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Attraktiv, erfolgreich - und so allein
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eBook179 Seiten2 Stunden

Attraktiv, erfolgreich - und so allein

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Über dieses E-Book

Zuerst hält Amy ihn für den Gärtner - ein Irrtum! Der attraktive Mann in dem weitläufigen Garten ist der erfolgreiche Anwalt David Severin, der sich eine Auszeit genommen hat. Nach zwei schweren Enttäuschungen sucht David nach neuen Perspektiven. Das Interesse der hübschen Psychologin ist geweckt. Sie will ihm helfen! Doch dabei verletzt sie die wichtigste Regel ihres Jobs: Sie verliebt sich in David. Amy will mehr als nur Freundschaft von ihm! Aber ist sein verwundetes Herz schon bereit für eine neue Liebe?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum6. Mai 2007
ISBN9783862958931
Attraktiv, erfolgreich - und so allein
Autor

Jane Toombs

In dem Alter, als Jane das Alphabet lernte, hatte ihr Vater, ein erfolgreicher Sachbuchautor, nach einer Krankheit vollständig sein Gehör verloren. Wer mit ihm kommunizieren wollte, musste schreiben. Er trug stets einen kleinen Block mit sich herum, darauf stand z.B.: Was hast du auf dem Schulweg gesehen? Und so musste Jane es nicht nur aufschreiben, sondern ihre Umwelt auch besonders sorgfältig beobachten, eine Fähigkeit, die damals geschult wurde und ihr bei ihrer eigenen Karriere als Autorin sehr geholfen hat. Jane Toombs wuchs in einer Kleinstadt in Michigan auf, direkt am Ufer des gewaltigen Lake Superior. Mit ihrem ersten Ehemann hat sie fünf Kinder, ihr zweiter Ehemann brachte zwei eigene Kinder mit in die Ehe. Ihre sieben Kinder haben ihrerseits wieder sieben Kinder, und kürzlich wurde Jane Toombs zum ersten Mal Urgroßmutter! Vor einiger Zeit sind Jane und ihr Mann Elmer wieder zurück in ihre alte Heimatstadt gezogen. Zum Haushalt gehört noch eine sehr eigenwillige Katze namens Kinko, die ihnen vor drei Jahren zugelaufen ist.

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    Buchvorschau

    Attraktiv, erfolgreich - und so allein - Jane Toombs

    IMPRESSUM

    BIANCA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20354 Hamburg, Valentinskamp 24

    © 2002 by Jane Toombs

    Originaltitel: „Trouble in Tourmaline"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    in der Reihe: SPECIAL EDITION

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BIANCA

    Band 1574 (12/1) 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Cecilia Scheller

    Fotos: gettyimages

    Veröffentlicht als eBook in 07/2011 - die elektronische Version stimmt mit der Printversion überein.

    ISBN: 978-3-86295-893-1

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    eBook-Herstellung und Auslieferung:

    readbox publishing, Dortmund

    www.readbox.net

    Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    JULIA, ROMANA, BACCARA, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    David Severin parkte den Truck, den er sich von der Gärtnerei geliehen hatte, vor dem alten viktorianischen Haus seiner Tante, bevor er die Fliederbüsche und Forsythiensträucher ablud. Es war Ende Mai, und in der Wüste von Nevada war die Hitze um diese Zeit schon fast unerträglich.

    David zog sein T-Shirt aus, während er sich wünschte, Shorts anstatt der Jeans zu tragen. Er wusste sehr wohl, warum seine Tante darauf beharrte, dass er die parkähnliche Anlage um das Haus herum völlig neu gestaltete. Immerhin war sie Psychiaterin, und es gehörte zu ihren psychologischen Tricks, ihn an der frischen Luft schwitzen zu lassen. Er sollte froh sein, dass sie es dabei beließ und seiner Seele nicht weiter fachmännisch auf den Grund ging. Eigentlich machte es ihm sogar Spaß, diese Arbeit zu verrichten. Offensichtlich schlug die Therapie seiner Tante an.

    Gestern erst hatte er eine alte Hecke ausgegraben und die wild wachsenden Sträucher aus der Erde gezogen. Nun mussten die tiefen Gräben, die er ausgehoben hatte, mit Mutterboden gefüllt werden, ehe er anfangen konnte, die neuen Büsche einzupflanzen.

    Nachdem er mit dem Mutterboden fertig war, bemerkte er, dass auf seiner verschwitzten Haut von der Taille aufwärts eine dünne Schmutzschicht klebte. Er schlenderte zum Gartenschlauch und sprühte sich sauber. Nachdem er das Wasser abgedreht hatte, vernahm er plötzlich eine weibliche Stimme:

    „Entschuldigen Sie bitte."

    Als David sich umdrehte, sah er eine äußerst attraktive Blondine in einem hellblauen Kostüm, das ihre weiblichen Formen betonte. Sie blickte ihn aus Augen an, die so grün wie die Blätter der Forsythien waren. „Ist hier Dr. Severins Praxis?", fragte sie.

    David riss sich zusammen, als ihm bewusst wurde, dass er sie anstarrte wie ein durstiger Mann, den es nach einem Glas eiskalten Wassers verlangte. Vermutlich war sie eine Vertreterin für ein Pharmaunternehmen, die seiner Tante einige der neuen Beruhigungsmittel verkaufen wollte. Vielleicht war sie aber auch eine Patientin. Wie auch immer, sie hatte kein Glück.

    „Dr. Severin ist nicht hier und wird erst in zwei Tagen zurück sein", entgegnete er schroff, um sein aufdringliches Starren zu überspielen.

    „Oh." Ihre Enttäuschung war nicht zu überhören.

    Vielleicht war sie ja tatsächlich eine Patientin, die Hilfe brauchte. Zögernd, weil er auf keinen Fall dazu bereit war, mit einer Frau auch nur das Geringste zu tun zu haben, murmelte er: „Kann ich Ihnen irgendwie helfen?"

    Prüfend schaute sie ihn an. „Gibt es in diesem Ort ein gutes Lokal, wo ich ein Sandwich und etwas Kaltes zu trinken bekommen kann?", erkundigte sie sich schließlich.

    Sie stammte also nicht aus der Gegend. Seine Tante hatte eine ganze Reihe Patienten von außerhalb. Er hatte vorhin kein Auto kommen hören und warf einen Blick zur Straße, wo ein blaues Cabrio so dicht hinter dem Truck geparkt war, dass es aussah, als ob die Wagen Stoßstange an Stoßstange standen.

    „Gute Lokale gibt es hier kaum", antwortete David abweisender, als er vorgehabt hatte. Er hatte immer noch den Verdacht, dass sie auf den Truck aufgefahren war.

    „Zeigen Sie mir einfach die Richtung."

    Beinahe hätte er über ihren bissigen Ton gelächelt. Er musterte sie genauer. „Es gibt hier so was wie ’ne Snackbar, ziemlich versteckt. Man erreicht sie von hier aus zu Fuß leichter als mit dem Auto."

    „Ich bin durchaus in der Lage zu gehen." Ihr Ton wurde schärfer, was David vorübergehend vergessen ließ, dass er sie anziehend fand.

    „Okay. Ich bringe Sie hin", meinte er.

    Amy Simon zögerte, während sie dem dunkelhaarigen Mann dabei zuschaute, wie er sich vom Geländer der Veranda das T-Shirt schnappte, um es sich überzuziehen. Eigentlich eine Schande, den muskulösen Oberkörper, auf dem die Wassertropfen glitzerten, zu bedecken. Es bestand kein Zweifel – dieser Mann war ausgesprochen maskulin. Kein Wunder, dass sie sich auf Anhieb von ihm angezogen fühlte. Seine ungehobelten Manieren hatten sie jedoch ernüchtert.

    Jetzt befahl er ihr auch noch, ihm zu einer Snackbar zu folgen, auf die sie ebenfalls keinen Wert legte. Das Ganze erinnerte sie fatal an den Psychologen, mit dem sie in Los Angeles zu tun gehabt hatte. Ihre Großmutter hatte Dr. Smits ironisch einen „Meister des Universums" genannt. Smits war mit ein Grund gewesen, warum sie sich entschied, auf Dr. Severins Anzeige zu antworten.

    Nun gut, dieser Mann hier war nicht Smits, und sie war sehr hungrig und sehr durstig. Und es würde ihr guttun, eine Strecke zu laufen, nach der Fahrt von der Pferderanch ihres Bruders in Carson Valley, wo sie übernachtet hatte. „Danke, sagte sie schließlich. Um ihm seinen Namen zu entlocken, fügte sie hinzu: „Übrigens, ich bin Amy.

    „David", erwiderte er knapp, drehte sich um und marschierte auf einen Gehweg zu, der sie von ihrem geparkten Cabrio wegführte.

    Amy folgte ihm, während sie versuchte, mit ihm Schritt zu halten. David? Von einem Burschen, der Gärten instand hielt, hätte sie einen machohafteren Namen erwartet wie zum Beispiel Dave. Sie verzog das Gesicht. Sie sollte sich schämen, so klischeehaft zu denken. Eigentlich hätte sie erwarten können, dass all die Kurse in Psychologie sie gegen so etwas gefeit gemacht hatten.

    Ohne ein Wort zu sagen, ging David zielstrebig voran. Vermutlich gehörte er zu der schweigsamen Sorte Männer.

    Intelligentes würde er wahrscheinlich sowieso nicht von sich geben können. Oh verflixt! Noch mehr Klischees. Warum versuchte sie, den Burschen abzutun? Lag es etwa daran, dass er sie anzog und sie es nicht wahrhaben wollte? Damit kehrte sie nur noch mehr den Snob heraus.

    Um die beunruhigenden Gedanken zu verscheuchen, räusperte sich Amy und fragte: „Sind Sie in Tourmaline aufgewachsen?"

    „Nein."

    „Nevada?"

    „Nein."

    Amy spürte, wie Wut in ihr hochstieg. Doch sie wollte cool bleiben, also beharrte sie: „Wo dann?"

    „New Mexico."

    Ende der Konversation, soweit es ihn anging. Jedenfalls schien es so. Zum Schluss gab Amy es auf, die Ecken zu zählen, um die sie bogen. Endlich blieb David stehen und wandte sich zu ihr um. Seine Augen waren so dunkelblau, wie Amy es noch nie zuvor gesehen hatte, und sie verrieten nichts.

    „Warum?", fragte er.

    Verdutzt blickte Amy ihn an. Dann dämmerte ihr, dass er wohl meinte, warum sie wissen wollte, wo er aufgewachsen war. „Oh, ich habe einfach drauflosgefragt."

    „Das hier ist es. Er wies mit dem Kinn auf eine grüne Tür. Auf dem Schild darüber stand „Tiny Tim. David öffnete die Tür und ließ Amy vor ihm eintreten.

    Vier winzige Tische standen dicht beieinander im engen Inneren. Nachdem sie sich an den einzigen freien Tisch gesetzt hatten, sagte David: „Jetzt sind Sie dran."

    Womit? Mit der Bestellung oder mit einem Gespräch? Amy zuckte mit den Schultern.

    „Welcher Staat?"

    Oh, wo sie aufgewachsen war. „Michigan", antwortete Amy.

    „Nicht gerade die beste Art, eine Unterhaltung anzufangen", stellte er fest.

    „Was soll’s sein?", fragte plötzlich eine ruppige Stimme.

    Amy wandte den Kopf und sah einen kahlen Männerschädel in einer geöffneten Luke an der Seitenwand, der wie eingerahmt wirkte.

    „Was hast du im Angebot, Tim?", wollte David wissen.

    „Eiersalat mit Alfalfasprossen, Senf und Mixed Pickles auf Roggen."

    David blickte Amy an, woraufhin sie nickte. Klang ziemlich verrückt, aber so war auch der Tag. Bis jetzt jedenfalls.

    „Das Rootbeer ist gut, die stellen es hier am Ort her", meinte David.

    Das war zwar nicht gerade das, was sie normalerweise bestellte. Doch sie fand, sie sollte sich anschließen. „Okay."

    Tims Kopf verschwand aus der Sicht.

    „Wie sollte man ein unterhaltsames Gespräch anfangen? Was meinen Sie?", fragte Amy, wobei sie den kleinen Tisch zu ignorieren versuchte, an dem sie saßen. Es war unmöglich, sich auch nur zu rühren, ohne dass ihre Füße oder Beine seine streiften. Jedes Mal verspürte sie dabei ein Gefühl, als hätte sie einen kleinen Stromschlag erhalten.

    Über den Tisch hinweg blickte David ihr in die grünen Augen. Murdock, der Seniorpartner der Rechtsanwaltskanzlei, der er angehört hatte, hatte grüne Augen. Das Grün von Murdocks Augen wirkte matt. Amys Augen hingegen waren klar und leuchtend. Sie hoben ihr herzförmiges Gesicht hervor. David hielt sie für die hübscheste Frau, der er seit Langem begegnet war. Ihre Lippen waren zum Küssen wie geschaffen … Schnell wandte er den Blick ab, um diesen Gedanken zu verscheuchen. Nun, das würde er ganz sicher vermeiden, auch wenn es zwischen ihnen vor Spannung knisterte.

    Was hatte sie ihn gefragt? Bevor es ihm wieder einfiel, sagte sie: „Bis jetzt habe ich mich noch nie bei einem Menschen gleich beim ersten Treffen erkundigt, womit er sein Geld verdient. Dadurch erfährt man nur, was der andere tut, und nicht, wie er wirklich ist."

    „Soll mir recht sein. Also, was halten Sie von mir?"

    „Sie sollten mich aufklären."

    „Tisch zwei, abholen", verkündete Tim von der offenen Luke her.

    David erhob sich, zog von der Durchreiche unter der Luke ein Tablett hervor, brachte es zum Tisch, stellte das Essen und die Getränke vor Amy und seinen Platz und schob das leere Tablett zurück auf das Bord.

    Er nahm einen Bissen vom Sandwich, kaute, schlang es und spülte es mit einem ordentlichen Schluck Rootbeer herunter. „Ich schätze, dass die Menschen genug von sich zeigen, um herauszufinden, wie und was sie wirklich sind. Irgendwie kriegt man immer einen Hinweis, sagte er. „Zum Beispiel bei Ihnen … Ich weiß bereits, dass Sie nicht in Tourmaline wohnen, sondern aus dem Mittleren Westen stammen.

    Amis Lachen klang so überraschend ungekünstelt, dass es David gegen seinen Willen bezauberte. „Wie kommen Sie darauf, dass die Menschen aus dem Mittleren Westen ehrlicher sind als die anderen?"

    „Das weiß ich aus dem Fernsehen, woher sonst?"

    Sie warf ihm einen nachsichtigen Blick zu. „Na gut. Also … von dem, was ich bis jetzt gesehen habe, deutet alles darauf hin, dass Sie entweder so eine Art Landschaftsgärtner sind oder für eine Gärtnerei arbeiten. Allerdings weiß ich nicht, ob jemand aus New Mexico mehr oder weniger ehrlich ist als jemand aus dem Mittleren Westen."

    Nahm diese Frau etwa an, dass er Tante Gerts Gartenarbeiter war? Er rang sich ein Lächeln ab. Hatte sie nicht irgendwie recht? War er nicht seit über einem Jahr damit beschäftigt gewesen, den Rasen seiner Tante zu mähen, die Hecken zu stutzen und Beete zu jäten?

    Ohne darauf einzugehen, aß David sein Sandwich auf und trank das Rootbeer aus. Da Amy fast zur gleichen Zeit mit dem Essen fertig war, nahm er an, dass sie wirklich Hunger gehabt hatte.

    „Ich muss gestehen, dass dieses etwas – außergewöhnliche Sandwich eigentlich ganz gut schmeckte, lobte sie. „Und Rootbeer habe ich seit Jahren nicht getrunken. Danke, dass Sie mich auf diese Snackbar aufmerksam gemacht haben, fügte sie hinzu, während sie ihr Portemonnaie aus der Tasche zog.

    David machte Anstalten, für sie beide zu bezahlen. Dann überlegte er es sich. Tante Gerts Gartenarbeiter würde ihr das wohl kaum anbieten. Machen wir getrennte Kassen, entschied er im Stillen. Ihm fiel Cal ein, der Arbeiter in der Gärtnerei, der ihm heute Morgen geholfen hatte, die Büsche in den Laster zu laden. Auch wenn David keine Baseballkappe besaß, so könnte er Cals angeberisches Auftreten nachahmen.

    „Lieber wäre mir schon ein

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