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Verzauberte Tage in Honolulu
Verzauberte Tage in Honolulu
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eBook174 Seiten2 Stunden

Verzauberte Tage in Honolulu

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Über dieses E-Book

Nach einem Unfall kann sich Cybele an kaum etwas erinnern, aber sie fühlt sich unwiderstehlich zu dem selbstbewussten Arzt Rodrigo hingezogen. Leidenschaftlich küsst sie ihn - und ahnt nicht, wie gut sie ihn eigentlich kennt …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. Juni 2018
ISBN9783733757687
Verzauberte Tage in Honolulu
Autor

Anne Mather

Ich habe schon immer gern geschrieben, was nicht heißt, dass ich unbedingt Schriftstellerin werden wollte. Jahrelang tat ich es nur zu meinem Vergnügen, bis mein Mann vorschlug, ich solle doch meine Storys mal zu einem Verlag schicken – und das war’s. Mittlerweile habe ich über 140 Romances verfasst und wundere mich manchmal, wie schnell alles ging. Obwohl ich als Kind und auch als Teenager praktisch ständig geschrieben habe, habe ich keine Story wirklich beendet. Wenn mein Zimmer zu chaotisch aussah, kam meine Mutter herein, sammelte alle bekritzelten Blätter ein und warf sie in den Müll. So kam es, dass das Buch, das ich verfasste, als meine Tochter ein Baby war, das erste Werk war, das ich tatsächlich abschloss. Ich fand es schwierig, zwischen dem Haushalt und dem Kind genug Zeit zu finden und schrieb in jeder freien Minute auf ein Stück Papier – nicht gerade professionell, aber so war es halt damals. Mittlerweile sind meine beiden Kinder erwachsen, und ich habe zwei entzückende Enkel, die vier und sechs Jahre alt sind.

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    Buchvorschau

    Verzauberte Tage in Honolulu - Anne Mather

    IMPRESSUM

    Verzauberte Tage in Honolulu erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © by Anne Mather

    Originaltitel: „Diamond Fire"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 931 - 1992 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Umschlagsmotive: GettyImages_Deagreez,,rebelml

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733757687

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Wenn die Frau nicht in eine heftige Diskussion mit der Angestellten der Autovermittlung verstrickt gewesen wäre, hätte Alessandro Conti sie bestimmt nicht bemerkt, davon war er überzeugt. Anscheinend war sie mit dem gleichen Flug wie er aus Los Angeles gekommen. An Bord war sie ihm nicht aufgefallen, doch das war nicht weiter verwunderlich in einer voll ausgebuchten Boeing 747.

    Außerdem hatte Alessandro den größten Teil der fünfstündigen Flugzeit nach Honolulu damit verbracht, Morales’ Bericht zu lesen. Er hatte so sehr gehofft, darin einen Hinweis zu entdecken, wo Virginia und Maria sein könnten. Vergeblich. Der Detektiv Morales hatte ihre Spur bis zum Festland verfolgt, doch in San Diego verlor sie sich dann. Alex, wie er von allen genannt wurde, war ziemlich sicher, dass Virginia sich auf dem Weg zur mexikanischen Grenze befand, doch ohne konkretere Hinweise war es unmöglich, sie aufzuspüren.

    Deshalb hatte Alex Morales eingeschaltet. Er sollte die beiden finden. Nun hoffte Alex, eine Nachricht zu Hause vorzufinden, um mit Virginia Kontakt aufnehmen zu können. Deshalb stand er jetzt hier in der Ankunftslounge, wartete auf seinen Wagen und beobachtete dabei die Frau, die immer noch mit der kleinen Chinesin von der Autovermietung stritt.

    Das Haar dieser Frau war faszinierend. Eine solche Farbe hatte Alex noch nie gesehen. Es war von einem leuchtenden, äußerst lebhaften Rot, und obwohl die Frau es zu einem Zopf geflochten trug, konnte Alex sich gut vorstellen, wie es offen aussah.

    Nun gut, dachte er, diese Frau hat rotes Haar, andere sind blond. Das interessiert mich alles nicht. Frauen sind mir ziemlich gleichgültig geworden. Und daran war Virginia schuld. Sie hatte mit ihren steten Forderungen nach Sex in Alex jede Lust getötet, mit ihr zu schlafen. Als er schließlich herausfand, was mit ihr nicht in Ordnung war, starben auch die Zuneigung und die Liebe, die er einmal für sie empfunden hatte.

    In letzter Zeit hatte er sich häufig gefragt, ob das Mädchen, das er geheiratet hatte, eigentlich von jeher nur in seiner Vorstellung existiert hatte. Für Virginia war es eine reine Vernunftentscheidung gewesen, ihn zu heiraten, das wusste Alex inzwischen. Sie brauchte ein Heim, Geld, Sicherheit, und er konnte ihr all diese Dinge bieten.

    Trotzdem reichte es nicht. Nur, was Virginia suchte, gab es vermutlich gar nicht, und ihre Art, mit dem Problem umzugehen, ließ Alex’ Gefühle erkalten. Vielleicht hatte sie recht mit ihren Vorwürfen, vielleicht sollte er nach sechs Jahren Ehe mehr Verantwortung empfinden. Doch sein Mitgefühl, seine Gutgläubigkeit und seine Geduld hatten Grenzen. Virginia würde sich niemals ändern, weil sie sich gar nicht ändern wollte. Und er war nicht länger der gutgläubige Mensch, den sie geheiratet hatte. Man kann einen Menschen nicht von der Selbstzerstörung abhalten, wenn er keine Hilfe will, dachte Alex.

    Als er vor einer Woche nach New York abreiste, war ihm nicht klar, in welchem Spannungszustand Virginia sich befand. Sonst hätte er sie nicht allein gelassen. Andererseits musste er sich aber auch um seine Firma kümmern, er hatte Verpflichtungen.

    Am Abend vor seiner Abreise machte Virginia einen fast normalen Eindruck. Sie hatten sich sogar während des Dinners unterhalten. Nichts ließ darauf schließen, dass Virginia ihn verlassen wollte. Ein Streit hätte Alex vielleicht misstrauisch gemacht, doch Virginia blieb friedlich.

    Sein Magen verkrampfte sich. Nicht im Traum wäre er darauf gekommen, dass sie die Insel verlassen könnte. Schließlich liebte sie trotz allem den Komfort ihres Hauses, den Luxus seidener Bettwäsche und kostspieliger Kleidung.

    Es war jedoch nicht die Sorge um seine Frau, die Alex zutiefst bedrückte. Virginia war egoistisch und würde schon aufpassen, dass ihr nichts passierte. Doch sie hatte ihre gemeinsame fünfjährige Tochter mitgenommen. Das Kind interessierte sie immer nur dann, wenn sie es als Waffe gegen Alex ausspielen konnte.

    „Signore, hier bin ich."

    Carlo Venturas ruhige Stimme holte Alex aus seinen Gedanken. Alex wandte sich dem Mann zu, der sein ganzes Leben lang der Conti-Familie gedient hatte, schon bevor Alex geboren war.

    „Carlo."

    Die rothaarige Frau hatte jetzt ihre Bemühungen bei der Autovermietung aufgegeben und eilte aus dem Gebäude. Hübsche Beine, bemerkte Alex. So ein Quatsch, dachte er dann ärgerlich, was gehen mich die Beine dieser Rothaarigen an. Er reichte Carlo seine Aktentasche, und sie gingen hinaus.

    „Gibt es irgendwelche Neuigkeiten?"

    „Nein, Signore. Carlo schüttelte bedauernd den grauhaarigen Kopf. „Kein Wort, Signore. Es tut mir leid.

    Alex schwieg. In einer großen Stadt wie San Diego war es leicht, unterzutauchen. Eine allein reisende Frau mit einem Kind erregte keinen Verdacht. Vielleicht sollte er dankbar dafür sein, dass Virginia allein war. Denn wenn ein anderer Mann im Spiel gewesen wäre, müsste er sich wahrscheinlich noch mehr um die Sicherheit seiner Tochter sorgen.

    Carlo hatte den dunkelblauen Mercedes vor dem Flughafengebäude geparkt. Als sie einsteigen wollten, entdeckte Alex wieder die Rothaarige, die gerade in ein Taxi stieg. Vermutlich war sie eine Touristin. Hawaii hatte das ganze Jahr über Saison, und die meisten Touristen begannen ihren Urlaub in Oahu. Waikiki war immer noch das beliebteste Ferienziel im ganzen Pazifik.

    Die Fremde trug keinen Lei um den Hals, und Alex fragte sich, ob sie schon einmal auf Hawaii gewesen war. Auch Alex war den lächelnden Wahine ausgewichen, doch in seinem Fall war es eher Gewohnheitssache. Die meisten Besucher fanden den Brauch, mit einer Girlande aus Orchideen begrüßt zu werden, ganz reizend. Aber anscheinend war die Ankunft der rothaarigen Frau anders verlaufen.

    Alex setzte sich ans Steuer des Wagens, während Carlo den Träger bezahlte, der Alex’ Gepäck transportiert hatte.

    „In Ordnung, Signore", sagte er, als alles verladen war, und stieg neben Alex ein.

    Alex fuhr zunächst in die City. Da es laut Carlo zu Hause keine Neuigkeiten gab, wollte Alex zuerst im Büro nachsehen, ob dort eine Nachricht eingetroffen war. Immerhin war es vierundzwanzig Stunden her, seit er zuletzt mit dem Detektiv Morales gesprochen hatte, und in dieser Zeit konnte sich etwas ereignet haben.

    Alex fuhr den Nimitz Highway entlang, an der Dole Ananaskonservenfabrik vorbei nach Downtown Honolulu. Der Sirupduft, den die Konservenfabrik verströmte, war angenehm vertraut, doch diesmal amüsierte Alex sich nicht über den riesigen Wassertank in Form einer Ananas. Auch den Yachthafen, in dem sein eigenes Boot, die „Maroso", vor Anker lag, streifte er heute nur mit einem flüchtigen Blick. Am Flughafen war der Himmel noch verhangen gewesen, Honolulu und der nahe Strand von Waikiki lagen jedoch in strahlendem Sonnenschein. Aus diesem Grund war die Insel ja auch so beliebt. Es regnete fast nie, und eine sanfte Brise sorgte dafür, dass es nie unerträglich heiß wurde.

    Das Conti-Geschäftsgebäude befand sich am Ala Wai Boulevard, nicht weit von der First Hawaiian Bank. Es war einer der vielen Wolkenkratzer, die in den letzten Jahren entstanden waren. Weithin sichtbar überragten sie die kleineren Gebäude, Kirchen und schattigen Parks, die sie umgaben.

    Carlo wartete im Auto, während Alex in sein Büro ging. Die Conti-Corporation, von Alex’ Großvater zwischen den Kriegen gegründet, hatte sich inzwischen äußerst gewinnbringend entwickelt. Es war ein weltweites Unternehmen. Alex war Geschäftsführer, sein Vater, der sich offiziell zwar aus dem Geschäftsleben zurückgezogen hatte, behielt den Titel des Präsidenten. Alex war jedoch für alles verantwortlich, und es war sein Wort, das zählte.

    Glücklicherweise besaß er fähige Mitarbeiter, an die er auch wichtige Aufgaben delegieren konnte, denn seit Virginias Verschwinden hatte er nur wenig Zeit im Büro verbracht. Bei so weit gestreuten Geschäftsinteressen, wie Kohlebergbau in Europa, Stahlbergwerke in Asien, Öl in Kanada und Smaragde in Kolumbien, war es auch unbedingt notwendig, Spezialisten zu beschäftigen.

    „Mr. Conti!" Sophy Ling, eine der beiden Sekretärinnen, die das Vorzimmer betreuten, lächelte ihm herzlich zu.

    „Hallo, Sophy, grüßte Alex zurück. „Irgendwelche Nachrichten für mich?

    Sophy sah ihn bedauernd an. Anscheinend hatte die Nachricht von Virginias Verschwinden sich inzwischen herumgesprochen. Alex wollte die unliebsame Publicity natürlich vermeiden, und bisher war er auch noch nicht von Reportern verfolgt worden. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis es dazu kam.

    „Ist Jeff in seinem Büro?, fragte er. Rose Fraser, Sophys Kollegin, nickte. Jeff Blaisdell war Alex’ Cousin und persönlicher Assistent und hatte während Alex’ Abwesenheit die Angelegenheiten der Firma vertreten. „In Ordnung. Ich bin in Mr. Blaisdells Büro, falls Sie mich brauchen.

    „Mr. Conti …", begann Sophy zögernd.

    „Ja?"

    „Wir … das heißt, Rose und ich … es tut uns so leid mit Mrs. Conti. Wenn wir irgendwie helfen können …"

    „Das können Sie nicht. Alex zwang sich, ruhig und freundlich zu reagieren, schließlich meinten die Mädchen es gut. „Aber ich danke Ihnen. Ich weiß es zu schätzen.

    Jeffs Büro lag direkt hinter dem Vorzimmer und hatte einen wunderschönen Ausblick über ganz Honolulu. Bei Alex’ Eintreten erhob Jeff sich hinter seinem Schreibtisch. Er war der Sohn von Alex’ Tante und glich in seinem Äußeren mehr seinen Neuenglandvorfahren als dem italienischen Stamm der Familie. Er war fast so groß wie Alex, aber viel hellhäutiger. Seit er vor fünf Jahren in die Firma eingetreten war, hatten die beiden Männer gut zusammengearbeitet. Alex wusste, wie froh seine Tante darüber war. Jeff war bis dahin nämlich nicht sehr an Arbeit interessiert gewesen und hatte häufig den Job gewechselt. Jahrelang war er durch Europa getingelt und nur nach Hause zurückgekommen, wenn er Geld brauchte.

    Vor fünf Jahren hatte er jedoch seine Meinung geändert, und Alex hatte ihn, ohne zu zögern, als Assistenten eingestellt. Schließlich gehörte Jeff zur Familie. Natürlich hatten einige erfahrene Mitglieder des Aufsichtsrates ihre Bedenken, doch bis jetzt hatte Jeff das in ihn gesetzte Vertrauen nicht enttäuscht.

    „Alex. Jeff gab seinem Cousin die Hand und bat ihn, auf der Couch Platz zu nehmen. „Gibt es etwas Neues?

    Alex verzog das Gesicht und blieb stehen. „Das wollte ich dich gerade fragen. Ich habe Morales gestern in San Diego verlassen. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört."

    „San Diego? Jeff riss seine blauen Augen vor Erstaunen weit auf. „Ist Virginia denn dort?

    „Ich bezweifle es. Alex war erschöpft. „Ich glaube, sie will nach Mexiko. Das ist die einzige logische Schlussfolgerung.

    „Ah … Jeff nickte. „Kann ich dir einen Drink anbieten?

    „Nein, danke. Ich wollte dir nur sagen, dass ich zurück bin und dass ich morgen ins Büro kommen werde. Jetzt fahre ich erst einmal nach Hause, um mich etwas auszuruhen. Ich glaube, ich könnte eine ganze Woche lang schlafen."

    „Warum tust du das nicht?, fragte Jeff prompt. „Ich werde hier mit allem fertig, und mit Rose und Sophy auf den Fersen kann ich mir gar keine Fehler erlauben. Du siehst wirklich müde aus, Alex. Gönn dir eine Pause.

    Alex ging zur Tür. „Ich sehe dich morgen. Er lächelte. „Ich bin nur fünf Jahre älter als du, Jeff. Ich bin noch nicht reif fürs Altenteil.

    „Schon gut. Jeff hob abwehrend die Hände. „Aber falls du es dir doch noch überlegst, ich bin hier.

    „Danke."

    Alex war allerdings fest

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