Das Dumme am zurückliegenden Sommer ist, dass danach wie jetzt der Herbst kommt mit dem Winter im Schlepptau. Wer den Sommer logisch zu Ende denkt, landet zwangsläufig bei Frostbeulen und dem Gebot, seine Hauseinfahrt mit Salz zu bestreuen, damit der Briefträger nicht auf dem Eis ausrutscht. Aber Halt, schon hebt der Nachbar seinen Moralfinger über die Hecke und verweist auf die Verfemung von Salz als Schlidderstopper. Stattdessen habe man ökologisch werthaltiger eine Schippe Asche hinzustreuen. Doch woher nehmen, wenn man seinen Kamin nicht mehr befeuern darf, und das Krematorium zeigt sich auch nicht kooperationsbereit. Da beißt sich doch der Klimaprophet in den eigenen Schwanz!
Optimistisch könnte man natürlich argumentieren, dass nach dem Winter der Frühling mit schönstem Grünglanz Einzug halte. Eine Selbsttäuschung, denn keine acht Monate später winken am Horizont grimme Kälte und grippale Infekte. Rein rechnerisch könnte man den Sommer gegen den Winter aufwiegen, so dass per Saldo eine Null herauskommt. Aber ebenso gut könnte
