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Wie soll ich Dir nur widerstehen?
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eBook185 Seiten2 Stunden

Wie soll ich Dir nur widerstehen?

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Über dieses E-Book

Cassies neuer Job ist nicht nur ein Karrieresprung, sondern auch eine Flucht: vor ihrer hoffnungslosen Liebe zu Keir O’Connell, ihrem attraktiven Exchef. Die Arbeit macht der frisch gebackenen Restaurantmanagerin Spaß - bis sie zum ersten Mal dem Besitzer gegenübersteht…

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum9. Sept. 2017
ISBN9783733753078
Wie soll ich Dir nur widerstehen?
Autor

Sandra Marton

Sandra Marton träumte schon immer davon, Autorin zu werden. Als junges Mädchen schrieb sie Gedichte, während ihres Literaturstudiums verfasste sie erste Kurzgeschichten. „Doch dann kam mir das Leben dazwischen“, erzählt sie. „Ich lernte diesen wundervollen Mann kennen. Wir heirateten, gründeten eine Familie und zogen aufs Land. Irgendwann begann ich, mich mehr und mehr für die Gemeinde zu engagieren. Bis mir eines Tages klar wurde, dass mein großer Traum gerade verloren ging. Also beschloss ich, etwas dagegen zu unternehmen.“ Sandra Marton setzte sich an ihren Schreibtisch und schrieb eine Geschichte, die von Liebe, Leidenschaft und dem Traum vom großen Glück handelte. „Als ich hörte, dass ein Verlag den Roman veröffentlichen wollte, konnte ich es selbst kaum fassen“, erinnert sie sich. Seitdem ist Sandra Marton ihrem Traum treu geblieben. Inzwischen hat sie über 80 Romane geschrieben, deren leidenschaftliche Helden die Leserinnen in aller Welt begeistern. Mit ihrem eigenen Helden lebt die Autorin weiterhin glücklich auf einer Farm in Connecticut.

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    Buchvorschau

    Wie soll ich Dir nur widerstehen? - Sandra Marton

    IMPRESSUM

    Wie soll ich Dir nur widerstehen? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2003 by Sandra Myles

    Originaltitel: „Keir O‘Connell‘s Mistress"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA

    Band 1623 - 2006 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Sonja Sajlo-Lucich

    Umschlagsmotive: GettyImages_KatarzynaBialasiewicz

    Veröffentlicht im ePub Format in 09/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733753078

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Ein Spätsommermorgen, auf der Straße nach Las Vegas …

    Die Sonne ging gerade auf, schickte ihre ersten goldenen Strahlen über die endlos weite Wüste, als Keir O’Connell die Bundesgrenze nach Nevada überquerte.

    Der schwarze Ferrari fraß Meile um Meile. Ein Schild schoss vorbei, so jäh, dass Keir es nicht lesen konnte. Aber das brauchte er auch nicht. Er wusste, was daraufstand.

    75 Meilen nach Las Vegas – willkommen im Desert Song Hotel und Casino.

    Fünfundsiebzig Meilen. Wenn er seine jetzige Geschwindigkeit beibehielt, noch eine gute halbe Stunde Fahrt.

    Keir drückte das Gaspedal tiefer durch.

    Er war jetzt seit zwei Tagen unterwegs, fast ohne Pausen. Er hatte sich zu viel Zeit gelassen, und wenn er sich jetzt nicht beeilte, würde er die Hochzeit seiner Mutter verpassen.

    Bei dem Gedanken hätte er fast gelächelt. Die Hochzeit der Duchess zu verpassen war keine Option. Sie würde warten, bis alle ihre sechs Kinder anwesend waren, bevor sie Dan Coyle das Eheversprechen gab. Und hinterher würde sie demjenigen, der für die Verzögerung verantwortlich war, das Fell über die Ohren ziehen.

    Nein, zu spät zur Hochzeit zu kommen stand außer Frage. Keir sah auf die Uhr im Armaturenbrett. Außerdem hatte er genügend Zeit, die Feier fand schließlich erst morgen statt. Er sagte sich, dass er so schnell fuhr, weil er früh ankommen und mit seiner Familie zusammen sein wollte. Der wahre Grund war jedoch wohl eher, dass er einfach die Geschwindigkeit genoss.

    Er fuhr gerne schnell, es entspannte ihn. Bis an die Grenzen zu gehen, zu sehen, wie weit er seinen Wagen antreiben konnte, ohne die Kontrolle zu verlieren. Das, oder mit einer Frau zusammen sein.

    Danach stand ihm allerdings im Moment nicht der Sinn. In den dreißig Tagen, die er jetzt weg gewesen war, hatte er keine Frau mehr angefasst. Seit dem Tag, als er sich in einem mondbeschienenen Garten in Texas mit Cassie Berk zum Narren gemacht hatte.

    Ein Monat. Mehr nicht? Hatte er wirklich in vier kurzen Wochen all diese sein Leben so grundlegend verändernden Entscheidungen getroffen? Eigentlich unmöglich, und besonders für ihn. Sein Leben lang musste er sich schon die Frotzeleien seiner Brüder anhören, er sei ein pedantischer Planungsfreak.

    „Sei vorsichtig", hatte seine Mutter damals gesagt, als er den Pilotenschein gemacht hatte. Und einer seiner Brüder – Sean wahrscheinlich – hatte lachend eingeworfen, niemand brauche sich Sorgen zu machen, denn Keir würde nie verunglücken, ohne es nicht vorher minutiös geplant zu haben.

    Keir runzelte die Stirn.

    Und wie kam es dann, dass er dabei war, seine Position als leitender Hoteldirektor des Desert Song aufzugeben, um zweieinhalbtausend Meilen entfernt in Connecticut eine Winzerei zu kaufen? Ein Anwesen, in das er schon jetzt ein kleines Vermögen gesteckt hatte.

    Keir versuchte eine bequemere Stellung für seine Beine zu finden. Der Ferrari hatte mehr Platz als so manch anderes Auto, aber er war für Schnelligkeit gebaut, nicht für Komfort. Vor allem nicht, wenn der Fahrer über eins neunzig groß war.

    Was Keir vorhatte, würde jeden unruhig machen. Und ja, warum sollte er es nicht zugeben – die Aussicht, Cassie wiederzusehen, machte ihn auch nervös. Niemand schaffte es, durchs Leben zu gehen, ohne Fehler zu machen. Entgegen Cassies Meinung war er nicht so arrogant, sich einzubilden, er wäre die glorreiche Ausnahme von der Regel. Aber was er sich in jener Nacht geleistet hatte …

    Er schuldete dieser Frau eine Entschuldigung. Wahrscheinlich hatte sie sich inzwischen beruhigt und würde ihm gestatten, zu Kreuze zu kriechen. Es war einfach die Stimmung und der Moment gewesen. Zu viel Champagner, zu viel langsames Tanzen, zu viel zusammen verbrachte Zeit, weil er Gray Barons Trauzeuge und Cassie Dawn Lincolns Brautführerin gewesen waren.

    Es war allein seine Schuld, und er war auch bereit, das zuzugeben. Verflucht, er war ihr Chef, er kannte die Regeln! Er selbst hatte sie für das Desert Song verfasst! Nicht nur die Regeln hinsichtlich sexueller Belästigung, auch die, die deutlich besagten, was er von seinen Leuten erwartete.

    Logik. Vernunft. Gesunder Menschenverstand. Das waren die Prinzipien, nach denen er lebte. Und er hatte sie allesamt vergessen, in jener Nacht mit Cassie.

    „Du bist ein arroganter, ichsüchtiger Idiot", hatte sie ihn vor Wut schäumend angeschrien, als er das Richtige getan hatte und von ihr zurückgetreten war. Und hatte sie ihm die Gelegenheit gegeben, sich zu entschuldigen? Nein, natürlich nicht. Sie hatte ihn mit Ausdrücken belegt, die vielleicht sein Ego ankratzten, aber das Schlimmste – sie hatte recht damit gehabt.

    Er hatte sie in eine Situation gebracht, in der sie im Unrecht war, ganz gleich, ob sie auf seinen Annäherungsversuch reagierte oder ihn abwies.

    Oh, und wie sie reagiert hatte.

    Auf jener Ranch in Texas hatte er sie in einer dunklen Ecke in seine Arme gezogen. Und dann hatte sie sich an ihn geklammert, hatte aufgestöhnt, als er seine Hände unter ihr Kleid geschoben hatte, dieses umwerfende Kleid, in dem sie ausgesehen hatte wie der Traum eines jeden Mannes und nicht wie eine Kellnerin in einer Cocktaillounge in Las Vegas …

    Dieser Unsinn brachte ihn nicht weiter. Er war knapp fünfzig Meilen von Las Vegas und dreißig Tage und Nächte von jener Nacht entfernt. Warum also dachte er überhaupt daran?

    Weil er Hunger hatte, deshalb. Seit achtundvierzig Stunden lebte er fast nur von Kaffee. Er hatte nur angehalten, um den Wagen mit Benzin und sein System mit Koffein aufzufüllen. Es war eine lange Fahrt von Connecticut nach Nevada. Wenn man es philosophisch betrachten wollte, könnte man sagen, es war die längste Fahrt seines Lebens.

    Langsam tauchten andere Autos auf, auf dem Weg zu dem glitzernden Mekka in der Wüste. Keir verlangsamte das Tempo.

    Er war nach New York gefahren, auch wenn das nicht sein ursprünglicher Plan gewesen war. Urlaub machen, einfach nur rauskommen. Eigentlich hatte er nach Tucson und dann weiter nach Phoenix gewollt, den Wagen auf der schnurgeraden Landstraße mal richtig ausfahren.

    Und dann hatten seine Mutter und Dan Coyle, der Sicherheitschef des Desert Song, ihn auf der Hochzeitsfeier beiseitegenommen.

    „Keir, hatte die Duchess gesagt, bei Dan Coyle eingehängt, „sicher ist es eine Überraschung für dich, aber … Schatz, Dan und ich werden heiraten.

    Überraschung, ja. Aber eigentlich hätte er es sich denken können. Er hatte schon länger beobachtet, wie Dan der Duchess sehnsüchtige Blicke zuwarf und wie seine Mutter wie ein Schulmädchen errötete.

    Also hatte er seine Mutter herzlich auf die Wange geküsst, Dan einen kräftigen Schlag auf die Schulter versetzt, und dann hatten sie zusammen gelacht und auch eine Träne vergossen. Woraufhin seine Mutter seine Hände genommen und ihm gesagt hatte, er solle mal richtig Urlaub machen. Mindestens vier Wochen.

    „Du hast es dir redlich verdient, hatte Mary bekräftigt. „Aber zu unserer Hochzeit musst du wieder zurück sein.

    Dan hatte zufrieden grinsend das Datum genannt, und als alles Händeschütteln und alle Scherze vorüber waren, hatte Keir tief Luft geholt und Mary eröffnet, dass er es für an der Zeit hielt, ihr das Management des Desert Song wieder zu übertragen und seiner eigenen Wege zu gehen.

    Dan hatte ihn gedrängt, sich die Sache noch mal zu überlegen. „Machst du das, weil ich deine Mutter heirate? Keir, deshalb musst du nicht verschwinden."

    „Nein, dafür besteht wirklich keine Notwendigkeit, hatte Mary leise mit einem zittrigen Lächeln gesagt. „Aber du willst gehen, nicht wahr? Das Song zu managen war nie das, was du dir gewünscht hast. Sie hatte ihrem Sohn die Hand auf den Arm gelegt. „Ich habe es immer geahnt."

    Da es die Wahrheit war, hatte Keir es auch nicht abgestritten. Sie hatten besprochen, wie es aussehen sollte, wenn er nicht mehr da war und Mary die Leitung übernahm.

    „Zusammen mit Dan", hatte sie entschieden gesagt, und Keir hatte nickend seine Zustimmung gegeben. Er mochte Coyle. Der Mann passte gut zu seiner Mutter, und wenn es jemanden gab, der sie auf Kurs halten konnte, dann Coyle.

    Danach war Keir wieder zu den Festivitäten zurückgekehrt. Und zu Cassie.

    Jetzt runzelte Keir die Stirn und setzte seine Sonnenbrille auf.

    Er hatte am nächsten Morgen nach Tucson fahren wollen, aber nach dem Fiasko im Garten hatte er seine Sachen in den Kofferraum geworfen und war losgebraust. Richtung Osten, anstatt nach Westen. Nicht auf der Suche nach einem passenden Urlaub, sondern auf der Suche nach einem passenden Leben.

    Sicher, es war ein gutes Gefühl, frei von der Verantwortung zu sein, die er vor sechs Jahren übernommen hatte. Aber frei wofür? Um was zu tun? Nur eines wusste er sicher: Er wollte nicht wieder zurück an die Börse. Er hatte ein Vermögen auf dem Aktienmarkt gemacht, bevor er das Song übernahm, aber das war Vergangenheit.

    Er musste sich überlegen, was er mit der Zukunft anfangen wollte.

    Also hatte er sich bei früheren Kollegen diskret umgehört, sobald er in New York angekommen war. Keine zwei Tage später hatte sich ein Rechtsanwalt mit ihm in Verbindung gesetzt, der eine französische Hotelkette vertrat. Ein Hotel an der East Side von Manhattan sei geplant, man würde seine Expertise zu schätzen wissen und ein mehr als ansehnliches Beraterhonorar zahlen. Ein gemeinsamer Lunch, noch ein Dinner, und Keir hatte tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, sich als Berater in New York niederzulassen. Das Tempo und die Atmosphäre der Stadt sagten ihm zu. Außerdem war es an der Zeit, Wurzeln zu schlagen.

    So kam es, dass er vor wenigen Tagen noch auf der Terrasse einer Penthouse-Wohnung gestanden hatte, zusammen mit einer Immobilienmaklerin, die überschwänglich den Blick über die Stadt, die großzügig geschnittenen Räume, den Dachswimmingpool angepriesen hatte, als ihre Stimme plötzlich scheinbar immer leiser wurde. Keir sah nicht mehr den Ausblick, sondern sich selbst, auf immer eingesperrt in einem getäfelten Büro, dazu verdammt, den Rest seines Lebens in Anzug und Krawatte hinter einem Schreibtisch zu sitzen.

    Was war aus dem kleinen Jungen geworden, der davon geträumt hatte, Astronaut zu werden? Der mit Schwert und Schild gegen Drachen im Kampf antreten wollte? Ein Penthouse mit Pool und Ausblick hatte nie zu diesen Träumen gehört.

    Wie hatte er das nur vergessen können?

    Also hatte er sich bei der Maklerin mit einem angeblich dringenden Termin entschuldigt, hatte sich in den Ferrari gesetzt und war Richtung Norden gefahren. So lange, bis er sich in den Feldern von Connecticut wiederfand.

    Er war ziellos durch die Gegend gefahren, aber das Wetter war herrlich, und der Ferrari schnurrte satt. Als er an einer Tankstelle endlich eine Landkarte zurate zog, fiel ihm auf, dass er nur wenige Meilen von der Konkurrenz des Song entfernt war. Die indianischen Ureinwohner hatten hier ganz in der Nähe ein paar Hotels und Casinos eröffnet. Das Unternehmen lief gut. Warum also nicht Arbeit mit Vergnügen kombinieren und einfach mal nachsehen? Auch wenn er das Song nicht mehr leitete – vielleicht konnte er seiner Mutter und Dan ja ein paar Tipps zukommen lassen.

    Eine interessante Erfahrung. Keir verbrachte den gesamten Vormittag in den Spielhallen und sah sich diskret um, machte sich im Kopf Notizen. Dann, aus Gründen, die er heute noch nicht nachvollziehen konnte, war er weitergefahren, eine Stunde, vielleicht anderthalb, bis er auf einer Straße gelandet war, auf der er den einzigen Verkehrsteilnehmer bildete und der Schrei eines Habichts das einzige Geräusch war.

    Fast wäre er an dem Schild vorbeigefahren.

    Deer Run Weingut. Lunch und Dinner, Donnerstag bis einschließlich Samstag. Nur mit Reservierung.

    Es war Donnerstag. Keir sah

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