um zwei weitere Häuser zu kaufen. So hatte alles angefangen. Das Vasilikos-Immobilienunternehmen operierte inzwischen weltweit. Max’ Mund verzog sich zu einem Lächeln rücksichtsloser Befriedigung. Zu seinem Besitz gehörte sogar die Taverne seines Stiefvaters, die er für einen Apfel und ein Ei erworben hatte, nachdem sein Stiefvater durch seine Faulheit Konkurs hatte anmelden müssen.

    Abrupt veränderte sich seine Miene, als sein Navi anzeigte, dass er am Ziel angekommen war. Er lenkte seinen Wagen durch ein großes, massives Eingangstor, flankiert von steinernen Pfeilern, und fuhr langsam die lange Auffahrt entlang, die gesäumt war von Bäumen und großen Rhododendren. Schließlich erreichte er

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