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Vertrau auf dein Herz
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eBook170 Seiten2 Stunden

Vertrau auf dein Herz

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Über dieses E-Book

Endlich frei! Lange hat Megan gebraucht, sich von dem untreuen Nick, ihrer ersten großen Liebe, zu trennen! Ihr Selbstbewusstsein ist auf dem Nullpunkt, aber mit Hilfe des Künstlers Kyle Hytner und seiner vielbeachteten Maltherapie hofft Megan, wieder zu altem Schwung zurückzufinden. Liebevoll begleitet Kyle sie auf ihrem Weg - und beginnt sie charmant zu umwerben. Megan genießt seine stürmischen Küsse, fühlt sich endlich wieder begehrt. In seinen Armen erlebt sie zauberhafte Stunden der Leidenschaft, bis Kyle immer häufiger von einer gemeinsamen Zukunft spricht. Plötzlich erwachen in Megan die alten Ängste - kann sie ihm wirklich vertrauen oder wird auch Kyle sie eines Tages hintergehen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Juni 2011
ISBN9783864942686
Vertrau auf dein Herz
Autor

Maggie Cox

Schreiben und Lesen gingen bei Maggie Cox schon immer Hand in Hand. Als Kind waren ihre liebsten Beschäftigungen Tagträumen und das Erfinden von Geschichten. Auch als Maggie erwachsen wurde, zu arbeiten begann, heiratete und eine Familie gründete blieben ihre erfundenen Heldinnen und Helden ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Was immer auch am Tag geschehen mochte – nachts kehrte Maggie in ihr Bett zurück und ließ ihre Figuren neue spannende und romantische Abenteuer erleben. Während ihrer langjährigen Karriere als Sekretärin drehte sich Maggies ganzes Leben um das Schreiben: Tagsüber verfasste sie nüchterne Geschäftsbriefe, abends füllte sie Seite um Seite in ihren Notizbüchern. Diese romantischen Geschichten blieben allerdings viele Jahre lang ihr Geheimnis – bis Maggie eines Tages ihren zweiten Mann kennenlernte, die große Liebe ihres Lebens! Er brachte Maggie dazu, ihre Geschichten bei verschiedenen Verlagen einzureichen. Und im Juli 2002 war sie endlich am Ziel ihrer Träume: Der berühmte Liebesromanverlag Mills & Boon veröffentlichte Maggies ersten Roman, der bei CORA unter dem Titel: Vertrau auf dein Herz erschien. Seitdem kann Maggie sich endlich ganz der Liebe widmen. Inzwischen sind bereits zahlreiche romantische Geschichten aus ihrer Feder erschienen, und ihre weltweite Fangemeinde wächst mit jedem neuen Buch.

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    Buchvorschau

    Vertrau auf dein Herz - Maggie Cox

    Maggie Cox

    Vertrau auf dein Herz

    IMPRESSUM

    „Vertrau auf dein Herz" erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Veröffentlicht im ePub Format im 08/2012 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: readbox, Dortmund

    ISBN 978-3-86494-268-6

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Megan Brand saß auf einer der schmiedeeisernen Parkbänke im Hyde Park und knabberte lustlos an ihrem Käse-Schinken-Sandwich, als es zu regnen begann. Eine Weile ignorierte sie es einfach, doch schließlich sah sie ein, dass es keinen Sinn hatte, hier sitzen zu bleiben, bis sie völlig durchnässt und ausgekühlt war.

    Fröstelnd stand sie auf, zerkrümelte die Reste ihres Sandwichs und warf sie den kleinen grauen Spatzen hin, die ihr bei ihrer einsamen Mahlzeit Gesellschaft geleistet hatten. Sie strich sich das nasse Haar aus dem Gesicht und ging so zielstrebig, wie ihr krankes Bein es zuließ, auf den Parkausgang zu.

    Als sie in die Bayswater Road einbog, sah sie, dass dort wieder wie an jedem Sonntag alle möglichen Künstler ihre Arbeiten ausgestellt hatten. Unwillkürlich blieb sie vor einem Bild mit einer Meereslandschaft stehen, das sie seltsam anzog. Während sie es betrachtete, stieg ein unerwartet heftiges Gefühl von Sehnsucht in ihr auf …

    Fast zehn Jahre war es jetzt her, dass es ihr gelungen war, einen Studienplatz an einer der renommiertesten Kunstschulen Londons zu erhalten. Eine aufregende Zukunft voller unbegrenzter Möglichkeiten hatte vor ihr gelegen.

    Dann war Nick in ihr Leben getreten.

    Der selbstbewusste, gut aussehende Banker hatte nicht lange gebraucht, um die schüchterne, unerfahrene Kunststudentin mit seinem geübten Charme einzuwickeln. Zuerst wurde sie seine Geliebte, kurz darauf seine Ehefrau, und schließlich gelang Nick sein Meisterstück. Er brachte Megan dazu, ihren kostbaren Studienplatz aufzugeben.

    Damals war sie fest davon überzeugt gewesen, dass zur Liebe auch die Bereitschaft gehörte, Opfer zu bringen, das Glück des Partners über die eigenen Bedürfnisse zu stellen. Doch schon kurz nach der Hochzeit hatte sie feststellen müssen, dass Nick überhaupt nicht daran dachte, auch nur das Geringste an seinem lockeren Lebenswandel zu ändern.

    Was für ein Dummkopf war sie doch gewesen!

    „Ich habe es letzten Winter in Cornwall gemalt."

    Erschrocken fuhr Megan zusammen. Sie war mit ihren Gedanken so weit weg gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, wie die junge Frau neben sie getreten war. Sie trug einen sternförmigen Nasenstecker und war offenbar die Besitzerin des Standes. „Der Ort heißt Rock, fügte sie hinzu. „Eine fantastische Ecke zum Surfen.

    Die unerwartete Aufmerksamkeit war Megan unangenehm, und prompt spürte sie, wie sie errötete. Ihr wurde plötzlich peinlich bewusst, in welchem Zustand sie sich befand. Mit ihrem triefenden Haar und der durchnässten Kleidung musste sie aussehen wie eine streunende Katze. „Was soll es denn kosten?" erkundigte sie sich schnell.

    Als das Mädchen ihr einen vernünftigen Preis nannte, öffnete Megan ihre Umhängetasche und holte ihr Scheckbuch heraus.

    „Wollen Sie es verschenken?" erkundigte sich das Mädchen, das sich sichtlich über das Geschäft freute.

    Scheu erwiderte Megan ihr Lächeln. „Nein, es ist für mich", erwiderte sie und unterdrückte einen Anflug von schlechtem Gewissen. Noch immer fiel es ihr schwer, Geld für sich auszugeben, ohne sich dabei schuldig zu fühlen.

    Penny Hallet rührte die Pasta noch einmal kräftig durch, dann deutete sie mit dem Kochlöffel auf die Postkarte, die auf der Arbeitsplatte lag. „Ich finde, du solltest wenigstens anrufen. Wer weiß, vielleicht ist es ja genau das Richtige für dich."

    Misstrauisch nahm Megan die schlichte weiße Karte, drehte sie um und las den Text auf der Rückseite.

    „Woher hast du sie?"

    In Pennys blauen Augen blitzte es übermütig auf. „Ich habe sie mir vom Schwarzen Brett in Mrs. Kureshis Zeitschriftenladen geliehen." Sie zuckte die Schultern und machte ein unschuldiges Gesicht. „Was hätte ich tun sollen? Ich hatte nichts zum Schreiben dabei."

    Megan warf ihrer Freundin einen vorwurfsvollen Blick zu. „Und wie soll der arme Mensch, der sie dort aufgehängt hat, etwas verdienen, wenn du einfach seine Anzeige klaust?"

    Penny verdrehte die Augen. „Ach, komm schon, Megan! Hältst du dich etwa immer an die Regeln? – Nein! unterbrach sie sich schnell. „Sag nichts. Ich kenne die Antwort bereits.

    Megan unterzog die Karte einer prüfenden Musterung. „Hm, kein Name. Nur die Initialen KH. Könnte auch eine Frau sein."

    „Schon möglich, räumte Penny ein. „Meine Intuition sagt mir allerdings, dass es ein Mann ist. Aber egal, Hauptsache, er oder sie hält, was die Karte verspricht.

    „Aber … es ist schon so lange her, dass ich gemalt habe", gab Megan zu bedenken. „Und überhaupt: Malen. Ein Weg zu Heilung und innerem Frieden. Verstehst du, was damit gemeint ist?"

    „Am besten, du rufst an und findest es selbst heraus. Na los, Meg! Was kann so ein kleiner Anruf schon schaden? Du musst endlich wieder anfangen zu leben! Außerdem wissen wir beide, wie sehr du dich danach sehnst, wieder zu malen."

    Penny dachte überhaupt nicht daran, sich von Megans abwehrendem Gesichtsausdruck aus dem Konzept bringen zu lassen. Ganz im Gegenteil, jetzt kam sie erst richtig in Fahrt. „Schau dich doch an! fuhr sie unerbittlich fort. „Den ganzen Tag sitzt du in dieser öden Bank und machst einen Job, den du hasst. Dann kommst du nach Hause, isst zu Abend und gehst mit einem Buch ins Bett. Weißt du eigentlich, dass es Neunzigjährige gibt, die sich besser amüsieren? Und du bist erst achtundzwanzig!

    Megan presste die weichen Lippen zusammen. „Ich gehe die Dinge eben auf meine Art an, Pen."

    „Blödsinn! Penny knallte temperamentvoll den Kochlöffel neben den Topf mit der Pasta. „Alles, was ich in den letzten sechs Monaten von dir höre, sind Ausflüchte, warum du dies oder jenes nicht tun kannst. Und während du dich langsam, aber sicher in einen Zombie verwandelst, feiert dein Exmann mit diesem Flittchen rauschende Partys. Ich will dir bestimmt nicht wehtun, Meg, aber siehst du denn nicht, dass du dich nur selbst bestrafst, wenn du jede Möglichkeit abblockst, aus diesem trostlosen Trott herauszukommen? Gib dir doch wenigstens eine Chance!

    Megan blickte starr auf die Karte in ihrer Hand. Plötzlich verschwammen die Buchstaben hinter einem Tränenschleier. Natürlich hatte Penny Recht. Doch wie, um alles in der Welt, sollte sie sich spontan auf ein solches Abenteuer einlassen, wenn schon die Frage, was sie morgens frühstücken sollte, sie überforderte? Niemand wusste besser als sie, dass sie ihrem Leben dringend eine neue Richtung geben musste, aber diese ständigen Schmerzen zermürbten sie allmählich, raubten ihr jede Kraft zum Handeln. Sie hatte schon alle möglichen Behandlungsmethoden ausprobiert, aber keine von ihnen hatte nennenswert angeschlagen.

    Es war zum Verrücktwerden!

    Und wenn dieser mysteriöse KH tatsächlich die Antwort auf ihr Dilemma war? Ja, sicher, Megan, meldete sich eine höhnische Stimme in ihrem Innern. Träum schön weiter.

    Schniefend wischte sie sich mit dem zu langen Ärmel ihres dunkelroten Sweatshirts die Tränen ab und durchquerte entschlossen Pennys blitzsaubere, moderne Küche. Doch bevor sie die Karte in den Mülleimer werfen konnte, schnappte Penny sich diese blitzschnell.

    „Was fällt dir ein! rief sie empört, während sie die Karte sorgfältig im Ausschnitt ihrer taubenblauen Bluse verstaute. „Ich habe sie besorgt, und ich werde auch entscheiden, wann und wie ich mich wieder von ihr trenne.

    Nun musste Megan doch lächeln. „Okay, ist ja schon gut", beschwichtigte sie ihre Freundin, die sich demonstrativ wieder ihren Töpfen zugewandt hatte.

    Penny war eine große, schlanke Blondine. Mit ihrer eleganten Bluse, den Designerjeans und den handgearbeiteten italienischen Schuhen sah sie aus wie ein Model. Für Megan war sie zurzeit der einzige Halt in ihrem Leben. Sie hätte nicht gewusst, wie sie die letzten anderthalb Jahre ohne sie durchgestanden hätte.

    „Eins sage ich dir, Megan Brand, fügte Penny hinzu und begann wieder, heftig in der kochenden Pasta herumzurühren. „Wenn du diese verdammte Nummer nicht anrufst, werde ich es tun, darauf kannst du dich verlassen!

    Kaum hatte Megan geklingelt, wäre sie am liebsten gleich wieder umgekehrt. Was, wenn dieser KH sich als durchgeknallter Spinner entpuppte? Zum Glück hatte sie Penny sicherheitshalber die Adresse und Telefonnummer hinterlassen.

    Als sie hinter der großen schwarzen Tür mit dem vergoldeten Türknauf energische Schritte hörte, beschleunigte sich ihr Herzschlag. Unwillkürlich trat sie einen Schritt zurück und spähte die bezaubernde kleine Straße hinunter, die sich in einem ruhigen, gepflegten Teil von Notting Hill befand. Der Anblick beruhigte sie ein wenig. Keine Frage, diese noble Gegend konnten sich nur gut situierte Leute leisten. Andererseits – wer sagte, dass es nicht auch unter denen Spinner gab …

    In diesem Moment wurde die Tür schwungvoll geöffnet, und Megan blickte in die sinnlichsten goldbraunen Augen, die sie je gesehen hatte.

    Wie gebannt stand sie vor dem Mann, dessen unglaublich direkter Blick ein beunruhigendes Kribbeln in ihrem Magen auslöste.

    „Hallo", sagte sie leicht atemlos. Ihr Herz schlug viel zu schnell. „Megan Brand. Wir haben eine Verabredung. Ich meine … das heißt, falls sie KH sind. Auf der Karte stand ja kein Name …"

    Zur Antwort lächelte er unergründlich und trat einen Schritt zurück, um sie einzulassen, was Megan nur noch mehr verunsicherte.

    „Kommen Sie, ich habe Sie schon erwartet."

    Der rauchige Klang seiner Stimme ging Megan durch und durch. Aber es war nicht nur die Stimme – der ganze Mann war geradezu gefährlich attraktiv. Schlank und sonnengebräunt. Dichtes, kastanienbraunes Haar, das eigenwillig in alle Richtungen stand. Hohe Wangenknochen. Ein markantes Kinn, auf dem der dunkle Schatten von Bartstoppeln zu erkennen war. Er war genau der Typ, der Frauen wünschen ließ, sie würden eines Tages in seinem Bett aufwachen.

    Megans Kehle war wie ausgetrocknet. Sie räusperte sich und fragte leicht irritiert: „Geben Sie den Malunterricht?" Möglicherweise hatte sie ja irgendetwas falsch verstanden.

    Der Mann fuhr sich mit der Hand durchs widerspenstige Haar, und Megan sah, wie es kurz in seinen Augen aufblitzte.

    „Ich bin Kyle, teilte er ihr lakonisch mit, ohne auf ihre Frage einzugehen. „Und nachdem wir nun die Förmlichkeiten hinter uns gebracht haben, würde ich vorschlagen, dass Sie erst einmal hereinkommen.

    Megan drückte ihre Tasche fester an sich und lächelte nervös. „Okay", erwiderte sie, ohne sich von der Stelle zu rühren.

    Nach einer Weile räusperte sich Kyle und öffnete die Tür noch ein Stück weiter.

    Brennende Röte stieg Megan in die Wangen, und sie zwang sich, an ihm vorbeizugehen. Als sie in die Diele trat, umfing sie ein sinnlicher, exotischer Duft nach Sandelholz und Patschuli, und plötzlich hatte sie das überwältigende Gefühl, eine andere Welt zu betreten. Eine faszinierende Welt voller unbekannter Dinge …

    Was sie vorerst jedoch am meisten faszinierte, war der Mann, der ihr lässig und selbstsicher voranging. Er trug eine Hose aus weichem Leder, die sich eng an seine langen, muskulösen Beine schmiegte. Seine Bewegungen waren geschmeidig und elegant wie die einer Raubkatze. Ein seltsam erwartungsvolles Prickeln durchströmte Megan.

    Aus dem dämmrigen Flur traten sie in ein lichtdurchflutetes, in warmen Farben gehaltenes Wohnzimmer. Die weit geöffneten Flügeltüren gaben den Blick auf einen üppig

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