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Diese bittersüße Sehnsucht
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eBook178 Seiten1 Stunde

Diese bittersüße Sehnsucht

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Über dieses E-Book

Er atmete tief ein. "Bitte, Alanna, bleib bei mir heute Nacht." Eine atemberaubend heiße Nacht hat Alanna damals in Zandor Vargas Armen erlebt, unüberlegt und hemmungslos! Aber aus Angst vor ihren eigenen Gefühlen floh sie am nächsten Morgen, überzeugt, dass sie ihn nie wiedersehen wird - bis sie ein Wochenende auf dem eleganten Landsitz einer befreundeten Familie verbringt. Schockiert sieht Alanna, wer ebenfalls auf Whitestone Abbey zu Gast ist: ihr unvergessener Liebhaber Zandor. Schon sein Blick weckt ihre Lust von Neuem! Soll sie endlich zu ihren Gefühlen stehen - auch wenn das einen Skandal heraufbeschwört?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum23. Okt. 2018
ISBN9783733710491
Diese bittersüße Sehnsucht
Autor

Sara Craven

Sara Craven war bis zu ihrem Tod im November 2017 als Autorin für Harlequin / Mills & Boon tätig. In über 40 Jahren hat sie knapp hundert Romane verfasst. Mit mehr als 30 Millionen verkauften Büchern rund um den Globus hinterlässt sie ein fantastisches Vermächtnis. In ihren Romanen entführt sie ihre Leserinnen in eine sommerliche mediterrane Welt und sorgt für Stunden voller Unterhaltung und Herzklopfen. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin fand sie auch noch die Zeit, sich von 2011 bis 2013 als Vorsitzende der Romance Novelists‘ Association zu engagieren.

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    Buchvorschau

    Diese bittersüße Sehnsucht - Sara Craven

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2018 by Sara Craven

    Originaltitel: „The Innocent’s One-Night-Confession"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2359 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Anja Görgens

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733710491

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Jetzt erzähl schon, Becks. Ich will alles wissen! Wie ist er im Bett?"

    Alanna Beckett verschluckte sich fast an ihrem alkoholfreien Cocktail und sah sich peinlich berührt in der gut besuchten Bar um.

    „Susie – um Himmels willen, nicht so laut. Außerdem fragt man so etwas nicht."

    „Ich schon, erwiderte Susie unbeeindruckt. „Ich habe einen Wissensdurst, den selbst dieser köstliche Wein nicht stillen kann. Jetzt sieh doch mal: Ich fahre für ganze sechs Wochen nach Amerika. Die ganze Zeit habe ich mir vorgestellt, dass du dich wie eine Einsiedlerin in unserer Wohnung einigelst. Ich komme zurück und habe Angst, dass du dir eine Katze aus dem Tierheim geholt oder mit dem Häkeln angefangen hast – und stattdessen hast du dich so gut wie verlobt. Halleluja!

    „Nein, widersprach Alanna. „Das habe ich nicht. Er hat mich nur zum achtzigsten Geburtstag seiner Großmutter eingeladen, das ist alles.

    „Eine große Familienfeier auf einem herrschaftlichen Landsitz. Das hört sich an, als würde er es ernst meinen, Becks. Ich will alle Einzelheiten. Er heißt Gerald, oder?"

    „Gerard. Gerard Harrington."

    „Auch Gerry genannt?"

    „Nicht dass ich wüsste."

    „Aha. Und jetzt bitte eine vollständige Beschreibung, inklusive Warzen und so weiter."

    Alanna seufzte. „Über eins achtzig groß, gut aussehend, blond, blaue Augen – und nein, keine Warzen."

    „Jedenfalls keine, die du gesehen hättest. Wie habt ihr euch kennengelernt?"

    „Er hat mich davor bewahrt, vor einen Bus zu laufen."

    „Nein! Wo – und wie?"

    „In der Nähe vom Bazaar Vert auf der King’s Road. Ich war unkonzentriert und bin einfach auf die Straße getreten. Er hat mich zurückgerissen."

    „Gott sei Dank. Susie schaute Alanna skeptisch an. „Das ist doch sonst nicht deine Art. Wo warst du denn mit deinen Gedanken?

    Alanna zuckte mit den Schultern. „Ich dachte, ich hätte ein bekanntes Gesicht gesehen. Sie hielte inne und dachte schnell nach. „Lindsay Merton.

    „Lindsay?, wiederholte Susie verwirrt. „Aber sie und ihr Mann leben doch in Australien.

    „Genau, bestätigte Alanna leichthin und verfluchte sich im Stillen. „Ich habe mich also quasi für nichts fast überfahren lassen.

    „Wie ist es mit dir und dem edlen Ritter dann weitergegangen?"

    „Na ja, ich war natürlich ziemlich geschockt, also hat er mich in den Bazaar Vert gebracht und die Managerin gebeten, mir einen Tee mit sehr viel Zucker zu machen. Sie schauderte. „Eigentlich wäre ich lieber unter den Bus geraten, als dieses Zeug zu trinken.

    „Nein, wärst du nicht. Denk doch mal an den armen Busfahrer. Wieso gerade in den Bazaar Vert?"

    „Die ganze Kette gehört jemandem aus seiner Familie – einem Cousin. Gerard ist der Geschäftsführer."

    „Wow, entgegnete Susie. „Dann verdient er also viel Geld und ist auch noch umweltbewusst. Meine Liebe, ich bin ernsthaft beeindruckt. Sagt man nicht, dass man demjenigen, der einem das Leben rettet, für alle Zeiten angehört?

    „‚Man‘, wer auch immer das sein mag, sagt eine ganze Menge, und das meiste davon ist einfach dumm. Von angehören kann überhaupt keine Rede sein, weder bei ihm noch bei mir. Jedenfalls noch nicht, erwiderte Alanna schulterzuckend. „Wir lernen uns gerade erst kennen. Und dazu gehört auch, dass ich ihn zu der Geburtstagsfeier begleite.

    „Um zu erfahren, ob die Großmutter dich für gut genug hält? Susie zog die Nase kraus. „Ich hätte dazu keine Lust.

    „Oder ich sie. So oder so ist es ein Wochenende auf dem Land, und ich werde dort ausspannen können und mich einfach treiben lassen. Natürlich nicht so weit, dass ich mit Gerard ins Bett gehen würde, fügte sie hinzu. „Nur falls du dich das gefragt hast. In der Whitestone Abbey schläft man strikt in getrennten Zimmern.

    Susie grinste. „Nach der Abendandacht, was? Aber vielleicht kennt Gerard ja den einen oder anderen Heuboden. Sie hob ihr Glas. „Auf dich, meine stolze, schöne Freundin. Mögen am Wochenende all deine Träume wahr werden.

    Alanna lächelte und nahm einen Schluck ihres Getränks. Vielleicht würde das wirklich passieren.

    Und vielleicht konnte sie endlich ihren ganz persönlichen Albtraum hinter sich lassen und sich nicht länger mit der Erinnerung an eine höchst private Blamage quälen. Eine Blamage, seit der sie ein Dasein selbstgewählter Zurückgezogenheit fristete.

    Jeder Mensch macht mal einen Fehler, und es war völlig absurd, dass sie ihren eigenen Lapsus so wichtig nahm. Es war sicher nicht nötig, sich deshalb über ein Jahr lang selbst zu kasteien.

    „Aber warum?, hatte Susie wieder und wieder geklagt. „Es ist Wochenende, also vergiss deine Autoren und ihre verdammten Manuskripte wenigstens für einen Abend und geh mit mir aus. Jeder würde sich freuen, dich mal wiederzusehen. Die Leute fragen mich ständig nach dir.

    Und jedes Mal benutzte Alanna ihre Arbeit als Ausrede – Abgabetermine, zusätzliche Titel – und die Gerüchte über eine mögliche Übernahme des Verlags und die daraufhin zu erwartenden Kündigungen.

    Immer erklärte sie dann vollkommen vernünftig, dass sie, wenn sie ihren Job nicht verlieren wollte, alles geben musste. Was ihr nicht schwerfiel, denn sie liebte ihre Arbeit.

    Sie hatte sich in gewisser Weise neu erschaffen, lebte nur noch für das Büro. Still, engagiert und auf höfliche Weise unnahbar. Ihr üppiges rotbraunes Haar band sie schlicht im Nacken zusammen. Sie hörte auf, ihre grünen Augen und die langen Wimpern zu schminken und beschränkte sich auf einen Lippenstift, der so unauffällig war, dass er kaum zu sehen war.

    Sie alleine kannte den Grund für diese Veränderung. Nicht einmal Susie hatte sie etwas erzählt, ihrer besten Freundin, die sie noch aus der Schulzeit kannte. Susie hatte sie freudig als Mitbewohnerin in ihrer Wohnung aufgenommen, als Alanna ein neues Zuhause brauchte. Und jetzt freute Susie sich sichtlich, dass die Zeit der Enthaltsamkeit für Alanna beendet schien.

    Allerdings hatte Alanna nicht vor, ihr Erscheinungsbild wieder zu verändern. Sie hatte sich daran gewöhnt und redete sich ein, dass Vorsicht besser sei als Nachsicht. Und sie hatte auch früher nicht jede Mode mitgemacht oder sich Kriegsbemalung ins Gesicht geschminkt.

    Gerard jedenfalls schien sie so zu gefallen, wie sie war, auch wenn ihn etwas weniger Zurückhaltung ihrerseits vermutlich nicht aus der Bahn werfen würde.

    Alles hing davon ab, wie die Geburtstagsfeier verlaufen würde.

    Die Einladung hatte sie überrascht. Sicher war Gerard aufmerksam und charmant, doch ihre Beziehung war durchaus distanziert. Nicht, dass Alanna daran etwas auszusetzen hätte – ganz im Gegenteil.

    An jenem ersten Abend hatte sie nur eingewilligt, mit ihm zu Abend zu essen, weil er sie ohne Rücksicht auf seine eigene Sicherheit so heldenhaft gerettet hatte. Es wäre daher unhöflich gewesen, seine Einladung abzulehnen.

    Entgegen ihrer Erwartung hatte sie sich in seiner Gesellschaft bald entspannt und einen angenehmen Abend mit ihm verbracht. Erst nach ihrem dritten Treffen hatte er sie zum Abschied geküsst – hatte ihren Mund leicht und ohne etwas zu fordern mit seinen Lippen berührt.

    Zu ihrer eigenen Erleichterung hatte der Kuss sie weder aufgewühlt noch erregt. Gleichzeitig hatte sie festgestellt, dass sie keine Probleme damit haben würde, wenn er sie wieder küssen wollte. Und als er es dann tat, konnte sie es sogar genießen.

    Wir lassen es langsam angehen, sagte sie sich, so wie früher, als es noch üblich gewesen war, dass ein Mann lange um eine Frau warb. Und dieses Mal, fügte sie in Gedanken hinzu, werde ich alles richtig machen.

    Gleichzeitig war sie sich im Klaren darüber, dass das Wochenende in der Whitestone Abbey einen Wendepunkt in ihrer Beziehung darstellen konnte, für den sie noch nicht bereit war.

    Die Einladung abzulehnen, kam ihr aber auch falsch vor.

    Und so hatte sie einen großen Teil ihrer Ersparnisse für ein passendes Kleid ausgegeben. Es bestand aus Seide und Spitze, hatte die bezaubernde Farbe des diesigen Meeres, war eng geschnitten und knöchellang. Außerdem war es sittsam genug, um selbst die kritischste Großmutter zu besänftigen, während es gleichzeitig so figurbetont war, dass es auch Gerard gefallen würde.

    Alanna würde es sowohl zur Cocktailparty mit Freunden und Nachbarn der Harringtons als auch zum förmlichen Abendessen im Kreis der Familie tragen können.

    „Ich hoffe, du findest die Feier nicht langweilig, hatte Gerard gesagt. „Es gab Zeiten, da hat Grandma die ganze Nacht durchgetanzt, aber aus dem Alter ist sie raus. Auch wenn sie noch immer jeden Morgen vor dem Frühstück ausreitet, im Sommer wie im Winter. Er dachte kurz nach. „Kannst du reiten?"

    „Ja. Bis ich zur Uni ging, hatte ich ein eigenes Pferd. Nachdem ich ausgezogen war, beschlossen meine Eltern, ein kleineres Cottage mit einem überschaubaren Garten zu kaufen, statt sich um Paddock und den Stall kümmern zu müssen."

    „Dann nimm deine Reitstiefel mit. Gerards überraschtes Lächeln wich einem Grinsen. „Eine Kappe werden wir in der Abbey auftreiben. Ich freue mich schon darauf, dir bei einem schönen Ausritt die Gegend zu zeigen.

    Alanna lächelte. „Das hört sich gut an", sagte sie und meinte es auch so. Allerdings wuchs in ihr die Überzeugung, dass die bald achtzigjährige Niamh Harrington eine recht eindrucksvolle Dame sein musste.

    Und dann war da natürlich noch der Rest der Familie.

    „Gerards Mutter ist Witwe, sein verstorbener Vater war Mrs. Harringtons ältestes Kind und ihr einziger Sohn", erzählte sie Susie zu Hause beim Abendessen. Sie hatten sich etwas vom Thailänder besorgt.

    Sie zählte an den Fingern ab. „Dann sind da seine Tante Caroline und Onkel Richard mit ihrem Sohn und dessen Frau, plus seine Tante Diana, ihr Mann Maurice und deren beiden Töchter, eine verheiratet, eine ledig."

    „Ach du meine Güte, sagte Susie lahm. „Ich hoffe für dich, dass sie alle Namensschildchen tragen. Kinder?

    Alanna spießte eine Garnele auf. „Ja, aber alle mit Kindermädchen. Ich glaube, Mrs. Harrington hält nicht viel von moderner Kindererziehung."

    Dann fügte sie hinzu: „Sie hatte noch eine dritte Tochter, ihre jüngste, Marianne, aber sie und ihr Mann sind schon tot, und ihr Sohn wird anscheinend nicht an der Feier teilnehmen."

    „Gut so. Klingt so, als würde es auch so ziemlich voll werden. Susie dachte kurz nach. „Dieser Sohn von Marianne, ist er der Besitzer vom Bazaar Vert?

    Alanna zuckte die Achseln. „Ich glaube schon. Gerard hat nicht viel von ihm erzählt. Sie griff nach einer Plastikschale. „Sollen wir uns den klebrigen Reis noch teilen?

    „Sehr gerne, erwiderte Susie. „Er ist wahrscheinlich immer noch lockerer als dein Wochenende auf dem Lande.

    Der Freitag begann mit einem äußerst unerfreulichen Redaktionsmeeting.

    Danach ging Alanna in ihr Büro, kaum größer als eine Abstellkammer, und schloss fluchend die Tür hinter sich.

    „Oh Hetty, flüsterte sie. „Wo bist du, wenn ich dich brauche?

    Hetty war natürlich im Mutterschutz, weshalb Alanna vorübergehend zur Chefredakteurin der Sparte „Romantische Frauenliteratur" bei Hawkseye Publishing befördert worden war.

    Anfangs war sie glücklich darüber gewesen, doch nachdem sie die rosarote Brille abgesetzt hatte, war ihr aufgegangen, dass sie auf ein Schlachtfeld geraten war. Ihr Gegner war Louis

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