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Küss mich wie beim ersten Mal!
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eBook170 Seiten2 Stunden

Küss mich wie beim ersten Mal!

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Über dieses E-Book

Ein Blick, und Maggie weiß: Dort steht der Vater ihres Sohnes! Sechs Jahre ist es her, dass sie aus dem Koma erwachte. Mit einem Baby im Arm und ohne Gedächtnis. Nun packt sie ein vertrautes Verlangen nach dem Fremden - und Verzweiflung, als sie seine unverhohlene Verachtung spürt. Was ist bloß damals geschehen? Tage später trifft sie Andreas Visconti wieder. Als ihren neuen Boss. Ist es Rache, aus der er sie mit heißen Küssen in Versuchung führt, oder ist es wahre Begierde? Mühsam setzt Maggie die Bruchstücke ihrer Erinnerung zusammen, und entdeckt ein dunkles Geheimnis …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum28. Okt. 2014
ISBN9783733701062
Küss mich wie beim ersten Mal!
Autor

Elizabeth Power

Schon als Kind wusste Elizabeth Power, dass sie Bücher schreiben wollte, genau wie ihr Vater, ein erfolgreicher Kinderbuchautor. Und als sie einmal herausgefunden hatte, dass es nicht ausreicht, ihre Bilderbücher Wort für Wort abzuschreiben, stand ihrer Karriere nichts mehr im Weg. Mit vierzehn hatte sie ihren ersten Roman vollendet – der leider niemals veröffentlicht wurde. In den darauffolgenden Jahren verlor Elizabeth ihr Ziel ein wenig aus den Augen, aber sie hat ihren Traum nie aufgegeben! Kurz vor ihrem 30. Geburtstag fasste sie sich ein Herz und fing wieder mit dem Schreiben an. Seitdem ist das Schreiben Elizabeths Leben. Emotionen spielen in ihren Romanen die Hauptrolle: „Zeiten und Trends ändern sich, aber Gefühle sind zeitlos.“ Sternzeichen: Widder Lieblingsbücher: "Rebecca" von Daphne du Maurier , "Der Pferdeflüsterer" von Nicholas Evans, "Heidi" von Johanna Spyri

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    Buchvorschau

    Küss mich wie beim ersten Mal! - Elizabeth Power

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2013 by Elizabeth Power

    Originaltitel: „Visconti’s Forgotten Heir"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2151 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Petra Pfänder

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733701062

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Als ihr Blick auf den breitschultrigen Mann fiel, der gerade in die überfüllte Weinbar trat, wusste Maggie, dass er der Vater ihres Kindes war. Sie ahnte es nicht, sie fragte sich nicht. Sie wusste es einfach.

    Ohne den Blick von ihm abzuwenden, polierte sie das Glas in ihrer Hand weiter, doch unter ihrem plötzlich viel zu festen Griff zerbrach der Stiel.

    Bruchstücke alter Erinnerungen stiegen in ihr auf, wirbelten durcheinander und wühlten alte Gefühle auf. Wie eine Stichflamme schossen Wut, Feindschaft und eine alles verzehrende Leidenschaft in ihr hoch.

    Eine Stimme holte sie zurück in die Gegenwart. Vor ihr stand ein Gast und orderte einen Drink, doch sie zitterte am ganzen Körper.

    „Thomas, könntest du bitte kurz übernehmen?", fragte sie ihren Kollegen heiser. Mit einer gemurmelten Entschuldigung legte sie das Handtuch mit dem zerbrochenen Glas beiseite und eilte zur Damentoilette.

    Sobald die Tür des Waschraums hinter ihr ins Schloss fiel, verlor Magenta die Beherrschung. Sie umklammerte den Rand des angeschlagenen Waschbeckens und starrte in den Spiegel. Ihre Haut wirkte fast durchscheinend, die Augen waren groß und dunkel. Sie atmete tief ein und versuchte, ihren rasenden Herzschlag zu beruhigen.

    Andreas Visconti. Natürlich. Wie konnte ich jemals glauben, dass ein anderer als er der Vater meines Kindes ist?

    Sie war nie leichtfertig mit Männern ins Bett gegangen. Bestimmt auch damals nicht, während der Monate, die jetzt für immer verloren waren.

    Eine Welle der Übelkeit überrollte sie. Über das kalte Porzellan gebeugt, wartete sie ab, bis es vorüber war. Sie versuchte, ihre Gedanken zu ordnen und Sinn in die zusammenhangslosen Bilder in ihrem Kopf zu bringen.

    Die Ärzte hatten ihr damals geraten, nichts zu erzwingen. Nach einiger Zeit erklärten sie ihr dann, dass die Erinnerungen vielleicht niemals zurückkehren würden. Doch Magenta wollte nicht aufgeben. Sie würde erfahren, was damals passiert war. Selbst wenn sie die verschwommenen Bilder Stück für Stück wie ein Puzzle zusammensetzen musste.

    Von draußen rief ein Kollege nach ihr und riss sie aus den Gedanken. Sie hatte keine Wahl, sie musste sich zusammenreißen und ihre Arbeit erledigen.

    Andreas Visconti beobachtete, wie die anderen Gäste um ihn herum bedient wurden. Endlich kam der schlaksige junge Kellner auch zu ihm. Während Andreas seine Bestellung aufgab, wanderte sein Blick zu der zierlichen jungen Frau, die am anderen Ende des Tresens Gläser füllte.

    Im ersten Moment dachte er, seine Augen würden ihm einen Streich spielen. Sie war eine Schönheit mit locker aufgestecktem dunklem Haar, das die hohen Wangenknochen betonte und den Blick auf ihren langen schlanken Hals frei gab. Er starrte sie fassungslos an und fragte sich, ob er halluzinierte.

    Doch im nächsten Moment rief jemand ihren Namen, und er begriff, dass es keine Einbildung war. Sie war es wirklich, Magenta James. Die Frau, an die er nicht nur vor langer Zeit sein Herz verloren hatte, sondern die auch fast sein Leben zerstört hätte.

    Gerade sprach sie mit einem älteren Mann – vermutlich dem Barbesitzer – und lachte über seine Worte. Andreas presste die Lippen zusammen. Als er dieses Lachen das letzte Mal gehört hatte, hatte Magenta sich über seinen Mangel an Zukunftsperspektiven lustig gemacht und ihn beschuldigt, ihrer strahlenden Karriere im Weg zu stehen.

    Und jetzt stand das hochmütige kleine Ding hier in einer mittelklassigen Weinbar und schenkte anderen Leuten Drinks ein! Die nächsten Minuten werde ich auskosten, entschied Andreas grimmig.

    Er verließ seinen hart erkämpften Platz an der Bar und bahnte sich den Weg durch das Gedränge, bis er direkt vor ihr stand. Sie drehte ihm gerade den Rücken zu und stellte eine Flasche zurück in das verspiegelte Wandregal.

    „Hallo, Magenta."

    Magenta erstarrte, als sie hinter sich die tiefe Stimme hörte. Ich wusste von Anfang an, dass er mich bemerken wird, versuchte sie ihr rasendes Herz zu beruhigen. Doch sie hatte nicht mit ihrer heftigen Reaktion auf seine Nähe gerechnet.

    Langsam drehte sie sich um. Ihr Blick traf seine eisigen Augen. Saphirblau, das Erbe seiner englischen Mutter, dachte sie und fragte sich im selben Moment, woher dieser Gedanke kam.

    Sein schwarzes Haar und die olivfarbene Haut ließen sie an einen warmen Sommertag denken. Doch Andreas war größer, breitschultriger und wirkte viel härter als der junge Mann in ihrer Erinnerung. Seine Ausstrahlung war die eines Mannes, der viel erlebt hatte.

    An seinem kräftigen Kinn zeigten sich dunkle Bartschatten, seidige schwarze Härchen lugten aus dem Ausschnitt seines Hemds. Dieser Mann verströmte aus jeder Pore aggressive Männlichkeit.

    „Andreas …", stammelte sie hilflos.

    Fieberhaft versuchte sie sich zu erinnern, was damals zwischen ihnen vorgefallen war. Doch sie konnte nur eins mit Sicherheit sagen – zurückgeblieben waren Feindschaft und Misstrauen.

    „Was für eine Überraschung. Ich muss sagen, dass ich dich nicht gerade hinter einem Kneipentresen erwartet hätte."

    Der kaum verhüllte Zynismus in seiner Stimme versetzte Magenta einen Stich. Verwundert bemerkte sie seinen leichten amerikanischen Akzent. Seltsamerweise war sie sicher, dass Andreas ihn vor sechs Jahren noch nicht gehabt hatte.

    Am liebsten hätte sie ihm erklärt, dass sie nur an zwei Abenden in der Woche hier kellnerte und tagsüber als Schreibkraft arbeitete. Sie stand sogar in der engeren Auswahl für eine neuen gut bezahlten Job, auf den sie all ihre Hoffnungen setzte. Doch sie schob ihren Stolz beiseite. Endlich bot sich die Gelegenheit, mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren!

    „Wo … wo genau hättest du mich denn erwartet?", brachte sie heraus.

    Andreas verzog spöttisch den Mund. „Soll das ein Witz sein?"

    Offenbar wusste er nicht, dass sie ihr Gedächtnis verloren hatte. Magenta öffnete den Mund, um es ihm zu erklären, doch sein feindseliger Blick brachte sie zum Schweigen.

    Aber selbst sein abweisendes Verhalten konnte das Feuer in ihrem Inneren nicht löschen. Wie zum Hohn schob sich das Bild vor ihre Augen, wie dieser Mann sie küsste, sie liebkoste und ihr mit rauer Stimme Zärtlichkeiten ins Ohr flüsterte.

    Die Erkenntnis durchfuhr sie wie ein Schlag: Sie hatte Andreas Visconti vergessen, doch jede Zelle ihres Körpers erinnerte sich an ihn.

    „Ich erinnere mich nicht an damals", sagte sie leise.

    Seine Lippen wurden schmal. „Du meinst, du willst dich nicht erinnern."

    Magenta massierte ihre Schläfen und versuchte, sich auf die verschwommenen Bilder in ihrem Kopf zu konzentrieren. „Du hast jünger gewirkt … schmaler." Und bei Weitem nicht so beeindruckend, führte sie den Satz im Stillen zu Ende.

    „Ich war erst dreiundzwanzig", sagte er barsch.

    Und hast dich im Restaurant deines Vaters halb zu Tode geschuftet. Magenta ließ erschüttert die Hand sinken. Der Boden schien unter ihren Füßen zu schwanken. Wie mühelos diese Erinnerungen plötzlich zurückkamen!

    „Alles in Ordnung, Magenta? Nimmt es dich so mit, mir wieder zu begegnen?" Bildete sie sich das ein oder lag ein Hauch von Sorge in seiner Stimme?

    In diesem Moment stellte Thomas zwei Gläser vor Andreas auf den Tresen, einen Scotch mit Soda und einen Orangensaft. Magenta blickte suchend durch den Raum. Wer mochte Andreas’ Begleitung sein?

    Er schien ihre Gedanken zu lesen. Unter seinem spöttischen Grinsen schoss ihr das Blut in die Wangen.

    „Kommst du oft hierher?", fragte sie schnell.

    „Niemals." Seine Stimme war kalt.

    „Was führt dich dann ausgerechnet heute Abend her?" Magenta schluckte.

    Wieso plapperte sie solche Belanglosigkeiten? Am liebsten würde sie ihn am Kragen packen und verlangen, dass er ihr alle Details ihrer gemeinsamen Vergangenheit erzählte. Doch ein Teil von ihr fürchtete sich vor dem, was sie erfahren könnte.

    „Wer weiß … vielleicht das Schicksal?"

    Unter seinem Blick erschauerte Magenta. Sie war sich quälend bewusst, dass seine Augen langsam über ihren Körper glitten.

    Er verzog die Lippen zu einem geübten Lächeln, und für einen Moment fühlte sie sich, als wäre sie wieder neunzehn. Ein sorgloses Mädchen mit strahlender Zukunft. Damals war ich diesem Mann komplett verfallen, erkannte sie entsetzt.

    „Also, was machst du hier? Andreas schaute sich abschätzig um. „Verdienst du dir zwischen den Fotoshootings ein bisschen Taschengeld? Oder hat das Modelleben deine Erwartungen nicht erfüllt?

    Natürlich … damals hatte sie davon geträumt, ein erfolgreiches Model zu werden! Doch dazu war es nie gekommen. „Nicht alles im Leben verläuft nach Plan", entgegnete sie leise.

    „Ich dachte, Rushford wollte dich zur Nummer eins der Modewelt machen. Oder hat er sich genauso geschickt aus der Verpflichtung für deine Karriere gezogen wie aus der Verantwortung für sein ungeborenes Kind? Andreas’ Stimme triefte vor Spott. „Oh, entschuldige bitte. Ist das Thema ein wunder Punkt?

    Magentas Herz schlug wild gegen ihre Brust. Also wusste Andreas, dass sie damals ein Kind erwartet hatte. Aber wie kam er darauf, dass Marcus Rushford der Vater war? Der Name hinterließ einen bitteren Nachgeschmack auf ihrer Zunge. Wieso habe ich Andreas vergessen, aber erinnere mich ausgerechnet an meinen ausbeuterischen aalglatten Manager?

    „Mein Sohn ist ganz bestimmt kein wunder Punkt. Aber ich möchte wirklich nicht an einem Tresen über ihn sprechen." Hatte Andreas das kurze Zögern bemerkt? Sie hatte hart gearbeitet, um wieder vollkommen fließend sprechen zu lernen. Doch in Stresssituationen stolperte ihre Zunge immer noch über manche Worte.

    Andreas nickte knapp. „Ich hätte nicht gedacht, dass du deine Pläne für so ein unbedeutendes Hindernis wie ein Kind umwirfst. Es passt nicht zu der Frau, die ich damals kannte."

    Das hört sich gar nicht nach mir an, überlegte Magenta verwirrt. Theo ist meine Sonne, mein Himmel, die Luft, die ich atme. Ich liebe ihn über alles.

    Sie atmete tief ein und beugte sich näher zu Andreas. „Dann erzähl’ mir, was für eine Frau ich in deinen Augen bin."

    Er lachte sanft und lehnte sich ebenfalls vor. „Ich glaube nicht, dass du das wirklich hören willst." Sein Blick wanderte zu ihren Lippen, und Magenta schoss das Blut in die Wangen.

    Hastig richtete sie sich wieder auf. „Vielleicht kanntest du mich nicht gut genug." Trotzig hob sie das Kinn.

    „Oh, ich glaube doch."

    Bei seinem spöttischen Tonfall zuckte sie zusammen. Sie flehte still, dass er endlich bezahlte und ging. Mit ihm zu sprechen, war fast unerträglich. Ganz offensichtlich verabscheute er sie, und dennoch quälte sie die Erinnerung an seine leidenschaftlichen Berührungen, an seine warme Haut unter ihren Händen.

    Andreas hatte ihr die Liebe gezeigt, als sie noch ein unschuldiges Mädchen gewesen war. Falls ich unerfahren war, dachte sie düster. Vielleicht hatte Mom ja recht, und sie war damals wirklich mit jedem Mann ins Bett gestiegen, der nett gefragt hatte. Doch der Gedanke fühlte sich falsch an.

    Magenta drängte die Tränen zurück. „Es tut mir leid, ich erinnere mich nicht. Was habe ich denn Schlimmes getan? Habe ich dich für einen anderen verlassen – oder für meine Karriere? Eigentlich ist es

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