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Ein Kuss, der alles verändert
Ein Kuss, der alles verändert
Ein Kuss, der alles verändert
eBook173 Seiten2 Stunden

Ein Kuss, der alles verändert

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Über dieses E-Book

Zwei Welten prallen aufeinander, als die attraktive Starköchin Merry die Ranch von Buck Porter besucht. In den Augen des rauen Cowboys ist die elegant gekleidete Städterin zunächst nicht mehr als eine verwöhnte Luxusfrau. Doch nach und nach muss er sich eingestehen, wie sehr ihre überraschend offene und liebevolle Art ihn fasziniert. So groß ist Merrys Anziehungskraft, dass er sie bei einem romantischen Ausritt am Flussufer einfach küssen muss. Aber er weiß auch: Niemals wird er ihr das Leben bieten können, das sie gewohnt ist. Hat ihre Liebe überhaupt eine Zukunft?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum25. Feb. 2009
ISBN9783862953479
Ein Kuss, der alles verändert
Autor

Christine Wenger

Yeee-Haw! Die Romance-Autorin Christine Wenger liebt Cowboys, Bullenreiten und Rodeos — und das Schreiben. Ihr Lieblingscowboy ist und bleibt aber ihr Ehemann Jim, mit dem sie in New York lebt. Er ist ihr persönlicher Cheerleader und so stolz auf das Talent seiner Frau, dass er allen davon erzählt: den Nachbarn, den Leuten auf dem Golfplatz … und eigentlich jedem der nicht schnell genug wegläuft. Wenn Christine schreibt, kocht er und kümmert sich um den Haushalt. Mit so einem Traummann an seiner Seite hat man natürlich die besten Voraussetzungen, um romantische Liebesromane zu verfassen. Wie schafft sie es aber, sich immer wieder neue Geschichten auszudenken? „In jedes meiner Bücher habe ich Blut, Schweiß und jede Menge Zeit investiert“, sagt Christine lächelnd, „und im Moment habe ich eine Million neue Ideen. Keine Ahnung, wo die herkommen, sie sind einfach da!“ Na, da wird wohl auch Jim Wenger in nächster Zeit viel zu tun haben!

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    Buchvorschau

    Ein Kuss, der alles verändert - Christine Wenger

    Christine Wenger

    Ein Kuss, der alles verändert

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2006 by Christine Wenger

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1668 2009 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Stephanie Thoma-Kellner

    Fotos: RJB Photo Library

    Veröffentlicht im ePub Format im 12/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-347-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    Wo um alles in der Welt bin ich hier gelandet?

    Meredith Bingham Turner, genannt Merry, hielt ihren unauffälligen grauen Mietwagen auf dem Seitenstreifen an – soweit man hier überhaupt von einem Seitenstreifen sprechen konnte. Sie öffnete das Fenster und spähte den Abhang neben ihrem Wagen hinunter. Den struppigen Pflanzen und riesigen stacheligen Kakteen, die ihre Arme der sengenden Sonne von Arizona entgegenreckten, warf sie einen finsteren Blick zu.

    Es war heiß. Sehr heiß. Und sie hatte sich verirrt.

    Sie las noch einmal die Wegbeschreibung zur Rattlesnake Ranch, die ihre Freundin Karen ihr gemailt hatte. Irgendetwas stimmte hier nicht. Und es war niemand da, den sie um Hilfe bitten konnte. Kein Polizist. Keine Fußgänger oder Jogger. Keine Leute beim Einkaufsbummel. Keine Touristen.

    Nur Eidechsen, Skorpione und Taranteln.

    Schaudernd kurbelte Merry das Fenster wieder hoch. Gut, sie hatte noch keine Krabbeltiere gesehen, aber wozu ein Risiko eingehen?

    Vor zwei Wochen hatte Karen bei ihr angerufen und sie um einen Gefallen gebeten. „Ich weiß, dass du beschäftigt bist, aber es ist wichtig. Mein Bruder ist mit seinem Latein am Ende. Die Rechnung von Caitlins Psychiater, die Studiengebühren für Louise und Ty und was weiß ich noch alles. Wenn wir keine drastischen Maßnahmen ergreifen, verlieren wir am Ende vielleicht sogar die Ranch. Außerdem kannst du, nach allem, was ich in den Klatschzeitschriften über dich und diesen George gelesen habe, eine Pause vermutlich ganz gut brauchen."

    Karen hatte recht. Merry brauchte Abstand von Boston und ihrer Firma. Und Abstand von George Lynch, dem neuesten ihrer Exfreunde mit Hang zu öffentlichen Indiskretionen. Wut stieg in ihr auf, als sie an die neueste Schlagzeile dachte: „Koch-Sensation alles andere als sensationell im Bett!" Am liebsten hätte sie laut losgebrüllt.

    Merrys Antwort auf diese Frechheit war das Einzige gewesen, was man in einer solchen Situation tun konnte: Sie hatte die Angelegenheit ihren Anwälten übergeben. Was allerdings nicht bedeutete, dass die Geschichte nicht noch immer in ihr rumorte.

    „Natürlich helfe ich dir, hatte sie daher auf die Bitte ihrer Freundin geantwortet. „Wofür brauchst du mich?

    „Hilf uns, Rattlesnake Ranch in eine Touristenranch zu verwandeln. Ich kann mich um das Geschäftliche kümmern, aber ich brauche Hilfe, was die Dekoration und die Menüplanung angeht. Und vielleicht könntest du uns bei der Werbung helfen. Eine Empfehlung von dir würde uns ein volles Haus garantieren."

    „Okay, ich denke, da fällt mir schon etwas ein", antwortete Merry.

    Liebend gerne war sie bereit, Karen unter die Arme zu greifen. Die beiden Frauen hatten sich an der Johnson and Wales University kennengelernt. Damals war Merry noch ein einsames und introvertiertes Mädchen aus Beacon Hill in Boston gewesen. Karen hatte ihr geholfen, aus sich herauszugehen und ein bisschen lockerer zu werden. Die vier Jahre mit Karen als Zimmergenossin an der Uni waren die schönste Zeit in Merrys Leben gewesen.

    Karen war Merrys einzige Freundin. Ihre persönlichsten Gedanken, Gefühle und Probleme konnte sie Karen anvertrauen und sicher sein, dass nichts davon in den Klatschzeitschriften enden würde. Egal was Karen von ihr wollte, Merry würde die Ärmel hochkrempeln und alles tun, um sie zu unterstützen.

    Erneut musterte Merry die Landkarte und kam zu dem Schluss, dass sie sich irgendwo auf der schmalen grauen Linie zwischen dem Dead Man Mountain und dem Gallopping Horse Mountain befand.

    Toter-Mann-Berg. Galloppierendes-Pferd-Berg. Die Ortsnamen des Wilden Westens waren wirklich witzig. Aber Merry war nicht in der Stimmung, über Ortsnamen zu lachen. Verdammt, wo war sie bloß?

    Sie schaute in den Rückspiegel. Kein Auto, keine Menschenseele weit und breit. Niemand, den sie fragen konnte, wie man zur Hanging Tree Junction kam – noch so ein lustiger Name. Warum gab es hier auch keine Schilder? Dann wüsste sie wenigstens, ob sie sich noch in den Vereinigten Staaten oder bereits in Mexiko befand.

    Vielleicht sollte sie einfach weiterfahren. Die Sonne ging bestimmt bald unter, und sie hatte keine Lust, in der Dunkelheit auf engen Bergstraßen herumzukurven.

    Plötzlich sah sie ihn – den ersten echten Cowboy ihres Lebens …

    Er ritt auf einem schwarzen Pferd. Sein langer weißer Mantel leuchtete in der Sonne. Unter seinen Chaps – den Beinkleidern aus braunem Leder mit schwarzen Fransen – lugte verwaschener Jeansstoff hervor. Als er näher kam, bemerkte sie, dass seine Stiefel silberne Sporen trugen.

    Wie gebannt starrte Merry ihn an. Dieser Mann sah unverschämt gut aus, so rau und völlig im Einklang mit der Landschaft um ihn herum. Ihr Blick fiel auf das Gewehr, das aus einer länglichen, eckigen Ledertasche an seinem Sattel herausragte.

    Ein Gewehr?

    Merry schluckte. Krampfhaft umklammerte sie das Lenkrad, bereit, in jedem Moment das Gaspedal durchzutreten.

    Der Cowboy blinzelte in die Sonne. Merry konnte die Farbe seiner Augen nicht ausmachen, aber sie verwettete das Honorar für ihr neuestes Kochbuch darauf, dass seine Augen himmelblau waren.

    Blitzartig kam ihr ein Gedanke. Wenn sie diese Begegnung überlebte, würde sie Joanne, ihre neue Agentin, bitten, den Cowboy für einen Werbespot anzuheuern. Er war genau der Richtige, um für Karens Touristenranch Reklame zu machen.

    Als der Mann näher kam, tippte er in lässiger Cowboy-Manier an die Krempe seines weißen Cowboyhutes. Merry schmolz dahin – und das, obwohl die Klimaanlage auf vollen Touren lief.

    Mit einer kleinen Geste forderte er sie auf, das staubige Fenster zu öffnen. Mit dem Fuß über dem Gaspedal betätigte Merry den Knopf mit der linken Hand. Das Fenster öffnete sich ein paar Zentimeter. Ängstlich schaute Merry zu dem Cowboy auf und wünschte sich, mehr von seinem Gesicht sehen zu können. Voller Misstrauen legte sie den Kopf in den Nacken und beobachtete Pferd und Reiter.

    „Schönen Tag, Ma’am. Der Mann zupfte wieder an seinem Hut herum. „Haben Sie sich verirrt?

    „Ohne Zweifel."

    „Ich nehme an, das heißt ja."

    „Genau."

    „Könnte es sein, dass Sie Meredith Irgendwas Turner sind?"

    Sie zog eine Augenbraue hoch. „Ich bin Meredith Bingham Turner."

    „War ich doch nah dran."

    „Und Sie sind?"

    Er schob seinen Hut zurück. „Bucklin Floyd Porter. Aber alle nennen mich Buck."

    „Du bist Karens Bruder!", stieß Merry hervor. Plötzlich erinnerte sie sich an Bilder von Buck und Karens anderen Geschwistern, und sie erkannte Buck. Schon auf den Fotos hatte Karens Bruder gut ausgesehen, aber ihn leibhaftig vor sich zu haben, war noch einmal etwas anderes – vor allem in voller Cowboy-Montur.

    Buck nickte. „Und du bist die Lady, die dabei helfen soll, mein Zuhause in eine Touristenranch umzuwandeln?"

    Merry ließ das Fenster ganz herunter und lehnte sich weiter nach draußen. „Das bin ich."

    Buck schüttelte den Kopf. Ganz offensichtlich war er nicht glücklich darüber. „Wenn es dir nichts ausmacht, will ich hier nicht in der Hitze rumstehen und quatschen. Karen hat mich losgeschickt, um dich aufzugabeln."

    „Aufzugabeln?"

    „Aufzugabeln. Sie hat schon geahnt, dass du dich verirren würdest. Karen meinte, du brauchst alle paar Meter einen Wegweiser."

    Karen schluckte den aufkeimenden Ärger hinunter. Auf den Mund gefallen war dieser Cowboy ja nicht gerade. Dann lächelte sie ihn an. „Ich bin froh, dass du da bist. Dann zeig mir mal den Weg."

    Bucks Augen funkelten amüsiert. Sie waren blau. Himmelblau. Genau wie sie gedacht hatte.

    Er wendete das große schwarze Pferd und fing an, ihr eine Wegbeschreibung zu geben. Merry streckte den Kopf zum Fenster heraus, um ihn über das Geräusch der Klimaanlage hinweg verstehen zu können. Plötzlich schwenkte das Pferd herum und peitschte ihr mit dem Schweif ins Gesicht.

    Merry schrie auf und presste ihre Hand gegen die brennende Wange. Erschrocken warf sie sich ins Auto zurück und stieß dabei aus Versehen mit dem Ellbogen gegen die Hupe.

    Das Pferd wieherte, bäumte sich auf und galoppierte davon. Mit einem Satz sprang es über die Leitplanke und raste den Abhang hinunter, während Buck Porter sich auf dem Rücken des Tiers festkrallte.

    „Ho, Bandit. Ruhig, Junge."

    Buck zog die Zügel an, aber nicht zu sehr. Es war besser, wenn er Bandit seinen Willen ließ und abwartete, bis das Pferd sich beruhigte.

    Warum zur Hölle hatte diese närrische Frau gehupt? Wusste sie nicht, dass sich das Pferd erschrecken würde?

    Buck lehnte sich so weit wie möglich im Sattel nach hinten. Kakteenstacheln stachen in seinen Mantel und kratzten über seine Chaps. Während er den Berg hinunterjagte, wurde ihm schnell klar, dass Meredith Irgendwas Turner ihm Schwierigkeiten bereiten würde.

    „Sie ist eine Starköchin. Sie hat eine Show im Fernsehen und mehrere Kochbücher geschrieben, hatte Karen ihm erklärt. „Sie wird uns bekannt machen. Außerdem ist sie meine beste Freundin, und ich habe sie lange nicht gesehen.

    Buck wollte nichts damit zu tun haben, Rattlesnake Ranch in eine Touristenranch umzuwandeln. Er mochte die Ranch so, wie sie war. Unglücklicherweise blieb ihm aber keine andere Wahl, denn nachdem die Eltern gestorben waren, gehörte jedem der Geschwister ein Viertel der Rattlesnake Ranch, und Buck war von seinen zwei Schwestern und seinem Bruder überstimmt worden.

    „Ho, Bandit, rief er und lehnte sich noch weiter zurück. „Ruhig, Großer.

    Schließlich erreichte Bandit den Fuß des Abhangs und blieb wie angewurzelt stehen. Nervös schüttelte der große schwarze Hengst den Kopf und stampfte mit dem Huf auf dem Boden auf.

    „Ja, ich weiß, ich weiß. Das Stadtmädchen wusste es wahrscheinlich nicht besser."

    Plötzlich hörte er ein Geräusch, das wie das Heulen eines Kojoten klang, und blickte auf. Da stand sie am Straßenrand und beugte sich über die Leitplanke.

    „Brauchst du Hilfe?", brüllte sie.

    Und wenn ich Hilfe bräuchte, was würdest du tun? Blaubeerkuchen backen?

    „Nein", rief er zurück.

    „Bist du verletzt?"

    „Es geht mir gut, schrie er. „Setz dich ins Auto und fahr los.

    „Aber ich weiß nicht wohin."

    „Zurück nach Boston, murmelte er. Und laut rief er: „Folge der Straße bis zu ihrem Ende. Dort biegst du links ab, dann rechts, dann die zweite links. Rattlesnake Ranch liegt dann auf der rechten Seite.

    „Rechts. Links, links. Dann rechts abbiegen. Oder hast du gesagt, zweimal rechts? Ich sollte mir das aufschreiben. Bleib, wo du bist, bis ich mir was zu schreiben aus meiner Handtasche geholt habe, in Ordnung?"

    Um Himmels Willen. Er hatte noch einiges zu erledigen, und ein Stadtmädchen an die Hand zu nehmen gehörte garantiert nicht dazu.

    Ein Schrei gellte durch die Luft und scheuchte die Bussarde und Geier von den Bäumen.

    Buck ließ das Sattelhorn los und sprang vom Pferd. Dann griff er nach dem Gewehr und dem Lasso und kletterte den Pfad wieder hinauf, den er gerade hinuntergeritten war.

    „Meredith? He, Meredith Irgendwas Turner, alles okay?"

    Schweigen.

    „Antworte mir, verdammt noch mal", schrie er, während er sich den steilen Abhang hinaufkämpfte.

    Der Schotter rutschte unter seinen Füßen weg, aber er kam voran. Kaktusstacheln durchbohrten seinen Mantel und sein Hemd und pieksten in seine Arme. Schweiß strömte sein Gesicht hinunter, als er die Böschung weiter hinaufrannte.

    „Meredith?"

    Wieder durchbrach ein Schrei die Stillte.

    Mit einer geschmeidigen Bewegung sprang Buck über die Leitplanke, rollte sich ab, zielte …

    Aber was zur Hölle war das?

    Zwei Wildesel waren dabei, den Inhalt

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