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Zum zweiten Mal von dir verzaubert
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eBook183 Seiten2 Stunden

Zum zweiten Mal von dir verzaubert

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Über dieses E-Book

Unsterblich war Lainie damals in J.J. Cooper verliebt - mit zwölf! Jahre später sieht sie ihn, inzwischen ein weltbekannter Skirennfahrer, auf einer Party wieder. Ein Tanz mit ihm und sein Abschiedskuss lassen ihr Herz schneller schlagen. Und plötzlich ist J.J. Teil ihres Lebens: Ausgerechnet in Lainies Heimatort kuriert er eine Sportverletzung aus. Als er sich nicht nur für ihr Wohlfahrtsprojekt einsetzt, sondern ihr auch ein traumhaftes Mondsteincollier schenkt, glaubt sie, dass er es ernst mit ihr meint - bis sie beobachtet, wie er eine schöne Fremde zärtlich küsst ...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum19. Nov. 2007
ISBN9783862959174
Zum zweiten Mal von dir verzaubert
Autor

Kristin Hardy

Kristin Hardy studierte Geologie und Physik und arbeitete nach ihrem Abschluss in Connecticut im Auftrag der NASA an der Entwicklung eines Telekops mit, dass mittlerweile die Erde umkreist. Doch der Drang zu schreiben wuchs.

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    Buchvorschau

    Zum zweiten Mal von dir verzaubert - Kristin Hardy

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20354 Hamburg, Valentinskamp 24

    © 2006 by Chez Hardy LLC

    Originaltitel: „Under His Spell"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    in der Reihe: SPECIAL EDITION

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BIANCA

    Band 1602 (26/1) 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Michaela Rabe

    Fotos: Corbis

    Veröffentlicht als eBook in 07/2011 - die elektronische Version stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN: 978-3-86295-917-4

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    eBook-Herstellung und Auslieferung:

    readbox publishing, Dortmund

    www.readbox.net

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    JULIA, BACCARA, ROMANA, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    PROLOG

    Juli, Crawford Notch in New Hampshire

    Der Blick vom Gipfel des Berges war wirklich atemberaubend. J.J. Cooper stieß sich ab und sauste den steilen Abhang hinunter, nicht auf Skiern diesmal, nicht über Schnee und Eis, sondern mit seinem Mountainbike. Adrenalin strömte durch seine Adern.

    Er liebte das Risiko.

    Schnelle Wagen zu fahren hatte er nie besonders verlockend gefunden. Grandiose Natur, voller Körpereinsatz, so wenig Ausrüstung wie möglich, das waren die Zutaten, die er für die Herausforderung brauchte.

    Der Wind zerzauste ihm das blonde Haar, in das die nordamerikanische Sommersonne helle Strähnen gebleicht hatte. J.J. bog auf eine neue Piste ein, die nach seinen Vorgaben angelegt worden war. Direktor des Hotel Mount Jefferson Ski Resort – kein schlechter Job für einen Weltcup-Skifahrer in der Nebensaison. Jetzt musste er sein Werk nur noch testen.

    J.J. steuerte eine Kuppe an, hob ab und landete mit einem wuchtigen Aufprall, den die graphitschwarze Federgabel nicht ganz abfing. Sekundenlang schlingerte er gefährlich auf der steilen Spur, dann hatte er das Mountainbike wieder unter Kontrolle.

    In solchen Momenten fühlte er sich lebendig!

    Hier ging es nicht darum, sich in jeder Minute des Tages auf den entscheidenden Abfahrtslauf vorzubereiten, sondern er tat etwas allein aus Spaß am Kick. Die ersten Sommermonate waren wie Ferien. Das bedeutete nicht, dass er nicht trainierte. Er trainierte ständig, aber in dieser Sommeridylle brauchte er dazu nicht im Fitnessraum zu schwitzen. An der frischen Luft in den Bergen zu laufen und zu wandern oder Rad zu fahren brachte genauso viel.

    Nein, ausruhen durfte er sich nie, nicht wenn er stahlharte Muskeln und Sehnen brauchte, um mit neunzig Meilen die Stunde die Tore zu umfahren. Es machte ihm nichts aus, sich bis an den Rand der Erschöpfung zu verausgaben. Er hatte trotzdem seinen Spaß. Und darum ging es schließlich, oder? Sein Leben als Spitzensportler würde erst enden, wenn er nicht mehr diese Lust an der Gefahr, an Höchstleistungen spürte. Dann musste er sich aus dem aktiven Sport zurückziehen.

    Gut, dass es noch längst nicht so weit ist, dachte er. Ein Leben ohne Wettkampf schien ihm unvorstellbar. Zwar war er vor ein paar Jahren dreißig geworden, aber er konnte sich unter den Weltbesten behaupten. Die Leute, die davon redeten, er solle sich zur Ruhe setzen, waren nicht ganz dicht. Beim letzten Weltcup war er Zweiter geworden, die Jahre davor hatte er ihn gewonnen. Nicht zu vergessen die Goldmedaille in Turin, wohl kaum die Bilanz eines alternden Skisportlers, oder?

    J.J. verscheuchte den Gedanken und nahm die Böschung vor ihm in Angriff, riss das Rad herum, spürte den Ruck in Schultern und Armen. Tempo, Risiko, das reizte ihn. Heute unter den warmen Strahlen der Julisonne in New Hampshire, in vierzehn Tagen auf vereisten Pisten in Neuseeland und anschließend in einem Camp in Chile. Übungsläufe, Geschwindigkeitstraining. All das, während andere sich die Sommersonne auf den Pelz brennen ließen. Ein Weltcup-Skiläufer lebte für den Winter, und wenn der nicht zu ihm kam, fuhr er dorthin, wo Winter war.

    Vor ihm kreuzte ein Wassergraben die Piste, eine Drainagerinne für die regnerischen Monate und die Schneeschmelze. J.J. grinste breit und hielt genau darauf zu.

    Keine Minute später wurde er von seinem Rad getrennt und flog durch die Luft. Zum Glück habe ich keine neunzig Sachen drauf, war sein letzter Gedanke, bevor er aufprallte …

    Gabriel Trask, von allen nur „Gabe" genannt, sah auf das Klemmbrett und versuchte, sich zu konzentrieren, während die Bulldozer mit ohrenbetäubendem Lärm die letzten Yards der neuen Skipiste planierten.

    Ein hundert Jahre altes Luxushotel zu führen und gleichzeitig eine Wintersportanlage zu modernisieren, kostete Nerven, Zeit und Geld. Trotzdem lag er im Plan. Wenn J.J. an den Verbesserungen nichts mehr auszusetzen hatte, war alles in Ordnung. Das Hotel Mount Jefferson in Verbindung mit einem Wintersport- und Erholungsgebiet – in ganz New Hampshire würde man nichts Vergleichbares finden.

    „Ich habe gute und schlechte Nachrichten", ertönte eine Stimme hinter ihm.

    Gabe schaute über die Schulter. Sein Freund J.J. hatte ein seltsames Grinsen auf seinem Sonnyboy-Gesicht. „Was hast du jetzt wieder angestellt?", fragte er und beugte sich über seine Notizen.

    „Die gute Nachricht ist, dass die Piste oben okay ist."

    „Und die schlechte?" Gabe blickte wieder auf. J.J. stand da, hielt mit der rechten sein Mountainbike, während der linke Arm herunterhing. Merkwürdig, fast als …

    „Die schlechte ist, dass du mir jetzt was schuldest für all die Male, als ich dich gefahren habe, als wir noch auf der Highschool waren." J.J. klang angespannt.

    „Wieso, soll ich dich nach Hause bringen?"

    „Nein, in die Klinik. Er lächelte verzerrt. „Ich glaube, ich habe mir die Schulter ausgekugelt.

    1. KAPITEL

    August, Salem in Massachusetts

    „Zwei hübsche Melonen haben Sie da, Lady."

    Lainie Trask blickte von den Früchten zum Obsthändler und hielt sie ein Stück höher. Ihre dunklen Augen blitzten übermütig. „Da haben Sie recht."

    „Ein Dollar für beide. Ein besseres Angebot kann ich Ihnen nicht machen."

    Lainie reichte ihm einen Schein und verstaute die Cantaloupe-Melonen in ihrer Segeltuchtasche. „Und ich dachte, ich hätte schon zwei hübsche Melonen", flüsterte sie ihrer Freundin Liz zu.

    Liz warf einen bedeutungsvollen Blick auf ihre Brüste und wandte sich ab, ehe sie antwortete: „Eher Guaven, würde ich sagen."

    Lainie lachte und strich sich das glänzende schwarze Haar aus dem Gesicht, ehe sie weiterging. Lärm, verlockende Gerüche und paradiesische Farben prägten den Wochenmarkt von Salem. Tische und Karren bogen sich unter der Last der Körbe, die mit knallroten Tomaten, sonnengelben Zitronen, grünen Zucchini und exotischen Kiwis gefüllt waren.

    „Jakobsmuscheln, direkt vom Boot! Hallo, Lainie."

    „Hi, Pete. Sie blieb stehen und betrachtete die Meeresfrüchte, die in der mit Eis gefüllten Holzkiste lagen. „Ganz frisch, wie?

    Der Fischhändler mit dem wettergegerbten Gesicht zwinkerte ihr zu. „Frischer geht’s nicht, sonst würden sie dich beißen."

    Lainie grinste und sah Liz an. „Wollen wir heute Abend Muscheln essen?"

    Die schüttelte den Kopf. „Ich würde lieber ausgehen, falls es hier was Vernünftiges gibt."

    „Am Highway ist ein McDonald’s. Was hältst du davon, wenn wir uns mit Chicken McNuggets vollstopfen? Tut mir leid, Pete. Sie lächelte ihm zu. „Nächstes Mal. Komm, Liz, lass uns einen Kaffee trinken.

    „Chicken McNuggets", murrte Liz, während sie ihren Weg fortsetzten. „Weißt du, dass der Besitzer des Tremolo nur zwei Straßen von meiner Wohnung entfernt ein neues Restaurant eröffnet hat? Mit einer Riesenauswahl kleiner Köstlichkeiten und einer sechs Seiten langen Cocktailkarte? Du hättest mich besuchen sollen statt umgekehrt."

    „Du warst dran mit Fahren, betonte Lainie. „Außerdem habe ich keine Lust, nach Boston zu gondeln.

    „Dann zieh nach Boston. Warum lebst du überhaupt noch hier in Sibirien?"

    „Salem", berichtigte Lainie und lotste die Freundin vom Markt weg auf die Hauptstraße.

    „Salem, Sibirien … wo ist der Unterschied? Beides liegt im Norden, und es ist kalt."

    „So weit nördlich nun auch wieder nicht."

    „Weit genug. Du gehörst nicht hierher. Was für ein Leben hast du hier schon?"

    „Mein Leben ist völlig in Ordnung." Und es gefiel ihr von Tag zu Tag mehr.

    „Ach, tatsächlich? Wann hattest du dein letztes Date?"

    Lainie warf ihr einen finsteren Blick zu. „Fang nicht an wie meine Eltern. Es ist nicht meine Schuld. Die meisten, die ich kenne, sind verheiratet."

    „Natürlich sind sie das. Du hast es nur falsch angefangen. Erst verliebt man sich, dann heiratet man, und dann erst zieht man nach Sibirien."

    Lainie verdrehte die Augen. „Tschuldigung, die Stelle im Handbuch muss ich überlesen haben. Egal, ich weiß ja nicht mal, ob ich mich mit einem Mann verabreden will", fügte sie mürrisch hinzu.

    „Willst du nicht?"

    „Sei ehrlich, meistens ist es furchtbar langweilig. Man sitzt sich gegenüber, versucht, ein Gespräch in Gang zu bringen und herauszufinden, was man gemeinsam hat, während man sich insgeheim fragt, warum man sich überhaupt auf das Treffen eingelassen hat. Da bleibe ich lieber zu Hause und sehe mir einen guten Film an."

    „Zu zweit ist fernsehen netter. Mit einem Kerl, der den Arm um dich legt, meine ich."

    „Was kann ich dafür, wenn mich nie einer fragt, ob wir ausgehen wollen?"

    „Vielleicht verunsicherst du sie."

    „Liegt das an meinen sechs Nobelpreisen oder an meinem siebenstelligen Jahreseinkommen?"

    „Ha, ha. Nein, es ist, weil … weil du eben du bist. Machen wir uns nichts vor, du hältst mit deiner Meinung selten hinter den Berg."

    „Versuch das mal in meiner Familie, und du kommst im Leben nicht zu Wort. Also sage ich, was ich denke. Ist das etwa ein Verbrechen?"

    „Nein, aber den Durchschnittsmann schüchterst du damit nur ein. Warum richtest du dich nicht ein bisschen danach?"

    Lainie blickte sie entgeistert an. „Was ist aus dem guten Rat Sei du selbst geworden? Sollte ein Mann mich nicht lieben, wie ich bin?"

    „Kann er wohl kaum, wenn du ihn verscheuchst, bevor er dich richtig kennengelernt hat."

    „Vergiss es." Wenn sie das zarte Weibchen spielen musste, damit ein Mann sich für sie interessierte, dann eben nicht. Das war ihr zu anstrengend.

    Liz ließ nicht locker. „Ich kenne ein paar nette Jungs, die ich dir vorstellen könnte, aber du wohnst zu weit weg."

    „Du meine Güte, von mir zu dir sind es höchstens fünfundvierzig Minuten."

    „So wie du fährst, vielleicht. Ich brauche eine Stunde. Männer sind bequem, sie wollen jemanden direkt vor ihrer Nase. Wann ziehst du um?"

    „Wenn es an der Zeit ist", antwortete sie achselzuckend.

    „Wann ist es an der Zeit?, konterte Liz spöttisch. „Das sagst du seit vier Jahren.

    „Na schön, also wenn ich in Boston einen Job finde."

    „Hast du schon gesucht?"

    „Museumsposten liegen nicht auf der Straße, aber ich halte die Augen offen." Sie blieb vor einem Coffeeshop stehen. Cool Beans prangte auf dem Schild mit der dampfenden Kaffeetasse.

    „Sieh mal einer an, wen haben wir denn da?", begrüßte sie der grauhaarige Mann hinter dem Tresen.

    Lainie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. „Hi, George."

    „Du musst einen sechsten Sinn haben. Gerade eben habe ich einen Blaubeerkuchen aus dem Ofen gezogen."

    „Mir läuft das Wasser im Mund zusammen." Sie seufzte verzückt.

    „Kann gleich losgehen, versprach er. „Übrigens fangen wir nächstes Wochenende mit dem neuen Projekt an. Bist du dabei?

    „Habe ich dich jemals im Stich gelassen?"

    „Bisher nicht. George griff nach einem Teller. „Deine Freundin?

    „Ja. Lainie grinste. „Das ist Liz aus Boston. Wir haben uns auf dem College ein Zimmer geteilt.

    „Lainies Freunde sind auch meine Freunde, sagte er und nickte Liz zu. „Was kann ich Ihnen anbieten, junge Frau?

    „Ein Stück vom Blaubeerkuchen und einen Mokka, wenn Sie haben."

    „Wir haben alles, wo Kaffee drin ist." Mit geübten Bewegungen bereitete er einen Espresso zu, füllte ihn mit geschäumter Milch und einem Schuss Schokoladensirup auf.

    „Fragst du mich gar nicht, was ich trinken möchte?" Lainie tat beleidigt.

    George stellte eine volle Tasse auf den Tresen und einen Teller mit Kuchen dazu. „Ich weiß schon, was du willst."

    „Heirate mich, George."

    „Du bist zu teuer. Er zwinkerte ihr zu. „Was du an Kaffee konsumierst, kann ich mir nicht leisten.

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