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Becky - wem gehört dein Herz?
Becky - wem gehört dein Herz?
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eBook147 Seiten1 Stunde

Becky - wem gehört dein Herz?

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Über dieses E-Book

Für den Privatdetektiv Angus gibt es nur noch einen Fall, den er unbedingt aufklären muss. Himmel und Hölle setzt er in Bewegung, um herauszufinden, wer die junge, hübsche Becky, die ihr Gedächtnis verloren hat, vermisst. Sie ist seine Geliebte, doch noch wissen sie nicht, ob Becky zu einem anderen gehört …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Aug. 2018
ISBN9783733759001
Becky - wem gehört dein Herz?
Autor

Marie Ferrarella

Marie Ferrarella zählt zu produktivsten US-amerikanischen Schriftstellerinnen, ihren ersten Roman veröffentlichte sie im Jahr 1981. Bisher hat sie bereits 300 Liebesromane verfasst, viele davon wurden in sieben Sprachen übersetzt. Auch unter den Pseudonymen Marie Nicole, Marie Charles sowie Marie Michael erschienen Werke von Marie Ferrarella. Zu den zahlreichen Preisen, die sie bisher gewann, zählt beispielsweise der RITA-Award. Als Kind verbrachte Marie Ferrarella ihre Freizeit vor dem Fernseher, häufig schrieb sie die Drehbücher einiger Fernsehserien um und spielte dann selbst die Hauptrolle. Sie träumte von einer Karriere als Schauspielerin. Im Alter von elf Jahren verfasste sie ihren ersten Liebesroman, allerdings war ihr nicht bewusst, dass es sich um eine klassische Romance handelte. Während ihrer Collegezeit begann sie sich immer mehr für den Beruf einer Autorin zu interessieren und gab den Gedanken an eine Schauspielkarriere auf. Nach ihrem Abschluss, einem Master Degree in Shakespearean Comedy zogen sie zusammen mit ihren Eltern von New York nach Kalifornien. Charles, ihre Jugendliebe, hielt die Trennung nicht lange aus und folgte Marie nach sieben Wochen. Nicht lange darauf folgte die Hochzeit, und ihr Kleid dafür nähte Marie Ferrarella selbst. Mit ihren Büchern möchte die Autorin ihre Leserschaft zum Lachen bringen und unterhalten, das macht sie am glücklichsten. Genauso schön findet sie es, einen romantischen Abend mit ihrem Ehemann zu verbringen. Zu ihren Hobbys zählen alte Filme, Musicals sowie Rätsel. Geboren wurde Marie Ferrarella in Deutschland, und als sie vier Jahre alt war, wanderten ihre Eltern in die USA aus. Bereits im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren heutigen Mann kennen; mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in Süd-Kalifornien.

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    Buchvorschau

    Becky - wem gehört dein Herz? - Marie Ferrarella

    IMPRESSUM

    Becky – wem gehört dein Herz? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Marie Rydzynski-Ferrarella

    Originaltitel: „Angus’s Lost Lady"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 181 - 2002 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Kristina Krüger-Barhoumi

    Umschlagsmotive: GettyImages_LightFieldStudios

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733759001

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Kennen Sie mich?"

    Angus MacDougall, der gerade im Begriff war, sein Büro zu verlassen, prallte verblüfft zurück. Vor seiner Tür stand eine fremde Frau, die Hand zum Anklopfen erhoben. Interessiert musterte er die unerwartete Besucherin.

    Sie war durchnässt und zerzaust, der Trenchcoat, den sie trug, stand offen und hing schlaff an ihr herab. Irgendwie wirkte sie etwas aus dem Gleichgewicht geraten, was vermutlich daran lag, dass sie nur einen Schuh anhatte. Doch obwohl sie zweifellos verwirrt war, schien sie nicht krank oder verletzt zu sein.

    Angus witterte ein abgekartetes Spiel, ausgeheckt von irgendwelchen Kumpeln. Okay, er war zu allem bereit.

    Er verzog die Lippen zu einem Lächeln. „Nein, aber klären Sie mich ruhig auf."

    Ein mutloser und enttäuschter Ausdruck erschien auf ihrem Gesicht. „Ich meine es ernst."

    Sie trat näher an ihn heran, so nah, dass er den Regen in ihrem Haar und auf ihrer Haut riechen konnte. Und den leisen Hauch von noch etwas anderem. Rauch? Er war sich nicht sicher.

    „Kennen Sie mich?", wiederholte sie, und ein winziger Funken Hoffnung glomm in ihrem Blick auf.

    Sie war hübsch, selbst mit dem regennassen, angeklatschten Haar. Er würde sich bestimmt daran erinnern, wenn er sie schon einmal gesehen hätte. Er vergaß selten ein Gesicht, und schon gar nicht ein so apartes.

    Es musste ein Trick sein.

    Angus reckte den Kopf und spähte den Flur hinab, auf der Suche nach dem Scherzbold, der ihm das eingebrockt hatte. Jedermann kannte seine Schwäche für schöne junge Frauen in Not. Und diese hier passte allen Anzeichen nach in diese Kategorie. Vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen, wenn man es genau betrachtete.

    Auf dem Flur war niemand zu sehen, und in Angus regte sich ein leiser Zweifel. Doch den ignorierte er vorerst. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Frau zu.

    „Okay, ich bin drauf reingefallen. Wo stecken die anderen?"

    „Die anderen?", wiederholte sie irritiert.

    „Er oder sie, wer auch immer Sie dazu angestiftet hat. Angus sah sich erneut um, mit demselben Ergebnis. Keiner da. „Das ist doch ein Scherz, oder?

    Sie schien plötzlich in sich zusammenzusacken. „Dann kennen Sie mich also nicht", kam es tonlos über ihre Lippen.

    Bei jeder anderen Gelegenheit hätte er mehr Geduld für sie aufgebracht, doch heute hatte er einen anstrengenden Tag hinter sich und letzte Nacht kaum geschlafen. Bis in die frühen Morgenstunden hatte er am Bett seiner kleinen Tochter gesessen, die von Bauchschmerzen geplagt wurde. Kein Wunder. Schließlich hatte sie genug Hamburger mit Pommes frites für drei in sich hineingestopft.

    Kurz entschlossen packte er die gestrandete Lady bei den Armen und schob sie sich aus dem Weg. „Nein, ich weiß nicht, wer Sie sind. Und wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen möchten. Ich wollte gerade nach Hause gehen."

    Angus trat auf den Flur, schloss hinter sich die Tür und ging zum Fahrstuhl hinüber. Die Frau jedoch rührte sich nicht von der Stelle. Verwundert schaute er sich nach ihr um. Der Anblick von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit war ihm nicht fremd, und er erkannte, dass er es hier wirklich mit einem Notfall zu tun haben musste.

    „Was ist mit Ihnen? Wollen Sie nicht auch nach Hause gehen?"

    Mit riesengroßen, dunklen Augen sah sie ihn an. „Kann ich nicht."

    „Nun, dann irgendwo anders hin. Sie müssen doch irgendeine Bleibe haben."

    Eine innere Stimme warnte ihn, sich nicht in diese Geschichte hineinziehen zu lassen. Er hatte genug andere Fälle am Hals. Und außerdem war da ja auch noch Vikki. Nach sechs Monaten hatte er sich immer noch nicht so recht an sie gewöhnt. Und sie sich nicht an ihn. Er hob die Hand, um auf den Aufzugsknopf zu drücken, und hielt mitten in der Bewegung inne. Mit einem Seufzer drehte er sich wieder um.

    „Und warum können Sie nicht nach Hause gehen?"

    Jetzt nur nicht anfangen zu weinen, auf gar keinen Fall, dachte sie in einem Anflug von Panik. Sie hatte plötzlich das Gefühl, dass alles über sie hereinstürzte. Nur dass sie keine Ahnung hatte, was dieses alles war. Es war diese Leere, die ihr am meisten Angst machte. Dieses riesige grauenhafte Nichts, das sie zu verschlingen drohte, wenn sie nicht aufpasste.

    Sie presste fest die Lippen aufeinander, bemüht, keinen hysterischen Anfall zu bekommen. All die aufgestauten Gefühle ließen ihre Brust schmerzen, doch sie wollte nicht vor den Augen eines völlig Fremden in Tränen ausbrechen.

    Ihre ganze Welt bestand nur noch aus Fremden. Auch sie selbst war sich fremd, wie sie sich verzweifelt eingestehen musste.

    „Weil ich nicht mehr weiß, wo ich wohne." Die Worte kamen leise und stoßweise aus ihr heraus.

    „Das ist also gar kein Scherz", sagte er wie zu sich selbst.

    Sie schöpfte wieder etwas Hoffnung. Irgendwie klang seine Stimme tröstlich. „Ich wünschte, es wäre einer, aber ich weiß wirklich nicht mehr, wo ich wohne. Oder wer ich bin", fügte sie hinzu und spürte, wie erneut Panik sie zu ergreifen drohte. Es laut auszusprechen machte die Sache nur noch schlimmer, irgendwie endgültig.

    „Sie wissen nicht mehr, wo Sie wohnen? Einfach so?" Das war doch nicht möglich. Natürlich hatte Angus schon von Menschen gehört, die unter zeitweiliger Amnesie litten, aber begegnet war er noch nie jemandem. Bis jetzt. Amnesie. Das wäre eine Erklärung für ihren aufgelösten Zustand.

    „Ja, einfach so." Zumindest nahm sie an, dass es sie einfach so überkommen hatte. Doch das hätte sie natürlich nicht beschwören können.

    „Es muss doch was passiert sein." Jetzt klang er wirklich besorgt.

    „Ich weiß es nicht, erwiderte sie frustriert. „Ich bin in einer Nebenstraße zu mir gekommen. Der Regen hat mich geweckt.

    Das war nicht die Art Unterhaltung, die man auf einem Flur führen sollte. Wie es aussah, war sein Tag nun doch noch nicht zu Ende. Zum Glück würde Jenny bei Vikki bleiben, bis er nach Hause käme. Seine siebzigjährige Motorrad fahrende Nachbarin war ganz vernarrt in seine Tochter.

    Er fischte einen Schlüssel aus seiner Jackentasche, ging zurück zu seinem Büro und schloss auf. „Kommen Sie rein. Dann reden wir in Ruhe über alles."

    Er schaltete das Licht ein und bot seiner unerwarteten Besucherin einen Stuhl an. Gehorsam nahm sie Platz, blieb aber in angespannter Haltung auf der Kante sitzen und umklammerte mit beiden Händen die Armlehnen.

    Es war ein nüchternes, nur sparsam möbliertes Büro, aber ihm gefiel es. Ein großes Fenster bot einen herrlichen Ausblick auf den Ozean, jedenfalls wenn einmal kein Nebel herrschte oder kein Smog seine Dunstglocke über die Stadt stülpte. An der einen Wand reihten sich mehrere Aktenschränke aneinander, und von der anderen gingen zwei Türen ab – die erste führte in ein kleines Badezimmer, die zweite in eine winzige Dunkelkammer. Den zentralen Punkt des Raums bildete ein riesiger auf Hochglanz polierter Schreibtisch mit einem schwarzen, bequemen Ledersessel davor.

    „Sie sehen aus, als könnten Sie eine Tasse Kaffee vertragen", bemerkte er und füllte, ohne auf ihre Zustimmung zu warten, Wasser in eine Kaffeemaschine.

    Will ich wirklich Kaffee, fragte sie sich, während sie ihm dabei zusah, wie er Kaffeemehl abmaß und in einen Filter tat. Mochte sie überhaupt Kaffee? Sie hatte keine Ahnung. „Danke", murmelte sie trotzdem. Nicht für den Kaffee, sondern für die Fürsorglichkeit. Einfach dafür, dass er sie eine Weile hier bleiben ließ.

    Er musterte sie kritisch. „Haben Sie keine Handtasche dabei?"

    Sie sah langsam an sich hinab, so, als hoffte sie, es würde wie durch Zauberhand plötzlich eine da sein. „Nein. Nichts. Nur das hier." Sie kramte in den Taschen ihres Trenchcoats und zog eine ramponierte Visitenkarte hervor. Seine Visitenkarte.

    Stirnrunzelnd nahm er ihr die Karte aus der Hand und drehte sie um. Es war nichts darauf vermerkt, woraus man hätte schließen können, weshalb die Karte in ihrem Besitz war.

    „Woher haben Sie die?" Wenn sie das wüsste, dann wüsste sie vielleicht auch, wer sie war.

    „Keine Ahnung. Ich dachte, ich hätte sie von Ihnen. Sie seufzte. „Darum bin ich ja hier. Um herauszufinden, ob Sie mich vielleicht kennen.

    Die Kaffeemaschine gurgelte noch einmal leise, dann stellte sie sich mit einem lauten Klicken ab. Der Kaffee war fertig.

    „Und wie sind Sie hierher gekommen?"

    „Zu Fuß. Ich habe mich so durchgefragt. Ein schmerzliches Lächeln umspielte ihre Lippen. Ein Lächeln, das Angus dennoch ausgesprochen bezaubernd fand. „Vermutlich sind die Leute nicht besonders scharf darauf, verwirrt aussehende Anhalterinnen mitzunehmen, fügte sie in einem Anflug von Ironie hinzu.

    Im Moment sah sie nicht verwirrt aus, nur nass. Und ängstlich. „Wahrscheinlich fanden es manche bloß irritierend, dass Sie nur einen Schuh anhaben, versuchte er, ihre Äußerung zu mildern. „Wo haben Sie den anderen gelassen?

    Schnell schob sie ihren unbeschuhten Fuß hinter den anderen und zuckte die Achseln, frustriert über ihre Hilflosigkeit.

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